Fleißiger Ehemann, aber..

Hallo liebe Gemeinde,
Mein Mann ist von außen ein wahres "Goldstück" und auf dem ersten Blick müsste ich mich glücklich schätzen. Wir haben 2 kleine Kinder (1 und 3), er geht vollzeit arbeiten und ist täglich ca. 18:30 zuhause, packt mit im Haushalt an, kümmert sich allein im Garten, kinderbetreuung übernimmt er hingegen nicht so gerne, erledigt aber die ihm "zugeteilte" Pflichten.. Er ist wirklich sehr fleißig, es muss daheim alle perfekt sein, nichts darf wackeln, alles muss einwandfrei funktionieren, er macht sich viele Gedanken um Verbesserungen hier zuhause und setzt alles um, erledigt eifrig die Gartenarbeit, ist jedem kleinen fitzel hinterher, investiert viel Zeit in einen schönen Rasen (hat selbst eine Bewässerungsanlage eingebaut zB) und generell macht er fast alles selbst, wofür andere Fachleute holen. Alles schön und gut, mit einem Aber, die Prioritäten für die erledigungen setzt er sich selbst, zB Sachen die ihn interessieren, ist er sofort dabei und scheut weder Zeit noch Mühe dem hinterher zu eifern, wie zB der Rasen (die letzten paar Monate war die Maulwurf Vertreibung sein Dauer brenner Nr. 1), dagegen Sachen die mir wichtig sind werden vernachlässigt, meist sind es Dinge, die die Kinder betreffen. Beispiele: zusätzliche schubkörbe für die Schränke der Kinder für socken und Co, vor ca 7 monaten 1 Schub zur Probe bestellt und eingebaut, aber weitere Arbeit daran eingestellt, oder dass unser kleiner die 10 Kilo Marke geknackt hat und daher eine neue feder in seine federwiege eingebaut werden muss, dafür ist nie Zeit. Zudem ist für ihn alles zeitverschwendung, was Familienzeit betrifft, alle Ausflüge wie Zoo, macht er sehr widerwillig mit und verweist immer darauf, wieviel denn zu tun ist daheim. Wenn wir einen Ausflug machen, lässt er mich spüren, was für einen riesen Gefallen er mir tut und sagt dann nach jedem Ausflug, hoffentlich sind jetzt alle schnäbel zu, er bringt es quasi hinter sich und verheimlicht es nicht einmal. Was mich noch so bestürzt macht, wir haben zum 1. Geburtstag unserer Kinder eine zeitkapsel mit mit Briefen zum 18. Geburtstag gemacht . Der große wird in paar wochen 3 und er hat immer noch keinen Brief geschrieben! Er sagt, dafür sei doch keine Zeit und so viel zu erledigen etc. Wenn ich mich beschweren, lässt er mich dastehen wie eine nörgelnde Ehefrau, der er nie etwas recht machen kann, was soll er sonst noch alles machen er mache doch schon so viel! . Teilweise hat er erfolg und ich denke mir Ich durfte mich doch gar nicht beschweren. Nunja, wie seht ihr das?

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Mach dich unabhängig von ihm.
Mein Mann ist auch so ein Exemplar. Mir geht dieser canze dumme Perfektionismus auf den Zeiger. Soll er seinen sch... doch perfekt machen. Wenn aber andere unter ihm leiden müssen, ist Feierabend.
Bei uns ist das ein langer weg und wir müssen immer wieddr die Grenzen klar machen. Auch ich musste lernen zu streiten und die richtige Dosis finden. Nicht alles ist ein Angriff gegen mich.
Er hat andere Prioritäten.
Wenn du nen Schubkasten haben willst, lerne, wie man ihn einbaut.
Wenn du ne Feder haben willst, besorg sie.
Wenn du nen Familienausflug willst, mach ihn - halt ohne deinen Mann. Der hat dann doppelt so viel Zeit zum basteln und Maulwürfe verschrecken.

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Mit dem selbst machen ist die sache die, wenn er was erledigt, halte ich ihm den Rücken frei, wer tut es bei mir? Wenn ich etwas erledigen möchte, neustes Beispiel war ein paar muffins backen für den verwitweten Schwiegervater, den wir am we besucht haben, darf ich mir anhören ich betreibe zeitverschwendung, keiner braucht und will Muffins.. Er musste sage und schreibe 25 Minuten allein die Kinder bespaßen, bis die Muffins im Ofen waren. Wenn ich mit der feder ankomme, nimmt er mir die Kinder mit sicherheit nicht ab, damit ich das erledigen kann und mich erstmal generell damit befasse, er sagt dann er macht das schon, ich soll ihn nur "zeit geben"

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Das kene ich auch. Dieses ständige Abwerten der Dinge, die ich gern machen möchte.
Wie gesagt, versuch nen alternativen Weg zu finden und übe dich im Streiten.
Hier sind schon gewaltig die Fetzen geflogen und ich habe mich oft auch nicht mit Ruhm bekleckert, aber so ist das nun mal.
Wir sind auch zur Eheberatung gegangen und haben an einem kommunikationsseminar teilgenommen. Wir sind uns wichtig und lieben uns sehr. Wir gehören zusammen und haben eben erst nach 15 Jahren angefangen, unsere sehr unterschiedlichen Charaktäre zu entdecken.

Du musst auch nicht überall die Kinder raushalten. Irgendwie lassen die sich integrieren oder vor irgendwas parken.
Ihr seid beide sehr perfektionistisch und setzt eure Prioritäten für euch selbst sehr hoch. So seid ihr unzufrieden.
Zzufriedenheit stellt sich dann ein, wenn dieses Aufrechnen aufhört und dieser ewige Kampf nach GLEICHberechtigung.
Ihr müsst nicht "gleich" viele Rechte und Pflichten haben. Jeder tut das, was er kann und achtet den anderen. So weit seid ihr beide grad nicht.

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Hallo
Ein Mann der mir einen '' Gefallen '' tut indem er Zeit mit mir und unseren Kindern verbringt, wäre für mich nichts.
Ist ja schön das er sich so um Haus und Hof kümmert aber das ist IHM sehr wichtig.
Er hat seine Prioritäten klar gesetzt und da scheinst du und eure Kinder nicht in den Top drei zu sein.
Für mich ein klares no go

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Hallo,

Wie ist es denn bei seinen Prioritäten? Packst du da mit an? Hilfst ihm und unterstützt ihn? Oder lässt du ihn einfach machen und erwartest im Gegenzug, dass er dich trotzdem bei deinen Unterstützt?

Mein Mann is ähnlich wie deiner. Vollzeit arbeiten, packt mit an im Haushalt wenn was liegen bleibt, aber der Samstag ist für Projekte verplant. Im Haus gibt es ja immer was zu tun. Allerdings unterstütze ich ihn dabei tatkräftig. Sei es bei der Planung, mit Ideen, zusammen in baumarkt fahren oder einfach Handlanger sein und Schrauben oder Werkzeug holen und halten... Ich weiß dass ihm das wichtig ist und helfe deswegen gerne. Im Gegenzug dafür ist der Sonntag, an dem man ja eh keinen Lärm machen darf, für die Familie reserviert. Da genießen wir schönes Wetter im Garten, machen Ausflüge oder was auch immer. Klar er würde von sich aus nie auf die Idee kommen, was zu organisieren, aber das macht mir nix. Er geht mit und verbringt den Tag mit uns. Genörgel gibt es dann auch nicht, da er samstags durch meine Hilfe mehr geschafft hat als er dachte...

Wie läuft das bei euch?

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Ja, er teilt mit mir seine Ideen und ich unterstütze mit, wobei die größte Unterstützung ist natürlich, dass ich ihm die Kinder "vom Hals halte". Ich meine es ist ja nicht so, dass ich den Maulwurf bei uns im Garten begrüße, würde mir abend wünschen, dass er auch anderen sachen hinterher ist.. Schön, dass deiner auch mal entspannen kann im Garten, meiner hat glaub noch nie den Garten genossen, sobald er draußen ist, muss immer was erledigt werden, auch am Sonntag. Ich kann ihn schon hin und wieder zu Ausflügen überreden, aber er begegnet es meist mit Augenrollen, er hat echt ständig das Gefühl, dass ihm hier daheim irgendwas wegrennt, echt schade!

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Wenn dir die Schübe so wichtig sind bei sie doch selber ein! Er könnte genauso meckern dass du lieber Briefe in die Zukunft schreibst - da wüsste ich ehrlich auch nicht was ich schreiben soll und würde es verweigern- anstatt selber Hand an die Schübe anzulegen. Jammern auf hohem Niveau und auch noch unberechtigt.
Und nicht jeder steht auf Zoo mit nen Dreijährigen. Kommt ja auch drauf an wie viel ausflüge dir vorschweben. Alle paar Wochen machen wir auch was aber ansonsten gilt bei uns auch 'genug zu tun'.

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Ich muss ehrlich sagen ich habe keine Ahnung wie ich die Schübe machen soll, Es gibt ja keine ikea Anleitung dafür, sondern es ist eine der eigen Kreationen meines Mannes. Zu der Familienzeit wünsche ich mir schon jede Woche gemeinsame Freizeit, Ausflug muss nicht jede Woche sein aber so jeden 2.-3. Sonntag. Ich denke es ist nicht zuviel verlangt.

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„Und nicht jeder steht auf Zoo mit nen Dreijährigen.“... es ist sein kind🙄

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Würde es nur um für ihn uninteressante Arbeiten im Haus gehen, würde ich wie einige andere hier auch, dazu raten, dir die nötigen Fähigkeiten selbst anzueignen. Immerhin beschreibst du deinen Partner als zuverlässig und fleißig, er leistet also im Haus seinen Beitrag.

Du schreibst aber:
"Zudem ist für ihn alles zeitverschwendung, was Familienzeit betrifft"

Daran würde ich mich auch massiv stören. Es mag ja sein, dass Zoobesuche für ihn nicht der Renner sind. Er geht aber doch nicht hin, um auch mal eine Elefanten zu sehen, sondern um sich an der gemeinsamen Unternehmung mit den Kindern zu freuen. Es ist doch gar nicht so wichtig, was man konkret macht, sondern die Gemeinsamkeit ist doch der Spaß.

Wenn Familienzeit grundsätzlich doof ist, unternimmt er mit den Kindern ja auch nichts anderes, das ihm vielleicht besser gefällt.

Du schreibst ja auch ganz deutlich, dass er überhaupt kein Interesse an Familienzeit hat. Habe ich es richtig verstanden und er spielt dann auch nicht mit den Kindern, sondern kommt mehr oder weniger widerwillig seinen Pflichten in Form von Betreuung nach oder sogar auch das nicht?

Und wie sieht es mit der Paarzeit aus? Eine Familie besteht doch nicht daraus, gemeinsames Eigentum zu verwalten. Das Haus ist nicht zur Schaffung eines weiteren Arbeitsplatzes da, sondern um es mit Leben zu füllen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich gar nicht weiß, was man da raten könnte. War es denn schon immer so bzw. war er vor den Kindern auch gemeinsamen Aktivitäten abgeneigt und sein Leben ist die Erledigung von Aufgaben ausgerichtet? Das fände ich dann wirklich gruselig.

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Ja, du hast es richtig verstanden, er verbringt nicht gerne Zeit mit den Kindern, er langweilt sich eher dabei und hat keinen Spaß dabei. Beispiel: ich habe vorgeschlagen, dass er mit dem Großen in den Garten geht zum spielen. 10 Minuten später sehe ich aus dem Fenster wie das Kind alleine in der schaukel hängt und der Papa schon wieder was arbeitet und nur vorbei kommt um die schaukel anzuschubsen, kurz bevor sie ganz stehen bleibt.. Ich habe mit meiner Mutter drüber gesprochen, sie meinte 90% der Männer sind so ich soll mich nicht so anstellen.
Als wir uns kennen gelernt haben, war er nicht so, wir haben sehr viel unternommen, vom Kino über eishalle bis hin zum spontanen städtetrip. Hätte niemals gedacht, dass er als Familienvater so ein unternehmungsmuffel wird. Paar Zeit ist bei uns eher mau, meine Mutter hilft zwar aber traut sich noch nicht zu auf beide Kinder aufzupassen, vielleicht in halbem 3/4 Jahr. Zwischen den Kindern aber waren wir mehr oder minder regelmäßig aus, da hat er kein Problem damit. Sind meist in eine Kneipe oder Restaurant gegangen, er ist gern in Gesellschaft.

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Vielleicht weiß er nicht was er mit den Kindern anfangen soll. Bei uns war das ähnlich, als die Großen klein waren. Ausflüge waren eher meine Idee und gekümmert habe ich mich auch. Gut, ich habe deutlich gemacht, dass das so nicht weiter geht und mein Mann hat Freude darin gefunden, den Kindern etwas beizubringen. Bei uns bezieht sich das eher auf Wissen und Computer. Evtl ist das bei euch das Handwerk und dein Mann sieht die Kinder noch als zu klein an um ihnen etwas zu erklären. Die Fantasie sich auf das Level des Kindes zu begeben und kreativ zu sein, hat nicht jeder Mensch. Vielleicht vermisst er auch die Spontanität, die euer voriges Leben bereit gehalten hat und flüchtet so aus dem Alltag. Ich bin ehrlich: Mich ermüden Rollenspiele und Sandkasten, ich halte da auch nicht lange durch, bin da irgendwie zu ungeduldig. Es muss etwas produktiv sein, sich bewegen.
Du solltest klar machen, dass dich sein Verhalten verletzt und wütend macht und eben auch langfristig dazu führt, dass ihr euch weiter entfremded, was er doch sicherlich nicht will.

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Hallo,

ich kann mich dem Grundtenor hier nur anschliessen.

Frei nach dem Motto: "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!"

;-)

Versuche die Schübe oder die Feder selber einzubauen oder frag mal im Bekanntenkreis nach (Mann Deiner Freundin, Nachbar, etc).
Fertig.

Ausflug genauso.

Ich gehe mit den Kids meistens auch alleine los.
(Hier ist der Grund, dass mein Mann am WE oft wichtigen Papierkram aufarbeiten muss, der keinen Aufschub duldet. Selbst & Ständig halt.)
Aber oft machen wir es auch so, dass mein Mann dann einfach später noch nachkommt.

Er meint, im Zoo oder Wildpark muss er jetzt auch nicht jeden Seehund oder jedes Wildschwein sehen, aber er will schon noch etwas Zeit mit den Kids da verbringen.
Also ziehe ich los und er kommt nach 2-3 Stunden dann nach und es geht erst mal zum Eisessen und dann noch etwas weiter.

Am Sonntag war hier schon mal Stadtfest, die Kids wollten unbedingt hin. Er beliebt auch nochmal 3 Stunden zuhause und konnte in aller Ruhe einen Schwung aufarbeiten und kam dann hinterher.

Das ist für mich eine gute Lösung - vielleicht ist es ja auch ein Weg für Euch?

Wichtig ist, dass Dein Mann im Hinterkopf behält, dass diese Zeit mit den Kindern irgendwann auch mal vorbei ist. Dann gehen die lieber mit Freunden etc weg und haben "keinen Bock mehr" auf die Eltern im Schlepptau.
Nicht dass es dann mal für ihn zu spät ist.

LG

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Ich halte den Aktionismus deines Mannes für Flucht vor dir und der Familie an sich. Und nein! Du musst dich nicht glücklich schätzen. Handwerker kann man buchen, echte Bäter und Ehemänner nicht.

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Also die erste Hälfte Deines Postings traf zu 200% auch auf meinen Mann zu - Perfektionist in ALLEN Gewerken, die man sich vorstellen kann, nur das Auto fasste er nicht an - aber im Haushalt machte er alles, ich habe mir 35 Jahre jegliche Handwerkerkosten gespart.
Nur für die Kinder traf Deine Beschreibung bei mir nicht zu, wenn die was brauchten, machte er es ohne Verzug, Fahrrad reparieren, Regale ins Zimmer, egal was. Auch bei Ausflügen war er natürlich dabei.

Aber - der obig beschriebene Hang zum Perfektionismus brachte die Kinder und mich auch oft genug auf die Palme. Wenn wir ihm was zeigten, was einer gemacht hat, kam fast immer der Satz "schön....des hätt ich aber anders gemacht" (natürlich besser #cool - leider wirklich) Wir sprachen uns dann aber mal ab.....zeigten ihm was - und als er schon den Mund aufmachte, sagten wir drei im Chor "schön.....des hätt ich aber......."
Er kuckte uns riesengroß und verständnislos an, bis ich ihm sagte, er solle sich bitte schön langsam einen anderen Kommentar einfallen lassen. Ab und an haben wir seine Belehrungen kommentiert mit "jawoll Herr Oberlehrer" - es wurde dann tatsächlich besser #hicks
Heute, vier Jahre nach seinem Tod, bin ich seeehr froh, dass er alles so sauber, genau und bombensicher gebaut hat - ich brauchte bisher immer noch keinen Handwerker - Pfusch und schnelle Arbeit waren ihm fremd - das ist ehrlich gesagt unbezahlbar, wenn Dein Mann auch so ist.

Bitte setz Dich mit Deinem Mann mal ruhig zusammen - ohne Kinder - bei einem guten Essen und sag ihm, wie sehr Dich das verletzt, dass er für die Kinder keine Zeit übrig hat. Diese Zeit kommt nie wieder und später tut ihm das vielleicht mal leid, auch wenn er sich das heute nicht vorstellen kann. War sein Vater vielleicht auch so? Hat er es so "gelernt"?
LG Moni

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Wenn ich so in mich gehe, sind es eher Dinge, auf die ich gekommen bin, die er keine Lust hat zu machen. ZB wurden mir die Schübe helfen mehr ordnung in die Schränke rein zu bringen, ich hatte die idee mit den Schüben, nicht er. Für die Kinder macht er tatsächlich viel und auch von guter Qualität, zB hat er eine ganz tolle Konstruktion für das treppenschutz gitter überlegt und umgesetzt. Sonst repariert er auch alles, wenn mal was kaputt geht, Spielzeug zB. Und ja, er hat es so in seiner Familie gelernt. Beschwert sich heute noch über die Mutter, die nie mal spontan zum Baggersee beim schönen Wetter gefahren ist weil im Garten so viel erledigt werden musste, da wurden die kinder aufs nächste wochenende vertröstet und es hat dann da natürlich geregnet. Ich weiss nicht, ob es jemals möglich sein wird dieses Muster durch zu brechen

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Griiiins - meine Ideen fand mein Mann auch nicht immer so prickelnd #cool
Mein Mann hatte auch aus vielen Jahren ein paar festgefahrene Muster im Kopf, als ich ihn kennenlernte, von seiner Erziehung her, von seiner ersten Frau....war auch nicht alles leicht.
Mit viel Geduld und reden kann man da aber einiges hinkriegen. Sag ihm doch mal lieb und nett, dass seine Kinder doch mal nicht so an ihn denken sollen wie er an seine Mutter.
Er ist ja ganz sicher kein schlechter Kerl (da gibts hier bei urbia ganz andere Pfeifen, dass einem oft nur das Kopfschütteln bleibt) vielleicht erreichst Du mit Verständnis mehr als wie mit meckern ;-) wobei ich weiß, wie das ist - habs ja geschrieben.
Im Vertrauen - und nur unter uns #cool als ich mal uuuunbedingt was gemacht haben wollte, worum ich meinen Mann x-mal erfolglos gebeten hatte - fragte ich einen Nachbarn, ob er es macht. Das reichte einmal - das Gesicht meines Herzallerliebsten war zum Malen, als dieser erschien - ich musste es kein zweites Mal tun. Da reichte schon der Hinweis "gut, dann frag ich eben **** ob er es mir erledigt". ;-)
LG

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Wenn mein Mann so offensichtlich keinen Bock auf die Kinder und mich hätte, würde ich ihn schon mal fragen warum er geheiratet und eine Familie gegründet hat.
Es klingt ja so als ob er die Tatsache dass er eine Familie hat am liebsten ignoriert.
Rede mit ihm und frag ihn ob das seine Vorstellung von Familie ist? Die besteht nämlich aus Vater, Mutter, Kind und nicht aus Handwerker, Brötchenverdiener, Mutter, Kind

Mein Mann macht auch alles selbst was Haus, Garten und Auto angeht und ja manchmal ist da wenig Zeit. Wir haben ein komplettes Haus renoviert und teilsaniert und trotzdem hatten wir fast jedes Wochenende Familienzeit.