17

Hallo,
ich finde solche Sprüche kommen oft von Älteren, die schon lange keine kleinen Kinder mehr zu Hauses haben oder aber von Leuten, die nur ein Kind haben...
Als ich mit unserem dritten Kind schwanger war, bis heute höre ich oft den Spruch:
Wo zwei groß werden, werden auch drei groß.
Meist kommt der von Leuten mit maximal zwei Kindern.
Rückblickend ist für uns die Schulzeit (mittlerweile sind alle in der Schule, 1x Gym und die zwei Jüngsten sind nur 13 Monate auseinander gehen zur Grundschule) bisher die anstrengeste Zeit. Wenn man als berufstätige Mama drei Kindern bei den Hausaufgaben etc. behilflich sein muss und noch diverse Fahrdienste anstehen, ist das nicht ohne...

20

Hallo!

Meine Söhne sind zwei Jahre auseinander und ich empfinde das so. Das bedeutet nicht, dass das zweite Kind einfacher war als das Erste oder dass es wengier Zuwendung brauchte oder bekam.

Ich war aber sicherer, war flexibler. Mein kleiner Sohn wurde in einen Ablauf hinein geboren, den ich mit dem Großen "erarbeitet" hatte. Der hat sich tatsächlich angepasst, weil dieser Ablauf schon für kleine Kinder passte. Irgendwie.

Allerdings ist das kein Satz, den ich einer Mutter sagen würde, die gerade vielleicht nicht so glücklich ist und nicht so zurecht kommt. Während der Schangerschaft einer anderen sollte man eh sehr, sehr sparsam mit diesen Allgemeinheiten sein. Außerdem weiß man erst hinterher, ob das auf einen selber passt oder nicht. Als ich mittendrin war mit zwei Kleinstkindern war das schon ganz schön anstrengend und manchmal hätte ich gern alles angezündet, aber offenbar blieben mir nicht die schlechten Tage im Gedächtnis, sondern das Gefühl, dass das eigentich eine nette Zeit war.

LG

21

Hallo

Bei uns liefen die ersten 3-4 Jahre alle Kinder so mit.

Ich hab ständig zu hören bekommen "wenn das Kind erstmal da ist ist nix mehr wie es war."

Aha. Mal abgesehen davon das unsere große 3 Wochen auf der neo lag und wir nicht wussten ob wir sie Lebens mit nach Hause bekommen war dieser Satz Blödsinn.

Als sie dann zu Hause war war sie sehr pflegeleicht und ja sie lief so mit.
Hat aber allerdings von Beginn an durchgeschlafen.

Es gab schwere Phasen wo es mal nicht so lief. Zähne zb war ein schlimmes Thema bei ihr.
Jetzt verliert sie Grad die milchzähnen und es ist das selbe Drama wie damals nur das sie jetzt sprechen kann....

Ich bin nach wie vor dann einkaufen gegangen wie ohne Kind auch.
Ich habe genäht. Ich war schwimmen (ohne kind) etc. Sie war oft dabei aber ich habe weiter gelebt und mich nicht 100% für diesen Wurm die Welt um ihn gebastelt...

Als sie 10 Monate wurde kam von heute auf morgen der Bock. Sie wollte krabbeln und kam nicht vorran wippte hin und her und hatte einen wurausbruch nach dem anderen. Das mit dieser Art von wutausbrücke hielt sich bis sie 3.5 Jahre war. In dem Zeitraum hätte das bin konstant einen blauen/grünen/gelben oder lila Fleck auf der Stirn. Im Krankenhaus stammgast.

Dann wurde es erstmal besser.


Als sie 20 Monate alt war wurde sie große Schwester. Und ja das 2. Kind lief ebenso so mit.

Als die 2. 35 Monate war kam Kind 3. Das war ne harte Nummer für mich denn die Geburt war psychisch nicht ohne und das Kind schrie ununterbrochen. Dann hieß es 3 monatskohliken... Ok sehnsüchtig die 13. Woche erwartet.. nix änderte dich das Kind schrie und schrie. Ich war so am Ende hat nicht viel gefehlt und ich hätte selbst heulend in der Ecke gegessen. Bei der u4 oder u 5... Ich weiß es nicht mehr die mit etwa 5 Monaten hab ich dem Kinderarzt gesagt ich brauch iwas zur Beruhigung dieses Kindes. Wir gehen alles auf den Zahnfleisch und ich kann nicht mehr es muss jetzt iwas passieren. Mir reichen keine 2 Std schlaf und die gestückelt über den Tag und die großen brauchen Aufmerksamkeit und eine entspannte Mutter. Er fand nichts bei der kleinen überwies uns mit Verdacht auf Blockade zum Orthopäden und hat mit der kleinen einen gentest gemacht. Rief dann selbst beim Orthopäden an. 3 Tage später hatten wir einen Termin. Tatsache 2 Blockaden. Er renkte sie ein. Danach war Ruhe. Das Kind hat erstmal 13.5 Std gepennt.

Danach war sie ein friedliches Baby. Ich hab lange gebraucht mich von diesen 5 Monaten zu erholen. Das ging mir sehr an die Substanz. Aber seither läuft die kleinste auch so mit.

Die große hat inzwischen Hobbies. Die mittlere möchte nun zur Musikschule. Die kleinste hat keine Wahl sie ist zu klein um allein zu bleiben und muss so mitlaufen. Klar gucke ich das ich Ohren Rhythmus beibehalten. Aber der Rhythmus wird notfalls angepasst. Wir haben kein Geld für 4x die Woche einen Babysitter nur damit die kleinste nicht mit muss wenn die großen ihren Hobbies nachgehen.

Und auch bei ihr wir der Tag kommen wo sie Musik machen möchte oder zum sport oder auch nur zu Freunden.

Alle müssen hier Rücksicht aufeinander nehmen. Aber bis zum Alter von etwa 4 Jahren mit Ausnahme von zahnungsphasen und schüben sowie diese krasse brpllphase liegen alle so mit.

Es gab halt diesen festen Rhythmus und da haben sie sich angepasst. Bzw ich habe sie daran angepasst. Wenn ich um 14 Uhr Ei kaufen wollte und da eg flaschenzeit war gab es die Flasche halt ne halbe Std eher oder wir haven sie mitgenommen.

Meine Freundin richtet ALLES nach ihrem Kind aus. Gut sie hat auch nur eins. Aber das käme mir nicht in den Sinn. Allerdings muss ich dazu sagen das ich nie so den Drang hätte wegzugehen. Es gab nicht sonderlich viel zum anpassen. Ich war das letzte mal im Kino als ich mit dem 1. Kind schwanger war. Ich gehe nicht auf parties und bin auch niemand der sinnlos in der Stadt umherirrt um in Schaufenster zu glotzen.

Ich denke die Art wie man davor gelebt hat Ist ausschlaggebend ob ein Kind einfach so mitläuft oder ob es das Leben auf den Kopf stellt. Und da ist es egal ob das erste das 2. Oder das 15. Ist.


LG

22

Die Aussage kommt von den Eltern, bei denen es halt so ist;-).
Es gibt die pflegeleichten Kinder, die sich für anpassen können, und deren Eltern schreiben das gern ihrer Erziehungsfähigkeit zu.

23

Meine Kinder sind 25 Monate auseinander. Mein 2. Kind war ein Extremfrühchen und da ist nix mit einfach "mitlaufen".

Beide haben ihre Ansprüche und jeder muss mal zurückstecken. Nach und nach wird es aber einfacher.

24

Ich interpretiere das so, dass man bei ersten Kind ja meist seinen ko pletten Alltag umstellt, alles nach dem Bedürfnissen des Kindes ausrichtet und dementsprechend plant.
Ab dem zweiten Kind gibt es diese Abläufe ja bereits.
Beispiel: mein Zweitkind musste im Zweifel den Mittagsschlaf früher beenden, weil das große Kind abgeholt werden musste. Extra Essen kochen mit dem Aufwand wie beim ersten gibts auch nicht, sondern das Zweitkind saß ab einem gewissen Alter mit dabei und wollte alles auch essen, was das große hatte. Für das große Kind hab ich eine komplette "Küchenänderung" machen müssen, da wie bis dato mittags zB meist Müsli und abends sehr spät gegessen haben.

Auch was die Körperpflege, Kleidung einkaufen, Ausflüge machen angeht.... mit dem großen Kind macht man das eh schon ein paar Jahre... da "läuft das Kleine halt so mit".

25

Bei uns ist es schon so, dass das zweite mitläuft.

Durch das erste haben wir jetzt halt ganz andere Strukturen. Ich muss morgens in die Gänge kommen, weil der Große fertig gemacht werden muss, Frühstück braucht, zur Kita geht... das geht den ganzen Tag so weiter auch wenn nix besonderes ansteht.

Als der Große ein Baby war, haben wir uns so durch den Tag getrödelt und alles so gemacht wie es gerade passt. Das geht jetzt halt nicht. Es ist auch einfach mehr zu tun, mehr Wäsche ist zu waschen, mehr Lebensmittel werden gebraucht, feste Mahlzeiten und Schlafenszeiten gibt es durch den Großen, ich koche jeden Tag, das Chaos des Großen muss beseitigt werden...

Ich glaube es kommt darauf an wie das Kind drauf ist und wie es vorher war. Wäre ich beim Großen schon organisierter was feste Zeitpläne und Haushaltsdinge angeht, dann würde ich es vielleicht nicht so empfinden, dass der kleine mitläuft, weil das erste Baby ja auch schon an meinen Plänen mitlief. Der Große war und ist einfach ein anstrengendes Kind, der kleine ist umgänglicher und macht alles mit. Wäre es andersrum, dann wüsste ich nicht wie ein Mitlaufen funktionieren würde.

26

Nur Mut! Meiner läuft mit seit er laufen kann 😅 und das meine ich durchaus doppeldeutig! Das erste Jahr war eine Katastrophe! Mein armer großer 😩
Gerade kommen 4 Eckzähne auf einmal. Er jammert viel. Aber er lässt sich auch begeistern und ablenken. Wird schon 😉