Ab wann Kind bei Großeltern übernachten lassen?

Zu früh abgeschickt...

Welche Voraussetzungen sollten gegeben sein?

Danke schon Mal!

Hallo,

unsere Nichte hat bei uns übernachtet als sie 10,5 Monate alt war und ihre Eltern auf einer Hochzeit eingeladen waren. Nach der Trauung haben sie die Kleine bei uns vorbei gebracht und am nächsten Mittag abgeholt. Sie hat zu den Zeitpunkt schon vom Tisch mitgegessen und nachts noch eine Flasche bekommen. Es war alles kein Problem.

Meine andere Nichte ist jetzt 5 Monate und hat letztes Wochenende bei ihren Großeltern geschlafen, weil ihre Eltern eingeladen waren. Die bekommt Pre und Brei zur Zeit.

Ich denke, dass muss jedes Paar für sich entscheiden. Aber solange vollgestillt wird kann ein Kind nicht auswärts schlafen. Ich bin zur Zeit in der 24 SSW und weiß jetzt schon, dass wir Ende Oktober auf einer Hochzeit sein werden. Sollte ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr stillen (möchte es zwar, aber mal sehen ob es klappt) werde ich unseren Krümel auch meinen Eltern anvertrauen für eine Nacht.

LG Morgain

Hallo

Unser Kind hat das erste Mal mit 3 Monaten bei Oma und Opa geschlafen, da wir zu Hochzeit eingeladen waren. Es hat super gut geklappt.

LG

Hi,

unseren Großen haben wir nach dem Abstillen und nachdem er zuverlässig durchgeschlafen hat woanders übernachten lassen. Da war er ca. 8 Monate alt.
Bei den anderen haben wir es genau so gehandhabt. Keins der Kinder hatte Ängste oder wollte zu uns Eltern.
Auch hatten sie nie Probleme bei Freunden zu übernachten, im KiGa oder Schullandheim--alles problemlos.

lg

Hallo,

also meine Enkelin hat das erste mal mit knapp 7 Monaten bei mir geschlafen, aber dann gleich von Samstag bis Montag. Das hat super geklappt. Da sie berufsbedingt oft bei den Omas schlafen musste am Wochenende, ist sie es heute (4 Jahre) gewöhnt. Die geht abends so brav ins Bett und hat noch nie irgendwie nach daheim geweint. Sie freut sich dann aber am nächsten Tag schon sehr, wenn sie wieder geholt wird von der Mama oder vom Papa.

Ich wäre da ganz entspannt. Möglich ist, dass sie ein wenig weint, wenn Du gehst, aber das wird sich im Normalfall relativ schnell entspannen. Meine Schwiegertochter dachte ein paar Mal, sie muss sich jetzt *raussschleichen*, weil sie gleich weint, aber war nie was.

lg
Maria

Du WILLST dein Kind nicht über Nacht abgeben und die Drängelei deiner Schwiegereltern nervt dich, kann ich gut verstehen.

Ich glaube, die Sache mit dem "über Nacht abgeben" ist eine reine Gefühlssache. Wenn man sich als Eltern bei dem Gedanken nicht schlecht fühlt, das Kind ein gutes Verhältnis zu den entsprechenden Personen hat, spricht nichts dagegen, finde ich. Da muss man auch nicht irgendwelche erfüllten Voraussetzungen akribisch abhaken.

Du möchtest das noch nicht, dann lass es. Ich seh da auch keine Notwendigkeit, den Schwiegereltern einen Gefallen zu tun.

Wenn wir früher mit Baby bei meinen Eltern übernachtet haben (sie wohnten weiter weg), hat sich meine Tochter total gefreut, wenn morgens meine Mutter an ihrem Bett stand und sie mit runter genommen hat für die erste Mahlzeit.
Kinder bekommen so schnell keine Panik, solange sie vertraute Menschen um sich haben.

Hallo,

unsere Tochter ist 2 Jahre alt und hat noch nie woanders geschlafen.

Anfangs hat sie auch in ihrem Bett neben mir geschlafen. Inzwischen reicht ihr das nicht mehr. Sie möchte in der Mitte schlafen und sucht uns auch nachts aktiv - und vom Durchschlafen sind wir noch weit entfernt 😄.

Solange sie so deutlich zeigt, dass sie uns nachts braucht, wird sie wohl auch nirgends übernachten.

Lg
Beerle

Hallo,
unsere Tochter hat mit ca. sechs Monaten zum ersten Mal bei meinen Eltern übernachtet. Sie wohnen ungefähr 100 km von uns entfernt und ich habe vollstes Vertrauen zu ihnen.
Die Voraussetzungen für mich waren eigentlich nur, dass ich 1. weiß, wie meine Eltern sind (sie haben mich ja auch erzogen) und 2. dass unser Kind sich in ihrer Gegenwart wohl fühlt. Da das von Geburt an so war, hatte ich keine Bedenken, zumal ich selbst ein sehr inniges Verhältnis zu meiner Oma hatte und das gerne fördern wollte.

Das erste Mal war dann schon etwas komisch für mich, weil es eben doch ein Schritt ist, das eigene Kind mal über einen längeren Zeitraum loszulassen. Ich habe meiner Mutter auch eine Liste geschrieben mit den wichtigsten Abläufen und viel zuviel Zeug eingepackt. 😉 Aber ich war nachher richtig froh und fand es schön, dass es so gut geklappt hatte und sowohl meine Eltern als auch unsere Tochter sehr zufrieden und glücklich schienen.

Mittlerweile ist sie drei Jahre alt und hat schon unzählige Male "Ferien" bei Oma und Opa gemacht. Sie liebt ihre Großeltern und fühlt sich dort ganz wie zuhause.
Für mich ist es schön, das Kind gut aufgehoben zu wissen und auch mal durchatmen zu können. Ich bin derzeit auch zum zweiten Msl schwanger und für mich ist es ein beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass im Notfall meine Eltern da sind und ich mir keine Gedanken muss, ob unsere Tochter dann während der Geburt traurig ist oder sich unwohl fühlt, da ich weiß, dass es für sie schön ist, während ich die volle Unterstützung von meinem Mann haben kann.

Nachteile hatten wir bisher also nicht. Nur einmal haben wir unsere Tochter vorzeitig abgeholt, weil sie plötzlich krank wurde und nur geweint hat. Das war meiner Mutter dann nicht ganz geheuer und wir wollten die Kleine in der Situation auch lieber zuhause bei uns haben. Mit allem anderen (Husten, Schnupfen, Durchfall) können aber auch meine Eltern gut umgehen.