Akzeptanz neuer Partner/ Eltern - Lösungsvorschläge gesucht

Guten Morgen!

Ich habe mich im August 2015 von meinem Mann getrennt und lebe mittlerweile mit meinem neuen Partner im Nachbarort. Mein Ex ist neben meinen Eltern wohnen geblieben und pflegt intensiven, guten Kontakt, was für mich völlig iO ist. Er steht vor allem meinem Vater sehr viel näher als ich.

Ich hatte nie ein herzliches oder auch nur gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Meine Mutter war schon immer sehr gefühlskalt und wartet bis man auf sie zukommt, von allein rührt sie sich nicht.
Mein Vater ist ein sehr engagierter Großvater, wir haben aber keinen guten Draht zueinander.
Ich liebe meine Eltern trotzdem, es sind halt meine Eltern. Ich habe lange gebraucht um mir klar zu machen, dass ich mein Leben nach meinen Vorstellungen gestalten darf und ihre Absolution nicht brauche. Das klappt nicht immer zuverlässig, aber mit den Jahren schon sehr viel besser.

Der Kontakt ist seit der Trennung eine Pflichtnummer. Wenn es sich vermeiden lässt, melden sie sich nicht. Trotzdem belastet es mich, denn irgendwann werden sie nicht mehr da sein. Reden lassen sie nicht mit sich, sie schweigen generell alles tot. Keine Chance auf Aussprache. Das war schon immer so.

So viel zu den groben Rahmenbedingungen.
Weihnachten 2015 haben wir Heiligabend auf Wunsch der Kinder gemeinsam verbracht (in meinem ehemaligen Haus, seither Haus meines Ex).

2016 haben meine Eltern, um mich nicht einladen zu müssen, über Weihnachten Urlaub gemacht.

2016 zu meinem Geburtstag im Mai hatte ich sie eingeladen, um mein neues Haus und meinen neuen Partner kennenzulernen. Sie haben es fertig gebracht bis auf ein Grußwort kein einziges Wort mit ihm zu wechseln (auch auf seine Fragen wurde nicht reagiert bis er aufgab) und so zu tun als wäre er nicht da. Ich hatte versucht das mit ihnen zu diskutieren, aber da beißt man auf Granit.

Alle wichtigen Ereignisse (Geburtstage der Kinder, Einschulung des Jüngsten, Geburtstage) werden mit meinem Ex gefeiert. Auch mein Ex lehnt meinen neuen Partner ab, er ist ihm nie begegnet und will das auch weiterhin so durchziehen. Gefeiert wurde bislang also immer in der "alten" Konstellation.

Ich habe mich dieses Jahr davor gedrückt meinen Geburtstag zu feiern, der fiel einfach aus. Meine Mutter hat ihren Geburtstag an einem Tag gefeiert von dem sie ganz genau wusste dass ich auf Dienstreise bin. Die anderen stehen jetzt noch an- so wie Weihnachten auch.

Mein Partner ist zunehmend beleidigt so ausgeschlossen zu werden und verlangt leise, aber deutlich nach meiner Loyalität. Das ist nicht mehr als ihm zusteht, ich weiß.
Er ist auch in das Leben meiner Kinder (durch unser Wechselmodell) voll integriert und beide lieben ihn sehr. Gerade mein Sohn war sehr traurig, dass er zu seinem Geburtstag und zur Einschulung nicht dabei war. Beides haben wir dann nochmal mit ihm nachgefeiert.

Wie verhalte ich mich jetzt im Hinblick auf Weihnachten? Doch nochmal einen Schritt auf meine Eltern zugehen und sie einladen, nach dem Desaster an meinem Geburtstag letztes Jahr?
Wie reagiere ich richtig, wenn sie mich (und die Kinder, wie es im Einladungstext immer explizit heißt) sowie natürlich meinen Ex einladen? Ich möchte nicht mehr alle Feiertage mit meinem Ex begehen und würde diese Einladung ausschlagen, aber wie mache ich das semi- diplomatisch aber deutlich?

Stehe ich loyal zu meinem Partner wird der Kontakt zu meinen Eltern wohl abbrechen. Vor diesem endgültigen Bruch drücke ich mich seit 1,5 Jahren herum.

Da mit ihnen nicht zu reden ist, sie die Weisheit gepachtet haben und nur ihre Meinung zählt, stehe ich jetzt irgendwie dumm da und könnte mich zeitgleich in den Arsch beißen, dass mich das in so eine Lage bringt. Dass sie diese Macht haben, dass ich immer noch denke es ihnen recht machen zu müssen.

Jeder Denkanstoß ist willkommen!

VG, Goldie

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Hallo.

Ehrlich, als dein neuer Partner würde ich auch sauer werden. Warum baust du dir ein neues Leben mit ihm auf, wenn du ihn dann doch immer außen vor lässt. Stehe zu ihm in allen Lagen. Dann schlag die Einladung aus und mach was mit deinem neuen Partner und den Kindern. Weihnachten ist nicht nur an einem Tag, da können deine Großeltern und der Vater der Kinder dann auch einen Tag feiern. Vielleicht verstehen sie es dann, dass du ein neues Leben hast (ohne deinen Ex), aber mit neuem Partner, der deine Kinder auch mag. Wenn du das nicht kannst, dann denke ich, dass du deinen neuen Partner nicht wirklich liebst.

Alles Gute.

LG

PS: Mein neuer Partner hatte auch Anlaufschwierigkeiten. Lag aber, denke ich, mehr daran, dass meine Eltern die Trennung von meinem Ex verdauen mussten.

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Wäre ich nicht selbst betroffen würde ich wohl auch so etwas raten :-)

Mein Vater ist herzkrank, ich hab halt immer Schiß dass dieser Bruch dann unsere letzte Interaktion ist.

Vermutlich werde ich mich aber einfach damit abfinden müssen dass mein Ex bei der Trennung das Haus, die Katzen und meine Eltern behalten hat.

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Du schreibst, du hattest noch nie ein guts Verhältnis zu deinem Vater. Er hat die Trennun auch überlebt. Er kann doch die Kinder sehen, wann immer er möchte. Nur muss auch er akzeptieren, dass du einen neuen Partner hast. Oder ist es dir nicht wichtig, was dein neuer Partner dabei fühlt, wenn der Ex immer und überall dabei ist und er wird ausgeschlossen. Dass du das überhaupt mitmachst versteh ich nicht. Meine Eltern waren auch lange stur. Aber irgendwann haben sie es verstanden, dass es mein neues Leben ist und nicht ihres.

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Du hast ja alles schon versucht und nichts hat gefruchtet. Dann würde ich es einfach dabei belassen und mich konsequent um mein eigenes Leben kümmern. Punkt!

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So simpel wie deutlich- wie würdest Du das kommunizieren?

Da mir seit frühester Kindheit an eingebläut wurde dass ich die Erwartungen meiner Eltern zu erfüllen habe fällt mir das nicht ganz so leicht, auch wenn ich weiß dass es wahr ist.

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Wozu kommunizieren? Sie melden sich ja nicht, oder nur seltenst.
Also meldest du dich ebenfalls nicht.
Wenn sie sich doch melden zwecks gemeinsamer Feier: Kinder können gerne hin, zusammen mit ihrem Papa, du und dein jetziger Partner nicht.

Ich habe vor 20 Jahren den Kontakt zu meinen Halbgeschwistern abgebrochen. Für mein Ego hätte ich ihnen gerne meine Sicht dargelegt, eine Aussprache gehabt, hätte insgeheim gehofft, sie würden "angekrochen" kommen. Sind sie aber nicht, und es ist gut so wie es ist.

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Hallo,

die Geschichte ähnelt sehr der meinen. Ich weiß nicht, ob ich dir zu was raten kann, aber ich kann dir schildern, wie es bei mir ablief und was ich für Konsequenzen daraus zog.
Der einzige Unterschied ist, dass zu meinem Vater nach wie vor Kontakt besteht, aber das ist nicht hervorzuheben, meine Eltern sind eh schon seit Urzeiten getrennt.

Als ich mich von meinem Ex trennte, habe ich ein Ausmaß familiärer Illoyalität erfahren, was für mich nach wie vor ans Unfassbare grenzt. Meine Mutter und mein Ex haben sich stets gut verstanden. Dass die Konsequenz meiner Trennung lautete, dass meine eigene Mutter sich deutlich auf die Seite meines Ex positioniert und mir jegliche noch so minimalste Form der Unterstützung (nicht materieller Natur) verwehrte, war die eine Sache. Die ganze Fraktionsbilderei gegen mich, zusammen mit Ex und Exschwiegereltern die andere. Da darfst du dir von der eigenen Mutter anhören, ja nicht den armen verlassenen Mann auch noch auszubeuten... Keinen Cent Trennungsunterhalt habe ich "gefordert", hab mein Leben alleine gewuppt. Und trotzdem so eine Scheiße.

Mir ging es eine Weile sehr dreckig, auch das spielte keine Rolle. SIE litt ja so unter der Trennung von meinem Ex. Die ganze Familie hätte ich hierdurch kaputtgemacht. Und während ich auf Krücken ging, briet sie ihm Schnitzel.

Nach dem ersten schlimmen halben Jahr fing ich langsam an, aufzuwachen. Leitführend war für mich der Gedanke dabei: Hey. Moment. Du hast selbst ein Kind. Würdest du deinem eigenen Kind sowas antun? Ganz sicher nicht. Wenn MEIN Kind zu mir kommt und mir sagt, Mama, ich hab mich getrennt - dann wüsste ich schon, zu wem ich zu halten habe. Das hat mir sehr geholfen, in die Distanz zu gehen.

Nach der Distanz folgte eine Phase der Wut, hier machte ich ein einziges Mal meiner Mutter eine deutliche Ansage. Kapiert hat sie es nicht. Umgesetzt hat sie nichts. Da habe ich verstanden, okay, sie hat gar kein Interesse, unsere Beziehung positiv zu gestalten. Natürlich tut sowas weh. Aber auch wie bei dir, war unsere Beziehung nie wirklich gut. Diese Erkenntnis, dass SIE NICHT WILL, hat mir noch mehr bei der Abgrenzung geholfen.

Wir haben mittlerweile nur noch ganz seltenen, losen Kontakt.
Ich beziehe sie in nichts mehr ein.
Als mein neuer Partner bei mir einzog, kam sie mal vorbei. Auf ihre erneut vorwurfsvolle Reaktion hin sagte ich, du bist zum Kuchen essen hier und nicht dazu da, mir noch in irgendeiner Weise zu sagen, was dir an meiner Lebensführung nicht passt.

Und bei dieser "harten Linie" bleibe ich. Und es gibt meinerseits keine Einladungen mehr und keinerlei Bemühungen, die Beziehung zu kitten. Und es geht mir besser damit.

Familie: Das ist für mich meine Tochter. Meine Freunde, mein Vater und mein Partner.
Das sind Menschen, die zu mir halten und loyal sind.
Familie, das ist nicht mehr für mich reine genetische Verwandschaft, wenn du von dieser den Dolch ins Herz gerammt kriegst, und das wieder und wieder.

Alles Gute euch

LG

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Ich bin bewusst nicht auf einzelne Vorfälle eingegangen, aber :

"Mir ging es eine Weile sehr dreckig, auch das spielte keine Rolle. SIE litt ja so unter der Trennung von meinem Ex. Die ganze Familie hätte ich hierdurch kaputtgemacht. Und während ich auf Krücken ging, briet sie ihm Schnitzel."

sehr ähnliches hab ich auch durch.

Danke für Deine Geschichte, das hat mir wirklich geholfen!

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>>>Trotzdem belastet es mich, denn irgendwann werden sie nicht mehr da sein.<<<

Auf der einen Seite kann ich diesen Gedankengang verstehen, es sitzt halt tief in einem drin, "Kind" der Eltern zu sein.

Auf der anderen Seite war dein Verhältnis zu deinen Eltern nie gut, du musst dir also nicht vorwerfen, durch die Trennung von deinem Mann deinem Verhältnis zu deinen Eltern geschadet zu haben.
Es ist auch nicht Aufgabe eines "Kindes", DAS Leben zu führen, wie es den Eltern genehm ist.
Von daher: WAS hättest du weniger, wenn du den Kontakt zu deinen Eltern auf Eis legst?

Deine Trennung ist "erst" zwei Jahre her, ich weiß ja nicht, was da gelaufen ist, vielleicht geben sie dir die Schuld, dass du die Ehe "zerstört" hast und lehnen deswegen deinen neuen Partner ab.
Aber auch da musst du Stellung beziehen.

Du kannst nicht auf zwei Hochzeiten tanzen.

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Mh da Weihnachten ein Familienfest ist und die Kinder hier im Vordergrund stehen (bei mir jedenfalls) ist hier ganz klar - die Familie meiner Kinder hat oberste Prio. Sprich käm der neue Partner mit dem alten nicht klar oder umgedreht - ich kann niemanden Zwingen einen auf Bestfriend zu machen. Man kann versuchen zu vermitteln, dass man gerne alle dabei haben wollte. Aber wenn das für den Ex ausgeschlossen ist (was menschlich voll nachvollziehbar ist) - würde ich hier sagen, mein neuer Partner soll mit seiner Familie feiern und meine Kinder mit ihrer kompletten Familie wozu auch ihr Vater zählt. Andere Alternative wäre - die Kinder verbringen Heiligabend immer im Wechsel mal bei euch und mal bei ihm (und deinen Eltern). Auf Schuleinführungen, Kommunion etc. hat der Neue Partner generell nur ein Mitwohnrecht in meinen Augen - wenn er und der Ex miteinander schniecke sind. Wenn du hier den neuen Parter vor den Alten stellst - stellst du zwangsläufig deine Interessen vor die deiner Kinder, die vermutlich mit IHRER Familie feiern wollen was üblich wäre.

Wenn deine Eltern mit dem neuen Partner nicht klar kommen - ganz ehrlich, entweder sie lernen das zu akzeptieren oder nicht. Du bist ihnen gegenüber keine Rechenschaft schuldig wieso, weshalb warum es mit dem alten Partner nicht geklappt hat und sie lieber den alten Mann haben als den neuen. Es ist dein Leben und deine Entscheidung und egal ob sie die gut oder schlecht heißen sollte man hier erwachsen genug sein über die Entscheidung der Kinder zu stehen. Immerhin haben sie hier keine emotionale Belastung wie der Expartner. Und auch bei einer Einigung wo sich alle der Kinder wegen zusammenreisen - wäre es extrem unangebracht die neue Partnerschaft vor dem Vater der Kinder über einen gewissen Bogen hinaus zu spannen. Da sollte man dann des Anstands halber nicht mehr als nötig rumbusseln oder gar mehr. Das wäre unangemessen der Situation nach.

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<<<Wenn du hier den neuen Parter vor den Alten stellst - stellst du zwangsläufig deine Interessen vor die deiner Kinder, die vermutlich mit IHRER Familie feiern wollen was üblich wäre. >>>

Der Ex hat in einer neuen Beziehung nichts zu suchen. Wenn er mit SEINEN Kindern feiern möchte, dann bitte ohne mich. Wenn meine Eltern der Meinung wären, sie müssten den Ex mit einladen, dann würde ich da auch nicht hingehen wollen. Und das hat nichts mit den Interessen der Kinder zu tun. Die Kindern leben mit der Trennung und können auch getrennt feiern mit dem Vater. Warum sollte man an Weihnachten auf Familie machen, die gar nicht mehr existiert. Und die Probleme hat ja der Ex und die Eltern und nicht der neue Partner. Und die Kinder mögen ja den neuen Partner. So, wie ich es rausgelesen habe.

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Die Kinder feiern ohnehin mit allen- mit allen Großeltern verteilt auf beide Weihnachtsfeiertage.

Es geht nur um Heiligabend und NEIN, es kommt für mich nicht nochmal in Frage mit dem Ex zu feiern. Nein, das stürzt auch die Kinder nicht in eine Krise, die die Trennung sehr gut verarbeitet haben und mittlerweile tatsächlich mit meinem neuen Partner und seinem Sohn eine Einheit sind.

Ja, mein Sohn wünschte sich BEIDE bei seinem Geburtstag, Papa und meinen Partner. Da der Vater das kategorisch ablehnt stellt hier ER seine Interessen über das Wohl seines Sohnes. Mein Sohn möchte mit allen feiern die er lieb hat, vollkommen egal ob die nun "zur Familie" gehören oder nicht.

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Hallo,

so wie du es schreibst, würde ich deine Eltern an Weihnachten nicht einladen. Mag hart sein, aber zu wichtigen Ereignissen wie Einschulung/Geburtstage der Kinder feiern sie nicht mit euch.

Stimm dich mit deinem Ex ab, wie das Weihnachten laufen soll. Bsp., den Heiligabend verbringst du mit deinem Partner und deinen Kindern und am 1. oder 2. Weihnachtstag sind sie bei deinem Ex, wo sie dann auch die Großeltern sehen.

Natürlich hat man Angst vor diesem Schritt, dass der Bruch kommt und der Kontakt vollends abbricht, aber du hast auch ein Leben. Und wenn deine Eltern mit deinem neuen Partner nicht klar kommen, so what? Macht es euch schön ;-).

Du bist nicht gewzungen, Feiertage mit deinem Ex und/oder deinen Eltern zu verbringen, die ohnehin kein sonderliches Interesse daran zu haben scheinen. ich finde das traurig, da ich mir so ein Verhältnis zu meinen Kindern nie vorstellen könnte. Du musst ihnen nichts recht machen, du hast dein eigenes Leben!

Es ist schwer, aber wahrscheinlich ein leichteres Leben. Und sie bleiben ja deine Eltern.

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Hallo, schwierig! Klar haben deine Eltern da Macht, es sind deine Eltern :-(. Ich würde nur diesen Tanz nicht mehr mitmachen und künftig nur noch als Paar bzw. Familie (du, Freubd, Kinder) auftreten. Sprich: Sie laden zu Weihnachten ein - klar, WIR kommen gerne zu viert. Dein Geburtstag: WIR laden euch herzlich zum Brunch/Kaffee-Kuchen...ein. Die Kids können ja weiter zu ihrem Papa, kein Ding - aber IHR tretet als Familie/Paar auf. Die Konstellation du/Ex/eure Kinder/Eltern hätte es hier von Anfang an icht gegeben. Dieses Familienkonstrukt ist gestorben und alleine der Kinder wegen sollte man da klare Linie fahren. Alles Gute für dich!

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Schick die Kinder an einem der Feiertage zu Deinen Eltern.
Vielleicht wachen sie dann mal auf, ohne Garantie!!

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Ich würde aufgeben und einen schlussstrich ziehen. Zu den Veranstaltungen der Kinder muss dein ex die Anwesenheit von deinem Partner akzeptieren genauso wie du die Anwesenheit von ihm und deinen eltern akzeptieren musst wenn es deinem ex so wichtig ist dass fei2ne Eltern da dabei sind. Er soll da mit gehen auch wenn er nicht erwünscht ist. Er ist nun mal auch Teil der Familie.

Aber ansonsten würde ich mir das nicht mehr antun und dann die alle allein lassen. Dann feiern eben deine Kinder 2 mal Weihnachten (einmal mit dir und Partner und einmal bei deinem ex. Ob deine Eltern dabei sind kann dir dann egal sein) und gehen ohne dich auf die Geburtstage deiner Eltern wenn es deinem Kindern wichtig ist Kontakt zu deinen Eltern zu haben. Es ist nicht schön von deinem ex und deinen eltern aber sie wollen es offensichtlich selber nicht anders. Und wozu sollst du dir für so eine "Familie" das antun? Wenn sie sich beschweren wenn dein Partner bei den Veranstaltungen dabei ist dann sag einfach ganz ehrlich dass deine Kinder ihn dabei haben wollen und sie sich den Kindern zuliebe die wenigen Tage im Jahr zusammen reißen können ihn wie auch dich ertragen zu müssen. Kannst genauso von deinem ex verlangen dass die Eltern nicht dabei sind oder umgekehrt.

Versuch aber bei Fragen die Situation deinen Kindern ihrem Alter gerecht zu erklären. Es ist schrecklich wenn die Familie auf heile macht wo es nicht ist. Meine Eltern haben mir damals auch immer Situationen meinem Alter entsprechend erklärt damit wir von den Eltern net schlecht denken.