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Hallo

Ich bin selbst als teilzeit einzelkind aufgewachsen.

Meine eltern sind geschrieden uns hatte beide einen neuen partner.

Bei meinem erzeuger bekam ich als ich 6 war den ersten bruder. 2 jahre später den 2. Und mit 15 den letzten.

Bei meiner muttet wo ich lebte bekam ich mit 11 den ersten bruder mit 13 einen stiefbruder mit 15 den letzten.

Ich war mit 11 relativ selbstständig weil ich früh auf mich alleine frhgestellt war. Meine kindheit war das also überwiegend schon gelaufen.

Ich fand die Brüder bei meinem erzeuger toll. Ich brauchte nicht alleine spielen. ABER ich hab sie 3 tage im monat gesehen.
Da sie jungs sind und mein erzeuger kein mädchen wollte hatte ich oft das gefühl benachteiligt zu werden.

Zu hause hab ich mir einen "immer - da" bruder gewünscht. Schon als ich 4 war.

Bekam aber keinen. Meine mutter hatte 2 jobs und kaum zeit für mich. Nachts nahm sie mich mit zur Arbeit tagsüber war ich zuerst im kiga und die restliche zeit bis feierabend allein zu hause oder gegenüber auf dem spielplatz. Oft lungerte ich auch auf der arbeit meiner mutter rum und half mit.

Das änderte sich ab einschulung. Da war ich nachts im betrieb bin von da zur schule und war dann bei freunden.

Tja mit 11 bekam ich dann das heiß ersehnte brpderchen daheim und hatte dann keinen bock mehr darauf. Eg war mir so seit ich 8 war schon alles zuspät.
Ich war in der Pubertät und hatte echt andere gedanken und sorgen als das ich nun einen bruder wolle.

Naja nicht zu ändern er war halt unterwegs.
Die vis dahin 10 jahre lange bezoehung meiner mutter zerbrach an meinem kleinen bruder. Wir zogen weg. Meine mutter hatte anderswo einen job und wollte auch einfach nur noch zurück in ihre heimat.

Ich verlor alle meine freunde, meine freuheit und war zudem auch noch in nähe meines erzeugert mit dem es bis dahin inzwischen gekracht hatte und keinerlei kontakt mehr bestand. Trotzdem lief man sich ständig über den weg.

Zunächst weiter mit dem zug zur alten schule. Es war nervig. Dann jahresende schulwechsl zur örtlichen schule.... der horror des ganzen unzugs nahm da erst richtige ausmaße.

Ich hasste meine bruder. Wär er nicht entstanden wäre ich bei meinen freunden, in einer friedlichen umgebung, auf einer gescheiten schule und zu allem pverfluss meinte meine mutter dann bald darauf auch noch meinen stiefvater heiraten zu müssen.

Der brachte einen nervigen sohn mit der echt 0 erzogen war und auch noch in meinem zimmer pennen sollte.

Bald darauf stellte sich ein letztes baby ein und ich war vollends bedient mit kleinen nervigen brüdern.

Eine richtige bindung baute ich nicht mehr auf. Zumindest nicht als kinder.
Der letzte bruder könnte beinah nein eigenes kind sein.
Wenn ich mit ihm mal spazieren musste hörte man überall nur leute tuscheln "guck mal die ist nimmer volljährig aber hat ein kind"... ja danke.
Achso inzwischen waren wir wieder umgezogen.

Mir ging alles nur auf die nerven und als ich mit 16 meinen ersten festen freund hatte sah meine mutter mich am wochenende zum klamottentauschen.

Mit 1o schloss ich die schule ab heiratete mit 19 und zog natürlich mit meinem mann zusammen.

Seit ich ausgezogen bin ist das verhältnis viel besser geworden sowohl wieder zu meiner mutter. Da gab es zum ende hin regelmäßig nur streit. Als auch zu meimen Brüdern.

Ich hab mir geschworen niemals so ein familienchaos zu wollen.

Mit 19 geheiratet mit 23 das erste mit 25 das 2. Kind und wenn das 3. Zur welt kommt werd ich 28 sein. Damit ist unsere familienplanung abgeschlossen.

Für uns beide war immer kleine kein einzelkind sofern möglich und vorallem kein ewiger abstand.
Mein mann hat einen 4 jahre älteren bruder er sagt auch da fehlte die bindung allerdings tut seine mutter auch heute noch alles dafür das sie sich nicht leiden können. Es wurde und wird noch heute eifersucht geschürrt wo es nur geht.

Eifersucht gab es bei uns seitens der großen geenüber der schwester nie.

Es gibt streit. Ja
Sie lieben und hassen sich. Ja

Aber sie können nicht ohne einander. Wenn sie am nachmittag bei omas sind und sich abends zu hause wieder sehen muss sich erstmal ausgibig umarmt und gekuschelt und geknuddelt werden....

Wir haben 20 monate zwischen den ersten beiden. Geplant war 2.5j aber es hat dann schneller geklappt als erwartet (kind 1 hat 4 jahre gedauert und wurde nur mit hormontherapie was)

Im nachhinein ist der abstand sehr anstrengend aber genau so schön.

Zwischen nr 2 und 3 werden 35 monate liegen.

Die große realsiert richtig das da ein baby in mamas bauch wächst. Sie ist gespannt und es dauert ihr viiiiel zu lange.

Die kleine findet derzeit noch keinen wirklichen bezug zu dem thema.
Mal gucken. Sie ist öfter mal auf die große eifersüchtig. Ich befürchte das da auch bei dem baby war zunächst ja mal deutlich mehr kontakt und nöhe braucht auch eifersucht aufkommen wird.

Wir versuchen sie vorzubereiten und natürlich bekommen die großen weiterhin zeit mit mir alleine.

Sofern sich das halt einrichten lässt.

Ich denke die große macht keine probleme in dem punkt. Aber mit ihr kann man hakt auch reden. Sie versteht wenn ich sage das wir gleich erst etwas spielen weil zunächst das baby hunger hat und das es sonst weinen würde und uns nicht in ruhe spielen lassen würde. Das versteht sie und da hat sie zumindest teils verständnis für. Sicherlich wird es tage geben wo das baby "doof" ist weil es grade vorrang hat. Aber ich denke im großen und ganzen wird sie keinerlei probleme machen.

Wie mini auf das baby reagiert ist schwer zu sagen.

Wie gesagt ist ihr das alles ziemlich egal. Sie kümmert sich liebevoll um ohre puppen und ich denke sie wird sich über die "puppe" ins lebensechter größe erstmal freuen. Wird beim anziehen helfen wollen und wird sich drum kümmern möchten. Aber sobald es klickt gemacht hat und sie merkt das das baby oft bei mara auf dem arm ist. Das in einigen sachen vorrang hat wird sie das ganze nicht mehr so klasse finden.

Aber sie wird damit zurecht kommen (müssen).

2 kinder sind manchmal anstrengend. Da merkt man das eins wirklich keins ist.

Mit 3en wird es wohl nicht leichter. Wobei mal jemand zu mir sagte (7fache mutter) es würde mit jedem kind einfacher werden. Scjon beim 2. Würde man gelassener sein.

Das kann ich so nicht bestätigen. Das ist doch sehr charakterabhänig.

Die große war motorisch seit sie ihre brille hat immer recht weit.

Ich hatte kein problem sie mit knapp 2 jahren rutschen hochklettern und sie machen zu lassen.

Mini hingegen ist ein absoluter tollpatsch. Und verträumt. Egal wonsie langschlendert sie schmeist iwas um. Reißt was runter. Etc. Wenn sie dann richtung rutschte geht krieg ich schon schnappatmung. Wie oft sie schon abgerutsch und gestürzt ist... ich weiß es nicht. Wie oft sie schon im sotzen vom sofa gefallen ist? Ich weiß es nicht. Sie hatte bis zum ersten Geburtstag mehr stürze als die große in ihren ganzen 4 jahren bis jetzt. Zudem hatze die große nie eine ausgeprägte orale phase. Mal die finger im hals wenn ein zähnchen kam. Ja! Draußen kronkorken in den mund stecken? Nie!

Ich hätte sie mit 2 problemlos Mit murmeln spielen lassen können. Ohne angst haben zu mpssen sie nimmt sie in den mund und würde daran ersticken können.

Bei mini ist das anders die darf man keine min aus dem blick lassen. Was die schon alles gegessen hat.... und vorallem was sie schon alles im mund hatte....

Alles in allem. Sind wir pro geschwisterkinder. Wollten aber nie einen riesen abdtand. 3/3,5j ist da so unsere schmerzgrenze.

Abet auch bei 20 monaten abstand kann man nicht erwarten das sie die interessen teilen. Ja ich denke schon sie sind öhnlucher als bei 7 jahren abstand aber dennoch ist das pro kind sehr individuell.

Unsete große ist zb ein absoluter junge.
Autos liebts sie. Dinos sind total klasse. Sie hat ein piratenzimmer. Sie mag ritter. Klettert viel spielt fußball etc.

Mini ist ein richtiges mädchen. Mag puppen. Steht mit 2.5j schon vorm barbie regal. Muss ihre haarsoangen farblich abstimmen.

Ihr zimmer ist pink/ rosa.

Sie kann mit dinos und ritter nix anfangen. Aber liebt Pferde, einhörner und Prinzessinkram.

LG

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Ich wollte immer zwei, nach unsere Tochter (sehr anstrengend) wollte mein Mann keines mehr, ich hab ihm gesagt ich lasse ihn Zeit aber das ich schon noch eins will und natürlich würde es mit unsere Tochter viel leichter irgendwann. Nach vier Jahren wollten wir wieder schwanger werden, hatte dann einen Abgang und klappte dann nicht wieder. Jetzt sind es sechs Jahre Unterschied, und es ist so schön. Es war definitiv die richtige Entscheidung ein zweites zu bekommen, ich finde erst jetzt sind wir eine richtige Familie. Meine Tochter liebt ihren Bruder und er ( 6 Monate) himmelt sie so an. Mittlerweile redet mein Mann sogar von einem dritten, wer hätte das gedacht. Mein Mann ist Einzelkind, ich habe eine Schwester (5 Jahre älter) und wir hatten/haben ein super Verhältnis. Mit ihr ging ich das erste mal in die Disco, war einfach cool als sie mich dann mit dem Auto mitgenommen hat. Sie hat dann früh Kinder bekommen mit denen ich auch ein sehr gutes Verhältnis habe, der kleine von ihr ist mittlerweile 13 und schläft immer noch manchmal bei uns, da er sich mit meiner Tochter super versteht. Auch an d3n Geburtstagen und Weihnachten sind wir und unsere Mutter immer zusammen. Bei meinem Mann passiert da nicht viel, der kannte das gar nicht so wie es bei uns ist. Ob sich später welche vertragen oder nicht das weiß man nie, aber ich war immer froh das ich meine Schwester hatte und deshalb wollte ich für mein Mädchen auch ein Geschwisterkind.

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Hallo!
Also ich finde es extrem wichtig, dass mein Kind nicht alleine aufwächst. (habe selbst zwei Töchter 4 und 8 Jahre)
Sie lernen so viele wichtige Dinge, wie Teilen, Rücksicht nehmen, etc. und im besten Fall lernen sie voneinander und verstehen sich super. Ich sehe das bei meiner Großen immer wieder, wie sie versucht ihre Schwester zu ermutigen, Neues auszuprobieren und wenn es die große Schwester macht, hat das gleich die doppelte Wirkung von meinen Versuchen.
Wenn es keine Geschwisterchen gibt, kann man das sicher auch durch Verwandtschaft oder gute Freunde kompensieren, aber ich finde, dass die Kinder und auch die Eltern einfach nur davon profitieren, wenn es mehrere Kids gibt!
Liebe Grüße :)

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Hallo,

Ich bin mit einer Schwester aufgewachsen. Natürlich habe ich die Sicht eines Einzelkindes nicht aber ich kann dir sagen, dass ich unglaublich dankbar bin eine Schwester zu haben.

Es hilft dabei mit Konflikten umgehen zu können, man lernt wie man Kompromisse schließt und vor allem hat man jemanden auf seiner Seite wenn es Streit mit den Eltern gibt.#schein

Ich denke es trägt sehr zur persönlichen Entwicklung eines Kindes bei, wobei der Altersunterschied womöglich nicht zu groß werden sollte.

2-4 Jahre finde ich optimal um sein Geschwisterkind noch als Spielkameraden zu haben und es ist auch später in der Schule ein guter Abstand.

Viele Grüße,
Tina