Die ersten Jahre kann das durchaus gehen. Also wenn das Kind im Schlafzimmer einen Platz bekommt. Später, so ab Kindergartenalter könnte es eng werden.

Ich kenne Familien, da hat das Baby/Kleinkind im Elternschlafzimmer geschlafen, "obwohl"/"grade weil" viel Platz vorhanden war. Je nach Betrachtung und Einstellung zu dem Thema.
Andere Familien haben das Baby im Wohnzimmer schlafen lassen. Von Privatsphäre (grade weil die Wohnung klein ist), bis das Kind muss in einem anderen Raum schlafen.

Wie und wo das Kind schläft, ist sehr individuell. In der Zeit haben sich sehr viele Personen für mein Schlafzimmer interessiert. Wichtig ist, was sich für euch gut anfühlt. Als Paar, als Eltern, als Familie, was euer Baby braucht.
Manche Babys fühlen sich in einem anderen Raum sehr wohl, andere bei der Familie. Eine Freundin hat 4 Kinder. Jedes der Kinder hat von Anfang an andere Bedürfnisse Gleiche Erziehungseinstellung, aber bei jedem Kind andere Bedürfnisse und nach "Kapitulation" der Eltern auch andere Lösungen.



Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Ihr könnt euch umsehen, was es an Wohnungen gibt, habt gleichzeitig aber auch noch etwas Zeit. Ob ihr dann zuerst in eine andere Wohnung umzieht und später ein Haus findet oder in der Wohnung bleibt und direkt ein Haus findet oder eure Traumwohnung für mehrere Personen findet und der Hauskauf sich dann erübrigt, werdet ihr ja sehen.

Umsehen heißt ja nicht, sofort eine Entscheidung treffen müssen!

Die Entscheidung in eine andere Wohnung umzuziehen, bringt euch nicht viel, wenn ihr nichts passenderes findet.
Die Entscheidung auf jeden Fall in der Wohnung zu bleiben, bis ihr ein Haus habt, bringt nicht viel, wenn ihr zwischendurch eure Traumwohnung in bezahlbar findet

Die Frage ist eher, wie intensiv gestaltet ihr eure Suche!
Was seid ihr bereit, finanziell und an zeitlichem Aufwand zu investieren.
Was ist euch wichtig, wo könnt ihr Kompromisse machen. Sowohl bei der Wohnung, als auch beim Kauf, als auch in der aktuellen Wohnsituation mit Baby/evtl. Kleinkind.

Hey, na klar geht das - zumindest bis das Kind 1,5 oder 3 ist. Es spielt sowieso da, wo ihr seid, wickeln kann man über der Badewanne oder auf dem Bett und ein Babybett passt bestimmt auch. Ich würde auf ein Häuschen warten und bis dahin sparen. Grüsse

Unser Sohn ist jetzt 3,5 und bräuchte theoretisch selbst jetzt noch kein eigenes Zimmer. Wichtig wäre halt irgendwann, dass eure Wohnung nicht so winzig klein ist, denn irgendwann breitet sich das Spielzeug aus, irgendwann muss ein Kinderbett her. Wenn das platztechnisch gut unterzubringen ist, könnt ihr gut noch einige Jahre mit zwei Zimmern auskommen.

Hallo,

als meine Tochter geboren wurde haben wir auch in einer Zweizimmerwohnung gewohnt und uns ehrlich gesagt gar keine Gedanken darum gemacht ob das geht. Ein Baby braucht doch nicht viel Platz.

Wickeltisch, Beistellbett & Schrank standen im Schlafzimmer und im Wohnzimmer ein Laufstall (als Ablage fürs Baby und Spielsachen) und später eine Spielecke mit Schrank für die Spielsachen. Alles kein Problem und wir empfanden es nie als beengt.

Als meine Tochter 3 wurde sind wir umgezogen und sie hatte dann ihr Kinderzimmer.

Mein Schwager wohnte mit Frau und Kind zwei Jahre sehr beengt da sie keine Immobilie und kein Bauplatz fanden. Nach zwei Jahren haben sie es nicht mehr ausgehalten. Es kommt also wohl auf den Schnitt der Wohnung an und wahrscheinlich, wie sooft, auch auf einen selber an.

Ich würde es an eurer Stelle einfach probieren. Stört die Enge den Familienfrieden, könnt ihr immer noch eine größere Wohnung suchen.

Grüße,
jojo

Hallo,

ich denke, es geht auch ohne Kinderzimmer, aber die Sachen müsst Ihr schon irgendwie sinnvoll unterbringen... auch wenn man nicht viel konsumieren will. Ein Bett braucht das Kind, Kleidung und Windeln müssen untergebracht werden, später auch Spielsachen, Bilderbücher usw. Ab dem Kleinkindalter hätte ich die Sachen nicht mehr nur in einer Kommode unterbringen können, da ging es los mit Spielplatz usw., entsprechend viel Wechselkleidung musste her (ich wasche lieber seltener, aber dafür eine volle Waschmaschine...). Bald danach ging es auch los mit den großen Bauten aus Duplo-Steinen, dann kamen die ersten Spielbesuche...

Viele Grüße
H.

Hallo!

Wir haben bis Kind Nr. 1 fünf Jahre und Kind Nr. 2 ein Jahr alt war in einer 2 Zimmer Wohnung gewohnt.
Am Anfang haben wir uns mit Kind Nr.1 das Schlafzimmer geteilt und er durfte überall spielen, dann sind wir mit Baby ins Wohnzimmer und er bekam sein eigenes Zimmer. Allerdings mussten dann die Spielsachen auch dort bleiben.
Gewickelt wurde im Bad auf der Waschmaschine.
Wir hatten einen großen Kleiderschrank für alle zusammen im Kinderzimmer. Das ging gut, das Zimmer war recht groß. Ein kleinere Kleiderschrank stand noch im Flur.
Für uns war das ok, erstens gab es weniger zum aufräumen und wir wussten ja, dass wir nach der Studienzeit umziehen können.

LG

Hi,

Ich kenne euer Problem ist hier bei uns auch so.
Auch kleinere Gemeinde, viel EFH mit älteren Bewohnern und Kindern, die oft selbst schon Häuser haben.

Wenn hier ein Haus zum Verkauf steht, haben beide Banken 20 Leute auf ihrer Warteliste. Gibt schon Prämien, wenn man der Bank Tipps über Häuser gibt die zum Verkauf stehen. 😁

Für uns war immer klar, dass nur ein Haus in Frage kommt, dass direkt neben den Schwiegereltern. Wir haben vorher im Haus der Schwiegereltern gewohnt. Und dort wäre auch für 2 Kinder Platz gewesen. Allerdings etwas blöd verteilt.

Da die Nachbarin eine gute Freundin der Großtante war und öfter rüberkam und wir sie auch Mal unterstützt haben, kannten wir auch die Erben des Hauses. Da haben wir dann schon vor Jahren gesagt, dass sie sich an uns wenden sollen, wenn es Mal verkauft wird.
So kam es dann auch. Als die Dame verstarb haben wir das Haus gekauft.

Falls ihr also die Möglichkeit habt, Kontakt zu den Besitzern aufzunehmen oder mitbekommt, dass an einem Haus die Rolläden immer unten sind oder keine Namen mehr an der Klingel stehen usw.
Einfach Mal nen Zettel in den Briefkasten werfen mit euren Kontaktdaten, oder außen dranhängen.
Vielleicht habt ihr Glück. Die Makler Kosten kann man sich so sparen, ein Punkt der nicht zu verachten ist.

Und sonst würde ich erst Mal in der kleineren Wohnung bleiben. Wäre die Großtante nicht überraschend kurz vor der Geburt verstorben, hätten wir auch nur 2 ZKB gehabt und das auf nur ca. 40 qm.
Wäre aber gegangen. Das Kinderzimmer nutzt er jetzt mit 3 Jahren nur selten, eigentlich ist er immer noch da wo ich auch bin. 😊

Hallo,

wir haben die ersten 18 Monate mit unserer Tochter in einer 2-Zimmer-Wohnung gelebt und sind dann in ein eigenes Haus gezogen. Ich fand es völlig unproblematisch. Im Schlafzimmer war Raum genug für eine Wickelkommode (mit Platz für die Babysachen) und ein Kinderbett. Im Wohnzimmer hatten wir einen großen Laufstall, in dem auch ihre Spielsachen waren. Die Zeit für die Wohnungssuche und das Geld für den Umzug würde ich mir deswegen sparen, zumindest wenn absehbar ist, dass ihr in den nächsten 2-3 Jahren etwas findet (wenn ihr also nicht schon 3 Jahre erfolglos gesucht habt).

Alles Gute
bluehorse

Hallo du,
das klappt prima. Nicht auf ewig, aber sicher 2 Jahre.
Du brauchst keinen Wickeltisch. Es reicht eine Auflage auf‘s Bett oder einen Aufsatz auf eine vorhandene Kommode. Babybett sollte ins Schlafzimmer passen - oder ihr nehmt das Kind mit in euer Bett.
Spielecke kommt dann mit ins Wohnzimmer.
Alles Gute 🍀

Wir haben zwar keine vergleichbare wohnsituation aber folgende Erfahrung gemacht. Wir haben in der Schwangerschaft ein Kinderzimmer eingerichtet, dieses wird aber bisher nicht genutzt. Der Knoten (fast 6 Monate) schläft bei uns im Zimmer im gitterbett und der Wickeltisch steht im Badezimmer (finde ich jetzt nicht zwingend notwendig einen zu haben, nutzen ihn aber, weil er da ist). Gespielt wird nur im Wohnzimmer in einer kleinen Ecke. Also ich denke man kommt relativ lange ohne eigenes Zimmer aus.