burn out/Depression und lässt keine Hilfe zu …
Inaktiv

burn out/Depression und lässt keine Hilfe zu

Hallo,

mein Mann hat burn out und/oder Depressionen.
Er ist völlig am Ende, hat Panikattaken, Schlafstörungen, kann ganz alltäglichen Dingen nicht mehr nachgehen und liegt fast nur noch im Bett weil ihm die Kraft fehlt.
Das geht jetzt schon seit Monaten, wird aber immer schlimmer.

Bisher hat er es bei der Arbeit gut versteckt, aber er wird nun immer öfter darauf angesprochen.
Aber er lässt sich nicht helfen, alles wird abgewiesen, er geht nicht zum Therapeuten.
Ich weiss nicht mehr was ich tun soll, ich würde ihm gerne helfen aber er lässt es nicht zu.
So langsam hab ich richtig Probleme in seiner Nähe, weil es für unsere Familie eine riesen Belastung ist und ich das alles so nicht alleine tragen kann.
Mir graut immer vor den Wochenenden, da bekommen wir es alle natürlich am meisten mit.
Was kann ich tun ?

0 6 Antworten
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Hallo,

das hatte ich auch. Teilweise habe ich dann gar nicht mehr das Haus verlassen.

Ja, eine Therapie hat mir geholfen. Aber erst nachdem ich angefangen habe, Schilddrüsenhormone zu nehmen.

Das gab mir die nötige Kraft, überhaupt einen Therapeuten aufzusuchen.

Vielleicht sollte er sich einfach mal bei einem Endokrinologen diesbezüglich mal durchchecken lassen.

GLG und alles Gute #klee

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So wie du das schilderst, dein Mann liegt nur noch im Bett - kann sich kaum noch erheben:

Entweder Du kannst Ihn zu einem Besuch zu eurem Hausarzt zwingen, (Therapeut löst oft allein das Wort schon Verweigerung aus - und der Hausarzt ist der erste Ansprechpartner), evtl mit ihm gemeinsam - nach dem Motto "ich fühl mich auch nicht gut....." Zumal z.B. auch Krankheiten wie Pfeiffrischen Drüsenfieber diese Symptome auslösen

oder, wenn er völlig erschöpft im bett liegt Notarzt rufen -

Gute Nerven

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Hallo,

in dem Artikel stehen nützlich Informationen
http://www.apotheken.de/gesundheit-heute-news/article/hilfe-fuer-betroffene-und-angehoerige/

Gruß Karin

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Hallo, ich würde zu meinen Hausarzt gehen und mich über vorgehen und Hilfsangebote

beraten lassen. Es gibt z.B. Beratungsangebote für Angehörige Phyisch Kranker.

Dann würde ich mit meinem Mann zum Arzt gehen.

Die Behandlungen sind oft sehr lang. Klink, Rehar, ambulante Hilfen, Eingliederung in die Arbweitswelt, Berater zuhause usw.. In meiner Stadt ist das Angbot für Phyisch Kranke sehr gut. Es gibt sehr viele Hilfe und Projekte. Deshab kenne ich auch einge , aber die meißten sind zur Zeit in Rente wegen Berufsunfähigkeit.

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Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es ist sehr, sehr schwer Hilfe anzunehmen vor allem wenn zusätzlich zur Erschöpfung oder Überlastung echte Depressionen im Spiel sind. Man hat das Gefühl es nützt eh nichts, man ist nichts wert, hat für nichts mehr Kraft, was einem früher nie schwer fiel - alltägliche Verrichtungen - scheinen unüberwindbar und oft genug kommen dazu Schuldgefühle. Eine Weile kann man den Schein aufrecht erhalten, dann nach Außen noch weiter Theater spielen aber irgendwann chrashed man.

Lass dich beraten aber gib niemals auf mit ihm zu sprechen, versuchen an ihn heran zu kommen, Hilfe anzubieten. Mach vielleicht einfach schon Termine aus, absagen kann man immer. Geh' selbst zu einem Therapeuten und frag was er raten würde, mit wem kannst DU reden?

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Ich kann Dir aus eigener Erfahrung als Angehörige nur raten, ihn nicht aufzugeben, mit ihm zu reden, aber auch Dich zu schützen. Du wirst ihn nicht heilen können. Es liegt nicht in deiner Hand.
Der Burn-out ist schon schlimm, kommen aber dann noch Depressionen dazu, dann ist die Hilflosigkeit noch größer.
Suche für dich und deine Kinder dringend Hilfe und Unterstützung. Du brauchst eine Unmenge an Kraft um das durchzustehen und nicht aufzugeben. Bei alldem mußt du für einen Ausgleich sorgen.
Wenn du Gesprächsbedarf hast, schreib mich gerne an.

Grüße
Sabrina