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Guten Morgen,

ich kenne die Sendung nicht ;-)
Aber meine Kids haben auch von Anfang an in der Küche geholfen.
Wir hatten auch schon diverse Verletzungen. Schnitte und Verbrennungen. Aber gott seo Dank nie was schlimmes.
Jetzt sind sie 13 und 8 und versorgen sich mittags allein. Wir haben für den Kleinen keinen Hortplatz bekommen und die Große macht das super. (Bevor es wieder einen Aufschrei gibt: Sie muss nicht. Wir fragen in regelmäßigen Abständen nach und haben auch Plan B in der Hinterhand falls sie mal was vorhat)

Die beiden Kochen zusammen (am liebsten Pfannkuchen) und säubern danach sogar die Küche.
Abends und am Wochenende lasse ich abwechselnd einen der beiden kochen. Ich stehe nur daneben und mache Handlangerarbeiten. Aber kochen, würzen und abschmecken machen die beiden.
Viele Grüße
Anja

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Guten morgen,

dann oute ich mich mal. Mein Sohn ist 11,5 Jahre und müsste wohl verhungern oder zumindest würde er sich von Brot ernähren müssen.
Ich hasse es wenn andere in meiner Mini-Küche (keine 3m Länge mit allen Geräten und Spüle) mit mir werkeln. Ich habe allein schon wenig Platz zum Arbeiten, der Einzige Tisch ist einer zum Aufklappen und dann hat man vor der Arbeitsplatte keinen Platz mehr.
Zudem fehlt mir da jede Geduld um zu warten bis Junior mal ne Paprika o.ä. fertig geschnibbelt hat. Ich koche super gern, aber bitte allein.
Das Kekse backen einmal im Jahr reicht mir aus.

LG
Tanja

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Mien Großer ist fast 2 und darf unter Aufsicht auch schon mal das Schälmesser untersuchen/in der Hand halten, auch wenn ich das nicht gerne sehe. Er muss den Umgang damit lernen und ein Messer verliert so vielleicht auch die Magie.
Die Zutaten gibt er mir oft an, befühlt sie auch. Inzwischen setze ich ihn auch mal neben den Herd und er darf zuschauen. Wenn die Pfanne angeworfen wird oder er das Hampeln anfängt, ist aber schluss mit allem...

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In meiner Kindheit habe ich leider Kochen nicht gelernt. Es war nicht so, dass meine Eltern oder die Großmutter ängstlich wegen einer möglichen Verletzungsgefahr waren, meine Mutter hatte selber keine Freude daran, Kochen zählte zu ungeliebter Hausarbeit und da wären wir Kinder störend dabei gewesen.

Im Nachhinein finde ich das sehr schade. Mit der Oma haben wir zur Weihnachtszeit mal Plätzchen gebacken. In ihrer Küche gab es allerdings auch noch einen uralten Küchenherd, der mit Holz betrieben wurde, das war dann schon sehr speziell. Aber auch bei der sonstigen Zubereitung habe ich nicht geholfen. Ich kann mich aber auch nicht erinnern, dass mich das interessiert hätte.

Aber wie schon geschrieben: das lag nicht daran, dass man uns das als Kind nicht zugetraut hätte. Beim Basteln und Werken durften wir so ab dem Alter ab acht Jahren aufwärts auch echtes Werkzeug benutzen.

Zurück zur Küche:

Bei uns in der Familie konnten Kinder ab ca. zwei Jahren Salat und Obst waschen und verschiedene Zutaten aus den Schubladen holen und z.B. in Schüsseln und Töpfe geben, die nicht auf dem Herd standen. In dem Alter wurden auch mit einem Kindermesser Butter aufs Brot geschmiert und bis zum Alter von vier konnte dann auch mit einem Kindermesser geschnitten werden und am Herd hantiert werden (z.B. Umrühren). Ab einem Alter von ca. 5 Jahren wurde dann auch gelernt, mit einem richtigen Messer umzugehen.

Weniger beliebt waren das anschließende Aufräumen, Spülen und Putzen.

Dass Kinder von einem frühzeitigen Umgang mit eben nicht ganz ungefährlichen Gegenständen abgehalten werden, kenne ich aus meinem engeren Umfeld eher nicht, dafür aber aus dem weiteren Verwandtenkreis.

Und zurück zu meiner Kindheit:
Als wir in der Schule Hauswirtschaft hatten, habe ich das als Zwangsjahr irgendwie überstanden, bis ich das ungeliebte Fach abwählen konnte. Da ich im praktischen Bereich rein gar nichts konnte, habe ich mich entsprechend doof angestellt. Ich war damals so 11 oder 12 Jahre alt. Natürlich konnte ich mit einem Messer umgehen und irgendwas auf dem Herd hinkriegen, aber das war für mich alles fremd.

Erst so im Alter von 20 Jahren hatte ich wirklich Freude daran und seitdem stehe ich mit Leidenschaft und Freude in der Küche. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, man hätte mir das frühzeitig beigebracht.

Das genannte TV-Format kenne ich nicht, aber das wird sich nicht sehr von den ähnlichen Formaten unterscheiden. Ich meine aber, dass der Verdacht, dass alles nach Drehbuch läuft, eher Wunschdenken ist. Die als gescripted ausgwiesenen Formate zeichnen sich durch gestelzte Dialoge wie auf der Bühne im Vereinsheim aus. So toll kann der Durchschnittsmensch nicht spielen. Bei Formaten wie z..B. Das perfekte Dinner gibt es immer wieder Hinweise auf ein Drehbuch von denjenigen, die sich schlecht dargestellt fühlen, während die anderen bestätigen, dass einfach die Kamera draufgehalten wurde.

Wenn ich mir hier gerade im Bereich Kindererziehung so manche Diskussion verfolgt, möchte man gar nicht wissen, welchen Eindruck die Ersteller der Beiträge in einem solchen Format erwecken würden, dabei hat man im Forum noch den Vorteil, dass man sich beim Schreiben Zeit lassen kann und nicht unüberlegt schnell mal was dahinsagt. Zumindest könnte man das. Beim Dreh wird aber auch oft eine Überforderungssituation eine Rolle spielen und natürlich die Auswahl des Materials, das dann gesendet wird.

Natürlich sucht man sich dann Personen mit gegensätzlicher Einstellung aus, sonst gibt es ja keinen Vergleich und keine Diskussion. Dann sagt eine Mutter zur anderen irgendwas, das man in ähnlicher Form auch hier lesen könnte und die andere verteidigt dann vehement ihre Ansicht, übertreibt vielleicht noch etwas, um ihren Standpunkt zu untermauern und schon geht die Post ab.

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Huhu,
manchmal kochen wir zusammen ja. Aber es beschränkt sich darauf, dass er super gut umrühren kann und ich lasse ihn würzen.
Da unsere Küchenmesser äußerst scharf sind, lasse ich ihn keine Kartoffeln schälen, aber etwas klein schneiden geht schon.
Ach ja, er ist jetzt 7. Am Herd dabei sein darf er erst jetzt, vorher war mir sein Gesicht einfach zu nah am heißen Geschehen. Inzwischen ist er größer, da darf er.

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Mein Sohn macht auch schon mit seit er 1.1/2 ist. Nudeln ins Wasser schmeißen (kocht dann meist noch nicht) alles mögliche rühren und würzen. Eier kriegt er auch schon selbstständig auf und schmeißt sie in den Teig.
Grad gestern hat er sich selbst laugenbrötchen aufgebacken 😳 Da hab ich echt nicht schlecht geguckt. Kühlschrank auf, laugenbrötchen raus, Backofen auf, laugenbrötchen rein, Backofen zu, Temperatur eingestellt. Fertig. Abmaschiert.. Er ist grad 2 geworden 🙈
Liebe Grüße

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Mmh, der wird mal Bäcker 😂.

Ne das kann meiner nicht, er kommt nicht an den Ofen. Aber er kann perfekt den Geschirrspüler einstellen und den Tab einlegen.
Ich muss nur rufen, dass der Geschirrspüler eingeschalten werden muss und schon steht er bereit. 😊

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😄😄 super :) das macht meiner auch zu gern 😄

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Meine Tochter darf mitkochen, sie ist gerade 4 geworden. Sie schneidet Gemüse mit oder schneidet Kartoffeln klein, wenn ich sie geschält habe. Sie darf auch mit backen und Zutaten hinzugeben beim Kochen / Backen.

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Ich nutze auch jede Gelegenheit Mein Kind - Dein Kind anzuschauen da ich die Sendung liebe. Leider geht das aber normalerweise nicht, da ich in der Zeit arbeite.

Mir ist auch oft aufgefallen das viele Mütter dabei sind die sehr stark in Extremen leben... EXTREM überängstlich, EXTREM sorglos, EXTREM streng/fordern oder EXTREM unstrukturiert. Ein gesundes Mittelmaß sieht man irgendwie eher selten (Vor Juni konnte ich die Sendung jeden Tag sehen... vielleicht hat sich da ja mittlerweile ein bissen was geändert).

Sowohl Erziehung als auch die zumutbaren Aufgaben wachsen in meinen Augen mit dem älterwerden der Kinder. Und je älter sie werden, desto mehr würde ich mein Sohn und nachfolgende Kinder in Alltagsdinge integrieren. Klar jetzt mit 20 Monaten sind seine Aufgaben nur darin gelegen, seine Stinkewindel in den Mülleimer in der Küche zu werfen und er darf sich seine Socken selbst aussuchen (was meist immer die selben sind - gerne auch aus der Schmutzwäsche geangelt^^) aber auch jetzt versuche ich ihn schon zu animieren beim Aufräumen mitzuhelfen. Natürlich wird er das auch in absehbarer Zeit nicht alleine bewältigen können. Ich hab dieses Jahr schon versucht ihn beim Backen zu integrieren aber dafür war es offenbar echt noch zu früh. Aber ich würde ihn anfangs in ungefährliche Dinge integrieren wie Soßen umrühren, Plätzchen ausstechen oder Teller mit Gemüsebeilagen für die Brotzeit zum Tisch tragen, gefolgt von mit ca 3 Jahren (plus minus ein halbes Jahr) das er erste Dinge die ich geschält habe mit einem nicht ganz sooo scharfen Messer mit mir an der Seite schneiden darf... wenn er das dann beherrscht, hätte ich auch kein Problem ihm ab 4-5 Jahren (natürlich nicht mitm Rücken zugewendet in dem Alter und unter vorheriger Aufklärung in die Gefahren) mit nem richtig scharfen Küchenmesser (einem Kleinen handlichen aber) so Dinge wie Gurken schneiden zu lassen oder Eier zu trennen. Ab da wo er mehr als nur mit der Nasenspitze bis zur Arbeitsplatte reichen würde, würde ich ihn (bei Interesse - Zwang fänd ich hier auch daneben) auch aktiv ins kochen integrieren, dann darf er Nudeln kochen (abseilen würde ich anfangs noch aber irgendwann auch nicht mehr) und sobald seine Hand Augenkoordination einwandfrei ist darf er auch Gemüse schälen etc. - verletzen kann ich mich auch als Erwachsener das gehört dazu. Aber in der Regel schneidet man sich bei normalen Kocharbeiten nicht die Pulsadern auf oder den Finger ab sondern wenn überhaupt schneidet man sich zumeist nur in die Fingerkuppen rein und das eher selten tief. Ich hätte auch kein Problem ihn ab 3-4 Jahren unter der Aufsicht beim Papa mit Hammer, Säge und Akkuschrauber hantieren zu lassen und da kann man sich auch verletzen wenn man abrutscht.

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Hi,

Mein Großer ist fast 3 und darf auch mithelfen. Wir haben Plätzchen gebacken und als es das letzte Mal Schinkennudeln gab hat er mit einem Messer den Schinken geschnitten (naja, ok, gerupft 😁)
Man muss bei ihm nur aufpassen, weil er gerne vergisst das etwas heiß ist obwohl ich es ihm gesagt habe.
Gestern durfte er die Nudeln ins kochende Wasser kippen. Das hat gut geklappt.

Ich will definitiv, dass er sich da im sicheren Rahmen ausprobieren kann und so der Spaß am Kochen bleibt.
Ich musste nämlich helfen, gezwungen von Muttern und hab es gehasst obwohl es eigentlich schon Spaß gemacht hat, aber durch den Zwang war es dann doch doof.

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Nein,

mein Sohn kocht und backt nix mit.

Er hat kein Interesse daran und alle wohlwollenden Versuche meinerseits werden mit Präzision abgebrochen - er stellt sich "saudumm" #aerger, wenn ich ihn zum Gemüse schneiden hole oder andere Tätigkeiten ausführen lasse, die er vorgeschlagen hat.

Ich hab es aufgegeben und hoffe darauf, dass er von selber kommt, sobald er kochen muss.