Schwiegermutter

Guten Abend

Ich habe auch mal wieder Probleme mit meiner Schwiegermutter.
Mein Mann hat aus einer Beziehung einen 7 Jährigen Sohn und aus erster Ehe einen 14 Jahre alten Sohn.Zu dem ältesten haben wir super tollen Kontakt.Zum jüngesren haben wir sehr schlechten Kontakt,da die Mutter anscheinend Probleme mit mir als seine Prtnerin,mittlerweile als sein Frau hat.Seit Jahren hat mein Mann kaum Kontakt zum Jungen,obwohl er es möchte und es auch Beweisen kann,daß er jeglichen Kontakt zum Kind sucht.Über´s Jugendamt und Gericht konnte mein Mann erwirken,den Jungen seit Anfang letzten Jahres zu sehen,leider immer sehr unregelmässig,weil die Mutter des Kindes den Umgang nicht möchte.Jedenfalls hat mein Mann seine Mutter seit Ende letzten Jahres plötzlich wieder Kontakt zur Kindesmutter,obwohl 3 Jahre kein Kontakt von seiten meiner Schwiegereltern,erwünscht war.
Seit dem der Kontakt zwischen der Kindesmutter und meinen Schwiegereltern besteht,ist es noch schwieriger den Jungen zu bekommen.Und das schlimmste ist,meine Schwiegermutter unterstützt in der Sache die Kindesmutter.Sie sagt ständig,vielleicht will der Junge hier nicht her und es könnte ja zu eng bei uns sein und so.Wir werden auch nie informiert,wenn der Junge bei meinen Schwiegereltern ist,wo mein Mann ja den Jungen auch sehen könnte.Einmal sind wir einfach hin gefahren und der kleine hat sich riesig gefreut und wollte garnicht,daß der Papa wieder fährt.
Meiner Schwiegermutter hatte ich vor kurzen einen kurzen,vielleicht etwas harten Brief geschrieben,weil mein Mann ihr nie sagt was los ist in Sachen Umgangsrecht.Meine Schwiegermutter hört sich leider nur die Seite der Kindesmutter an,aber nie die Seite von meinem Mann,ihrem Sohn den sie weitaus besser und länger kennt.
Jedenfalls schrieb ich ihr alles,was in den letzten Jahren so los war und ich es sehr traurig finde,daß sie die Machenschaften dieser Frau,der Kindesmutter, so unterstützt und somit mit dran beteiligt ist ein Umgang zu verhindern.Ich schrieb ihr auch,daß ich keinerlei Kontakt mehr zu ihr möchte,da ich sowas nicht unterstütze,daß ein Vater ständig um sein Recht,aber auch seine Pflicht als Vater,kämpfen muss und die rufen dort einmal an und bekommen den Jungen ohne Theater.
Klar,der kleine soll Kontakt zu seinen Verwandten haben,aber zählt ein Vater nicht dazu??Hat ein Vater so wenig Rechte,nur die Pflichten Unterhalt zu zahlen und das war´s??Mein Mann möchte sehr gerne Umgang mit dem Jungen,einen Anwalt haben wir mal wieder eingeschaltet,nachdem die Kindesmutter schon den 3.Anwalt wegen der Geschichte beauftragt hat,um das Umgangsrecht zu verweigern.Damals hatte das Gericht die Kindesmutter gedroht,den Jungen aus ihrer Obhut zu entziehen,aber das interessiert sie einfach nicht.Sie meint immer der Junge will hier nicht her und mein Mann hat keine Rechte,auch soll er plötzlich nicht der Vater sein.Aber den Vaterscaftstest soll ernatürlich bezahlen.Werden die Männer,die sich wirklich um alles bemühen,immer so bestraft??Die Mutter erzählt,er ist nicht der Vater,aber sie braucht nicht ein cent für den Vaterschaftstest bezahlen.Eigentlich muss sie doch beweisen,wer der Vater ist und nicht mein Mann.Manchmal frage ich mich in was für einem Rechtststaat wir hier leben.
Astrea

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Hallo Astrea,

sag mal, bist Du nicht der Meinung, daß Dein Mann sich mit Kindsmutter und in diesem Fall besonders auch mit Deiner Schwiegermutter auseinander setzten sollte und nicht DU????
Sei mir nicht böse, aber das liest sich so, als ob Dein kleiner Junge irgendetwas gern hätte, für das DU jetzt in die Bresche springst (wäre in diesem Fall ja auch nachvollziehbar).
Aber Dein Mann ist ein eigenständiger Mensch und das sind Dinge, die ER zu klären hat. Es ist ja schön, daß er von Dir Unterstützung bekommt, aber dafür würde ich mich an Deiner Stelle nicht mit seiner Mutter anlegen. Wozu auch?
P.S.: Vielleicht sollte er in der Konsequenz vorübergehend mal die Unterhaltszahlungen einstellen, was meinst Du wir schnell er wieder zum Vater wird.... ;-)
Liebe Grüße
bruchetta

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Auch wenn es jetzt so ausschaut,als würde ich hier alles tun,um das Kind und Vater Kontakt pflegen.In irgendeiner Form tu ich es auch,weil ich nicht möchte,daß dieses Kind trotz Trennung der Eltern ohne Vater aufwachsen soll.Mein Mann ist aber der jenige,der immer mit der Mutter des Kindes redet,aber da auf das gleiche Ergebniss kommt,als wenn er mit der Wand redet.Sie pocht auf ihr Recht als Mutter,frage mich nur welches??.Die Mutter will mit mir nicht reden und ich stehe auch nicht gerade drauf,mich mit ihr an einem Tisch zu setzen und über diese Probleme zu reden.
Auch hat mein Mann wie ein Buch auf seine Mutter eingeredet,daß es nicht fair,meinem Mann,sowie dem Kind gegenüber ist,sich zwischen Vater und Kind zu stellen.Ich finde,eine Oma sollte es mehr und mehr fördern,wenn Probleme dieser Art sind und nicht sich dazwischen stellen und das nach plabbern,was die Kindesmutter sagt.
Wir haben vieles auf Viedeo aufgenommen,wo der Junge sich nach 3 Monaten,Zwangspause seinen Vater wieder sah und vor Freude weinte und dann noch sagte,er hat den Papa sehr vermisst.Das sieht mir nicht danach aus,als wenn er seinen Vater nicht sehen möchte.
Das ich keinen Kontakt zu meinen Schwiegereltern wünsche hat mit der KIndesmutter zu tun,sie kennt mich nicht,kann sich aber über mich auslassen wie sie will,auch über meinen Mann.So lange meine Schwiegermutter dieser Frau so den Rücken stärkt,wie es im Moment ist,werde ich mich nicht mehr dort hin begeben.Meine Schwiegermutter weiss was ich für ein Mensch bin und jedesmal werde ich da angesprochen,was sie über mich gehört hat,auch das sie meinen Mann,ihren eigenen Sohn ständig anmacht,von wegen er solle sie in Ruhe lassen (Umgangsregelung mit KInd).Wie bitte schön,soll mein Mann Umgang pflegen können,wenn meine Schwiegermutter meinen Mann verbietet sich bei der Kindesmutter zu melden,wegen Umgangsrecht.Das Gericht hat ihr die Auflage gemacht,daß auf diesem Wege Kontakt sein muss und da finde ich,hat sich meine Schwiegermutter raus zu halten.
Astrea

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Hallo,

ich finde es gut, daß Du dich dafür einsetzt daß Vater und Sohn Kontakt haben. Ich kann es nicht verstehen, wenn Erwachsene (meist Mütter) sich an ihren Expartnern rächen, indem sie ihnen ihre Kinder grundlos entziehen. Das ist erstens kindisch und 2. haben die beiden eine Beziehung, die mich als Mutter im Grunde gar nichts angeht und wo ich mich nicht einzumischen hab!!!

Du schreibst, daß der Kleine sich total freut wenn er den Papa sieht und gar nicht mehr weg will. Ich finde es aus der Sicht der Mutter total traurig wenn man seinen eigenen Kind einen Schaden zufügt nur aus verletzter Eitelkeit und um dem Ex oder dessen 'Neuer' eins auszuwischen!

Daß du dich in dem Fall über die SchwiMu ärgerst kann ich auch verstehen, allerdings hätt ich nicht unbedingt den Kontaktabbruch zu ihr angekündigt, denn damit brichst Du die Familie nochmal an einer anderen Stelle, was ja auch nicht zielführend ist. An Deiner Stelle würd ich mich an die Kindesmutter wenden und ihr anbieten, falls Du der Grund bist daß der Kleine nicht zum Papa darf, Du damit einverstanden bist, das Feld zu räumen sobald der Zwerg kommt - einfach um den, auch für das Kind, äusserst wichtigen Kontakt zwischen den beiden aufrecht zu erhalten!

Kleine Geschichte am Rande:
Mein Arbeitskollege hat sich scheiden lassen als der gemeinsame Sohn 3 war nachdem er seine Ex inflagranti (mit dem Nachbarn) erwischt hat. Der Kleine war das totale Papakind, der Papa hat auch nur für den Kleinen gelebt. Nach der Scheidung enthielt sie ihm das Kind. Wenn er ihn abholen wollte war der Kleine plötzlich krank oder die Tür wurde einfach nicht geöffnet. Mein Arbeitskollege ließ sich das nicht gefallen, ging zu Gericht, holte sich einen gerichtlichen Beschluss nach den anderen, holte den Kleinen im Beisein des Jugendamtes ab usw., ganz schräg!

Als der 'Kleine' 16 war, zog er freiwillig zum Vater. Der 'Kleine' hat seiner Mutter nie verziehen, daß sie ihm vom Vater trennte. Heute will er nichts mehr von ihr wissen.

Mein Arbeitskollege sagt heute, daß er immer sehr zornig auf sie war weil sie das tat und er in seinen Gedanke immer Rache schwor. Aber jetzt empfindet er sie nur noch als armen Teufel und sie tut ihm sehr leid. Wenn sie Geburtstag hat oder Muttertag ist oder bei sonstigen Anlässen redet er stundenlang auf seinen Sohn ein, daß er sie wenigstens anruft. Aber der will nicht!

Ich denk mir: Alles im Leben kommt zurück und es gibt eine ausgeleichende Gerechtigkeit!

Das ist zwar keine Lösung aber ein Trost...