Hallo,
Ich muss erstmal tief durchatmen und verdauen was passiert ist! Beim Zu Bett gehen meiner 1,5 jährige Tochter sind wir wegen einer Lapalie in Streit geraten und mein Mann ist dann total laut geworden und hinter mir her auf den Flur..,meine kleine steht im Bett bekommt es natürlich mit und schreit lauthals Mama Mama... er lässt mich nicht mehr zu ihr rein- schließt ab und legt sie dann anstatt meiner hin. Sie hat sich in den Schlaf geweint. Und mich dann nicht mehr gesehen. Was geht wohl in ihr vor in so einer Situation? Die arme Maus!! Mir tut es einfach für meine kleine so leid dass sie so etwas mitbekommt.
Warum kann man sich nicht zusammen reißen bis das Kind im Bett ist? Was soll so etwas ?
Habt ihr Ähnliches schon erlebt ?
War dann noch mal kurz drin- sie hattte auch noch nicht richtig geschlafen und sie sagte nur "Arm! Und Tür auf" ! Ich muss schon wieder schlucken... wie furchtbar!! Habe ihr etwas vorgesungen und kurz bei ihr gelegen- wie immer- konnte es so nicht für sie stehen lassen..dann ist sie ganz ruhig wieder eingeschlafen-
Hoffe es bleibt ihr nicht so sehr im Gedächtnis!!
Was meint ihr , habe ich das Richtige getan? Was kann ich noch tun-- es ihr morgen erklären?
Liebe Grüße
Mann rastet vor kleiner Tochter aus
Darf Dein Mann Dein Kind nicht zu Bett bringen und sich zu ihr legen?
Ist nir die Mama die Beste?
Sorry, manchmal ist es kein Wunder, das Frauen den Männern nichts mehr zutrauen.
Streiterein bekommen die Kids immer mal mit, Natürlich ist es nicht immer schön aber verstecken als Ehepaar kann man sich nun auch nicht. Wenn die Kids älter sind ist es sogar ehrlicher, das sie es mitbekmmen und lernen zu streiten und sich zu vertragen anstatt alles auf chichi machen, wenn es nicht so ist.
lg
lisa
Du hast den Post offenbar nicht richtig gelesen...
Die Kleine ist 1,5 und wenn der Papa (?) die Mama anbrüllt, ist es doch verständlich, dass sie evtl. verängstigt ist und ihre Mama verlangt und nicht vom wütenden Papa ins Bett gebracht werden will. 
Dass er die Tür abgeschlossen hat geht überhaupt gar nicht! Die Tür hätte ich platt gemacht.
Hallo,
ist dein Mann oft so dominant und impulsiv?
Tür abschließen zum Kind, wenn vorher Streit und Geschrei war?
Das geht gar nicht!
Du sagst selbst, dass dein Mann nicht vor deinem Kind schreien und zanken soll.
Sehe ich auch so.
Du solltest morgen mit deinem Mann reden und ihr solltet gemeinsam Streitregeln aufstellen.
Gruß
Ich denke, er wollte einen cut machen und seine Tochter dann ins Bett bringen ohne weitere Streitereien im Kinderzimmer.
Hallo,
Tür abschließen... was bedeutet das? Er war bei ihr drin, schließt ab und du bist draußen? Ihr seid beide draußen, sie drin und er schließt ab und geht dann später wieder rein, um sie hinzulegen?
Warum glaubt er, dass bei so einem Streit das Abschließen der Tür sein Mittel der Wahl ist? Warum "musste" er abschließen? Warum wurde er laut? Ist das regelmäßig so oder war es situationsbedingt?
Ich denke nicht, dass die wenigen Informationen ausreichen, um festzustellen, dass du richtig und er falsch gehandelt hat.
vg, m.
Wie war der Ablauf?
ist er öfter so drauf?
gab es einen Auslöser?
wie ist ihre Bindung zu ihm?
wie ist ihre Bindung zu euch?
wenn es einmalig! war, wird ihr das zwar u.U. bleiben (Türen einen Spalt offen haben bevorzugen), anfangs mehr Nähe suchen und so, aber langfristig einen Weg finden
es stimmt, dass auch einmalige Erlebnisse traumatisch abgespeichert werden können
mit Glück, guter Bindung und dem zugestehen, dass erst mal mehr Nähe gebraucht wird, erhöht es die Wahrscheinlichkeit, dass sie gut drüber weg kommt
allerdings,
wenn dein Mann öfter mal so ausrastet
Gefahr besteht, dass er sie wieder einschließt
dich derart wegstößt, von ihr fernhält
würde ich mich um Gespräche bemühen. Für dich allein, um für dich zu klären wie du mit der Beziehung umgehen möchtest (oder auch nicht)
und gemeinsame, wie ihr gemeinsam damit umgehen können lernen könnt
ist er gesprächsbereit und arbeitet an sich, erzählt vielleicht auch von seinen Auslösern, besteht vielleicht Hoffnung
(damit meine ich ernsthaftes daran arbeiten. kein er entschuldigt sich und macht es dann wieder)
was hat ihn in dem Moment so hochgeschaukelt, dass es eskaliert ist
stellt er sich quer, gibt dir die Schuld, rastet öfter aus etc. würde ich über Trennung nachdenken und wie du dich/euer Kind schützen kannst
zum Stichwort auslöser:
war die Situation vorher schon angespannt? also bevor es zum Bett bringen kam?
ist das Thema zu Bett bringen häufiger Streitpunkt?
wie kam es dazu?
hattet ihr Absprachen? z.B. er versucht es mal und du kamst dazwischen oder schautest ihm über die Schulter?
bis er explodiert ist
alles andere als schön, aber da würde ich auch explodieren
hat er generell die Einstellung dass Kinder alleine einschlafen müssen, euer Kind war quengelig, er wurde ungeduldig und ging dazwischen, obwohl du grade dabei warst?
das wäre ein Punkt, der dringend zu einer ruhigen Stunde zu klären wäre. Auch unter dem Aspekt machen - klar zu machen, dass es nur umso länger dauert, je ungeduldiger man wird
war die Situation vorher schon angespannt?
bzw. schon vorher Streitpunkte da? Dicke Luft
und das hat sich warum auch immer, beim Kind zu Bett bringen getoppt?
- vgl meinen Beitrag oben.
einmalig (besondere Belastungen in Job, Ängste, Veränderungen, etwas das ihn momentan sehr aufwühlt und womit er auf die Schnelle nicht umgehen konnte)
häufiger (wo auch schon Kleinigkeiten reichen um ihn so auf die Palme zu bringen), dann dringend Hilfe suchen
Hallo,
so jetzt komm ich mal dazu zu schreiben. Danke für deinen und die anderen ausführlichen und konstruktiven Beiträge. Es hat mir schon einige Anstöße gegeben die Angelegenheit heute in Ruhe und mit Sinn und Verstand zu klären.
Ob es Früchte trägt wird sich zeigen.
Wir haben beide eine sehr gute Bindung zu unserer Tochter.
Das zu Bett gehen läuft immer harmonisch und ritualisiert ab wobei wir beide einen Part übernehmen.
Da ich ein ganzes Jahr gestillt habe und somit diejenige war die sie dann letztendlich hingelegt hat haben wir es so beibehalten.
Aber mein Mann könnte sie an einem "normalen" Tag genauso gut hinlegen.
Haben wir auch schon so gemacht, als ich unterwegs war etc.
Im Thema Erziehung,Umgang mit Johanna liegen auch nicht unsere Streitpunkte.
Da sind wir uns meist sehr einig, gestern war es dann allerdings mal so.
Kurze Erklärung- Kind 39,5 grad Fieber schlapp weinerlich schläft beim Abendlichen waschen, umziehen fast ein -Zähneputzen wollte sie gar nicht was sonst super klappt- Papa steht daneben und nimmt die Zahnbürste schafft es dann doch zwei-drei mal hin und her- ich frag ihn was das soll, ich hatte gerade entschieden ihr das unter diesen Umständen heute zu ersparen - (sie war echt ein Häufchen Elend ) und hatte es auch so kommuniziert.
ich fand es nicht richtig- bin ja nicht zu doof meinem Kind die Zähne zu putzen fand es total unangebracht. Klar stirbt sie nicht davon es ging mir ums Prinzip und dann haben wir uns völlig missverstanden...
Wir hatten im Prinzip beide Schuld das ein kleine Sache sich so aufgerieben hat und dann dieses Theater gelaufen ist.
Die Tür blieb zu weil mein Mann wie auch schon gepostet wurde einen Cut machen wollte.
Ok naja da lässt sich drüber streiten ob es ok war.
Jedenfalls hat er versprochen nicht mehr so auszuflippen und ich versuche mich zurück zu halten, ich kann auch penetrant sein wenn mir was quer geht.
Wir sprechen solche Dinge in Zukunft erst an wenn Johanna schläft und nicht in ihrer Gegenwart.
Müssen beide an die Kleine denken und diese Dinge nicht vor ihr austragen.
Sie bekam heute eine extra Einheit Familienkuscheln.
Liebe Grüße
Zu Zweit um ein Kind rumzuturnen ist ja immer so eine Sache...hier hat sich entweder mein Mann oder ich um die Kinder gekümmert.
Ihr solltet schleunigst an eurer Streitkultur arbeiten. Streiten ist normal - bis zu einem gewissen Grad. Aber hinter dir her sein? Tür abschließen? Und das alles vor der Zwergin ist nicht normal!
Warum habt ihr denn Streit gehabt und wieso lässt du dir von deinem Mann verbieten zur Tochter zu gehen War dein Mann bei deiner Tochter oder wie war die Situation?
Zu deiner Frage--mein Mann und ich haben uns 3 mal in 14 Jahren kurz und laut vor den Kindern gestritten. Es war ein kurzes und lautstarkes Wortgefecht und die Kinder waren natürlich erschrocken, weil sie das nicht kennen. Wir haben danach alle zusammen geschmust und erklärt, dass alles gut ist. Wir verweisen gerne auf lautstarke Streitereien zwischen den Brüdern oder zwischen Freunden.