3-4 Kinder, jeder eigenes Zimmer? Umziehen? Kosten?

Hallo!

Ich habe die Tage schonmal gepostet, ich wiederhole das hier mal teilweise. Allerdings hat sich herausgestellt, dass es meinem Mann noch zu früh für ein drittes Kind ist. Er meinte gestern, so in zwei Jahren hätten wir ja ausgemacht.

Mein Wunsch ist so stark im Moment, obwohl ich mir auch vorstellen könnte, nochmal etwas zu warten, ein paar Monate vielleicht. Aber wer weiß, wann es klappt? Beim ersten Kind hat es sofort geklappt, das zweite ließ 5 Monate auf sich warten...

Außerdem frage ich mich mittlerweile, ob denn jedes Kind sein eigenes Zimmer braucht.

Wir haben keinen Keller, wir haben im ersten Stock den Hauswirtschaftsraum, das Bad, unser Schlafzimmer, ein kleines Zimmer, was eigentlich "Arbeitszimmer" werden sollte, nun schlafen da unsre beiden Kinder drin. Ist ganz eng mit Wickelplatz und Kleiderschrank, aber sie spielen ja eh unten im Wohnzimmer. Und wenn unser Sohn dann mal allein spielen will, dann macht er das in unserem Schlafzimmer. Das ist recht geräumig, denn es schließt sich noch eine Ankleidezimmer an, wir haben daher keinen Kleiderschrank.

Naja und oben im Dach sind halt zwei Zimmer, beide fast gleich groß und als Kinderzimmer für später geplant. So sieht es aus!

Also Arbeitszimmer könnte noch drittes Kinderzimmer werden, aber dann ist kein Zimmer mehr frei.

Kein Rückzugsraum für uns. Kein Stauraumzimmer mehr, wir haben doch auch keinen Keller!

Mein Mann verdient ganz okay, wir sparen jetzt nicht mehr mehrere hundert für Altersvorsorge, sondern gönnen uns jetzt einmal jährlich einen Urlaub und derzeit ne Putzfrau. War aber nur für die Zeit gedacht, wo es mir nicht gut ging. Jetzt sagt er, ich darf entscheiden, ob sie noch weiter kommen soll. Eigentlich ist sie keine 120-150 Euro monatlich wert...

Naja, und dann frage ich mich, wie soll man Schuhe für 4 Kinder bezahlen? Und sowas alles? Klassenfahrten und so? Aber mein Wunsch ist riesengroß.

Was meint Ihr dazu?


"wir (mitte 30) wollten immer zwei Kinder. Wir kennen uns seit 8 Jahren. Unser Sohn ist knapp 4 und die Kleine ist anderthalb. Nun ja, als ich mit der kleinen schwanger war, wusste ich - ich möchte drei Kinder.

Mein MAnn war da sehr zurückhaltend. Als die Kleine geboren war, war für mich für eine Woche klar, eine Geburt mache ich NIE mehr mit. Aber nach 6-7 Tagen hat sich das geändert.

Nun war die Kleine ein richtiges Schreibaby und hat auch eine körperliche Behinderung, die genetisch bedingt ist, aber für uns mittlerweile kein Weltuntergang mehr. Also kann es ganz klar sein, dass das nächste Kind auch diese (vielleicht ja auch eine ganza ndere....) Behinderung hat. Bei unserem Sohn hätte es auch sein können, nur wussten wir da von dem Risiko noch nichts! Das hat sich erst rausgestellt, als unsere Tochter 6 Monate alt war.

Nun denn, mein allergrößter Wunsch ist noch ein Kind. (Am liebsten noch ein Mädel, das ist mir noch wichtiger als die Behinderung, ob sie nun eintritt oder nicht beim nächsten Kind)
Das erste wäre nach meinem Wunsch auch ein Mädchen gewesen, aber dann konnte ich mir nicht vorstellen, warum ich unbedingt eins haben wollte. Mein Sohn ist superklasse!

Mein Mann ist einverstanden. Immer haben wir gesagt, die KLeine ist so anstrengend, erst wenn sie mindestes 4 ist, wieder schwanger werden.. Nun ist sie knapp 18 Monate alt. Und seit Wochen ist der dringende Wunsch in mir! Mein Mann schmunzelt, wenn ich darüber rede, also im positiven Sinne. Ich merke daran, dass er auch bald einverstanden ist.

Wie kann ich mir bloß freiwillig nochmal diesen ganzen Stress antun, und das so schnell?

Ich war auch psychisch total k.o., nicht nur von dem ganzen Schlafmangel und dem Arztterminstress mit meiner Tochter. Die Beziehung war auch strapaziert, klar.
Jetzt kriegen wir aber alles gut gehändelt. Ich habe das Gefühl, mein Mann auch, das bewältigen der Probleme (auch wenn noch viele andre Folgen, viele Kämpfe mit KAssen und Ämtern), hat unsere Beziehung erst so stark gemacht.

Erst wollte ich nach dem zweiten Kind nochmal arbeiten und dann wireder schwanger werden. Jetzt sage ich mir aber, genieß es, nun noch ein Kind und dann wieder durchstarten.... ABER. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es mir dann reicht. Irgendwie ist man doch mit 3 Kindern im Ungleichgewicht.

Auf gut Deutsch, cih könnte mir auch vier vorstellen.

Sagt bitte nicht, warte es alles ab. Ich mache mir jetzt diese Gedankenund hätte gern mal Eure Erfahrungen dazu."




Liebe Grüße!

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Ich kann dir leider zu den ganzen Fragen nichts sagen. Ob ihr finanziell ein Kind mehr gehändelt bekommt, ob danach in dir wieder der Wunsch nach noch einem Kind kommen wird, ob ihr ein freies Zimmer als Arbeits- oder Abstellraum dringend braucht oder nicht - das alles musts du wohl selbst wissen.

Ich möchte dir nur, obwohl ich wohl so ganz kinderlos eigentlich nicht in der Position dazu bin, sagen, dass ich mich wundere, dass du das Risiko eines behinderten Kindes in Kauf nehmen willst. Ich weiß ja nun nicht den Schweregrad der Behinderung, aber ich würde das selbst nicht machen. Wüsste ich, dass ich mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit behinderte Kinder zur Welt bringe, würde ich mich wohl eher für Adoption oder ein Pflegekind entscheiden. Der Wunsch nach eigenen Nachkommen wäre aber dennoch in mir vorhanden. Könnte mir dann evtl. eine Leihmutter oder einen Samenspender vorstellen, je nachdem, wer von uns Eltern die Erbkrankheit weitergibt. Du hast aber sogar schon eigene Nachkommen.

Du schreibst, dass du die Behinderung in Kauf nehmen würdest und solche Sachen. Das klingt so, als wäre eine Behinderung des Kindes in erster Linie für dich eine Belastung. Als ob du großmütig mehr Arbeit in Kauf nehmen willst für dein Kind. Dabei geht es mir vielmehr um die moralische Frage. Mute ich sehenden Auges meinem Kind ein schwierigeres Leben zu? Und je nach Behinderung wird es wohl ein schwereres Leben haben. Ich wäre jedenfalls ziemlich angefressen, wenn ich eine körperliche Behinderung hätte und meine Mutter mich dennoch bewusst gezeugt hätte mit einer großzügigen Aufopferungsbereitschaft, aber ohne darüber nachzudenken, was ich eigentlich gewollt hätte.

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Hallo,

mein Bruder mit seiner Familie wohnt auf 120 qm.

Bis die jüngste Tochter 10 war, schlief sie bei den Eltern im Schlafzimmer, die beiden älteren Kinder im Kinderzimmer.

Die Tochter wurde jetzt nur Oma umquartiert, der Sohn wohnt weiter im Kinderzimmer und für die kleinere Tochter wurde ein Bett im Arbeitszimmer aufgestellt.


LG

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Gott wie schrecklich! Die armen Kinder.

Hättest du deinem Bruder nicht beizeiten die Anwendung von Kondomen nahebringen können?

ute

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hätten unsere urgroßeltern und großeltern so gedacht wie du, würde es die meisten von uns heute wohl nicht geben.

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hallo,

du schreibst nicht, as deine tochter für eine behindrung hat udn inwiefern das IHR leben beeinträchtigen wird. darum geht es ja schließlich in erster linie, oder?
ich persönlich würde kein drittes kind bekommen, wenn die chance dafür, dass dieses eine starke körperliche behindeurng hat groß ist. das könnte ioch nicht verantworten.
zudem frage ich mich, warum du so sehr erpicht darauf bist so schnell ein drittes und eventuell viertes zu bekommen?
ergründe doch mal deine gründe. ich weiß selber wie es ist schwere zeiten zu durchleben mit unsicherer zukunft etc. und jetzt, wo bei uns alles in festen bahnen läuft ist bei mir natürlich auch der wunsch nach einem zweiten da. allerdings auch die angst, dass die schwangerschaft geburt etc. alles wieder zum negativen verändern könnte. nicht das kind, sondern die körperliche situation. ist das denn bei dir gar nicht gegeben?
mein rat an euch wäre: bliebt erst einmal zu zweit und gebt euch zeit. überstürzt das ganze nicht und genießt erst einmal die zeit jetzt, so wie sie ist. das dritte kind rennt dir ja nicht davon. und in einem halben jahr oder einem jahr schaut mal, wie es dann aussieht.
außerdem solltet ihr schon vorher wissen, ob ihr es euch bei eurem momentanen lebenstil (wie auch immder der sein mag) leisten könnt. könnt und wollt ihr dann auf einiges verzichten?
ich persönlich fänd 3 kinder auch toll. aber ich werde nach dem zweiten irgendwann keines mehr bekommen. denn es ist erstens wie gesagt finanziell dann sehr eng und zweitens gebe ich gern individuell jedem kind sehr viel. zeit, emotional, sportlich (was ja nicht nur finanziell beeinträchtig, sondern auch zeitlich) etc. zudem möchten wie als erwachsene, als paar auch noch einiges erleben und eben nicht nur für die kinder leben. wir wollen reisen, unsere zukunft absichern (und die unserer kinder), eventuell ein haus kaufen. das will alles bedacht sein.

lg

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Hallo

Sagt bitte nicht, warte es alles ab.....

Ne mach ich nicht.

Ich würde dir eher einen guten Psychater empfehlen.

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-Ich würde dir eher einen guten Psychater empfehlen.-

Auch wenn es vermutlich das Letzte ist, was die TE hier an dieser Stelle lesen will: aber das war auch mein erster Gedanke.

LG Sandra

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Kurz zusammengefasst:

- Deine Kleine hat diverse Behinderungen. Benötigt vermutlich auch vermehrt KG, evtl. später Logo, Ergo usw. Also noch lange kein Ende in Sicht.

- Ihr hättet keinen Stauraum und keinen Rückzugsort mehr.

- Du warst schon einmal psychisch angeschlagen, eure Beziehung hat stand auf wackligen Beinen und scheinbar ist die Gefahr gegeben, dass euer Kind wieder behindert wird und das Ganze nochmals auf euch zukommt.

- Wie ihr das finanziell schaffen sollt, weißt du auch noch nicht.


Meinst du wirklich, dass sich bei euch die Frage nach einem dritten Kind noch stellt?

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Sie denkt sogar noch an ein viertes. #zitter

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Sorry,aber mein erster Gedanke war: du gehörst zum Physichater.

Deine Gedanken sind einfach nur egoistisch,ich kann mir wirklich nur wenige gute Gründe vorstellen,warum du noch ein einziges Kind bekommen solltest.
Dein Mann will jetzt (noch) keines.
Deine Kinder hätten nicht viel davon.
Eure Wohnsituation spricht absolut dagegen (sogar schon gegen 2 Kinder) und labil scheinst du auch noch zu sein.
Laß es gut sein und versuch deinen Kindern die du jetzt schon hast,erstmal gerecht zu werden.

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Hallo!


Unser haus ist für 2 kids geplant...zum Glück hatte ich Arbeitszimmer und Gästezimmer eingeplant.;-)

Derzeit haben Kind 1,2 und 3 im OG jeweils gleichgroße Zimmer(16m²).
Nr.4 hat noch Keines, braucht er auch noch nicht.
Er schläft im Familienbett und spielt bei den großen oder im Wohnzimmer.

Mittelfristig gibt es drei Ideen:
- Spitzboden ausbauen und tochter bekommt dort ein zimmer mit Mini-Bad..
- wir räumen unser schafzimmer(auch 16m², auch OG) und ziehen ins Arbeitsz.
- wir machen in der oberen Abseite eine uschelhöhle und richten ihm den Spileflur oben(14m²) ein

da ich aber mein schlafzimmer behalten mag, und der Flur nur für 1-3 jahre was wäre, werden wir wohl oben ausbauen.
ja, ich finde eigene Zimmer ab 4-7 jahren wichtig, wenn möglich.

Und jaaaaaaa:
beim schuhe-kaufen wird mir regelmässig ganz anders.
ebenso bei Klassenreise(bisher nur für 2 kids),
hobbys(die großen haben Musikunterricht - 130EUR/Monat, hip-hop: 25EUR, breakdance: 26EUR, schimmen: 57EUR..und das ist nur für 2 kids), weihnachten, geburtstage(die 3 Jungs haben innerhalb von 3 Wochen geburtstag, die Tochter und wir beide innerhalb von 2 Wochen ) und eigentliuch bei Allem - 6 leute ist meistens teuer.



mein mann wollte nur 2 kids.
aus vernunftgründen war das - schweren herzens - ok für mich.
ich wurde dann ungeplant schwanger(mein mann sagte immer, es sei jetzt nicht schlimm, falls sich was einschleicht)...
Als nr.3 da war, haben wir uns so über die Massen an ihm gefreut und uns für nr.4 entschieden. Der kam dann 23 Monate später.


Ja, natürlich grenzt das den finaziellen Spielraum ein und natürlich sind die knapp 180m², die für 4 gedacht waren, jetzt ein wenig enger...aber ich freue mich jeden tag unendlich an unseren Krabben.
Das ist es mir absolut wert.
Ok, wir leben nicht Minimum...aber wenn tochter jetzt mal eben ne Woche Pferdeurlaub für 300EUr macht(heute hingebracht:-)) und nächsten Monat die geburtstage anstehen, dann schlucke ich schon...#schwitz
Auch wenn Sohn dann anmeldet, dass er neben dem Schlagzeug noch Gitarrenunterricht toll fände und Tochter zur geige gern noch Klavier lernen würde...#schwitz


lg

melanie

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Ich finde nicht, dass du eure Situationen vergleichen kannst. Du hast scheinbar gesunde Kinder, keine psychischen Probleme oder eine instabile Beziehung.

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ich vergleiche auch garnicht.

Aber es ging hier auch garnicht um die Behinderung, oder?
Sie fragte nach Finanzen und Kinderzimmern...ob man ein weiteres kind bekommen sollte, wenn eine erneute behinderung droht..ob man das leisten kann..dazu kann woltle und habe ich garnichts gesagt.
Kann ich auch garnicht.


Und ihre beziehung titulierte sie selber als aktuell stark.
Ebenso, dass sie jetzt alles gut gehändelt kriegen.

vg

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Hat nix direkt mit dem Thema zu tun, aber wenn die TE zum Psychiater muss, dann müssen mindestens zwei Antwort-Erstellerinnen dringend zu nem Kurs für deutsche Rechtschreibung #aha

Psychater
Physichater

#rofl

#klatsch


So ziemlich das Dümmste, was ich bisher hier gelesen habe.

21

#klatsch

22

#pro meine Worte :-)

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Dass du unter diesen Umständen (kein Platz, genetische Erkrankung) ein weiteres Kind planen möchtest, finde ich unverantwortlich.