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Ich sehe meine Schwiegermutter meist täglich, wir wohnen nebeneinander. Manchmal nur für 5-10 Minuten im Garten, manchmal zum Kaffee trinken usw.

Ich persönlich finde es immer sehr schade wenn wir uns mal länger nicht sehen.

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Hallo,

wir beide sind uns ganz schön ähnlich :-). Betrifft bei mir allerdings auch Freunde und leibliche Familienmitglieder (Mann und Kinder natürlich ausgenommen), ich mag niemanden zu lange/häufig um mich herum haben. Es spricht doch nichts dagegen, wenn Dein Mann und Du einer Meinung sind und er ab und zu mit den Kindern allein hinfährt.
Wichtig finde ich, das Großeltern-Enkel-Verhältnis nicht zu belasten.
Als meine SE uns z.B. kurz nach der Geburt besucht haben, habe ich mich nach der Begrüßung zum Schlafen in mein Bett verktümelt und die Großeltern konnten derweil das Baby knuddeln. Gott sei Dank nimmt es mir keiner übel. Soziale Kontakte strengen mich einfach unheimlich an #gruebel.

Viele Grüße #winke

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Ja dann sind wir uns ähnlich, mit Freunden geht es mir auch so, ich mag soziale Kontakte, aber wie drück ich das jetzt aus um für die anderen nicht noch "Böser" rüber zu kommen, ich brauch auch immer wieder meinen Rückzug, und sobald etwas zur Pflicht wird, wird es für mich unerträglich, ich bin kein kalter Egoist, ich merk immer gleich wie es anderen geht und auch was sie sich wünschen, aber ey ich kann doch nicht alle Bedürfnisse erfüllen. Meine Bedürfnisse sind einfach aktzeptiere meinen Raum, aktzeptiere, das ich anders bin und eben nicht so viel nähe brauche (ausser wie bei dir meinen Mann und Kinder) und überfordere mich nicht, dann kann ich auch ganz anders auf dich zu gehen. Eben es ist alles gut, mein mann ist der selben Meinung wie ich kennt mich und wird auch das Gespräch mit seiner Mama suchen um ihr das zu erklären, er meint in meiner aktuellen impulsiven schwangeren Situation, soll ich ihn das ruhig klären lassen :D Zwischen der Enkel Oma Beziehung würde ich mich nie stellen, auch nicht zwischen die Mama und Sohn Beziehung, meinetwegen darf er mit den Kids so oft hin wie es ihm lieb ist. Mein Problem ist nur mein schlechtes Gewissen dann, weil man gesellschaftlich gesehen das ja MUSS. Wie kommst du damit klar?

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Hallo,

naja es läuft mal mehr und mal weniger gut. In meiner Jugend und im frühen Erwachsenenalter habe ich viele Freunde verloren, weil ich mit den Freundschaften einfach nicht gut umgegangen bin. Leider laufen hier viele Kinderfreundschaften über Elternfreundschaften, weshalb ich mich meiner Tochter zuliebe ab und an dazu zwinge, z.B. auf einem Basar zu helfen oder in der Schule und ein bisschen präsent zu sein. Ohne meine Familie würde ich aber allein mit zwei Katzen im Wald hausen und wäre glücklich damit. Es liegt übrigens gar nicht daran, dass ich Leute nicht mag. Eigentlich gibt es sogar fast niemanden, den ich nicht mag. Trotzdem habe ich mir mal sagen lassen, dass ich auf andere arrogant wirke.

Meine Schwiegermutter hat mich damals auch sehr herzlich empfangen, allerdings hatte sie auch deutliche Vorstellungen davon, wie unsere Beziehung sein würde. Das konnte ich nicht erfüllen. Zwischenzeitig war der Kontakt sogar abgebrochen, aber als unsere Tochter kam, haben wir uns zusammengerauft. Wir sehen uns mittlerweile bei ca. 100 km Entfernung zu Geburtstagen und Feiertagen, zwischendurch selten. Insgesamt etwa 10 Mal im Jahr. Bei meiner eigenen Familie hat es sich auf ca. alle 2 Wochen eingependelt, das ist aber echt meine Grenze.

Dein Problem ist ja nicht die Schwiegermutter, sondern dass mit Deinem Mann (den Du Dir ausgesucht hast) automatisch ein weiterer Mensch mit in Dein Leben gekommen ist, der "nur" aufgrund der Verwandtschaft Erwartungen an Dich hat, die Du nicht erfüllen kannst. Und ich schreibe bewusst nicht "willst". Ich finde nicht, dass Du ein schlechtes Gewissen haben musst - weil Du für die Erwartungen anderer nichts kannst. So wie ihr es handhabt, finde ich, ist es eine gute Lösung. Allerdings würde ich persönlich das nicht der Schwiegermutter erklären. Ich habe das mal bei jemandem versucht und es kam bei ihr an wie eine billige Ausrede, die davon ablenken soll, dass ich sie nicht mag :-(. Aber Dein Mann kennt seine Mutter ja besser.

Viele Grüße!

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Kann mich schwer in jemanden reinversetzen der mit "seinesgleichen" nicht zusammen sein mag.

Ich habe mit meinen Eltern zusammen gelebt bis ich 19 war. Danach hatte ich dann direkt meinen Mann und Kinder, es war einfach eine Vergrößerung meiner Familie.
Ich sehe meine Eltern 2-3 mal die Woche, sie entlasten mich mit Kindern und Erledigungen, und wir chillen einfach gern zusammen. Ich telefoniere fast täglich mit meiner Mutter und wir erzählen uns vom Alltag.

Meine Schwiegereltern leben im Ausland. Meist sehen wir uns 2x jährlich 4-6 Wochen am Stück, wenn wir sie odersie uns besuchen. Sie sind mir nicht so nahe wie meine Eltern, allein schon wegen der Sprachbarriere, aber wir kennen uns jetzt 12 Jahre, wir kommen gut miteinander klar, schätzen und respektieren uns, sie behandeln mich wie eine Tochter.

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"Kann mich schwer in jemanden reinversetzen der mit "seinesgleichen" nicht zusammen sein mag."
Nur weil es die Eltern des Mannes sind, sind sie doch nicht "gleich" mit der Schwiegertochter. Schön, wenn man sich gerne hat - aber das kann man nicht voraussetzen, nur weil man plötzlich eine Familie ist.

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Fand ich jetzt auch hart, ich bin doch keine Aussetzige... ich forder doch einfach nur mehr raum für mich, ich versteh hier manche Beiträge nicht. Ich hetze nicht über meine SM ich schreib sie ist ne ganz liebe ich mag sie, ich will einfach nur ein selbstbestimmtes Leben führen und eben die Menschen die ich besuchen möchte dann besuchen wann ich es möchte. Ich glaube viele interpretieren hier ihre eigenen Probleme mit ihrer Familie mit rein und lesen bei mir da was heraus, was ich gar nicht meine... :(

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Hallo


Ich sehe meine inzwischen sehr selten

Ostern, Weihnachten, ihr geb, Schwiegervater geb. Und geb der 3 Kinder
+ etwa 1x im Monat.


Ich hab sie Weihnachten gesehen.
Und Mitte Februar zum geb unserer großen. Das nächste mal ostern.

Mir reicht das! jedes mal wenn uns sehen muss ich mir anhören ich soll mal öfter mitkommen....
Danke keinen Bedarf, da sie ohne Pause redet und ich hasse sowas. Es nervt mich schon enorm das unsere große morgens aufwacht und los erzählt.

Sie ruft jede Woche an... So viel spannendes passiert in unserer Woche nicht das ich ständig was zu erzählen hätte aber sie hört sich auch einfach gern selbst reden...

Ihren Mann seh ich 1x die Woche + ab und an wenn er bei iwas in Garten hilft wo 4 Hände nicht reichen.


LG

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Hallo,

inzwischen täglich, aber mit Respekt.
Ich mag es auch nicht, wenn man mir zu nahe rückt oder ständig wissen will, was ich wann wo wie mache, das habe ich auch klar gestellt.

Jetzt geht es bei dir ja noch, aber wenn das Baby da ist, wirst du eine andere Strategie brauchen, ich finde es hier immer so unschön zu lesen, wenn da steht, ein Baby gehört zur Mutter oder gar mir. Ääh, nee, ein Kind ist ein Mensch und gehört sich selbst.
Und es ist doch toll, wenn ein Kind von vielen geliebt wird, man es abgeben kann und weiß, dass es absichtlich nicht zu Schaden gebracht wird.

Darum überleg dir lieber jetzt, wie du es dann gestalten möchtest, im besten Fall hat das Kind viel Kontakt mit den Großeltern und du vielleicht ein paar Minuten Ruhe, wenn sie es mitnehmen dürfen zum Spazieren oder ähnliches.

VG, midnatsol

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Nunja da weiß ich wie es laufen soll, so wie es jetzt schon mit meiner Tochter und ihr läuft, die dürfen sich doch gerne sehen, ich hab ja nichts gegen Sie mir wird es nur zu eng, wenn ich das Gefühl bekomme ich muss immer...

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Hallo!
Meine Schwiegermutter ist im Grunde auch eine ruhige, nette Person.
Doch auch sie hat ihre Macken, genau wie ich.
Wenn wir uns zu häufig sehen, dann liegt unterschwellig ganz arg was in der Luft.
Also fährt mein Partner mit unserem Kind einmal die Woche zu ihr.
Sie ist gern Oma und das soll sie auch sein.
Etwa einmal im Monat wird dann getauscht und sie kommt zu uns.
Das passt so am besten, alle sind glücklich und ich finde das auch nicht verwerflich.
LG

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Meine Eltern sehe ich/wir deutlich seltener!

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Finde ich eine sehr schöne Lösung.

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Hallo,

leider seh ich meine Schwiegermutter gar nicht mehr, weil sie verstorben ist, und ja, ich hab teilweise tägl. auf nen Sprung vorbei geschaut. Manchmal nur auf 10 min, einfach ein paar Worte wechseln ;-)

Ich denke, es ist wie überall, ein geben und nehmen, du musst ja nicht alle 14 Tage mit, aber einmal im Monat geht doch. Sie freut sich, und du brichst dir keinen Zacken aus der Krone ;-)

und da du es erwähnt hast. Ich bin ebenfalls in 2ter Ehe verh. und Mitte 40, steh also durchaus Mitten im Leben, und würde gerne mal wieder auf nen kleinen Ratsch zur Schwiegermutter rüber schauen können.

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Hi,

bei mir in der Familie ist es ähnlich wie bei dir. Meine Mutter ist nicht die jenige die regelmäßig auf der Matte steht, sich täglich bei mir/uns meldet etc. Sie hat ein eigenes Leben, sie hat arbeit, sie wohnt knapp 50 km weit weg von uns und hat Hobbys die sie stark einbinden. Klar freut sich meine Mama wenn ich mich melde oder umgedreht und wenn sie da ist wird sich herzlich begrüßt. Aber meine Mutter ist relativ Gefühlskalt. Nicht böse gemeint. Sie tut sich irre schwer aus sich raus zu gehen... nicht im Sinne von sie ist herzlos um gottes Willen das ist sie echt nicht! Aber sie ist eher die die unbeteiligt am Rand sitzt und auf input wartet als selbst aktiv zu werden. Ich kenn es auch so aus meiner Familie. Irgendwie sind alle so ein bisschen Einzelkämpfer. Wenn es hart auf hart kommt wird sich geholfen. Aber wer nicht von sich aus nach Hilfe bittet dem würde selbst bei einer offensichtlichen Notlage (von Erster Hilfe mal abgesehen) nicht geholfen werden. Da sich jeder bewusst ist, dass es auch ne Stolzffrage ist, seinen Karren ausm Dreck zu ziehen wenns mal schief läuft und nicht jeder Hilfe haben will.

Meine Schwiegermama (Polin) ist ein ganz anderer Mensch. Sie ist irre präsent und seit ich wieder arbeiten geh, förmlich bei uns eingezogen und schläft nur bei sich daheim, wenn sie am Samstag arbeiten geht (Aushilfsjob, für Vollzeit ist sie gesundheitlich bereits zu kaputt) und selbst da nicht konsequent. Weshalb wir derzeit ein Generationsfähiges Haus im Umland suchen, weil mir die räumliche Dichte daheim zu erdrückend ist auf Dauer und Konflikte vorprogrammiert sind. Anfangs gabs auch mega heftige Konflikte, gerade als Junior noch ein Baby war und man selbst ne andere Einstellung hatte, wie man mit dem Kind weiter verfahren sollte. (Das gute, mein Mann steht in 1. Instanz voll hinter mir... seine Mutter nimmt er zwar ernst, aber Entscheidungsrechte über unseren Sohn lässt er nicht zu, sobald sie uns als Eltern tangieren.) Ist sie nicht da, ruft sie jeden Tag an, mindestens einmal. Wenn man nicht binnen 5 Minuten auf eine Whats-App antwortet wird sofort angerufen. Hobbys hat sie keine, Interesse an einem eigenständigen Leben was sich nur ein bisschen NUR um sich selbst dreht - ist nicht vorhanden. Hat sie Geld, wird Junior mit Geschenken überhäuft. Was sie oft in finanzielle Schieflage geraten lässt. Ich hasse im übrigen auch telefonieren und bevorzuge WhatsApp, weil ich hier selbst entscheiden kann wann ich antworte.

Die Konstelation ist bei uns aber gar nicht mal so schlecht nachdem man sich arrangiert hat und die heftigsten Konfliktpunkte hitzig ausgefochten wurde und jeder den Standpunkt und die Grenzen des anderen kennt. Allerdings fällt es ihr oft schwer diese Grenzen von uns auch zu respektieren. Wenn wir z.b. sagen, sie soll Junior nicht ständig Spielzeug kaufen, sonst kennt er irgendwann nicht mehr den Unterschied zu Weihnachten und Geburstag ... wenig später hat sie wieder irgendwas gekauft, weil war im Angebot. #rofl Ich nehm es mittlerweile weitestgehend mit Humor... nach dem Motto was du nicht ändern kannst, ignoriere es. Nebenbei ist es irre praktisch, da wir wenn Junior in der Krippe ausfällt etc. die Oma haben die aufpassen kann und wir selten in berufliche Engpässe geraten die ggf. zu Konflikten mit dem AG führen könnten.

Bei dem Typ Schwiegermutter den du hast, musst du damit leben lernen umzugehen.... das sobald dein Kind da sein wird.... sie noch präsenter wird als eh schon. Mehr mitsprechen werden wollen wird und ganz oft beleidigt sein wird, weil du ihre heiligen Ratschläge ausschlagen wirst (weil überaltet oder gemeingefährlich). Denk es einfach so, sie meint es nur gut. Ich hab eine Weile gebraucht um mit ihrer aufdringlichen Art zurecht zu kommen. Man findet Wege wenn BEIDE Seiten auch ein Stück weit auf den anderen zugehen können.

Ist dein Mann einer anderen Nationalität zugehörig (wie meiner).... weil dieses aufdringliche ist eher A-Typisch für Deutsche Familien. Da wird zwar auch gezofft und gutgemeinte Ratschläge gegeben, wild und ungefragt das Kind beschenkt und von der Ferne irgendwie mitgequatscht. Dennoch ist es in deutschen Familien (nicht nur bei meiner, das trifft auf nahezu alle deutschen Familien zu, von 2-3 Ausnahmen mal) eher üblich, dass jeder noch sein individuelles Leben besitzt, Hobbys, eigene Interessen die nix mit der Familie der eigenen (erwachsenen) Kinder zu tun hat etc.

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Du bist gut so, wie du bist :) Lass dir da nichts anderes suggerieren. Alles okay! Es zwingt einen ja auch Niemand, jeden Tag seine Nachbarn zu besuchen oder jede Woche mit seinem Arzt zu telefonieren. Ja, es ist Familie und natürlich bemüht man sich um ein gutes Verhältnis. Du bist freundlich und hast ja auch Kontakt. Aber eben so, wie es dir damit gut geht. Und fertig. Also, versuche, die innere Stimme und ein paar der gehässigen Kommentare hier auszublenden und sei lieb zu dir :) Deinen Kindern würdest du doch wahrscheinlich das Gleiche raten ;)

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Das war schön, Danke <3

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Meine Schwiemu und ich arbeiten gerade dran, dass es mehr wird 😃 Mein Mann war früher auch an den Wochenenden nur arbeiten und seine Ex-Partnerin war nicht so familiär, so dass der persönliche Kontakt zu seinen Eltern nur an Geburtstagen und Weihnachten bestand. Seid er mit mir kleinen Familientante zusammen ist (ich habe sowohl zu meinen Eltern als auch zu meinen Geschwistern regelmäßig und viel Kontakt...selbst die Schwiegereltern meiner Geschwister zählen bei uns als Familie und meine Tochter nennt sie auch Oma und Opa) ändert sich das langsam, sodass wir mehr Zeit bei seinen Eltern verbringen. Mit meiner Schwiegermama stehe ich mindestens einmal pro Woche im Kontakt per Whatsapp .