31

Wir sind von hässlicher Großstadt, überteuerter miete (1000€ kalt mindestems für 3zimmer) in Stuttgart nach tudeluuuu Chemnitz gezogen. Wir bereuen es keij bisschen haben ein schönes Häuschen und zahlen nur ein bruchteil wie davor,
Hier gibt es alles was man braucht und trotzdem ist es hier niczt so "voll gestopft".

32

Ich habe auch in Berlin gelebt und jetzt in einer Kleinstadt. Ganz ehrlich? Wenn man an Berlin gewöhnt ist, ist es fürchterlich in so einer kleiner Stadt zu leben.
Aber vielleicht wirst du das anders empfinden.

33

Aus ähnlichen Gründen bin ich nach dem Abi (bin gebürtige Berlinerin) zum Studium in eine bayrische Kleinstadt gezogen. Ich bin und war nie eine Partymaus. Aber diese 13.000 Einwohner - es war mir ein Graus. Noch dazu erzkatholisch, am Sonntag fuhren nicht mal Busse, es gab keine Möglichkeit, mal Kleidung außerhalb vom Takko einzukaufen, ohne erst ewig weit mit mehreren Bussen zu fahren. Ab 18 Uhr wurden die Bürgersteige hochgeklappt. Schrecklich. Ich fand es echt schlimm.

Anschließend bin ich mit meinem Mann in eine Stadt mit etwa 120.000 Einwohnern gezogen, die jetzige hat 250.000 und das ist für mich die perfekte Größe. Nicht provinziell, auch mal Museen vor Ort, man muss nicht für jeden Mist ewig fahren. Trotzdem ist es einfach nicht so riesig wie Berlin.

Meine Schwiegereltern wohnen in einem Dorf, vielleicht 1.000 Einwohner, eine etwas größere Stadt ist mit dem Auto in 10 min erreicht, dort kann man auch was einkaufen (Netto, Lidl, etc.). Trotzdem - wenn man mal ins Museum möchte, muss man ewig weit fahren. Im Alter wird es dann richtig kompliziert. Wenn vor Ort keine Kinder im gleichen Alter sind, was bei solchen Minikäffern ja durchaus sein kann, wird es auch schwierig.