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Hallo nourily,

nein, mein Mann "hilft" mir nicht im Haushalt.

Wir teilen alle anfallenden Belange rund um (Haus)halt und Kinderbetreuung. Insofern, dass der, der zu Hause und nicht bei der Arbeit ist, das erledigt, was gerade zu tun ist. Und zwar ohne Ausnahmen.

Anteilig ist es so, dass mein Mann job-bedingt sehr viel Zeit bei der Arbeit verbringt und ich weniger. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass hier Vieles an mir "hängen bleibt". Wenn er zu Hause ist, nimmt er mir wirklich viel ab und- das finde ich ganz wichtig- sieht selbst, was zu tun ist.

"Manchmal könnte man meinen, ich bin daran nicht ganz unschuldig."

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt in Richtung Veränderung! Du hast völlig richtig erkannt, dass zu solchen Situationen immer ZWEI gehören. Bei Euch nämlich der Eine, der so vielbeschäftigt ist, dass er leider zu Hause "kaum einen Finger rührt". Und die Andere, die das schon lange stillschweigend so hinnimmt und der man vielleicht auch gar nicht so leicht alles recht machen kann im Haushalt (?).

Da hilft nur, miteinander zu reden. Sag' Deinem Partner, was Du bezüglich Eures gemeinsamen Haushaltes mindestens von ihm erwartest und entsprechend, wo zukünftig Deine persönlichen Grenzen liegen werden. Klar, derjenige, der mehr zu Hause ist, sollte entsprechend auch mehr Hausarbeit erledigen. Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass der Andere gar nichts mehr tun muss!

Viele Grüße,

Kathrin

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Wenn ich es richtig verstehe arbeite der Mann Vollzeit und studiert zusätzlich. Si dagegen ist Vollzeit zu Hause. Da sollte es doch wohl möglich sein den Haushalt zu schaffen. Haushalt ist ja nun sofern man nicht eine riesengroße Familie hat nicht ein Vollzeitjob.

Wenn beide arbeiten sollten such beide anpacken und nicht der Mann der Fru "helfen"

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Hallo,

die TE hat gefragt, wie es diesbezüglich bei anderen Paaren aussieht. Darauf habe ich ihr geantwortet.

Und ihr des Weiteren geschrieben, dass sie reden muss, wenn sie etwas ändern möchte. Ob das nun in ihrem Fall gerechtfertigt ist oder nicht, können sie und ihr Partner letztlich nur selbst beurteilen.

Beim Vollzeit-Job kommt es ja sehr auf die Arbeitszeiten an. Und auch mit Studium zusätzlich sollte ein Minimum an Hausarbeit gelegentlich nicht unmöglich sein. Wie gesagt: es erschließt sich nicht, wie wenig "fast nichts mehr" tatsächlich ist. Aber alltägliche Kleinigkeiten sollten schon noch "drin sein". Man kann sich durchaus darauf "ausruhen", dass man vielbeschäftigt ist und entsprechend gar nichts mehr tun. Ich würde es trotzdem erwarten- und sei es nur als "Geste" hin und wieder (mal einkaufen oder kochen z.B.). Darüber hinaus steht es der TE sicherlich frei, sich auch einen Job zu suchen, um vielleicht zufriedener zu sein- aber das ist ein anderes Thema.

Viele Grüße,

Kathrin

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Ja-ein...
Mein Mann hilft auch, aber das ist relativ. Er arbeitet vollzeit, ich bin zuhause. Wenn er heim kommt hab ich meist alles erledigt.

Wenn er früher zuhause ist brauche ich ihn eher für Erledigungen z.B. Einkäufe, Wertstoffhof etc. wo ich keine Lust hab mit 3 Kindern alleine zu fahren #schein

Am Wochenende gehören aber Küche aufräumen oder Staubsaugen zu seinen Aufgaben #pro

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Ich habe in meinem Leben erst einen Mann kennengelernt, der nichts, absolut gar nichts im Haushalt gemacht hat............... und das war mein Vater. :-p

Der hat sich nichtmal sein Frühstücksbrötchen selbst geschmiert, meine Mutter hat ihm die Kleidung morgens gerichtet und wenn sie nichts gekocht hätte, wäre er vorm vollen Kühlschrank verhungert.

Das fand ich als Kind schon so gruselig und ätzend. Keiner sonst in der Familie ist und war so, auch nicht seine Eltern.
Daran war ganz alleine meine Mutter Schuld, sie hat ihn sich so gezogen.

Mit enem Mann der nichts macht könnte ich nicht zusammen leben.

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Hallo

Wenig. Es liegt ihm nicht. Er arbeitet sehr, sehr viel und ich eben nur Teilzeit. Ihn bedienen oder hinterherräumen muss ich aber nicht. Er nimmt mir auch Sachen ab die für ihn kein Umstand sind, Müll rausbringen, Getränke auf dem Weg einkaufen, gelegentlich mal saugen....

LG

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guten morgen!
für uns ist das motto: jeder tut, was er kann.
will heißen, natürlich packt er mit an am abend, am wochenende und im urlaub. sonst würden wir mit 3 kindern auch schnell untergehen. da fordert aber keiner den anderen auf, jeder macht einfach. wir haben kaum wirklich feste aufgaben. klar koche ich zu 99%, aber er würde es genauso tun, wenn es so hinkäme. er bringt gerne unseren jüngsten ins bett und der große wocheneinkauf ist auch sein ding samstagfrüh um 8. wir 4 wudeln derweil im haus herum und bereiten frühstück vor.
vg

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Hi,

mein Mann schmeisst bei uns seit 13 Jahren alleine den Haushalt. Ich gehe voll arbeiten und helfe eigentlich nur am Wochenende und im Urlaub oder räume ansonsten mal die Spülmaschine ein / aus. Und ich koche abends.

Solltest Du wie mein Mann Vollzeit-Hausfrau sein, dann solltest du es während der Woche weitgehend alleine schaffen, wenn dein Mann nebenberuflich auch noch studiert. Allerdings sollte es auch ihm möglich sein, den Müll mal raus zu tragen oder am Wochenende / im Urlaub zu helfen.

Gruß
Kim

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Ich hab nie "geholfen", bin ja nicht der Handlanger meienr Ex gewesen.

Aber wir haben beide Haushalt gemacht. Je nachdem wer was lieber mochte. Ich bin bissi zwanghaft. Räume gern auf, hasse Unordnung und Schmutz. Ich hab also aufgeräumt und an den Tagen wo die Zugehfrau nicht kam geputzt und die Küche gemacht. Meine Ex hat eingekauft und gekocht und unterm Strich hat's so geklappt.

Ich denk', wer im Haushalt lebt muss auch dafür sorgen dass man dort gut leben kann. Egal ob er arbeitet oder studiert oder was weiß ich. Muss ja nicht den gesamten Kram alleine schmeißen vermut' ich mal.

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Hallo

Ich bin Hausfrau, mein Mann arbeitet extrem viel, ist also nur zum Schlafen ein bisschen zu Hause unter der Woche.

Nein, er macht hier gar nichts.
Wenn's mir zu viel wird, dann werden wir eine Hausangestellte holen, die zumindest einmal die Woche kommt. Wenn wir irgendwann ein viertes Kind haben wird das eh nötig denke ich.

Mein Mann macht auch Sachen nicht, die für mich eigentlich selbstverständliche Dinge sind, die man voraussetzen könnte: Bademantel statt aufs Bett schmeißen wieder an den Haken im Bad hängen, oder Glas in die Küche räumen, oder Schuhe in die dafür vorgesehene Kiste stecken, statt einfach ins Eck schmeißen.
Aber mein Mann ist ein Chaot, den werde ich nicht mehr ändern.
Und ich bin ein bisschen zwanghaft, so richtig Recht machen wird man es mir wohl nie.
Ich bin sehr ordnungsliebend und alles hat seinen festen Platz an den es zügig wieder zurück muss, usw.

Stören tut mich persönlich eigentlich nichts, man gewöhnt sich an alles, außerdem brauche ICH Ordnung etc. für mein Wohlbefinden, mein Mann stellt keine Forderungen, es ist ihm alles egal hier.

Einzig eben diese Kleinigkeiten, wie Kleidung etc nicht von sich auf den Boden schmeißen, das wäre schon hilfreich, und am WE oder in Ferien dürfte er dann auch mal ein bisschen mitmachen.

Letztens gabs im urbia Magazin einen Artikel, es scheint wohl häufig so zu sein, dass es da zu Spannungen kommt. Meiner Erfahrung nach ist Haushalt einfach nicht Männersache. Wenn ich bei meiner Familie und Freundinnen gucke sind die Männer nicht sehr anders als mein Mann in diesem Punkt. Ganz unabhängig davon, ob und wieviel Frau und Mann arbeiten.

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hallo,

wir sind jung zusammen gekommen und auch jung zusammen gezogen. men mann musste bei seinen eltern nichts machen. typisch a la: mutti machts. jedenfalls hat es eine weile gedauert, bis wir uns zusammen gerauft hatten was den haushalt betrifft. da ich mehr zu hause bin, mache ich auch mehr. aber mein mann macht natürlich auch mit, wo eben arbeit anfällt. mal mehr mal weniger.

ich wasche komplett die wäsche, wiel ich das alleine machen möchte. dafür kocht er am wochenende regelmäßig oder auch unter der woche, wenn er rechtzeitig nachhaus ekommt. er kümmert sich immer um die küche nach dem abendessen und macht wenn es nötig ist eben auch sauber. er macht es nicht immer so, wie ich es gerne hätte, aber ich bin da entspannter geworden. zumal ich auch nicht gerade die ordentlichste person bin.

also kurzum: wir organisieren uns gemeinsam und jeder tut etwas, wenn es nötig ist.

lg

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Sorry, aber er studiert neben der Arbeit und du beschwerst dich, obwohl du Hausfrau bist? #kratz

Wenn ich neben der Arbeit studieren würde, bräuchte ich ne Putzfrau, keine Ahnung, wie ich da Kind und Haushalt unter einen Hut bringen könnte!

lg

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Huhu :)
Da kam wohl so Einiges falsch rüber.
Ja, da hast du Recht...ich mache das meiste ja auch gerne...
es geht mir hauptsächlich auch um Kleinigkeiten, die man trotz

Arbeit und Studium selber machen könnte.
Da bin ich zumindest der Meinung. Aber vielleicht sehen das andere ja anders. #hicks

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Um was für Dinge geht es dir denn?

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