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Hallo,
Ich bin 36 und meine Eltern unterstützen mich bis heute.
Im Studium haben die mir eine 1 Zimmer Wohnung gekauft. Ich habe mich Stipendium bekommen und war babysitten an Wochenenden. Aber meine Fahrtkosten und essen haben die auch bezahlt.
Seit dem ich arbeite, geben die mir immer mal zu Kindertag oder so 100 Euro.
Und letztes Jahr, wo ich ein Haus gekauft habe, haben die mir mit den Nebenkosten geholfen.
Vor 5 Jahren haben die zu meinem Auto auch die Hälfte beigesteuert.

Wenn ich es mir leisten kann, werde ich es bei meiner Tochter genauso machen.

Und wenn meine Eltern in Rente sind, werde ich die selbstverständlich unterstützen, so gut, ich kann.

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Haben die mir...klingt ganz ganz gruselig

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Tut mir leid. Bin keine deutsche.

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Noch ist es bei uns nicht soweit, aber meine Idee ist ungefähr so:
Auf jeden Fall einen Fixbetrag im Monat. Ich denke, dass es für beide Seiten mühsam ist, wenn man jedes Monat quasi neu schauen muss, das Buch war notwendig, die Winterjacke teurer als gedacht, dieses Monat hat das Handy seinen Geist aufgegeben und zugleich braucht Kind neue Schuhe, ein neues Bügeleisen und will dem Partner etwas zum Geburtstag schenken....
Da sollen sie durchaus lernen mit einem Budget auszukommen (bei Notfällen helfe ich natürlich gerne) und auch den Bonus haben für das nächste Monat etwas zur Seite legen zu können, und sie sehen dass ein bisschen sparen etwas bringt.

Die Höhe ist im Prinzip vom Gesetzgeber eindeutig geregelt (bei uns in Ö in etwa 20% vom Nettoeinkommen der Eltern pro Kind). Das wird für mich allerdings auch die persönliche Grenze bei meinen Kindern sein. Extras gibt es da genau keine mehr. Aber Achtung! Das hat vor allem damit zu tun, dass meine Kinder aufgrund unseres Einkommens eh mehr als das aktuell höchste Stipendium (das ist sowas wie Bafög) von uns bekommen müssten. Damit müssen sie dann einfach auskommen.

LG

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Mal nur so aus Neugierde, gibt es bei den 20% pro Kind auch einen Selbstbehalt?
Spätestens beim 5.Kind wird es sonst schwierig ;)

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Hallo!

Gibt es natürlich, auch Eltern dürfen (irgendwie) überleben :-)

Soweit ich weiß liegt der Selbstbehalt bei weniger als 1000 Euro pro Monat.

Die 20 % sind übrigens natürlich nur eine fürchterlich grobe Hausnummer, die eigentliche Berechnung ist deutlich komplizierter (20 % passen nur auf ein Standardbeispiel mit 2 Kindern die studieren)
Ganz grob: Kind über 15 hat Anspruch auf 22% vom Nettoeinkommen. Für jedes weitere Kind (mit Unterhaltspflicht) kann man 2% abziehen. Heißt: wenn man fünf Kinder hat, die alle über 10 sind und Anspruch haben, dann hat jedes Kind Anspruch auf 12% von Nettogehalt der Eltern. Auch das ist noch immer die einfache Version, denn da gibt es noch ein paar Feinheiten die reinspielen, zb Familienbeihilfe und Absetzbetrag (das ist ungefähr wie das Kindergeld in D), oder auch wenn ein Ehepartner zu Unterhalt berechtigt ist.

Und: Unterhalt und Stipendium (grob Bafög) gehen auch nicht unbedingt Hand in Hand. In Österreich sind IMMER zuerst die Eltern beim zahlen dran. Erst wenn wenn da zu wenig rauskommt gibt es ein Stipendium - das die Pflicht der Eltern nie reduziert (die zahlen immer gleich) und auch nie zurück bezahlt werden muss.

Soweit zum "kurzen" - und noch immer unvollständigem - Abriss.

Fakt bleibt wohl: Kinder sind nicht billig ;-) egal nach welchem System.

Aber hergeben mag ich meine auch nicht :-) und ein Studium werde ich ihnen auf jeden Fall ermöglichen! :-D

LG

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Hallo,
unsere Kinder sind auch noch klein - 4 Jahre und fast 1,5 Jahre alt aber wir sorgen da jetzt schon vor!
Es gibt für jedes Kind, seit Geburt, ein Sparkonto aber auf unseren Namen. Da zahlen wir (und auch Omas & Opas, Paten) jeden Monat/zum Geburtstag/Weihnachten, ein... Wenn wir (bis) zum Zeitpunkt von Studium/Ausbildung weiterhin die finanziellen Möglichkeiten haben wie jetzt, werden wir die Kinder da natürlich unterstützen und das Geld bleibt als Startkapital um evtl.
mal Eigentum zu erwerben oder dergleichen.

Zudem gibt es auch noch ein Konto auf das seit Geburt das Kindergeld geht. Im Moment sind wir auf das Geld nicht angwiesen aber man weiß nie was evtl. mal passiert. Sowas kann sich immer ändern. Dann haben wir Rücklagen für die Kinder z.B.: wenn Klassenfahrten anstehen, Fahrrad zu klein, etc.! Der Führerschein/Auto benötigt wird (zwingend für Ausbildung/Studium), Zuschuss zur 1. Wohnung oder den Kindern einen besonderen Wunsch/Traum zu erfüllen usw.

Das klingt jetzt irgendwie so als müssten unsere Kinder wohl nichts selbst tun für (ihr) Geld 😱... Nein, dass soll/wird so nicht sein 😉! Unterstützung/das Geld soll für grundlegendes sein - z.B.: Miete für ein WG-Zimmer um ein Studium räumlich überhaupt zu ermöglichen. Geld für Shoppingtouren o.ä. müsste natürlich selbst erarbeitet werden.
Deswegen laufen die Konten auch auf uns und nicht auf die Kinder. So könnte sie rechtlich gesehen mit 18 alles auf den Kopf hauen 🙈.

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Meinen Eltern war immer wichtig, dass wir Kinder was ordentliches studieren und uns voll aufs Studium konzentrieren können. Anders kann man ein zeitaufwendiges Studium wie z. B. Medizin kaum in vernünftiger Zeit mit guten Noten abschließen.

Meine Geschwister und ich bekamen monatlich die Wohnkosten in der Studienstadt + 400€. Damit ist man nun kein Krösus, aber als Student braucht man nicht viel, ist kreativ und diese großzügige Unterstützung hätte gereicht um ohne Nebenjob durchzukommen. Neben der Uni und in den Ferien habe ich zusätzlich gearbeitet um mir meine Reisen und sonstige Extras zu finanzieren.

Unsere Eltern unterstützen uns auch sonst gerne: Wäsche waschen, Kühlschrank plündern,... Sie sind da wirklich sehr großzügig! Wir Studenten nutzen das nicht aus und sind sehr, sehr dankbar für die Unterstützung!

Nun unterstützen sie uns sehr großzügig beim Eigentumserwerb. Ihre Eltern haben ihnen auch geholfen, möglichst früh Eigentum zu erwerben. Dieser Startvorteil spart enorm viele Mietkosten.

Sollte ich mal Kinder haben, werde ich es genauso halten :-)

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Die meiste Zeit meines Studiums habe ich Bafög bekommen (und/oder gearbeitet), das wurde dann nach und nach weniger, weil meine Eltern besser verdienten und sie zahlten dann einen Teil des Unterhalts. Ich hatte mein Studium noch nicht beendet, als der Anspruch auf Bafög bzw. Unterhaltszahlung erlosch und sie finanzierten mich trotzdem weiter. Jetzt habe ich kürzlich das Studium beendet und bekomme weiterhin monatlich noch etwas Unterstützung. Wir sind dabei immer wieder im Gespräch, was eben bei meinen Eltern möglich ist, was bei mir möglich ist etc.
Mir sind meine Eltern sehr wichtig und dass sie nicht aus Pflichtgefühl heraus zahlen, obwohl sie eigentlich nicht können und auch meine Gesundheit ist meinen Eltern wichtig und da sie weiter weg wohnen ist Geld eben noch die einfachste oder auch sinnvollste Unterstützung.
Ich werde auf das Geld verzichten, sobald ich einen festen Job habe, der als Einkommen genügt und dann nach und nach einen Teil zurückzahlen.

Was genau ist denn dein Anliegen? Vielleicht kann man dann näher drauf eingehen. Denke konkrete Summen bringen da nicht so viel, das ist ja doch alles sehr relativ.

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Ich habe bis zum Ende meiner Ausbildung mit 24 BAföG und Taschengeld bekommen + Unterkunft, Essen und trinken. Ab der eigenen Wohnung mit 25 haben sie ab und zu den Einkauf übernommen.
Bei meinen Geschwistern lief/läuft es ähnlich.

Die Tochter von meinem Freund bekommt mit 18 nichts mehr, da sie keinen Anspruch mehr hat und keinen Kontakt will - also zahlt er auch nicht mehr freilwillig ♀‍🤷🏻

Ich habe keine Kinder und werde auch nie welche haben, von daher erübrigt sich die Frage.

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Ich habe selbst noch kein ü-18 Kind. War ja aber mal selbst eins .
Bin mit fast 20 j Zuhause ausgezogen, habe meine Wohnung und mein Auto mit meinem Azubi gehalt und dem Kindergeld , welches mein Vater mir überwiesen hat , bezahlt.
Sonst habe ich nix extra bekommen was fest abgesprochen war.
Natürlich hätte ich jeder Zeit fragen können und hätte dann auch Unterstützung bekommen, aber das wollte ich gar nicht.
Ich habe aber oft meine Eltern und Geschwister besucht und habe dann mit allen zusammen gegessen und somit auch Geld sparen können.

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Genauso hab ich das auch genacht. Meine Eltern haben mir als Schülerin ein Auto ermöglicht und Einen Großteil vom Führerschein bezahlt. Als ich die Ausbildung begonnen hab, hab ich zu meinen Eltern gesagt, dass ich jetzt kein Geld mehr von ihnen haben möchte. Als ich ausgezogen bin habe ich das Kindergeld erhalten.
Das war alles. Ich wollte meinen Eltern nicht auf der Tasche liegen, deswegen hatte ich neben der Ausbildung noch einen Nebenjob.

Finde es peinlich, wenn man sich von seinen Eltern aushalten lässt, während die sich das Geld das man bekommt vom Mund absparen.

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Also ich bin 27, wohne mit Freund, Kind und Hund imHaus meiner Eltern.
Direkte finanzielle Unterstützung gibt es nicht. Aber indirekt.

Wir zahlen nur halb soviel Miete wie eine (wohl nicht mal halb so große Wohnung) kosten würde. Für die Hunde wird immer abwechselnd Futter gekauft. Beim Kochen wechseln wir uns auch immer wieder ab, auch beim Wäsche waschen. Große Anschaffungen (Waschmaschine, Rasenmäher) werden zusammen getätigt.
Erst vorgestern habe ich meine Eltern zum Essen eingeladen, dafür haben sie gestern das Eis bezahlt. Heute grillt mein Vater und mein Freund hat die Kohle besorgt.

Früher haben hier meine Urgroßeltern und Großeltern mit im Haus gewohnt.
Ich bin es gewohnt, dass die ganze Familie unter einem Dach lebt und sich bei allem unter die Arme greift. Auch meine Tante und die andere Großmutter sind so gut wie jedes Wochenende hier und wir sehen uns auch 1-2mal unter der Woche.
Meine Oma steckt mir heute noch Geld zu (meist 2 Euro) und sagt mit wohlwollendem Blick, "du kannst es brauchen" ;)

Bei uns hört das unterstützen also nie auf und wenn mein Zwerg mich lässt wird das bei ihm auch so bleiben.


Im übrigen kriegt auch MEIN Freund immer wieder noch Unterstützung von daheim.
Der SV kauft sich ein neues Auto? Wir haben das "alte" übernommen. Er ist Jäger und wir werden regelmäßig mit Wild versorgt.


Ich finde Unterstützen kann man in jeder Lebenslage und es gehört nicht immer Geld dazu. Aber wenn ich jemanden mag, will ich, dass es ihm gut geht und dann hilft man sich einfach.

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Mit 14 wurde mir von meinen Eltern gesagt: Zeit für einen Nebenjob, ab jetzt kein Taschengeld mehr. Davon musste ich dann zahlen: Freizeit, Klamotten, Schulsachen. Meine Eltern haben mir quasi das Dach über den Kopf ermöglicht und essen gezahlt. Selbstverständlich musste ich auch einiges im Haushalt/ Garten mitmachen (vorher schon!)

Mit 19 (nach dem Abi) ausgezogen in eine entfernte Stadt um eine Ausbildung zu machen: Kaltmiete würde mit ach und krach bezahlt. Rest musste ich vom mickrigen Ausbildungsgehalt zahlen (Nebenkosten, Lebensmittel, Klamotten).

Ausbildung fertig: in dem Monat, in dem ich meine Ausbildung beendet hatte, haben meine Eltern auch auf den Tag ausgerechnet, was sie mir an der Kaltmiete behilflich sind.

Nach der Ausbildung habe ich ein Jahr gearbeitet (keine Unterstützung) und dann studiert. Gelebt habe ich von Bafög, Nebenjob und Studienkredit- Unterstützung null. (Studium an der Uni übrigens locker in der Regelstudienzeit beendet!)

Gewohnt habe ich alleine, versteht sich ja auch von selbst.

Neulich kam heraus, dass es meiner einen Schwester genauso ging- während die andere bis heute (alle in den 30ern) eine vierstellige Summe im Monat bekommt.

Meine Eltern werde ich auf keinen Fall unterstützen, erst wenn ein Gericht mich dazu verurteilen sollte. Und damit meine ich sowohl finanziell als auch persönlich bei beispielsweise Arztgesprächen oder ähnlichem.

Denn gegangen wäre es- heute weiß ich in etwa, was meine Eltern verdient haben.,

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Die Große 26 verheiratet beide Selbständig wohnen bei uns in einer abgetrennten Wohnung, Sie zahlen nur ihre Nebenkosten.
Da auch meine Eltern und Schwiegereltern den Tag hier verbringen und Omi hier wohnt verbringen Sie natürlich auch öfters ihre Zeit mit uns. genauso essen Sie bei und mit uns.
Jeder Person gibt mir 100 Euro Kostgeld.
Somit leben Sie erstmal kostengünstig bis Sie Beruflich etwas geschaffen haben.
In der Ausbildung haben wir selbstverständlich Die Wohnkosten sowie die Einrichtung übernommen und auch ab und an den Kühlschrank un den Autotank gefüllt.

Die Mittlere Studiert bekommt kein Bafög Sie bekommt Taschengeld und alles bezahlt was Sie braucht.

Die Kleine ist in der Ausbildung bekommt ihr Azubigehalt und bekommt auch was Sie so braucht von uns.

Das einzige was sich alle ersparen mussten war die Fahrschule, damit Sie sich anstrengen und es nicht auf die leichte Schulter nehmen. das Auto gab es dann von uns.

Im Gegenzug helfen alle im Haushalt und Garten mit,Die Große bringt auch mal einen Einkauf mit oder gibt mal ein Fast Food mit,für 11 Personen ist es auch teuer aber Omi liebt die Juniortüten von Mc Doof,mag da aber nicht hingehen.

Bei uns ist es ein gegenseitiges geben und nehmen.