Partner auf Arbeit, teilweise alleinerziehend

Hallo. Gibt es hier auch muttis, die unter der Woche quasi alleinerziehend sind?wie schafft ihr das? Wie geht's euch damit?

LG nefertinatanja mit Motte 2 Jahre und Mäuschen 3 Wochen

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Hallo!

Du hast einen Partner UND lebst mit diesem in einem Haushalt?
Dann bist Du NICHT Alleinerziehend!

Sei mir nicht böse, aber Du scheinst nicht zu wissen was Alleinerziehend wirklich bedeutet.
Dein Partner der tagsüber (mit) dafür sorgt das Geld in's Haus kommt ist doch trotzdem vorhanden.

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Er ist Montag bis Freitag nicht da.kommt erst Wochenende nachhause. Also denke schon,das ich dann zum teil alleinerziehend bin.

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Dennoch bist Du nicht "alleine".

Meiner Meinung nach ist Alleinerziehend nochmal ein ganz anderes Kaliber.

Auch wenn ihr euch unter der Woche nicht seht, ihr werdet ja sicher miteinander reden?
Man ist nicht für alles alleine verantwortlich, Entscheidungen können gemeinsam getroffen werden, zur Not ist immer wer hinter Dir..

Ach da gibt es einiges was solch eine Konstellation von einer Alleinerziehenden unterscheidet.

Ist nicht böse gemeint.

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Hallo.

Meine Kinder sind jetzt zwar schon 10 und 13, aber auch als sie noch klein waren haben wir unser Leben halt darauf eingestellt.

Habe die Kinder morgens mit zum Kiga/Schule genommen. Die Zeit, in der ich Vollzeit gearbeitet habe, haben die Großeltern die Kinder abgeholt bis ich heimkam. Mittlerweile arbeite ich seit ein paar Jahren nur noch 30 Stunden/Woche (+Urlaubs- u. Krankheitsvertretung). Somit kann ich die beiden mittags gegen 13:15 Uhr mit nach Hause nehmen. Wir kochen, essen, erledigen Hausaufgaben und Haushalt.

Wüsste nicht, wofür ich dazu nen Mann gebraucht hätte.;-)

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"Teilweise alleinerziehend" sind wohl die allermeisten...mein Mann ist zwischen 6 und 20 Uhr außer Haus. Selbstverständlich bleibt da das Gros der Erziehung an mir alleine hängen. War aber vorher bekannt :-).

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Wenn eines deiner Kinder nachts 24 Uhr ins Krankenhaus muss ist dein Mann da. Das ist nicht gegeben, wenn dein Mann am anderen Ende der Welt arbeitet. Und dein Mann kann, wenn einem der Kinder was fehlt schnell kommen . Fuer mich ist da ein himmelweiter Unterschied.

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Also, wenn wir Glück haben, dann schafft es mein Mann die Kinder abends ins Bett zubringen, nicht selten aber sind sie schon im Bett, wenn er von der Arbeit kommt. Mittlerweile sind mein Kinder 8 und 5 und wir sind ein guteingespieltes Team und haben unsere Routine, so dass es ganz gut klappt. Die Zeit mit Kleinkind und Baby war aber sehr anstrengen. Ich hatte das Gefühl, dass ich keinem Kind gerecht werde. Vom Haushalt ganz zu schweigen. Aber die Zeit geht vorbei und es entspannt sich alles.

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Wäre schön,wenn mein mann nachhause käme am abend. Aber einer muss ja Geld verdienen. Und wenn es hier in der nähe leider keinen Job gibt,wo er annähernd soviel verdient,müssen wir dadurch.

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Hallo
Selbst wenn der Partner meist nur am Wochenende heim kommt, alleinerziehend ist tatsächlich nochmal eine andere Nummer. Vorallem psy­chisch. Auch wenn der Partner gerade nicht da ist, es gibt ihn. Man ist in Kontakt, man weiß genau wann er heim kommt.
Bist du generell Hausfrau („einer muss ja Geld verdienen”) oder ist er einfach nur Hauptverdiener? Wenn die Situation in eurem Wohnort aussichtslos ist, würde ich langfristig gesehen wahrscheinlich an einen Umzug mit der kompletten Familie denken.

LG

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Ich habe zwei Jungs und mein Mann arbeitet jeden Tag. Also auch am Wochenende von 12 Uhr mittags bis (mindestens) 1 Uhr nachts (selbständige Tätigkeit). Ich selbst arbeite Vollzeit 40 Stunden die Woche.

Wir kommen sehr gut klar.

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Hallo,

du trittst Mütter die wirklich alleinerziehend sind ziemlich nah, indem du dich mit ihnen vergleichst.
Ich kenne beide Seiten aus eigener Erfahrung.
Du bist nicht Alleinerziehend, denn
- du hast einen Mann. Er ist zwar unter der Woche nicht da, aber das macht er um EUREN gemeinsamen Haushalt zu finanzieren.
- am Wochenende seit ihr eine Familie
- du hast auch unter der Woche einen Partner mit dem du dich zumindest austauschen kannst
- du teilst die Verantwortung mit deinem Mann
Und und und.

Das alles haben Alleinerziehende nicht.

Ich war Alleinerziehend, als meine Tochter 6 Monate bis 26 Monate war. Es war hart und ich war oft sehr einsam. Ich bin ihrem Vater wieder zusammen, aber unter der Woche trotzdem alleine, weil wir 450 km auseinander wohnen. Die Situation ist aber eine ganz andere.

Liebe Grüße

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Hallo
Ich fühle mich auch oft "allein erziehend". Aber im wahrsten Sinne eben dieser Bezeichnung. Nicht dass ich keinen Partner habe und unser Leben selbst und alleine finanzieren muss.
Ich bin mit den Kindern nur größtenteils alleine, also ICH erziehe, umsorge, schmeiß den HH allein, Erledigungen und Termine, Einköufe und Taxidienste: alles hängt nur an mir.
Mein Mann ist 5 Tage die Woche auf Arbeit, geht zwischen 6 und 8, kommt meist erst gegen 20/21 Uhr.
Das ist manchmal schade, aber ich bin es so gewohnt. Wir kommen gut klar.

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Hi,
mein Mann ist Monteur. Vor Weihnachten war er vier Wochen am Stück weg. Zwei bis vier Wochen ist er weg und dann meistens so ein bis zwei Wochen zu Hause.
Und nein, auch in den vier Wochen fühle ich mich nicht einmal wie eine alleinerziehende Mama. Ganz und gar nicht, warum auch? Ich bin es nicht. Wir telefonieren jeden Abend und schreiben übet WhatsApp. Ich bin in der Zeit zwar 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche mit unserem Sohn zusammen, aber es muss ja klappen. Unser Sohn und ich sind ein gutes Team und wir haben unseren täglichen Ablauf. Den brauchen wir beide.
Wenn mein Mann nach Hause kommt, dann ist hier die ersten zwei Tage Chaos, weil er alles durcheinander bringt 😂
Liebe Grüße
P.S. Der Mann einer Freundin ist nun seit August weg (Kapitän), auch sie sieht sich nicht wie eine alleinerziehende Mama 😉

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Mein Mann war jahrzehntelang Schichtgänger mit teilweise vielen Überstunden. Das hieß
2x im Monat 12-Schichten Früh- und Nachtschicht. Und wechselnde Schichten in der Woche. Gab auch mal Tage, wo man sich kaum gesehen hatte. Weil ich und die Kinder schon im Bett waren. Klar, blieb vieles an mir hängen. Unterstützte mich zwar so gut es ging, aber das meiste mußte ich erledigen. Und da wir ein behindertes Kind haben, fielen
auch viele Therapie- und Arztbesuche an. Also viel Zeit blieb für uns nicht.