Hi,
meine Kinder haben am WE ihren Vater besucht. Da dieser noch bei seinen Eltern lebt, haben sie zugleich auch die Großeltern besucht.
Nun Kinder haben im Winter halt Husten, sowas lässt sich nicht vermeiden. Der Kinderarzt hält nichts von Hustensäften und bei der Kleinen habe ich festgestellt, dass der Hustensaft zu Bronchialspastiken führt.
Da die Kinder ja bei dem KV und seinen Eltern waren, meinte seine Mutter sie könne einfach so beiden Kindern Hustensaft geben - ohne mal mit mir oder einem Arzt Rücksprache zu halten. Und der Vater der Beiden ist so verträumt, dass er nichts dagegen unternimmt.
Mal ganz ehrlich: Das finde ich unverantwortlich! Kann sein, dass es überempfindlich ist, aber wenn es zu irgendwelchen Reaktionen auf den Hustensaft gegeben hätte, hätte sie ganz schön blöd aus der Wäsche geguckt.
Danke fürs
LG,
Lina
Schwiegermutter gibt einfach Medikamente
ich glaube, in deutschland hat man immer die gemeinsame sorge (sorgerecht) oder?
dann war das zwar selten doof von der schwi-mutter, weil die ja auch nicht weiss, ob du schon was gegeben hast was sich nicht verträgt... aber es war keine strafbare handlung.
ich finde, haareschneiden, ohrlöcher stechen, medikamente geben... sind dinge, die nur der haupt-erziehungsberechtigte bestimmen sollte...
Das ist richtig, wir haben das gemeinsame Sorgerecht und ich binde den Vater der beiden immer in alle Entscheidungen ein (sofern er mal Bock hat zu entscheiden).
Aber über einen Löffel (vermutlich frei verkäuflichen) Hustensaft darf er nicht entscheiden?
Gruß,
W
NUN, grundsätzlich gibt es zwei vollkommen verschiedene Wirkungsweisen von Hustenmedikamenten:
Hustenlöser: sind wichtig um den infektiösen Schleim aus den Bronchien zu befördern, weil es ansonsten zu ernsthaften Komplikationen, wie z. B. Lungenentzündung kommen kann.
Ja, bei Überdosierung kann es zu Bronchialspastiken kommen.
Um dem Vorzubeugen gibt es Spasma - Mucosolvan.
Wenn Dein KiA den nicht verschreibt, ist das m.E. schon ein Kunstfehler, weil der Organismus durch spätere Antibiotika - Gabe weitaus mehr belastet würde.
Des weiteren gibt es Hustenstiller, die bei unproduktiven Husten eingesetzt werden, um dem Patienten Erholung und Schlaf zu verschaffen.
Auch eine Kombination aus beidem kann sinnvollsein: Hustenlöser tagsüber nud zur Nacht dann einen Hustenstiller.
Leider äußerst Du Dich gar nicht , in welche Richtung die Medikamentation ging.
Ich finde das Verhalten der Großmutter sehr fürsorglich.
Bedenke auch, das es möglich ist, Dir das Sorgerecht in medizinischen Fragen abzusprechen, wenn Du wiederholt Medikamente verweigerst.
Das wird wohl kaum bei Hustensaft der Fall sein, aber Deinen KiA würde ich schon mal kritisch hinterfragen. Für mich klingt das eher, als hätte er Angst um sein Budget und er es wissentlich auf Komplikationen bei seinen kleinen Patienten ankommen läßt. Das ist im übrigen kein seltenes Verhalten, wie ich in meinen Jahren als Pharmareferent habe lernen müssen. Seither suche ich mir meine Ärtze viel sorgfältiger aus .
die Gummiente, die in grauer Vorzeit Pharmazie studiert hat
So, ich soll also Nebenwirkungen von Medikamenten mit anderen Medikamenten bekämpfen? Sehr schlau von der Pharmaindustrie - noch mehr Kohle!
Und die Pharmaindustrie hinterfrage ich seit H1N1 noch kritischer als vorher.
Die Unwirksamkeit von Hustenmitteln gegen Husten ist nach gewiesen worden - sie bringen nichts außer Ärger!
Interessanterweise brauchen meine Kinder seit lagem kein Antibiotika mehr. Meine Kleine bekommt keinen Hustensaft, aber auch keine Bronchialspastiken (und ich habe mich immer an die Dosierungsanweisungen gehalten)- warum nur?
Der Köper ist meistens sehr gut in der Lage, sich mit einer Erkältung selbst auseinander zu setzen.
Und es steht immer und überall "fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker" - das sollte man gerade bei Kindern beherzigen. Kein Medikament ohne Rücksprache.
Oh oh, gefährliches Halbwissen!
<------- sich schon mal Popcorn macht, nen neuen Tee holt, sich gemütlich hinsetzt, die Diskussion hat Potenzial 
Spasmo - Mucosolvan
die Gummiente
Mach sie einen Kopf kürzer!
Ob und was deine Kinder an Medikamenten bekommen bestimmst immer noch du.
Die meisten Ärzte raten von Selbstmedikamentation ab und das aus gutem Grund!
Mache ihr unmißverständlich klar, dass sie mit ihrer Selbstmedikamentation der Kinder unverantwortlich handelt.
Selbst Kindergärten, Schulen und Co geben nicht mal Nasentropfen, Salben (Fenestil u.ä.) ohne Attest des Arztes.
Sie hat jede Medikamentengabe mit dir abzusprechen und fertig.
Kopfschüttelnde Grüße
Karna deren (Schwieger-)Mutter in dem Fall längst einen Kopf kürzer wäre
Es ist ja eigentlich schon fast alles gesagt worden 
Aber: wussten denn Vater und Oma was von den Spastiken?? Eigentlich würde ich sagen ja, wenn du den KV immer in Entscheidungen mit einbeziehst. Dann wirst Du ihm diese "Kleinigkeit" nicth verschwiegen haben oder??
DAnn geht die Gabe von Medis gar nicht. Da wär ich auch sauer. Allerdings gebe ich immer Anweisungen, wenn eines meiner Kids Husten/Schnupfen hat und bei Oma ist. Meist geb ich auch den Saft mit oder die Nasentropfen und gebe Anweisungen. Oft überflüssig, aber egal, ich möchte das gesagt haben und das sie sich dran halten (na gut, n Löffel weniger ist mir recht, ein Löffel mehr nicht ).
Ansonsten sag ich klipp und klar: Keine Medis!! Und dann erwarte ich: dran halten. Und wenn was ist: anrufen.
Hallo,
da hilft nur einen großen Zettel schreiben
und in Zukunft alles mit dem KV absprechen
was Medikamente angeht bin ich auch sehr sehr vorsichtig
hätte aber in dem Fall kein Aufstand gemacht
nur nochmal ruhig ubd objektiv erklärt warum das Kind kein Hustensaft haben soll
da hier Spasmo-Mucolsovan genannt wird:
kann ich nicht empfehlen
mein Sohn war 40h wach er ist regelrecht abgedreht
so amcht jeder seine eigenen Erfahrung mit Medikamenten
ander sollten das akkzeptieren
LG Manja
da hier Spasmo-Mucolsovan genannt wird:
kann ich nicht empfehlen
mein Sohn war 40h wach er ist regelrecht abgedreht
Es ist ja auch verschreibungspflichtig. Also man kann es nicht so in der Apotheke kaufen. Wenn ein Kind aber zu Spasmen neigt, ist es eine echte Alternative
Mein Sohn ist Asthma und bekommt das bei Bedarf verordnet und dennoch schläft er in der Nacht.
Eine sorgfältige Nutzen / Risiko - Abwägung ist das , was ich von einem Arzt erwarte. Darum suchen medizinische Laien ja schließlich einen Arzt auf. Beim Arzt der TE vermisse ich diese Eigenschaft, sofern sie hier die Wahrheit wiedergibt, woran ich mittlerweile meine Zweifel habe
die Gummiente
ich sag ja jeder hat so seine Erfahrung gemacht
unser Sohn hatte ca.15 spastische Bronchien im Jahr
wir haben auch ne Menge durch inklusive Codeiin
wir sind froh das sein Immunsysthem mittlerweile stabil ist
was der Bengel an Medikamente genommen hat geht gar nicht
und die Hälfte haben wir abgelehnt
es ist immer ne Gradwanderung
alles Liebe Manja
kommt drayuf an was es für ein Mittel war.
War es nur ein Pflanzenextrakt, also ein homöophatischer Saft, oder "richtiger" Hustensaft?
Und was tust du selber um Deinem Kind das abhusten zu erleichtern?
Je länger ein Husten anhält, desto größer ist das risiko das aus dem harmlosen Schnupfen was richtig handfestes wird.
Ich bin jedenfalls froh das es die Pharmaindustrie gibt und vertraue den Medikamenten auch ( Impfungen ausgenommen )
Hallo,
pflanzliche Medikamente und Homöopathie sind zwei völlig unterschiedliche Dinge und haben miteinander erstmal nichts zu tun.
Gruß
Sneak
Hallo,
so wie es aussieht, hat es ja keine Nebenwirkungen gegeben, oder? Für mich liest sich das so, als ob du ein grundsätzliches Problem mit deiner Schwiegermutter und dem KV hast, und da passt dir das gerade schön ins Bild.
Hättest du genauso reagiert, wenn deine Mutter den Saft gegeben hätte?
Instruier das nächste Mal besser (natürlich in einem netten Ton), dann gibt sich das Problem. Ich bin auch niemand, der gleich zu Medis und eigentlich fast nie zu Antibiotika greift, aber bei manchen Hustenataken war ich ganz froh über einen Schleimlöser, der sichtbar gewirkt hat.
LG Sriver
Hallo,
also ich finde, du übertreibst es ganz schön!
Sie hat es ja wohl gut gemeint
lg viki