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BV, ohne weitere Aufgaben und mit nur einer kleinen Wohnung ist ja auch sehr langweilig.
Warte mal ab, wenn das Baby da ist, hast Du auf einmal deutlich mehr zu tun.
Beim ersten Kind ging es mir trotzdem so wie dir auch. Ich fand die Babyzeit zu Hause total langweilig. Säuglinge schlafen ja nunmal auch noch viel. Ich wäre am liebsten noch im Mutterschutz wieder arbeiten gegangen. Aber mit der Zeit wurde es etwas besser.
Wenn Dir die Decke noch immer auf den Kopf fällt, wenn das Kleine da ist, steht dir doch noch immer frei, Dir einen neuen Job zu suchen und dein Kind vielleicht bei einer Tagesmutter unterzubringen.

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Huhu

"hier schaut es aus..überall so Fußballkrams und HipHopkrams (er ist 35) "

"Er ist Frührentner"

Irgendwas passt hier nicht.

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn dein Partner es nicht einsieht, dass man in einer 1-Zimmer-Wohnung bald zu Dritt #schock seinen Kram wegschaffen muss, dann scheint er einen an der Waffel zu haben. Aber ganz gewaltig.

Ich rate dir: Geh ganz schnell wieder arbeiten, lass ihn oder Kita oder Tagesmutter auf die Kleine aufpassen, besorg dir eine Wohnung mit mehr als 1 Zimmer und überleg dir ob du wirklich mit zwei Kindern zusammen leben möchtest.

#schrei

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einraumwohnung? da liegt da problem ihr könnt euch nciht aus dem weg gehen, dass dan erst mit kind#zitter
sucht euch ne 4 raumwohnung, dein feund bekommt sein arbeitszimmer wo er alles von sich unterbringen kann, dein kind ein kinderzimmer ...
ihr braucht einfach platz und die möglichkeit euch aus dem weg zu gehen

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Huhu,

ja ich gehe in der Rolle vollkommen auf und für mich gibts definitiv nichts schöneres.

Aber...wir haben ein Haus mit 179qm Wohnfläche die sich auf 3 Etagen verteilen und einen Garten. Da gibts definitiv IMMER etwas zu tun. Gerade dieses Jahr wo es hier so schrecklich viel Ungeziefer ( Blattläuse und co.) gibt hat man immer was zu wuseln.

In einer Einraumwohnung würde ich nach 2 Wochen vollkommen irre, denke ich.


lg

Andrea

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Hallo,

davon ganz abgesehen, dass eine Ein-Raum-Wohnung für eine Familie mit Baby vollkommen indiskutabel ist ... ist deine Überschrift ein wenig despektierlich.

Ja, es gibt Frauen die gehen in der Rolle komplett auf und dann ist es toll, wenn man das familien- und geldmäßig so organisieren kann.

UND

Ja, es gibt Frauen, die können das nicht. Dazu gehöre ich bspw., obwohl wir ein Haus haben und daher genug zu "tun" wäre. Ich habe relativ schnell wieder angefangen zu arbeiten (als unser Kleiner 6 Monate alt war), erst teilzeit und das stetig gesteigert. Jetzt ist er knapp 3 Jahre und ich arbeite Vollzeit. Wir haben in der Umgebung keine Familie und unter unseren Freunden sind auch alle Mamas arbeiten gegangen, so dass mir schon nach 3 Monaten die Decke auf den Kopf gefallen ist (zumal mein Mann sehr viel arbeitet). Ich habe den Arbeitsbeginn quasi herbeigesehnt ... das klingt vielleicht nach "Rabenmama" ist es aber auf keinen Fall. Unser Kleiner ist ein absolutes Krippen- und Kitakind. Er braucht den ganzen Tag Action mit den anderen Kiddies und freut sich täglich darauf. Wenn das anders gewesen wäre, dann würde ich jetzt sicherlich auch nicht Vollzeit arbeiten.

Aber vorher weiß man nicht wie man selbst reagiert und welchen Charakter der neue Erdenbürger mit sich bringt.

VG
B

PS: dein Mann klingt ziemlich kindisch - hoffentlich kriegt er sich wieder ein wenn der Nachwuchs da ist ... :-) 2 Kinder zu betreuen ist anstrengend ...

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huhu!

wenn ihr beide voll gearbeitet habt, dann frage ich mich, warum ihr euch nicht eine etwas größere wohnung leisten könnt / konntet...! ich würde ersticken in einer 1-raum-wohnung mit mann (und dann noch baby), da bleibt ja kein freiraum für irgendwas.

bzgl. hausfrau & mutter: ich habe mich immer auf diese aufgabe gefreut, schon als kleines mädchen wollte ich gerne später voll für meine kinder da sein. der traum ist dank guter finanzieller lage realität geworden und ich gehe voll darin auf. ich denke, es gibt typen, die das können - oder aber auch typen, die eben noch was anderes brauchen oder einfach arbeiten müssen aus finanzieller sicht.

bzgl. deko: sie sollte euch beiden gefallen, jeder kann seine ecke so gestalten, wie er möchte - im großen und ganzen aber solltest du mehr zu sagen haben, denn du bist ja schließlich den ganzen tag zuhause und guckst den kram an.

lg
julia

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Hallo,
wo wohnt ihr denn?

Dann könnten wir uns mal nach einer bezahlbaren , grösseren Wohnung umhören.:-)

LG#winke

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Hallo,

schwanger und mit Baby ist noch mal ein bisschen anders ;-)

In der Schwangerschaft musste ich noch für die Ausbildung lernen.
Mit Baby und bestandener Ausbildung, fehlte mir anfangs der Kontakt mit anderen Erwachsenen. Baby konnte noch nicht reden.

Jetzt ist sie 3,5 Jahre. Ich genieße es, wenn Kind im Kindergarten ist und freue mich, wenn ich sie abhole. Ich bin da reingewachsen, arbeite teilzeit des Geldes wegen. Bin aber auch mal froh einen Vormittag für mich zu haben.

Allerdings habe ich mich in der Zeit nicht verkrochen oder nur ganz auf mein Kind konzentriert, sondern Kind und Hobbies verbunden.

D.h. zu meinen Hobbies von früher nehme ich sie mit.
Ich habe andere Mütter gefunden, mit denen man über Windeln UND über Gott und die Welt reden kann. Auch mal Kunst oder sonstiges. :-) das tut soooooo gut.

Auch habe ich Kontakt gehalten zu kinderlosen Freunden und habe zusätzlich eben auch Freunde/Kontakte mit Kindern gefunden. Die Mischung macht es.

Für mich/uns zwei habe ich beschlossen. Es gibt kein "altes" oder "neues" Leben. Wir machen ein gemeinsames Leben drauf, bei dem ich zwar ein paar alte Gewohnheiten oder ähnliches über Bord werfe, aber vieles eben auch mitnehme und mein Kind einfach in mein Leben integriere.


Das Umbauen kann ich verstehen. Meine Mutter nannte es lange bevor ich schwanger wurde "Nestbautrieb" in den letzten Wochen vor der Geburt.
Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass das manchen Mann auch verschrecken kann oder ein wenig ängstigen.

Warum? weil er merkt, jetzt wird es langsam "ernst". Und ja man(n) (Frau aber auch) wächst in die Elternrolle rein. Allerdings von schwanger zu Papa/Mama sein, ist halt doch ein "mulmiges" Gefühl.

War bei mir auch so. Einerseits freute ich mich riesig. Fing an die Wohnung zu gestalten (wobei eigentlich nur ein Bettchen im Schlafzimmer und der Wickeltisch ausreichend gewesen wären) ... Als sie mobil wurde, ging es er so richtig los mit Sicherungen, Sachen hochstellen, geliebte Assessoires vor Fingerchen retten oder nach einem ersten #schock-darin hing ich doch, ist es heute ein Spielzeug meines Kindes geworden ;-)

Und eben gleichzeitig die Angst: wie sehr verändert sich mein Leben? So sehr wie alle sagen? Wachse ich da wirklich rein? Muss ich mein Leben wirklich aufgeben um ein neues zu beginnen? etc.

Für mich haben sich die Fragen beantwortet. Ich musste nicht wirklich etwas aufgeben, ich habe nur meine Prioritäten anders gesetzt. Mich von nicht mehr so wichtigem freiwillig getrennt und Platz gemacht für Neues. Eben ohne mich dabei aufzugeben, sondern mein Kind in mein Leben zu integrieren.

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Such dir doch ein Ehrenamt? Schreib ein Buch? Mach was, was du schon immer machen wolltest und wozu du nie Zeit hattest...bis zum Baby. Du bist bloß schwanger... nicht tot. Es gibt so vieles was man tun kan, bis zum Baby, dann wird sowieso erstmal das Baby zwangsläufig deine Zeit einfordern und wenn die erste schwere Zeit überstanden ist, ist es ja wohl kein Problem, dass dein Mann oder die Großeltern oder ein vertrauenswürdiger Babysitter mal Babysitten und du ab und an ner sinnvollen Aufgabe nachgehst oder so. Ich war ungeplant schwanger, dann AE mit Kind und habe bis zur letzten Woche ne wissenschaftliche Arbeit geschrieben, dann war ich ein 3/4 Jahr nur mit meiner Julie beschäftigt, ab dann habe ich ehrenamtlich ne Jugendseite betreut. Als Julie 13. Monate war habe ich halbtags weiterstudiert + Abends Ehrenamt. Und nun studiere ich wieder VZ und Abends, wenn Julie eingeschlafen ist 2-3x die Woche Ehrenamt.

Mal ehrlich, wenn man will, dann kann man. Begrab dich nicht. Du bekommst ein Kind. Ne Zeit wirst du zurück stecken müssen, aber das heißt nicht, dass man nicht noch was anderes tun kann oder sein kann als Hausfrau und Mutter. Erst kommt natürlich das Baby, aber danach kommst Du und natürlich hast Du das Recht darauf dich nicht nur ewig mit Windeln und der Waschmaschine zu beschäftigen.