Wieder Schwanger mit Kleinkind. Wie ist das mit dem Geschwisterchen und Eifersucht?

Huhu!

Bin nun wieder schwanger und mache mir jetzt schon meine Gedanken.Unser erstes Kind wird gerade mal 17 Monate alt sein, wenn das Geschwisterchen kommt.

Ich weiß ja nicht wie er da schon reagieren kann und sicher wird es etwas schwieriger und ich hoffe ich kann den Kleinen gut mit einbinden und ihm bewusst machen, dass ich ihn immer noch genauso lieb habe, auch wenn ich mich um das Neugeborene kümmern muss.

Überlege auch schon ambulant zu entbinden oder sonst ein Familienzimmer zu nehmen, dass ich auch sofort für unseren Sohn da sein kann.

Habt Ihr auch so früh ein zweites Kind bekommen und wie habt Ihr das geregelt?

LG #winke

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Hallo,

Unsere Mittlere war 23 Monate alt als der Kleinste kam.
Sie ist seither deutlich lauter und fordernder geworden, mit dem Baby aber gab es nie wirkliche eifersuchtsszenen.
Es ist eher umgekehrt jetzt wo er älter ist (wird bald 2) jetzt schmeißt er sich immer etwas eifersüchtig dazwischen wenn ich mit einem von den anderen beiden kuschel ;-)

Ambulant entbinden deswegen würde ich nicht, er muss ja so oder so irgendwo untergebracht werden für die Geburt oder willst du ihn unmittelbar dabei haben?
Danach musst du dich ja auch erstmal etwas ausruhen und kannst nicht sofort wieder mit ihm umhertoben.
Ein Familienzimmer kenne ich nur so das der Partner dort mit bleiben darf und auch hier finde ich es mit kleinem Kind nicht ideal, die Zimmer sind außerdem rar,was ist wenn keins mehr da ist?
Ich musste bei unserem Jüngsten noch eine ganze Woche im Krankenhaus bleiben, weil er starke Gelbsucht hatte, klar haben die anderen beiden mich sehr vermisst.
Sie haben mich aber jeden Tag besucht und hinterher war alles ok, keiner hat einen bleibenden Schaden erlitten ;-)

Mach dich nicht vorher verrückt, es wird alles werden.
Wenn du stillst oder anderweitig fütterst kannst du ja dennoch mit deinem Sohn kuscheln dabei oder ihm was vorlesen etc.
Binde ihn etwas mit ein, vonwegen Windeln holen oder beim waschen ein bisschen mit dem Lappen rumtupfen etc. Sowas kann er auch schon in dem alter.

Der Papa wird doch sicherlich auf den "Großen" aufpassen oder?
Es klingt ein wenig als würdest du niemand anderen außer dir diese Aufgabe zutrauen :-)
Letztlich wird es IMMER mit mehr als einem Kind Situationen gebe wo einer einfach zurückstecken muss oder beim anderen Elternteil mal allein bleiben muss,weil das andere Kind zum Arzt, ins Krankenhaus oder sonst wo hin muss.
Und ich denke wir Mütter machen uns da mehr Gedanken drum als das Kind selber.

LG

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Ja, ich werde versuchen ihn mit einzubinden und hoffe,dass es bei mir genauso gut funktioniert.

Wir hatten beim ersten Kind ein Familienzimmer und muss man vorher anfragen ob die nächstes Jahr auch eins frei haben.

Wenn keine Probleme entstehen, werde ich trotzdem ambulant entbinden. Ich werde ja dann sehen wie ich mich fühle.

Naja und außer mir zuzutrauen, dass mein Sohn versorgt wird ist schwierig. Der Papa hat nen festen Schlaf und würde es nicht mitbekommen, wenn was ist.

Meiner Mutter traue ich es tagsüber zu,aber nicht mit Übernachtung, da ich weiß, dass sie auch schwer aufzuwecken ist.

Die Schwiegermutter wohnt zu weit weg und da ist das Verhältnis schlecht.

Sollte es mitten in der Nacht losgehen, muss ich alleine ins Krankenhaus und mein Mann muss auf unseren Sohn aufpassen. So bekommt er leider die zweite Geburt nicht mit.

Wäre auch das erste Mal, dass mein Sohn ohne mich ist und er hängt sehr an mir. Wie es in 8 Monaten ist, weiß ich ja nicht.

Also ist Alles sehr schwierig wie man sieht.#gruebel

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siehst du, bei uns wars auch so, mein Mann schläft tief und fest und das mit dem kümmern... na ja, die Große war halt erst 23 Monate, Windeln wechseln etc... ich hätte das nicht gewollt dass mein Mann das alleine schaffen muss, für meine Große, ich sorgte mich einfach zu sehr...
und meine Mutter hätte Urlaub nehmen müssen.

Beim dritten Kind wars anders, da waren die Großen 4 und 6 und blieben ohne Probleme mit meinem Mann zu Hause und ich war 3 Tage im KH.

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Meine beiden Großen haben einen Abstand von 23 Monaten.
Eifersucht gabs nie, hat alles absolut super geklappt, lag aber auch echt daran dass die zweite Maus absolut lieb und pflegeleicht war.
Ich habe ambulant entbunden, das war einfach perfekt. Ich habe mich zum allerersten mal von meiner Großen getrennt und das war schon schwer genug- für mich. Morgens gab ich sie meinem Vater, und am nächste Morgen waren wir wieder alle zusammen mit Baby UND meinen Eltern. Es war prima so.
Danah war auch immer ausruhen angesagt, wir haben alle 3 zusammen geschlafen mittags, viel auf dem Sofa gekuschelt und Comics geschaut.
Wir sind gar nicht rausgegangen, und das geht eben echt nur mit so kleinen, mit Kindergartenkindern geht das leider nicht so einfach.

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Schön zu hören, das noch Jemand ambulant entbunden hat. So stelle ich mir das auch vor. Dann machen wir halt Alle zusammen nen Mittagsschläfchen. Ist ja auch wichtig Kraft zu tanken.
Ja, für mich wäre es auch schwer, wenn der Kleine traurig ist, weil ich nicht da bin.

Hoffe das zweite Kind ist auch pflegeleichter. Unser erstes Kind ist da schwieriger.
Ist ein Tragekind, da er nie alleine schlafen wollte trotz der Versuche und er braucht die Nähe. Hauptsache das nächste schläft im Beistellbett.Denke beim zweiten sieht man Alles lockerer und ist vorbereitet.

Deswegen habe ich auch Bedenken, dass er eifersüchtig ist, aber das versuche ich gut und fair hinzukriegen. #herzlich

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Meine beiden Großen sind sogar nur 12 Monate auseinander und ich würde es jederzeit wieder so machen. Probleme mit Eifersucht hatten wir nie.

Inzwischen sind sie schon 7 & 8 und auch wenn sie sich gelegentlich mal streiten, stehen sie sich sehr nah und machen viel gemeinsam.

Ich habe damals darauf geachtet, dass die Große erstmal im Blick der Baby-Gäste war. D.h. sie durfte mit die Tür öffnen und dem Besuch auch ihren Bruder zeigen. Dadurch fühlte sie sich beachtet und wichtig. So klein sie war, sie konnte schon einiges helfen (Windeln holen, Schnuller in den Mund stecken usw.) und ich hab sie auch nie aufgehalten. Sie durfte immer ihren Bruder kuscheln und küssen usw. Allerdings war sie auch wirklich sehr liebevoll und vorsichtig.

4,5 Jahre nach unserem Sohn kam dann noch unser Nesthäkchen zur Welt. Ich fand beide Abstände auf ihre Art gut.

Bei einem kleinen Altersabstand hat man halt den Vorteil, dass die Interessen der Kinder anfangs noch sehr ähnlich sind. Ich hatte meine z.B. in der gleichen Krabbelgruppe und im gleichen Schwimmkurs.

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Ich habe fast alle Kinder mit geringem Abstand bekommen war völlig problemlos Eifersucht gab es nicht das Baby war immer sofort toll . Problematischer ist es bei dem nicht ganz so geringen Abstand ( 3 Jahre ) als Baby war es kein Problem aber seid dem Kleinkindalter können die beiden nur streiten ich finde die 3 Jahre Abstand furchtbar leider kann man das nicht immer planen . Geplant planen würde ich keinen größeren Abstand wie max. 2 Jahre .

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Mein Großer war 12 Monate alt, er kennt es also nicht wirklich alleine.

Irgendwo gab es mal eine Studie, dass es besonders selten zu Eifersüchteleien kommen soll, wenn das Geschwisterkind bei Geburt des nächsten Kindes bis zu 18 oder 19 Monate alt ist.

Mir war es wichtig, den Großen einzubeziehen. So habe ich viel auf dem Sofa gewickelt, er konnte daneben stehen, "helfen", zugucken. Wenn er wollte.

Und was ich auch wichtig fand, war Zeit zu zweit. Mit dem Erstgeborenen. Ohne Baby (außer Reich- und Hörweite). Also einmal die Woche 1-2 Stunden nur mit dem älteren Kind verbringen, in der Zeit das Baby an Papa, Oma, Opa,... abgeben. Mein Großer hat es genossen und ich auch. :-D

Nach Entbindung war ich direkt wieder zu Hause (Geburtshaus), war aber nachts, der Große wurde dann morgens heim gebracht.

#winke

LG erdbeerchen und die 2 Räuber (4Jahre+10Mon. & 5Jahre+11Mon.) und Ü-Ei (18+6)

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Meine "Große" war 18 Monate, also die Kleine kam. Noch dazu war sie einfach sehr "speziell" und wir hatten gerade einen Umzug inklusive Krippenwechsel hinter uns...

Alles in allem also nicht wirklich ideal.

Die Situation im Krankenhaus (Mama muss da bleiben) hat die "Große" überhaupt nicht verstanden. Jeden Abend - wirklich JEDEN Abend (1 Woche lang, war ein Kaiserschnitt mit Komplikationen) hat sie die Station zusammen gebrüllt, wenn Papa mit ihr gegangen ist. Aber das hat die beiden auch irgendwie "zusammengeschweißt". War sie zu Besuch, hat sie sich immer vor das Bettchen gestellt und verlauten lassen: "Mein Baby!"

Dass ihr größtenteils so überzeugt davon seid, dass der EIGENE VATER nicht einmal ein paar Tage (und Nächte) aufs Kleinkind aufpassen kann, ist echt bedenklich! So habe ich nie gedacht und die beiden haben das super hinbekommen!!!

An Tag 7 durfte ich dann gehen. Wir erzählten der Großen: "Hey, Mama darf heim!" Ich hab mich angezogen und die Tasche gepackt. Wir waren bereit zu gehen. Und sie sagte die legendären Worte (nimmt meine Hand): "Komm Mama! Tschüß, Baby!"

#rofl

Naja, diese Zeiten (und die erste Zeit war wirklich hart!!!) sind vorbei. Heute sind sie 7 und 9 und ein Herz und eine Seele- unzertrennlich! Eifersucht gab es nicht und die Lieblingsbeschäftigung der Großen war "Baby salzen!" Ich hab sie halt alles mitmachen lassen. Für uns war das so perfekt!

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Wenn es hart auf hart kommt,schafft der Papa das schon. Interessant wie unterschiedlich Alles sein kann unter Geschwistern. :-)

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Ich glaube, man kann Eifersucht nicht wirklich verhindern. Während mein Großer nie eifersüchtig war, (vier, sieben und acht Jahre Abstand) waren die Kleinen mit 15 Monaten Abstand dauereifersüchtig und schlagen sich jetzt noch um jedes gummibärchen.Familienzimmer oder ambulante Entbindung kann man machen, muss man aber nicht. Ich denke, mehr als ihm das Gefühl zu geben, dass er noch genauso wichtig ist und ihn einzubeziehen kannst du nicht machen. Der Rest liegt mehr im Charakter der Kinder als in deiner Hand.

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Hallo!

Meine beiden Kleinen sind knapp 20 Monate auseinander (und einen Großen gibt´s auch noch, der ist schon 7).

Ich habe ambulant entbunden und kann das nur wärmstens empfehlen!
Morgens um 8 ins KH (Einleitung ET +11), um Mitternacht wieder zuhause im Familienbett. Morgens wurden die beiden Großen wach und da lag dann Mama mit Baby im Bett - die Blicke waren Gold wert! #verliebt

Mein Wochenbett konnte ich trotzdem genießen, mein Partner und meine Mama haben den Laden geschmissen.

Ansonsten haben wir kein großes Tamtam gemacht. Es ist halt einfach ein Familienmitglied dazugekommen und um das kümmern wir uns jetzt genauso wie um alle anderen. Wenn die Zwerge noch so jung sind, wird da eh noch nichts infrage gestellt.

LG Claudi

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Hallo!

Mein Sohn war 19 Monate alt, als seine kleine Schwester geboren wurde. Es war also ziemlich ähnlich wie bei euch.

Ich fand das richtig toll. Natürlich gibt es stressige Zeiten und vieles ist anstrengend, weil das "große" Kind eben noch lange nicht groß ist. Manchmal vergisst man das, wenn es noch ein kleineres gibt ;-)

Aber was deine Sorgen betrifft - klar, jede Familie ist anders - da gab es bei uns überhaupt keine Probleme. Dadurch, dass er ja selber noch so klein war und sich an die Zeit "ohne" Baby schnell gar nicht mehr erinnern konnte (auch die Schwangerschaft hat er ja mitbekommen und wusste ja immer, dass da ein Baby drin ist), kam das Thema Eifersucht NIE auf.
Ich glaube, das wäre anders, wenn er schon länger Einzelkind gewesen wäre und die Monopolstellung gehabt hätte ;-) So gab es das gar nicht, was ein Riesenvorteil an knappen Altersabständen ist (finde ich)

Wir hatten das Glück, dass der Große auch wirklich nicht zurückstecken musste. Natürlich sind die ersten Wochen und Monate ein gegenseitiges Erkunden und sich rantasten, klar muss ein so kleines Kind erst lernen, dass man mit seinen Kräften gegenüber einem Baby anders umgehen muss und auch, dass die Aufmerksamkeit eben mal geteilt werden muss. Aber meine Kleine hat die ersten Monate wirklich den Großteil des Tages verschlafen und war fast nur zum Trinken wach, da kam er wirklich nicht zu kurz.

Dadurch, dass mein Sohn selbst auch noch zu Hause war und in dem Alter noch keine Krippe o.ä. besucht hat, konnte ich ihn ja auch in alles miteinbeziehen. Er hat ja alles mitbekommen, was mit der Kleinen gemacht wurde und somit gabs da keinen Neid.

Sicherlich war nicht immer alles leicht und eitel Sonnenschein ;-) aber wie gesagt, die Sorgen, die du ansprichst, waren bei uns unbegründet.
Das heißt nicht, dass es nie kommt...bei uns ist momentan - obwohl sich die Kinder super verstehen, sind sie doch im selben Alter - Eifersucht ein großes Thema. Es wird grad penibel drauf geachtet, dass ja niemand mehr im Glas hat, länger mit irgendeinem Teil spielt, das größere Eis, schönere Teller oder oder oder bekommt #augen

Lange REde, kurzer Sinn: Ich find solche Altersabstände super und hätte das 3. auch gerne nach eineinhalb bis zwei Jahren bekommen. Nun bin ich aber froh, dass ich überhaupt noch eines bekomme und bin gespannt, wie die Situation bei uns sein wird, wenn es Ende Dezember ein Geschwisterchen für die dann 8 und 6einhalb jährigen Großen sein wird...

Lg.Nina