Hi,
deine Freundin hat in eine Situation eingegriffen, bevor Du es machen konntest.
Sei mal ehrlich, hast du vielleicht einfach immer zu spät reagiert oder gar icht, weil dich z.B. das Zaun rütteln nicht genervt hat?
Vielleicht bist du nur angenervt, weil sie dir aufgezeigt hast, was bei Dir nicht wirklich funktioniert?
lisa
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Kommt auf die Situation an. Wenn man selbst im Gespräch ist, reagiert man Situationsbedingt durchaus verzögert oder wartet auch mal bewusst ab. Ein Zaun geht von leichtem rütteln nicht direkt kaputt... etwas anderes wäre wo das Risiko gegeben wäre, das etwas kaputt geht oder jemand verletzt wird - da sollte man wirklich umgehend reagieren. Aber bei Dingen die höchstens individuell unangenehm oder nervig sind - sollte man den Eltern durchaus Zeit zum reagieren lassen. Sofern man als Eltern da ist - haben letztlich diese die Erziehungsvollmacht und jemand anderes nur wenn er selbst eingeschränkt wird durch das handeln. Auch wäre es was anderes wenn die Freundin auf ihn aufpasst und andere Maßstäbe setzt als die TE, aber wenn sie vorhanden ist hat sie sich in allgemeine Erziehungsfragen nicht einzumischen. Das würde ich mir selbst nie anmaßen. Egal wie streng oder lasch ich ne Erziehung von Freunden empfinde bei ihren Kindern. Ihre Kinder ihre Sitten und sollte das Kind was kaputt machen - ist es auch nicht mein Bier als befreundete Außenstehende. Das einzige was man als Ausenstehende Person tuen kann, wenn einem irgendwas sauer aufstößt - sich direkt an die Eltern wenden und direkt fragen "Schaut ihr bei sowas immer weg?"... "Ich finde das nicht gut, das du da nichts dagegen tust, hat das einen Grund?" ... "Ich würde das nicht gestatten weil...." und dann kann die Mutter/der Vater sich entweder rechtfertigen oder dem Anreiz von Außen beugen und den Einwand umsetzen. Aber die Eltern vor den Kindern übergehen und bevormunden ist nicht die feine englische Art.
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"Und sie wartet nicht ab, ob ich die Situation erkenne und in ihrem Sinne reagiere, sondern macht postwendend den Mund auf"
Vielleicht musst du einfach schneller werden?!? 
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Hallo,
Ich finde, Deine Freundin sollte besser äußern, wie es ihr geht ("Das laute Rütteln nervt mich irgendwie."), oder sich um ihr Wohlbefinden kümmern (mal ein bißchen Abstand nehmen, wenn es ihr zu laut ist bspw.), oder auch hin und wieder in Kauf nehmen, daß irgendwas in der Gesellschaft Deines Kindes gerade nicht so ist, wie Sie es am liebsten hat. Und wenn sie überwiegend unzufrieden ist damit, wie er sich verhält, solltet ihr eure Freizeitgestaltung überdenken. Ständig an ihm rumzunörgeln finde ich nicht okay. Es ist dann nämlich bestimmt auch nicht so, wie er sich wohl fühlt, worauf er aber ein Recht hat.
VG
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Hallo,
ich würde mich mit ihr in Zukunft abends ohne Kind treffen.
Dann entstehen solche Probleme nicht, und Ihr könnt Euch in Ruhe unterhalten.
Es gibt nunmal auch Leute, die schnell genervt von Kindern sind und keine Lust haben, sich mit ihnen zu beschäftigen.
LG
Heike
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Ich finde so ein Verhalten auch übergriffig und würde bei einer guten Freundin auch etwas dazu sagen. Ich hatte so ein Erlebnis letzte Woche mit dem Partner einer guten Freundin. Da ich ihn nur selten sehe, habe ich es nicht angesprochen. Aber es hat mich sehr gestört. Ich saß direkt neben ihm, und jedesmal musste er meinen Sohn schneller zurechtweisen als ich - egal ob es Situationen waren, in denen ich tatsächlich gerade kurz davor war etwas zu sagen oder Situationen, in denen ich gar nichts gesagt hätte, weil ich sie absolut im Rahmen fand.
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...sie versucht mit ihm zu interagieren und macht es nicht in deinem Sinne. Also sag ihr das (nicht vor dem Kind).
Sie kommt ja zu dir und nicht zu ihm - sie will mit ihm ggf. einfach nicht rumalbern? Vielleicht würde sie auch einfach gerne mit dir was machen, ohne das Kind? Dann trefft euch mal alleine. Meine Freundin hat sehr früh ein Kind bekommen. Mich nervte (damals noch ganz egoistisch) das Getue um das Kind mit der Zeit. Ich wollte mit ihr was reden, diskutieren - und das Kind kam alle 5 Minuten dazwischen. Ich hatte (noch) kein Verständnis dafür. Und die Mutter sah mich auch eher abweisend dem Kind gegenüber...
Ich würde ihr sagen, dass es okay ist, wenn sie ihn zurechtweist wenn es sie betrifft. Aber dass sie dir die Chance lassen soll, vorher zu reagieren. Oder sie auch nicht ganz alles kontrollieren muss. Ob er das Licht anlässt z.B... bei einem Erwachsenen würde sie das nicht komentieren. Muss man bei einem Kind also auch nicht.
Ich habe der kinderlosen Patin meines Sohnes auch etwas vorleben müssen, wie ich Kindererziehung verstehe. Sie hat ein anderes (sehr kontrolliertes) Patenkind.. und dann jetzt halt mein Landkind mit schmutzigen Händen und kaputten Hosen und Freiraum... allerdings gab sie mir die Zeit, das vorzuleben. Und maulte nicht gleich das Kind an.
Daher: Sag ihr freundlich, dass er auch unkommentiert und unbeobachtet agieren darf . Und sie sich da etwas zurücknehmen soll. Versichere ihr, dass du seine Fehler siehst, aber nicht alles gleich "ausmerzen" willst.
Und mach mit ihr mal ohne das Kind ab. Ich kann verstehen, dass das nicht immer lustig ist...
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Huhu!
Ich denke es kommt darauf an was das Kind macht. Ist es ihr Eigentum an dem das Kind rüttelt - ok! Wenn nicht, würde ich das auch nicht ok finden. Als wir zur Eingewöhnung in der Krippe waren kam ein 1 jähriger Junge zu mir, zog sich an mir hoch (ich saß mit meinem Sohn auf dem Boden) sah mir in die Augen und klatschte mir aufeinmal mit der flachen Hand mitten auf die Stirn. Ich dachte ich werd nicht mehr 😳 Das Kind habe ich auch gemaßregelt. Also zumindest habe ich den Finger gehoben, große Augen gemacht und ihm gesagt, dass er das nicht nochmal zu machen hat. Die Mutter hat nur wie immer zugeschaut und nichts gesagt. Das Kind macht das immer. Egal bei wem. In der Gruppe bekommt regelmäßig mal einer eine gewischt von ihm.
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leider so sind die kinderlosen Freundinnen...und weisst du was....ich war früher auch so eine...
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Man sagt so schön "es braucht ein ganzes Dirf ist m ein Kind zu erziehen". Ich finde es eigentlich ganz nett, wenn Freunde auch im Kontakt zum Kund stehen und mit 6 Jahren kann er das doch sicher auch schon ganz gut verstehen. Auf mich macht es eher den Eindruck, dass du dich persönlich angegriffen fühlst und deine Freundin denken könnte, das du die Erziehung schleifen lässt...
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Wie ich das sehe? Ganz einfach drauf ansprechen. Manchen fällt ihr eigenes Fehlverhalten gar nicht auf oder sie betrachten es nicht als so gravierend wie andere. Wer nichts weis, kann auch nichts am Verhalten ändern. Ich würd ihr unter vier Augen einfach ganz normal sagen. "Du mir ist da was aufgefallen, was mir nicht so gefällt. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, vermutlich merkst du das selbst gar nicht. Aber ich bitte dich inständig, meinem Kind nur Zurechtweisungen zu geben, wenn es dich selbst direkt betrifft. Ich komm mir sonst vor meinem eigenen Kind so entmündigt und bevormundet vor. Wenn er dich z.b. ausversehen anrempelt oder keine Rücksicht auf dich nimmt, darfst du gerne sagen "hey so nicht, ich steh auch noch hier"... aber Alltagssituationen im Allgemeinen, da möchte ich gerne mein Kind selbst erziehen."
Sachliche Kritik - Punkt aus Ende. Wenn sie aus Automatismus heraus das Verhalten wiederholt würde ich erstmal mich auffällig räuspern und einen eindeutigen Blick zu werfen ala "ehm genau das ist so ne Situation - lass es bitte" und das steigern, je nachdem wie stark das Verlangen von ihr selbst ist da was zu sagen. Das muss sie schlicht berücksichtigen und sich daran halten. Denn es ist dein Kind und du legst die Maßstäbe wie viel Freiraum du deinem Sohn gewährst, was du als belanglos oder wichtig hältst und wie du dann damit umgehst. Das einzige wo jeder das Recht hat, sachlich Kritik am Kind zu üben, ist wenn man als ausenstehende Person direkt betroffen ist. So wie mit der beschriebenen Tasche.
Auch was anderes wäre, wenn ihr bei IHR daheim seit. Denn ihre Räumlichkeiten, ergo ihre Regeln. Wenn du ihre Hausordnung kennst - hast aber dennoch du dafür zu sorgen, dass dein Kind sie einhält. Z.b. wenn er bei euch mit Schuhen in die Wohnung darf, dort aber nicht - musst DU ihn anhalten seine Schuhe auszuziehen. Mein Sohn darf bei uns daheim auch auf der Couch rumhopsen oder aufm Bett... wären wir aber wo anders, gibt es Dinge wo er sich halt einschränken muss. Wenn du das dann nicht durchsetzen kannst oder willst - da darf sie ihr Hausrecht durchaus in Anspruch nehmen und dann deinem Sohn sagen "du ich möchte nicht das du auf meiner Couch rumhüpfst die geht noch kaputt".