Enkelkinder

Sind die Enkelkinder von Söhnen weniger wert als die der Töchter? Ich könnte mir nie vorstellen das die Kinder meiner Söhne mal weniger wert sind als die meiner Töchter! Aber muss leider die Erfahrung erleben das es bei uns leider doch der Fall ist.
Meine Eltern behandeln alle Kinder gleich

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Ich könnte mir vorstellen das es für eine Oma nochmal was anderes ist wenn die eigene Tochter schwanger ist. Da ist das Verhältnis ja meist inniger und wie man auch oft hier im
Forum liest „darf“ Schwiegermama oft weniger als die eigene Mutter. Da kann man dann auch eine andere Bindung aufbauen.

Trorzdem sind natürlich alle Kinder gleich viel wert und meine Schwiegermutter liebt unsere beiden Mädels über alles. Kann es also von uns so nicht bestätigen.

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Was ist dein konkretes Anliegen? 😅

Jedes Kind auf der Welt ist genau gleich viel wert.
Wer behauptet denn das Gegenteil?

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Ob die Großeltern einen Unterschied zwischen den Kindern der Töchter machen und den Söhnen.
Das die Kinder einfach von den Töchtern bevorzugt werden und die von Söhnen ja die sind da aber interessiert uns nicht so wie die Kinder der Töchter
Das die Söhne aus Familienaktivitäten ausgeschlossen wird mit seiner Familie.
Das die Töchter alles bekommen von ihren Eltern und die Söhne nicht.

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Ah, verstehe.
Also in meinem Familienumfeld ist das definitiv nicht so.
Wo man aber starke Unterschiede merkt, ist dass meine Schwiegereltern den Kindern der Tochter (meiner Schwägerin) sehr viele Dinge kaufen. Kleidung, Spielzeug und Co. Das tun sie für unsere Mädels nicht. Das ist mir aber auch ganz Recht so 😅🤷‍♀️ Ich würde nicht wollen, dass sie das tun und könnte das gar nicht annehmen. Ab und zu übernehmen sie teure Dinge wie Winterjacken oder Schuhe, dafür bin ich seeehr dankbar. Wenn meine Schwägerin das aber mitkriegt, steht sie gleich auf der Matte und hält die Taschen ebenfalls auf. Da fallen dann Sätze wie:"Unser Maximilian braucht übrigens auch neue Schuhe, Mama" 🙄 Find ich immer etwas undankbar weil sie nun wirklich viel für die Jungs kaufen.
Ich weiß, dass die Schwiegis unsere Kinder als "angenehmer" emfpinden im Umgang aber wir haben auch 3 Mädchen und die Schwägerin 3 Jungs. Keine Ahnung ob das damit zusammenhängt. Ich glaube meine Schwiegermutter kann mit Mädels mehr anfangen.
Komplette Gleichbehandlung gibt es wohl nirgebdwo aber dass das nun mit dem Geschlecht, sprich Sohn oder Tochter zu tun hätte kann ich so gar nicht feststellen 🤔
Und meine Eltern behandeln alle Enkelkinder gleich. Und sowieso alle KINDER. 😊👍

Liebe Grüße

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Ich verstehe es zwar auch nicht richtig....aber mein Sohn ist für die Eltern von meinem Mann ihr Ein und Alles.
Töchter haben sie nicht.

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Meine Schwiegereltern haben die Tochter der Tochter 🤔 tatsächlich lieber als unsere 3 Kinder. Das liegt aber definitiv daran, dass sie im gleichen Haus wohnt, sie sich gefühlt 24 Stunden um sie kümmern müssen,...sie vieles live miterleben. Dazu ist das Verhältnis natürlich zwischen meiner Schwiegermutter und meiner Schwägerin wesentlich inniger als das Verhältnis zu mir. Da ist leider viel vorgefallen!

Ich kann es also ein Stück weit verstehen. Aber nur ein Stück weit. Wir wohnen keine 5 km auseinander, dennoch waren sie bisher auf jedem Geburtstag der anderen Enkelin, Kommubion, Einschulung und Co. Bei unseren 3en auf keiner Einschulung, bei jedem 2./3. Geburstag usw.

Meine Eltern behandeln ihre Enkelkinder alle gleich. Sie haben 2 Töchter und einen Sohn. Allerdings ist meine Schwägerin für sie auch wie eine 3. Tochter.

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Wir wohnen gut eine Stunde weg. Und sie waren auch auf allen Geburtstagen oder was sonst halt ansteht für die Kinder. Aber es werden Material Unterschiede gemacht und das ist nicht zu knapp. Aufmerksamkeit wenn alle Kinder da sind liegt bei uns leider zu 80% bei den Kindern der Töchter unsere fallen darunter. Und das finde ich sehr schade unsere großen gehen gar nicht mehr gerne hin weil sie es langsam bewusst merken.
Die kleinen die haben keine Beziehung zu den Großeltern und weigern sich auch deren Arm zu gehen. Wo es den nur ständig heißt immer nur euren Eltern.
Mich macht es langsam richtig wütend das mein Mann bei seinen Eltern total untergeht und es sich dauerhaft um die Töchter dort dreht.

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Wir haben uns damit gut arrangiert. Anfangs hat es meinen Mann getroffen. Nicht die wenige Aufmerksamkeit, sondern das den Kindern mittlerweile egal ist ob diese Oma und dieser Opa kommen. Gespräche haben zu nichts geführt. Dann ist das so. Wir sind nur noch zu Geburtstag und Weihnachten da. Und das ganz kurz.

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Hallo!
Meine SE haben nur ein Kind. Meinen Mann. Interesse haben sie an unseren 4 Kindern quasi null! Ob es anders wäre wenn es noch Geschwister (Töchter) gebe? Keine Ahnung.
Mein SV hat generell wenig Interesse an seiner Familie. (Geschwister, Sohn und eben unseren Kindern). Glaube er bemitleidet meinen Mann das er 4 Kinder hat#schock
Heute wird unser jüngster 2. Mein SV hatte sich für den Tag schon was anderes vorgenommen. Mein SM hat ihn daran erinnert das sein Enkel Geburtstag hat. Nun kommen sie wohl doch. Aber nur aus Pflichtgefühl. Meine Kinder haben gelernt mit dem Desinteresse umzugehen! Ändern wird es sich nicht:-(
Gruss

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Bei uns ist es umgekehrt.

Mein Bruder war seit ich von kleinauf denken kann das absolute Lieblingskind meiner Mutter.

Das wird jetzt auch auf die Enkel übertragen. Die Kinder (6 + 8 Jahre) meines Bruders sind die massiv bevorzugten Enkelkinder, finanziell, von der Betreuungszeit her, Teilnahme an Geburtstagen, Events, Einschulung, auf ganzer Linie.

Mein Kind ist 1,5 Jahre und „braucht in dem Alter noch nichts“.

Wir haben uns inzwischen damit arrangiert und rennen da keiner Aufmerksamkeit hinterher. Zum Glück haben wir beide sehr gute Jobs, so dass wir finanziell sämtliche Wünsche unserem Kind problemlos selbst erfüllen können und die zusätzliche Aufmerksamkeit von anderen nicht verwandten aber sehr nahe stehenden Personen kommt.

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Ich habe mal irgendwo eine verhaltensbiologische These gelesen. Danach stehen die Nachkommen der weiblichen Linie (also die Kinder der Tochter) den Grosseltern immer näher als die Nachkommen der männlichen (= Kinder des Sohnes).

Begründung war das man bei der weiblichen Linie 100% sicher sein kann das es sich wirklich um die eigenen biologischen Nachfahren handelt. Als Mann kann man sich ja nicht ganz sicher sein das kein anderer der Vater ist. Und alle Energie wird nur in die “Jungtiere” investiert die auch die eigenen Gene weitergeben, aus evolutionärer Sicht.

Keine Ahnung ob das stimmt. Mein Vater hat nur Töchter. Meine Schwiegereltern haben jeweils einen Sohn und eine Tochter. Aber die Tochter hat noch keine Kinder. Ich bin gespannt wie es in ein paar Jahren aussieht.

Mir ist allerdings ein toller Fall bekannt- unser ehemaliger Nachbar (alter Bauer, und Trampeltier) gab für jede Enkeltochter bei Geburt 500€. Für jeden EnkelSOHN dagegen 1000€. Weil die ja seinen kostbaren Namen (deutscher Allweltsname) weiterführen. Aha. Das erzählte er mir selbst mal ganz stolz am Gartenzaun. Worauf ich ihm sagte, wenn ich seine Schwiegertochter wäre würde ich ihm das Geld in jedem Fall dahin stecken wo die Sonne nicht hinscheint. Unglaublich.

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Nun, ich habe mal gelesen, dass es biologisch verankert ist. Wenn die eigene Tochter schwanger wird, dann weiß man 100 %, dass es auch wirklich der Enkel ist. Wenn der Sohn Vater wird, ist eben immer noch ein Unsicherheitsfaktor da.
Abgesehen davon ist auch oft so, dass die Schwiegertöchter ihren Schwiegereltern die Enkel "vorenthalten" und die eigene Mutter ganz klar vorziehen.
Ich habe 3 Söhne und warte gespannt ;-) Meine Eltern wollen übrigens nichts von den dreien wissen und mein Bruder ist nach meinem Kenntnisstand kinderlos. Aber da er eh immer bevorzugt wurde, wird es wahrscheinlich ein Heidengeschiss geben, wenn er Vater wird ;-)

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Der Unsicherheitsfaktor trifft auch auf Großeltern zu? Ich dachte, das betrifft nur Väter. Ich persönlich habe niemals daran gezweifelt, dass mein Sohn nicht der Vater seines Jungen wäre und würde den Kleinen ganz genauso verwöhnen wie meine Enkelin, wenn ich gedurft hätte. Nun wächst er leider mit der verlogenen Geschichte auf, dass seine Oma nichts von ihm wissen will und man hat nicht die geringste Chance, das richtigzustellen. Ich weiß, dass es das leider oft gibt und ganz sicher nicht immer die Großeltern daran schuld sind.
Ich kann auch guten Gewissens behaupten, dass ich beiden Kindern das Gleiche zukommen ließ an Zeit, Liebe, Aufmerksamkeit wie auch materiell oder was auch immer. Nur - manche Menschen empfinden es subjektiv anders, wenn sie sich das einreden (oder sich einreden lassen) - und auch dagegen kommt man nicht an.
LG Moni

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Ach, ich brauche mir das selber nicht einzureden--meine Mutter hat damals als mein 1. Sohn geboren wurde und ich mal vorsichtig gefragt habe, ob sie nicht mal mit ihm spazieren fahren will o.ä. einen hysterischen Anfall bekommen und mir gesagt, dass sie doch noch mitten im Leben stehe und kein strickendes Großmütterchen ist #augen#klatsch
Hinterther, nachdem ich zum ersten Mal den Kontakt abbrach, behauptete sie, dass ich sauer wäre, weil sie es abgelehnt hätte meinen Sohn komplett zu sich zu nehmen....war natürlich komplett erlogen. Aber diese Frau ist auch psychisch total mallefitz und hat leider auch meinen Vater und meinen Bruder mit gezogen.

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Ich kenne es eher so, dass die Enkelkinder zu den Großeltern mütterlicherseits oft ein viel engeres Verhältnis haben, weil es meist die Mütter sind die zu Hause sind und dann wohl öfters bei ihren eigenen Eltern sind mit den Kindern als bei den Schwiegereltern. Vorrausgesetzt die eigenen Eltern wohnen nicht viel viel weiter weg oder man kann nicht mit ihnen.
Kenne das aber auch von mir selbst, dass so sehr ich meine Schwiegermutter mag, ich wohl eher zu meinen Eltern fahre, wenn ich Zeit habe. Da bin ich einfach auch noch Kind, so blöd sich das anhört.
Bei meinen Eltern ist es so, dass mein Bruder und seine Familie sehr dicht bei meinen Eltern wohnt und die sich fast täglich sehen, daher kennen sie diese Enkel sicherlich am besten. Hab aber nicht das Gefühl, dass meine Kinder Enkel zweiter Wahl sind. Ganz im Gegenteil. Sie sehen sich nicht so oft, wenn wir aber kommen, dann nehmen sie sich so richtig Zeit und es läuft meist der Alltag nicht so neben her.