Umstellung 0-1 oder von 1-2 Kind grösser?

Frage steht ja schon oben..was war für euch die schwierigste Umstellung? Wir haben ein 23 Monaten alten Sohn und wollen bald ein zweites. Deshalb die Frage ;-)

Umstellung schwieriger von

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Ich finde, das ist gar nicht vergleichbar. Beim 1. Kind ist alles neu, beim 2. Kind ist man routinierter.

Die Herausforderung bestand für mich darin, dass unser großer Sohn (4,5 Jahre Altersunterschied) sich nicht vernachlässigt fühlt, dass keine Eifersucht entsteht. Ich hab mir immer Zeit für ihn genommen. Wenn meine Tochter schlief, habe ich mich nur mit ihm beschäftigt. Das war anstrengend, denn ich hatte kaum Zeit zum Erholen. Aber es war richtig und es hat sich ausgezahlt- er liebte seine Schwester vom ersten Augenblick an.

Beim 1. Kind kann man seinen Tagesrhytmus dem Kind anpassen. Beim 2. Kind musste meine Tochter sich dem Rhytmus ihres Bruders anpassen, z.B. den Bring- und Abholzeiten in der Kita.

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Hallo,
ich fand die Umstellung von 0 auf 1 Kind am einschneidendsten (schwierig würde ich noch nicht mal sagen). Schließlich ist man zum ersten Mal Eltern und muss sich nach einem Baby richten, während man vorher total flexibel war.
Die Umstellung von 1 auf 2 Kinder war auf eine andere Art eine Herausforderung, denn man muss akzeptieren lernen, dass man nicht gleichzeitig an zwei Orten sein kann bzw dass man (so gerne man es würde) nicht immer zwei Bedürfnisse gleichzeitig erfüllen kann. Das fällt natürlich um so mehr ins Gewicht, je kleiner das größere Kind noch ist. Meine erste Tochter war erst 16 Monate alt, als der kleine Bruder kam. Sie konnte noch nicht mal laufen... Oft hing sie mir schreiend am Bein und wollte auf den Arm, während ich ihn wickeln musste, das war schon manchmal schwer auszuhalten, aber was soll man machen, die Windel muss ja gemacht werden. Oder ich lief mit zwei Kindern auf dem Arm herum. Auch später wollen oft beide Kinder gleichzeitig etwas von einem, da muss man dann Prioritäten setzen oder gute Kompromisse finden.
Aber ich finde, daran gewöhnt man sich. Die Umstellung von 2 auf 3 Kinder fand ich dann schon total unspektakulär.
LG

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Hey
Kann mich der 1. Antwort nir anschließen,von 0 auf 1 ist erstmal was ganz neues,etwas was das eigene Leben total auf dem kopf stellt,und man richtet sich immer nach dem kind.
Beim 2 ist man gelassener,routinierter aber man hat keine zeit sich dem baby anzupassen,wir haben ein altersunterschied von 19 monaten ,die große ist jetzt 2,die kleine 5 Monate und sie muss mitziehen,die große hin/abholen aus der kita,Spielplatz ect..
Mit 2 kindern ist man auf jeden fall abends fix und fertig aber es ist so wunderschön die 2 zusammen zu sehen =)
Übrigens haben wir mit der kleinen richtig Glück gehabt,während die große schon immer sehr aktiv und mein “terror küken“ist,ist die kleine gelassen,gemütlicher und schläft von anfang an durch...
Eifersüchtig war die große noch nie und es ist so süß zu sehen wie sie sich um die kleine kümmern will..
Fazit : es ist einfach nicht vergleichbar ;)
Lg

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Ich musste schmunzeln, dass du schreibst man ist mit zwei Kindern Abends fix und fertig. Da hast du absolut Recht, mir ist schon komplett entfallen, dass das mit einem Kind nicht immer so war. :-) LG

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Ja das stimmt,obwohl meine kleine echt gelassen ist,gibt es natürlich momente wo auch ihr mal nen “pups“ quer sitzt,am besten ist das die große seid die kleine Schwester da ist,beschlossen hat das familienbett einzuführen..ich schlafe besch....aber es ist ok,nur das die große noch ramba zamba macht während die kleine im gitterbett (bei uns im Schlafzimmer)schlafen will/oder bereits schläft..für mich purer stress xD

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Hallo,

ich fand 0-1 anstrengender da mein erster Sohn ein Schreikind war. Auf Nummer 2 war dass, da der nur gepennt hat und man gar nicht gemerkt hat dass man 2 Kinder hat.

Gruß

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Hallo


Das ist wohl sehr kindabhänih.

Einige aus meinem Freundeskreis meinten als ich mit dem ersten schwanger war "deine Welt wird sich um 180 Grad drehen. NIX läuft mehr wie vorher"
Tja wir hatten ein absolutes anfängerbaby. Die Veränderung war quasi gleich 0 die erste Zeit.

Klar da war ein kleines Wesen um das man sich kümmern muss. Aber sie hat sehr regelmäßig gegessen. Und viel geschlafen. Hat sich von Beginn an relativ gut allein beschäftigt. Es lief Nähe zu wie zuvor nur das man zum einkaufen halt einen maxi cosi mitnahm. Alle 5 Std eine Flasche machte und wickelte. Ggf zusätzlich noch wickelte.

1x die Woche wurde sie gebadet aber der Mehraufwand hielt sich in Grenzen.

Auffällig war es bei der Wäsche.


Der Wechsel zu Kind 2 war dafür enorm auch wenn auch Kind 2 ein absolut friedliches Anfänger Baby war. Aber zu den ganzen u's immer das Baby und ein Kleinkind mitschleppen. Inzwischen wollte die große beschäftigt werden. Die Wäsche würde gefühlt 10x so viel und brauchte durchs sortieren jetzt deutlich mehr Zeit. Vorher war alles was klein war. Kind. Jetzt müsste separiert werden.

Auch wenn das Baby friedlich war hat es fast 3 Monate gedauert bis wieder alles halbwegs lief. Lag aber vll auch daran das mein Mann 2 Wochen vor der Entbindung einen Auto Unfall hatte und ich mich um ihn auch noch kümmern musste.


Der Schritt zu Kind 2 war dann wieder deutlich einfacher. Auch da hat es aber ziemlich lange gedauert bis ich wieder einen stabilen Rhythmus hätte ohne das iwer zu kurz kam aber die Umstellung viel mir von Beginn an viel leichter.

Ich bin aber auch so gemein und hab die große als "babysitter" eingestellt.
Wenn das Baby mal weinte hat sie den nucki reingesteckt. Hat mal geholfen den Mund abzuwischen wenn sie gespuckt hatte. Während ich der mittleren zb Grad einen Apfel aufgeschnitten habe.


Aber alles in allem war für mich mit unseren Kinder die schwerste Umstellung von 1 auf 2.

Kind 3 war ansich sehr unruhig. Knapp über 4 Monate stundenlang am brüllen.
Ich war gestresst. Genervt und denn noch fiel mir der Umgang leichter als beim 2.


Wäre Kind 1 so am brüllen gewesen wie Kind 3 wär das vll alles anders gekommen. Aber da sie pflegeleicht war empfand ich das nicht als große Umstellung.



LG

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Von 0 auf eins - da kann man sich erheblich besser vorbereiten und "einstimmen".

Von 1 auf 2 weiß man nicht wie es mit 1 aufeinmal wird, das verändert sich nämlich auch ganz plötzlich, aber man weiß nicht wie.

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Umstellung von 0-1 fand ich ziemlich gravierend, ich glaube das ergeht wo jeden so. Von 1-2war zwar auch gravierend. Beide Kinder haben als aber nach wenigen Wochen recht schnell durchgeschlafen. Gravierend fand ich so im nachhinein heute den Altersunterschied. Beide sind über 5 Jahre auseinander. Beim Jüngsten hatte ich das Stillen recht schnell aufgegeben, weil ich morgens die Zeit nicht mehr dafür hatte. Der Große musste in den Kindergarten morgens. Und mein Mann hatte nicht immer die Zeit gehabt als Schichtgänger und ihn dahin zubringen. Mein Großer musste auch recht pünktlich dasein. In Prinzip hatte der Kleine den ganzen Mittag mich als Mama. Und wenn der Große aus dem Kindergarten kam war es eben bis Nachmittag seine Zeit, da der Kleine mindestens noch 2,5 bis 3 Stunden nachmittags geschlafen hatte.

Als der Große ein Jahr später eingeschult wurde, stieg ich aus der Krabbelgruppe aus. Die anderen Muttis wollten plötzlich nachmittags treffen. Dafür hatte ich keine Zeit mehr.
Mittagessen kochen und bei den Hausaufgaben unterstützen war angesagt. Und der Große wollte sich dann zu Hause auch mit Freunden treffen.


LG Hinzwife