Glaubt ihr er ändert sich langfristig ?

Guten Tag erstmal an alle die das lesen ich hoffe ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben.
Ich bin mit meinem Mann seit knappen 3 Jahren verheiratet und wir haben ein gemeinsames Kind (1 1/2 Jahre alt). Nun ist es so das er schon immer etwas eifersüchtigiger war als andere Männer und am Anfang war das auch unglaublich süß weil mir das gezeigt hat das ich ihm wirklich wichtig bin, seit wir aber verheiratet sind haben sich allerdings einige andere „Macken“ eingeschlichen und ich bin mir ehrlich gesagt über meine Gefühle nicht mehr ganz im Klaren. Er ist sehr sehr rechthaberisch und muss immer das letzte Wort haben. Das geht so weit das mitlerweile aus seinem Mund Sätze kommen wie „halt jz bloß die Klappe wenn ich wegen dir aufstehen muss schlage ich die alle Zähne raus“, geschlagen hat er auch schon mehrmals. Wobei ich dazu sagen muss das ich als erstes damit angefangen habe, ja ich weiß, das war ein absolut falsches Verhalten von mir und respektlos ihm gegenüber aber ich wusste mir ehrlich gesagt nicht anders zu helfen. Er hat mich unglaublich erniedrigt sagte Sachen wie zb „du bist doch dumm, oder bist du eig nur noch behindert“ oder auch „was weist du denn schon du hast doch eh keine Ahnung von nichts. Generell wird meine Meinung zwar angehört aber so gut wie nie durchgesetzt da er ja der Meinung ist das er immer recht haben muss. Eines Nachmittags dann ist mir einfach die Hutschnur geplatzt nachdem all meine bitten und Diskussionen mit ihm , das er so nicht mit mir reden soll, einfach an ihm abgeprallt sind habe ich ihn geohrfeigt. Nun schlägt und tritt er mich bei jedem Streit und es kommen Drohungen wie oben beschrieben, sogar als ich unser Kind auf dem Arm hatte hat er mich geschlagen. Eig. Wäre das für mich der absolute Trennungslinie vor allem weil ich sehe das meine Tochter Angst hat mit ihm alleine zu sein, sie weint auch immer wenn er mich mal umarmt oder wir in guten Tagen mal kuscheln ich nehme stark an das sie dann Angst um mich hat. Auch brüllt er das Kind immer an wenn er schlafen möchte, man muss dazu sagen das er an den Wochenenden die Nächte durchmacht um zsm mit seinen Brüdern pc zu spielen und dann am Tag schläft und da wir mehr oder weniger nur eine eigene Etage in einem Einfamilienhaus zsm mit seiner Familie haben, gibt es für uns keine Ausweichmöglichkeit wo sie spielen kann ohne das wir ihn stören und dann wird er halt dauernd wach und Streit uns beide an, sie weil sie zu laut spielt und mich weil ich das zulasse. Seine Eifersucht ist nach der Hochzeit auch viel extremer geworden er will nicht das ich Röcke oder Kleider anziehe die zu kurz sind seiner Meinung nach, Bikinis usw gehen nicht mehr.. Allerdings macht er das mit dem schlagen nicht mehr seit ich ihm mit der Trennung gedroht habe und ich habe Hoffnung das er sich langfristig ändert ich möchte nur das bestes für die kleine aber wenn er sich wirklich ändert wäre es doch das beste für die kleine in einer intakten Familie aufzuwachsen oder? Er sagt immer sie ist sehr auf mich fixiert weil ich zuhause bin und er arbeiten und deswegen würde sie weinen wenn er mit ihr mal runter zu seinen Eltern gehen will oder wenn ich ihn bitte mal 10 min sufzupsssen damit ich mal in die Waschküche gehen kann aber bei meiner Mutter wenn die beiden alleine sind weint sie ja auch nicht. Dann sagt er ja das liegt daran das sie Angst vor den Hunden hat sie weis ja das wir runter gehen wenn ich sie nehme und seit dem die Hunde sich so gefetzt haben hat sie Angst vor denen.. glaube ich auch nicht. Ich selbst habe Streit mit seinen Eltern war sehr lange nicht mehr unten sehr kann ich das nicht beurteilen . Ich bin etwas ratlos da ich ja auch nicht arbeiten gehe stehe ich mehr oder weniger ohne alles da im Falle einer Trennung. Was sagt ihr denn so dazu?

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Für mich klingt das nach totaler Assi Familie.

Schlimm, dass Dein Kind mit eineinhalb Jahren schon solche Ängste entwickelt.
Eigentlich sollte Dir klar sein, was zu tun ist.

Der ändert sich garantiert nicht mehr. Es wird nur schlimmer.

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Oh man... Also wenn mein Mann mir gegenüber einmal gewalttätig werden würde, er weiß wo der Maurer ein Loch gelassen hat... Was ist das für ein Leben... Selbst solche Beleidigungen gehen Mal gar nicht. Selbst da wäre ich schon weg. Keine Ahnung, ob ich zu empfindlich bin.

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Ich suche gerade in Deiner Beschreibung ein oder zwei Hinweise darauf, was ihn einen guten Ehemann und noch wichtiger, was ihn einen guten Vater sein lässt. Ich finde aber irgendwie nur Negatives: Häusliche Gewalt gegen Ehefrau und Kind, ebenso umgekehrt Gewalttätigkeiten von Dir gegen ihn und insgesamt interessiert er sich mehr für Freunde und Zocken, als für Euch. Und so willst Du jetzt die nächsten 30 Jahre leben und Dein Kind aufziehen?

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Auf jeden Fall verlassen, aber mit Vorsicht. Pack alles zusammen, schaff Geld zur Seite und geh in ein Frauenhaus mit deiner Tochter. Die geben dir auch Tipps wie du weiter verfahren solltest.

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Ich denke die Antwort solltest du dir selber geben können.

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Ich habe ein Drittel deines Textes gelesen und sage nur: renn.

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Hallo,

nein, es wird sicher noch schlimmer werden.

Nimm das Kind und raus da.

Zur Not in ein Frauenhaus oder übergangsweise bei deinen Eltern unterkommen.
Im Fall der Trennung , ich setze voraus, dass euer Kind bei dir leben wird, muss er Kindsunterhalt zahlen. Ob er für dich Unterhalt zahlen muss, muss gerichtlich geklärt werden, wenn er es nicht freiwillig tut.

Du solltest dir in absehbarer Zeit einen Job suchen, um dich und das Kind ernähren zu können.

Alles Gute

Nici

LG

Nici

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Lass du dich prügeln soviel du Bock hast, oder er, ist deine Sache.
Das ein 18 Monate altes Kind jedoch solche Ängste hat, in Folge eurer Gewaltexzesse, das ist nicht deine Privatsache. Das geht letztendlich die gesamte Gesellschaft was an.

Also nimm dein Kind und geh schnell, so wie dir gesagt wurde, sichere Papiere, Wertgegenstände usw. und ab ins Frauenhaus. Oder lass uns alle darum beten, dass wenigstens das Kind aus der Familie genommen wird.

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Bist Du selbst mit verbaler und/oder körperlicher Gewalt aufgewachsen? Du schreibst von einer intakten Familie, in der Deine Tochter aufwachsen soll. Was Du beschreibst, ist aber denkbar weit entfernt von intakter Familie.