Verheiratet mit einem Koch!

Halllo,

ich muss mal mein Herz ausschütten und hoffe auf den einen oder anderen Tipp. Denn ich bin langsam am Ende meiner Kräfte und es ist kein Ende in Sicht!
Zu mir...ich bin 39 und verheiratet. Mein Mann ist Koch! Unsere Tochter ist 6 und zu unserer Familie gehören noch zwei Katzen und ein Hund. Ich arbeite 30 Stunden. Mein Mann ist Koch, dass heißt selten weniger als 50 Stunden die Woche. So langsam stoße ich einfach an meine Grenzen. Ich übernehme den Haushalt alleine, weil mein Mann einfach Erholungszeiten braucht (das verstehe ich total). Er macht auch mal etwas, aber das meiste erledige ich. Einkaufen, Putzen, Wäsche waschen, Freizeitproramm vom Kind, Termine im Auge behalten, Gartenarbeit usw. Am WE ist er nie zu Hause. Hat immer Montags und einen zweiten flexiblen Tag frei. Das heisst nie zusammen. Ich fahre das Kind zum Kindergarten, dann zur Arbeit und hole sie nach Feierabend wieder ab. Mein Mann ist dann schon weg wenn wir kommen und selten vor 23 Uhr zu Hause. Am WE fängt er zwischen -10 an und kommt gegen 00 Uhr nach Hause. Bisher habe ich mich da wirklich durchgekämpft, aber ich merke wie immer mehr meine Kräfte schwinden. Ich habe keinen Abend für mich. Kann mich nie spontan mit einer Freundin treffen. Ich muss mich um Alles kümmern. Jetzt gerade belastet es mich so sehr, weil wir neue Möbel haben und wir es nicht schaffen sie aufzubauen. weil er nicht wie geplant morgen frei sondern diese Woche eine 6 Tage Woche hat. Kann mir jemand vielleicht einen Tipp geben, wie man mit der Situation umgehen kann ohne zu verzweifeln. Ich habe das Gefühl ich hetzte nur noch Haushalt und Garten hinterher. Ständig bleibt etwas liegen, dass ich nicht schaffe und dann das zum Programm der nächsten Tage noch dazu kommt.

Jetzt erstmal genug. Der Text ist schon lang genug. Sorry dafür. Musste das mal los werden.

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Hallo,

auch ich arbeite 30 h die Woche, meine Mann oft mehr als 50 und natürlich mache ich den Haushalt, da ich ja weniger arbeite. Allerdings haben wir den Sonntag zusammen, ab und an auch den Samstag, da ich den Haushalt aber unter der Woche erledigt, hab ich am WE keine Arbeit. Ich weiß gerade nicht so richtig, wie man Dir helfen soll. Sprich mit Deinem Mann, er müsste ja etwas ändern, ist aber nunmal schwer als Koch #kratz und war sicher im Vorfeld auch bekannt, oder?

LG

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Na klar war mir das bekannt. Aber im alten Betrieb war Sonntag Ruhetag. Da hatten wir einen Tag unter der Woche zusammen. Der ist nun weg gefallen. ich habe vorher VZ gearbeitet und er TZ. Das haben wir jetzt geändert, aber es hat keine Entlastung gebracht. Da meine Tochter 2 mal die Woche reitet und Ergo- und Logopädie hat, schaffe ich den Haushalt unter der Woche kaum, weil ich ständig am hin und her fahren bin. Vielleicht wird es besser wenn Logo und Ergo vorbei ist

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Wie gesagt, dann rede mit Deinem Mann.

Nur finde ich immer, daß solche Jammerbeiträge, wie Deiner, ein Jammern auf hohem Niveau bedeutet. 30 h Arbeit die Woche und 1 Kind, ich für meinen Teil habe genügend Zeit, meine Tochter geht fast täglich zum Training und dennoch kann ich nicht klagen.

Natürlich darfst Du unzufrieden sein, aber das musst Du mit Deinem Mann klären!

LG

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Ist er selbstständig oder angestellt? In letzterem Falle könnte ein Jobwechsel durchaus eine Option sein. Restaurants in Einkaufszentren garantieren freie Abende und freie Sonntage, größere, gut organisierte Küchen vermindern das Risiko von Überstunden. Generell sollte man auch als AG darauf achten, dass man seine Angestellten nicht überfordert und insofern hab ich wenig Verständnis für permanente Mehrarbeit und Überstunden, grade wenn der Job durch seine Zeiten sowieso schon ins Familienleben eingreift.

Ist er selbstständig bist Du mit 50h noch gut dabei... aber dann könntest Du evtl auch mit ins Geschäft einsteigen.

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Hallo Farina,
ich kann dich so gut verstehen!
Mein Mann ist zwar kein Koch, aber Serviceleiter, aber eben Gastronomie. Was eben bedeutet, dass man arbeiten muss, wenn andere frei haben.
Ich bin auch Hotelfachfrau, und wir haben uns bei der Arbeit im Restaurant kennengelernt.
Gastronomie ist wie eine Krake, vereinnahmt die, die da arbeiten. Und er Druck bei Köchen ist auch immens...ich hoffe, der Job macht Deinem Mann auch Spaß!
Mein Mann hat immer unterschiedlich frei, Wochenenden können wir fast gar nicht planen und für Dinge, die er in seiner wenigen Freizeit nicht gerne macht, hat er oft "keine Zeit".
Ich habe mich einfach darauf eingestellt seit fast 20 Jahren.
Ich plane ihne einfach wenig mit ein und freue mich, wenn er da ist und hilft.
Ich will ihm kein schlechtes Gewissen machen oder die Nörgelfrau sein, ich wußte ja, wie der Hase läuft...
Das bedeutet aber eben, dass ich Kinder und Haushalt zu 90% manage...wenig arbeite und viele Termine alleine stemmen muss.
Aber wenn Eure Tochter älter ist, wird es wirklich besser.
Dann kannst du auch mal eben allein einkaufen, zum Elternabend, zum Sport.
Viele denken, auch in der Gastrononie kann man eben "frei nehmen", aber das klappt oft nicht, weil irgendjemand eine Firmenfeier macht und gleichzeitig ein 80ster Geburtstag und noch Vorbereitungen für irgendwas....da dürfen die Ehefrauen eben allein zur eigenen Familienfeier irgendwo...ist halt so.
Als Tipp würde ich dir raten, nicht perfekt sein zu wollen, das Kind regelmäßig zu Oma zu bringen (geht bei uns leider nicht) und deinem Mann den Rücken zu stärken. Nörgeln und Disktutieren bringt nix, er merkt ja sicher selbst, dass er wenig von seiner Familie mitbekommt, und nur er könnte das ändern.

Schlimmer wäre es bestimmt noch, wenn er selbständig wäre...
Mach das Beste aus der Situation, wie sie ist, vielleicht kannst Du deine Stunden reduzieren, damit du nicht ständig in Hetze bist. #blume
Liebe Grüße,
sternchen#stern

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Vielen Dank Sternchen!!! Ich dachte schon ich stelle mich an. Aber vermutlich ist es schwer nachzuvollziehen wenn man nicht aus der Gastronomie kommt. Deine Worte machen mir Mut und du hast wahrscheinlich recht. ich muss das beste daraus machen! Er liebt seinen Job und als Küchenchef der erste der kommt und der letzte der geht. Weihnachten, Ostern, Familienfeiern....alles allein! Ich mache ihm keine Vorwürfe, ich weiß er tut was er kann. Aber Haushalt, KInd, riesen Garten....... Ich habe auch schon überlegt die Stunden weiter zu reduzieren.

P.S. dazu kommt das Tränen trockenen bei unserer Tochter, weil Papa oft nicht dabei sein kann

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Hallo,
ja Küchenchef ist ein toller Beruf, wenn er freie Hand von den Chefs bekommt. Das habe ich immer bewundert. Kochen, Mitarbeiter anleiten, kreative Gestaltung der Karte...
In dem Restaurant, in dem wir gearbeitet haben, war auch ein toller und netter Küchenchef, er hat auch abends noch mit geputzt, ein tolles Vorbild.

Der Küchenchef bestimmt ja auch die Athmosphäre in der Küche....und wenn die gut ist, ist es wirklich klasse!
Aber auch der tolle Küchenchef konnte irgendwann nicht mehr...und hat dann umgesattelt und ist nun in der Berufsschule Lehrer/Ausbilder für junge Köche und kann sein Wissen nun so einsetzen und ist zufrieden!
Und Papa ist oft nicht dabei, ich weiß, und dabei bin ich die Peinliche und er der Coole...;-)

Schlimm fand ich immer, wenn er mal bis 4 oder 5 Uhr morgens gearbeitet hat und am nächsten Tag auch wieder "ran" musste und ich verzweifelt versucht habe, Ruhe im Haus zu gewährleisten, damit er ein paar ruhige Stunden schlafen kann. Nicht leicht, bei 3 Kindern...

Witzig war aber, als unser "Kleiner" stolz im ersten Schuljahr erklärt hat, sein Vater ist "Astronom"....dabei arbeitet er doch in der Gastronomie...die kids waren beeindruckt:-p

Und jetzt stehen wieder diese doofen Abibälle an, bei denen die Schichten gern mal 10-14 Stunden lang sind und dann auch mal Freitag, Samstag und Sonntag...obwohl das ja eigentlich nicht mehr vorkommen soll....da ist die Stimmung hier auf manchmal etwas "gespannt". Aber ich versuch hat ihm den Rücken freizuhalten. Mehr kann ich nicht tun.

Grüße,
sternchen#winke

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Hallo,

erstmal - #liebdrueck

Ich sehe das so - heutzutage haben doch die wenigsten Familien einen geregelten Alltag mit Familienzeit!

Egal ob Schachdienst, Berufe wie Arzt, Pfleger, Feuerwehr, Polizei etc. - die haben doch alle unterschiedliche Schichten und Zeiten und kein geregeltes Ende weil noch etwas dazwischen kommt.

Klar, ich kann mehr als gut nachvollziehen das dies den Alltag mehr als schwierig und anstrengend macht.

Daher würde ich wohl einfach nach Babysitter oder Omas greifen um selbst auch mal durchschnaufen zu können, denn auf Dauer stösst man an seine Grenzen.

Dein Mann kann aber nun mal nicht so viel am Job änder, ggf. Wechsel, aber ob das in der Branche viel Änderung bringt ist fraglich.

Mein Mann ist selbständig, der Betrieb gleich neben an. Er geht morgens um 6 Uhr und kommt um ca. 18.oo wieder nach oben, ggf. steht noch Büroarbeit an, das von Mo-Fr., Samstag und Sonntag "nur" den halben Tag.

Somit - kein volles Wochenende, die Feiertage müssen geplant oder ggf. mal mit ner Aushilfe besetzt werden. Urlaub - 2 Wochen im Jahr - und die auch noch verteilt.

wir haben zwei Kinder, Garten, Haustiere etc. und ja.......ich komme oft an meine Grenzen und verfluche dies alles.

Aber....das ist erstmal so unser Leben, davon leben wir und mit entsprechender Organisation ergeben sich durchaus Familienzeiten - weniger als bei den meisten, dafür evtl. ja bewußter und mit mehr Freude und Spass.

Daher, reden hilft, und vielleicht gibt es ja Kompromisse von euch beiden.

Gruß

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Da du den Tag nicht länger zaubern kannst, musst du dir Alternativen überlegen.

Wenn du abends weg möchtest, brauchst du eben einen Babysitter. Spontan weggehen geht halt nicht immer, das ist auch in vielen anderen Familien so.

Möbel kann man auch alleine aufbauen, oder man bittet Freunde oder Verwandte um Hilfe. Beim letzten Umzug war mein Mann beruflich auch sehr eingespannt, also haben mein Schwiegervater und ich die ganze Wohnung gestrichen.

Auch beim Haushalt kann man überlegen, wie man Zeit einsparen kann. Teilweise helfen vielleicht bessere Haushaltsgeräte, vielleicht ist aber auch eine Putzfrau eine Möglichkeit, um ein paar Stunden Familienzeit zu bekommen.

Vier feste Termine in der Woche, zu denen die Kinder gefahren werden müssen, sind schon viel, gerade bei einem Kind. Meine Tochter würde auch gerne jeden Tag etwas machen, aber dann muss ich das dem Kleinen auch erlauben und das ist mir zu viel. Jeder hat einen Abend Training und die Große hat noch Musikschule (da kann sie aber alleine hinlaufen). Evtl. wollen sie noch zu den Pfadfindern aber das reicht dann wirklich. Zum einen muss ja auch noch Zeit für Hausaufgaben und Freunde bleiben, zum anderen bin ich Mutter und nicht Taxi.

lg

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Hallo!
Vielleicht mußt du deine Ansprüche runterschrauben???
Mein Mann arbeitet auch 50 Stunden, dazu Bereitschaftsdienste zusätzlich alle 4-5 Wochen (das heißt Tag und Nacht, auch Wochenende).Mehrmals im Jahr arbeitet er auch noch samstags. Weihnachten haben wir beide gearbeitet.
Ich arbeite 25 Stunden, wir haben 4 Kinder, Hund , Kleintiere und 200Qm Haus.

Ich schaffe genau die Wäsche und schnelles Essen machen in der Woche, sonst NICHTS. Alle 4 Kinder sind ab Mittag zu Hause und essen ZUhause.
Die Kinder haben alleine 12 reguläre Termine in der Woche (Sport, Musik...)
Außer ab und zu ein Opataxi habe ich keine Hilfe.

Abends bin ich nie vor 21Uhr/21Uhr30 fertig, dann genieße ich das bißchen Zeit, bis ich schlafen muß. Ich gehe morgens um 7UHr10 aus dem Haus.

Versuch bißchen den Druck rauszunehmen, Könnt ihr nicht an dem freien Tag deines Mannes regelmäßig was zusammen machen? Es kann auch in der Woche was liegenbleiben!

Ich schaffe durch gute Tagesstruktur noch jeden Tag Sport zu machen. Auch, weil ich mir die Zeit einfach nehme.

Lg Sportskanone

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Hallo,

ich bin mit meiner Tochter alleine und arbeite 40 Stunden die Woche.

Haustiere habe ich nicht, weil ich
a) gern die Tage fern der Arbeit unabhängig bin
b) putzen hasse

Und ja, suche dir eine Putzfrau, die 1-2 mal in 14 Tagen vorbei schaut und die wirklich lästigen, zeitaufwändigen Dinge erledigt. Vielleicht auch zum "Frühjahrsputz" mal einen Gärtner.
Es wird dich sehr entlasten, glaub mal.
Mir scheint auch, dass du den Euro nun nicht 3mal umdrehen musst, von daher solltet ihr euch als Familie dies vielleicht einfach gönnen.

An der Zeit deiner Tochter ist ja kaum noch zu schrauben.
Und auch wenn Logo und Ergo zu Ende sind, möchtest du ja Zeit mit ihr verbringen, anstatt sie ins Zimmer zum "alleine Spielen" schicken und putzen.

Grüße

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Hallo,

ich glaube dir, dass deine bzw. eure Situation nicht einfach ist. Bei uns ist es ganz ähnlich. Nur mit dem Unterschied, dass mein Mann nicht in der Gastronomie, sondern dafür im Süden Deutschlands arbeitet, während wir im Norden leben (er ist nur an den Wochenenden zu Hause).

Wir leben dieses Modell seit mittlerweile 8 Jahren und sind eigentlich ganz gut aufgestellt. Wir haben 2 Kinder (9 und 11), die mitlerweile sehr selbstständig sind. Ich arbeite wie du auf 30-Stunden-Basis. Zudem ist auch bei uns ein Haus mit Garten inkl. Tieren zu versorgen. Damit alles gut (wenn auch nicht immer reibungslos) läuft, haben wir folgende Alltagslösungen, damit insbesondere ich nicht viel zu kurz komme:

Wir leisten uns einmal pro Woche eine Putzfrau, die sich um die Themen Schränkeauswischen, Bad gründlich reinigen, Fenster putzen etc. pp. kümmert, wozu ich in der Woche nur oberflächlich komme. Kostet nicht die Welt und ist wirklich erleichternd.

Eingekauft wird nach Möglichkeit nur einmal die Woche als Großeinkauf. Heißt natürlich auch Wochenplanung, aber daran gewöhnt man sich ganz schnell.

Apropos Wochenplanung: So etwas lohnt sich auch für alle anderen Dinge des Lebens. Ich schreibe mir z.B. zwischendurch immer mal wieder auf, was ich die Woche darauf erledigen will und sortiere hier nach MUSS und KANN. Dadurch fällt es mir leichter Prioritäten zu setzen.

Unseren Garten haben wir inzwischen sehr pflegeleicht gestaltet: große Rasenfläche und Kiesbeete mit vereinzelten Büschen, zwei Bäumen, Hecken und hie und da ein paar Grasstauden. Dadurch ist hier nicht allzuviel zu erledigen, außer mal Rasenmähen oder Heckenbeschnitt.

Mit unserem Hund gehe ich morgens gleich nach dem Aufstehen (5.30 Uhr) Gassi, am späten Vormittag hilft eine Nachbarin aus und ab Nachmittags die Kinder. Frag doch bei euch mal herum, ob euch Nachbarn, eine Schülerin oder ein Schüler unterstützen kann.

Aber den besten Tipp, den ich dir geben kann lautet: Gib' auf perfekt sein zu wollen!

Gerade, wenn man auf sich gestellt ist, kann man nunmal nicht ALLES zu 100% erledigen, ohne dabei selbst auf der Strecke zu bleiben. Nimm dir bewusste Auszeiten und was dann liegen bleibt, bleibt halt liegen und wird dann später/am nächsten Tag/in der nächsten Woche erledigt. Wie heißt noch ein altes russisches Sprichwort: "Arbeit ist kein Wolf - rennt nicht in den Wald!" ;-) ...

Wünsche dir alles Gute
deichbrise #winke

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Hi! "Arbeit ist kein Wolf - rennt nicht in den Wald!"

Ich scheck es nicht-kannst du mir das Sprichwort übersetzen???#hicks

Ich bin jemand, der gern im Wald rumrennt:-D

Lg Sportskanone

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Na, klar ;-) ... Damit ist gemeint, dass Arbeiten an sich auch mal liegen bleiben (können); sie bekommen ganz sicher nicht Beine und verschwinden von selbst. Was ja eigentlich ganz schön wäre ;-). Hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich erklärt?

VLG deichbrise

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Hallo,
wäre ein Jobwechsel in eine Kantine oder Mensa oder dergleichen ein Variante? Oder ein ganz anderer Job oder macht dieser deinem Mann richtig Spaß und er macht es gerne, dann wird es sicherlich ganz schwierig. Du musst mit deinem Mann darüber reden, wie sehr du darunter leidest.
Ansonsten geht es vielen Müttern wie dir. Wir haben drei Kinder und zwei Hunde. Mein Mann arbeitet ca. 60 Stunden pro Woche und ich etwa 40 Stunden. Wir sind selbstständig. Wenn mein Mann frei hat, arbeite ich, da ja die Kinder betreut sein müssen, das jüngste Kind ist noch im Kindergartenalter. Ich bin froh, wenn wir am Sonntag etwas gemeinsame Zeit mit den Kindern verbringen können. Ansonsten haben wir 2 Wochen im Jahr Urlaub, das ist alles. Verabredet mit einer Freundin habe ich mich schon ewig nicht mehr, dafür habe ich kaum Zeit. Aber das ist mir auch nicht so wichtig. Das letzte Mal bin ich mit meinem Mann vor 7 Jahren auf einem Konzert gewesen. Es ist das letzte Mal an das ich mich erinnern kann, dass wir als Paar was unternommen haben. Aber trotzdem leidet unsere Ehe darunter nicht. Wir wissen, wir machen das für uns und unsere Kinder. Wir sind jetzt Mitte 40 und das ganze schlauscht schon ganz schön.

LG