Jugendamt bitte um Hilfe

Hallo ! Ich habe eine 17 jährige Tochter die vor 10 Wochen ein Baby bekommen hat. Aufgrund der Wohn Situation zu kleines Zimmer ist sie dann ins Mutterkind was ich zutiefst bereue !
Erst einmal muss ich sagen sie ist eine tolle Mama stillt die kleine voll und geht sehr sehr lieb mit ihr um.

Ich würde schon sagen: sie ist eine über Mama.

Jetzt zum Problem ????. Sie möchte dort unbedingt weg ,warum? Weil es dort Mütter gibt die sich für Kindern gar nicht interessieren . Die Betreuer sin einfach nur gemein gehen ins Zimmer wenn die kleine schläft und ziehen ihr die Socken aus . Alle kleinen Kinder laufen ohne Socken rum das soll gut sein . In der Grippe sind die Kinder in Bodys sie werden einfach von den Betreuerin ausgezogen. Meine Tochter leidet dort nur noch. Sie möchte den Betreuerin nicht das Baby geben.

Das wurde ihr jetzt zum Verhängnis. Die Betreuer sind der Meinung das meine Tochter nicht mit Arbeitet!!
Ändert sie das nicht in 4 Wochen dann kann sie gehen und das Baby bleibt wurde uns gesagt. Das kann doch nicht Rechtens sein? Sie wird damit so unter druck gesetzt und weint nur noch. Damit setzen die vom Jugendamt Sie so unter druck (aber zum wohl des Kindes)

Ich erreiche meinen Anwalt erst am Montag. Gestern zum beispiel hatte eine junge Mama ihren 10 Monaten alten Sohn ein Löffel Fruchtzwerg gegeben, die Betreuerin sagte dann ! Das ist Kindeswohl Gefährdung und wenn das nochmal passiert dann wird das Jugendamt angerufen. Was für ein druck müssen die Mädels aushalten? ?? Statt zu sagen das es zu viel Zucker enthält zb. In Kecksbrei ist auch zu viel Zucker drin das ist aber ok. Meine frage ist es so einfach einer guten Mutter das Baby zu nehmen? Ich werde das Sorgerecht jetzt beantragen was jetzt beim Jugendamt ist.

Das Jugendamt was für uns zuständig ist eine Katastrophe . Wie bekomme ich meine Tochter da raus mit meiner Enkelin

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Zunächst würde ich mit den Betreuuern der Mutterkindeinrichtung sprechen. Die beißen normalerweise nicht. ;-) Ich arbeite in einem Mutterkindheim und leider gibt es viele Mütter die nicht mitarbeiten und sich angegriffen fühlen, wenn man ihnen etwas rät oder hilft. Da wird dann gerne übertrieben und ausgeschmückt
Dann ist wichtig zu wissen wer hat das Sorgerecht für deine Tochter und wer hat das Sorgerecht für deine Enkelin?

Ich würde ein neues Hilfeplangespräch anregen, das heißt ein Gespräch zwischen Einrichtung, Jugenamt, Mutter und Dir um das zu klären.

Die Betreuuer können gar nicht entscheiden ob das Kind dableibt oder nicht. Welche Rechtsgrundlage soll das denn haben?
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Habe total wirrwarr geschrieben hoffe es wird verstanden. Bin echt durcheinander

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OB die anderen Mütter sich intersieren oder nicht, kann deiner Tochter ja schon mal egal sein.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das so stimmt. Ich denke eher, dass deine Tochter Probleme hat sich was sagen zu lassen und ihr deshalb alle Aktionen und Tips der Erzieherinnen gegen den Strich gehen und somit schlecht sind.
Und wenn es warm genug ist um barfuss (was tatsächlich gut ist) rumrulaufen und auch im Bodys (Babys und Kinder lieben auch nackige Beine).... was ist daran schlecht.

Vielleicht solltest du dich mal mit der Erzieherin unterhalten und dir auch die andere Seite anhören und Dinge hinterfragen, die deine Tochter dir erzählt.
Ich will deine Tochter nicht schlecht machen - aber wenn man keinen Bock hat wo zu sein, dann sieht man automatisch alles schlecht -owohl es eigentlich gar nicht so ist.

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Hallo,

Das tut mir echt leid für euch. Wer hat denn die Vormundschaft für das Baby.
Als ich meinen Sohn mit 17 bekam, war das Jugendamt irgendwie automatisch Vormund obwohl ich bei meinen Eltern im Haus lebte.

Deine Tochter ist da doch freiwillig, kann sie da nicht auch wieder gehen?

Sorry ich kann dir nicht helfen, weil ich das alles auch nicht weiß.
Wo würdest du sie denn unterbringen?
Wie würde es weiter gehen?

Simone

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Sie würde wieder nach Hause kommen. Ja sie ist freiwillig da darf auch gehen aber ohne Kind.

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Dann würde ch mit den Betreuern sprechen, wie das die vorschreiberin schon vorgeschlagen hat.
Wenn die Fronten sich verhärten, dann wird es für euch immer schwieriger.

Halte es aus bis Montag und kooperiere mit den zuständigen Ämtern.

Unbedingt mitmachen und nicht querstellen. Sie Betreuer müssen merken, dass bei dir zu leben eine gute Alternative zum Mutter Kind Haus ist.

Mach das auch deiner Tochter klar.

Und am Montag Beratung beim Anwalt. Nichts überstürzen.

Wenn ihr da Druck macht oder euch beschwert, geht das nach hinten los. Die sitzen am längeren Hebel.

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Hallo,

ich arbeite, ebenso wie SChnuffypuffel, in einer Mutter-Kind-Einrichtung und finde einige Dinge zumindest nachfragenswert.

Hast Du denn jemals die Seite der Erzieher dazu gehört? Oder sind das alles die Aussagen Deiner Tochter? - Nicht, dass ich Deiner Tochter etwas unterstellen möchte aber es gehören ja immer zwei Seiten zu einer Geschichte.

Wird dort mit einem Bezugsbetreuersystem gearbeitet? - Dann würde ich mich mal an die Bezugsbetreuerin bzw. -Betreuer wenden und um ein Gespräch bezüglich Deiner Sorgen bitten, bestenfalls gemeinsam mit der Tochter. Im Normalfall wird es gern gesehen, dass die Eltern der jungen Mütter guten Kontakt zu Kindern und Enkelkindern haben und werden daher - so zumindest bei uns - je nach individuellen Wünschen, auch regelmäßig für Absprachen und Nachfragen zu Gesprächen eingeladen, ansonsten kann man auch jederzeit anrufen (ist doch eine 24-Stunden-Einrichtung, oder?) und Dinge erfragen, die einem seltsam erscheinen.

Ich kann gut verstehen, dass Deine Tochter dort Dinge erlebt, die sie selbst kaum mit ansehen kann - viele Mütter sind schließlich in einem betreuten Wohnen, weil sie sich nicht gut auf die Bedürfnisse ihrer Kinder einlassen können und eben nicht entsprechend handeln können...dort sollen sie dies lernen.

Tatsächlich kann das Mutter-Kind-Wohnheim bzw. deren Erzieherteam nicht entscheiden, ob das Kind bei der Mutter bleibt oder nicht aber meistens gibt es diesbezüglich Absprachen/Regelungen, die auf dem vorangegangenen Hilfeplangespräch resultieren. D.h. das sich eine Entscheidung Deiner Tochter, bestimmten Empfehlungen der Erzieher nicht Folge zu leisten, negativ auf den Entwicklungsbericht auswirken kann, der wiederum Grundlage für das nächste Hilfeplangespräch ist - dort könnte bei einem sehr negativen Bericht tatsächlich beschlossen werden (Entscheidung trifft das Jugendamt), dass die Mutter nicht in der Lage ist, für ihr Kind zu sorgen/nicht kooperationsbereit o.ä. ist und daher nicht bleiben darf - gelegentlich wird ein Einrichtungswechsel (mit evtl. andersgearteter Hilfeform) in Erwägung gezogen aber häufig wird dann das Kind vorerst in Pflege gegeben, bis eine andere, für das Kind förderliche Lösung gefunden werden kann. Ich habe auch schon erlebt, dass ein Großvater seine Enkelin zu sich genommen hat und Elternzeit beantragt hat, die Tochter zog ebenfalls bei ihm ein aber alle elterlichen Pflichten lagen in dem Moment beim Großvater und die Tochter war entlastet (war aber auch erst 14).

Möglichkeiten gibt es daher viele - wichtig ist nur, dass zeitnah das Gespräch gesucht wird, um mögliche Optionen auszuloten und nicht erst zu warten, bis es zu einer Eskalation irgendwelcher Situationen kommt.

LG

a79

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dann solltest du wohl wissen das nicht nur die Heimeinrichtung sondern auch das Jugendamt NICHTS zu entscheiden hat.
Lediglich das Familiengericht darf über Inobhutnahmen entscheiden und sie müssen den empfehlungen der Heimleitung und JA auch nichtmals folgen.

Die Te sollte also mit Tochter und Anwalt direkt beim Familiengericht anklopfen weil erpressen lassen muss sich keiner also direkt auf die richtigen Füsse getreten dann funktioniert das auch

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Mal abgesehen davon, dass meiner Erfahrung nach das Familiengericht sehr wohl die Empfehlungen der Einrichtungen mit einbezieht und häufig den Empfehlungen der Jugendämter folgt, glaube ich nicht, dass es so einfach ist, ohne wenigstens versuchte Kooperation mit Jugendamt und Einrichtung (darüber hat die Texterin nämlich noch gar nichts geschrieben) durch "auf die richtigen Füße getreten" eine Entscheidung herbeizuführen, mit der die Texterin zufrieden ist...entscheidend ist ja schlussendlich das Wohl des Kindes und nicht die Meinungen der Anwälte, die ihre Klienten vertreten, die mit "dem Kopf durch die Wand" wollen...das wird durch das Familiengericht schon sehr genau geprüft unter Einbeziehung der Blickwinkel ALLER Beteiligten.

Dass Du jetzt Erpressung unterstellst, entbehrt m.E. jeder Grundlage und wäre zudem äußerst unprofessionell - dafür kennen wir zu wenig Hintergründeund tatsächlich kann auch durch das Jugendamt eine kurzfristige Trennung von Mutter und Kind vorgenommen werden, wenn eine akute Kindeswohlgefährdung vorliegt (ist bei uns in der Einrichtung erst kürzlich so passiert), natürlich muss dann das Familiengericht spätestens am nächsten Tag dazu angerufen werden, es kann eine vorläufige Entscheidung des Familiengerichtes erwirkt werden, so dass eine Inobhutnahme verlängert werden kann, bis eine endgültige Entscheidung des Familiengerichtes vorliegt.

Ganz so einfach ist das Ganze also auch nicht...
Sicher gibt es auch in Jugendämtern und Mutter-Kind-Einrichtungen "schwarze Schafe", nicht immer sind Entscheidungen nachvollziehbar - dennoch sollte vorher alles getan werden, um eine Zusammenarbeit anzustreben ohne direkt den Weg über den Anwalt zu nehmen...
Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen Du diesbezüglich bereits gemacht hast, dass Du solch eine radikale Meinung vertrittst.

LG

a79

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So ganz ohne Grund, wird deine Tochter nicht in ein Mutter-Kindheim sein...

Ich gebe dir den selben Rat, wie die anderen. Suche das Gespräch mit der Einrichtung.

Viele dieser Mütter, die im Mutter-Kindheim leben, denken von sich auch, dass sie nichts falsch machen und absolut zu unrecht dort sind...

Die Hilfe, die sie jetzt vom Jugendamt bekommt, also eben der Besuch dieser Einrichtung, kann sie natürlich beenden. Ob das Kind mit darf, entscheidet vorerst das Jugendamt. Sollte sich durch die Beendigung der Hilfe eine Kindeswohlgefährdung abzeichnen, kann das Jugendamt durchaus sagen, das dies nicht mit darf.

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Hallo,

wegen Platzmangel bekommt man keinen Platz in ner Mutter-Kind-Einrichtung. Die Wartelisten sind sehr, sehr lang, da muss also schon was im argen liegen.

Mangelnde Mitarbeit in einer Mutter-Kind-Einrichtung kann tatsächlich zum Kindesentzug führen. Wenn es um wichtige/Elementare Dinge geht. Und welche das sind, legt jede MuKi selbst fest. Deine Tochter hat sich beim Einzug mit den Regeln einverstanden erklärt, jetzt muss sie sich auch an diese halten. Und dazu gehört auch das sie den Betreuern auch mal das Baby gibt. Das kann aber nicht der einzige Grund sein das sie so eine Ansage bekomn hat. Entweder deine Tochter verschweigt dir etwas oder du schreibst hier nur die Hälfte.
Einem 10 Wochen alten Säugling Fruchtzwerg zu geben ist Kindeswohlgefährdung die an Körperverletzung grenzt. Und ja, das kann tatsächlich zum Entzug des Sorgerechtes führen. Und das ist auch gut so. Heute ist es ein Fruchtzwerg und morgen dann Bier?
Wenn deine Tochter "nur" wegen Platzmangel ausgezogen ist, wie willst du dann das Sorgerecht bekommen? Das schafft den Platzmangel doch nciht aus der Welt? Vorher hattest du keinen Platz für die beiden, aber jetzt?

Ich habe selber 2 Jahre in einer Mutter-Kind-Einrichtung gelebt.Habe mir im Vorfeld einige Einichtungen angesehen die alle ihre Vor- und Nachteile hatten. Das ging von kompletter Überwachung (wöchentliche Gewichts und Größenkontrolle, Kontrolle der körperlichen Unversehrtheit, kein Arztbesuch ohne Betreuer usw) bis hin zu individuellen Regeln. Die zwei Jahre haben mir und meinem Sohn sehr, sehr gut getan udn das obwohl ich auch gesagt hätte das ich ne gute Mutter war damals.

Vielleicht sollte deine Tochter ihre Zeit dort als Gewinn ansehen und mitarbeiten und nicht quer schiessen.

Lg wirbelwinds.mama

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Huhu,

Ich war selbst in einer Muttee-kind einrichtung und habe ähnliches erlebt.

Zuerst einmal dürfen die Betreuer deine Enkelin nur wegnehmen, wenn alle anderen Maßnahmen wirkungslos sind.

Sillte das Jugendamt nicht helfen wollen/können, würde ich mich an die Dienstaufsichtsbehörde wenden und eine Bescgwerde schreiben.
Auch gegen die Betreuer. Dann kann man sich auch beim Träger der einrichtung beschweren. Und zu guter letzt würde ich mir eine neue Einrichtung suchen und wechseln. Gegen einen Wecshel können die nämlich nichts machen und müssen muttee und kind gehen lassen.

Alles Gute

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Danke für die Sicht einer (ehemals) Betroffenen!
Das sage ich selbst unseren Müttern ähnlich, wenn sie sich bei uns nicht wohl fühlen oder sich beschweren (wollen).

Darf ich fragen, was aus Dir und dem Kind nach der Zeit in Mutter-Kind geworden ist? Gern auch per PN.

LG

a79