Thema nervende Großeltern

Liebe Forengemeinde,

hier lese ich immer wieder Threads über Großeltern, die jungen Eltern buchstäblich ins Haus fallen. Und bevor Kind da war, hielt es sich in Grenzen. Vielleicht sah man sich 1 bis zweimal im Monat oder noch weniger. Da gehe ich immer mal von aus, dass die eigenen Eltern oder Schwiegis genug um die Ohren haben oder hatten. Vielleicht ein großen Familien-, Freundes oder Bekanntenkreis. Und plötzlich ist alles anders, wenn die Enkelkinder da sind.

Ich kann ja verstehen, war bei meiner Mutter oder Schwiegermutter auch nicht anders. Die wollten ihre Enkelkinder sehen. Aber die kamen nicht auf die Idee jeden Tag oder jedes Wochenende die Kinder sehen zu wollen. Meine Mutter sagte mal, Enkelkinder sind herzlich willkommen, können gerne zu Besuch kommen oder auch mal übernachten. Aber nicht als Dauereinrichtung. Sie hatte auch noch eigene Interessen wie Freunde und Hobbies. Und die Enkelkinder mal abnehmen war völlig ok, aber auch in Maßen. Bei uns vielleicht alle zwei bis drei Monate.

Ich frage mal betroffene Eltern, wo die Großeltern permanent zu Besuch kommen wollen und schon so etwas von genervt sind: Sind diese Menschen einsam (könnte ich vielleicht noch ein kleines bisschen nachvollziehen) oder haben diese doch einen großen Familien-, Freundes oder Bekanntenkreis, eigentlich viele Hobbies und lassen plötzlich für die Enkelkinder alles stehen und liegen und kümmern sich nicht mehr um diese. Was ich dann sehr bedenklich finden würde. Zwar besteht das Leben ja aus Familie, aber nicht nur.


Wie sieht es bei euch aus?


LG Hinzwife

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Hi,

also meine Schwiegereltern wohnen hier gleich um die Ecke. Bevor unsere Tochter da war, haben wir uns zwar oft gesehen und auch oft spontan, aber nicht jeden Tag. Zu uns gekommen sind sie eigentlich auch eher selten. Wenn ich mal meine Ruhe wollte, ist mein Mann alleine rüber. Seit unsere Tochter da ist (jetzt bald 6 Monate alt) sehen wir uns eigentlich jeden Tag, bis auf einen, weil ich da nicht da bin, weil meine Schwiegermutter nicht ohne ihr Enkelkind klar kommt. Sie findet auch immer Gründe, um kommen zu können. Manchmal sagt sie, bring sie mir und ruh dich aus oder mach irgendwas und manchmal sagt sie, wenn es dir recht ist, würden wir kommen die Kleine angucken. Wenn ich aber sag ich hab was anderes vor oder es kommt anderer Besuch, ist es auch ok. Manchmal fragt sie dann aber etwas entrüstet, ob der den ganzen Tag bleibt. Auch wenn ich den ganzen Tag bei meinem Vater war und meine Tochter eigentlich genug Action hatte, will sie abends noch kommen. Für sie ist es selbstverständlich, dass sie ein Teil vom Alltag meiner Tochter ist, weil ihre Kinder ihre Eltern auch jeden Tag gesehen haben. Sie meinte mal sie hat keine Freunde gebraucht. Ihre Eltern haben ihr gereicht. Weil ich mal meinte ich möchte auch mal ne Freundin treffen. Einerseits hab ich mich dran gewöhnt, andererseits hätte ich schon ab und zu mal Ruhe. Aber auch, wenn es meine Eltern wären. Wir verstehen uns ja auch sehr gut und wenn ich Hilfe brauch, sind sie da. Ich will aber nicht immer nach Hilfe fragen, obwohl meine Tochter sehr anstrengend sein kann und man mit ihr oft nichts schafft

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"Für sie ist es selbstverständlich, dass sie ein Teil vom Alltag meiner Tochter ist, weil ihre Kinder ihre Eltern auch jeden Tag gesehen haben. Sie meinte mal sie hat keine Freunde gebraucht. Ihre Eltern haben ihr gereicht. Weil ich mal meinte ich möchte auch mal ne Freundin treffen."

Keine Freunde brauchen, die Eltern haben ihr gereicht. Finde ich schon eine ziemlich seltsame Einstellung. Aber was will man machen, ändern kann man die Schwiemu sicher
nicht. Man kann nur hoffen, das sie von selber erkennt, dass diese Einstellung ziemlich verkehr ist.

LG Hinzwife

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Nicht, dass sie sich nicht mit Freunden getroffen hat. Sie meinte nur, dass ihr das nicht so wichtig war, wie es mir ist. Meine alten Freundinnen seh ich zwar sehr selten, meistens nur alle paar Monate mal. Ich habe aber dadurch, dass ich jetzt Mutter bin, zwei neue Freundinnen gewonnen mit Töchtern im gleichen Alter und die sehe ich eigentlich wöchentlich. Ich finde auch das ist mein gutes Recht, meine Freizeit mit Leuten in meinem Alter zu verbringen. Bei der einen Freundin bin ich halt wirklich immer von morgens bis Abends und dann sieht meine Schwiegermutter sie nicht mehr. Das hat sie akzeptiert. Deswegen fragt sie aber vielleicht auch, wenn die andere Freundin da ist oder ich bei ihr bin, ob das den ganzen Tag geht. Geht es aber meistens nicht, weil die Freundin nach ein paar Stunden ihre Ruhe will. Also sieht meine Schwiegermutter an diesem Tag ihr Enkelchen immer. Einmal war eine alte Freundin da, die meine Tochter angucken wollte. Wir hatten uns lange nicht mehr gesehen und sie war grad mal 2 Stunden da. Da muss meine Schwiegermutter meinen Mann gefragt haben (ich hab davon nichts mitbekommen) ob sie und die Schwester von meinem Mann die Kleine sehen dürfen. Mein Mann konnte nicht sagen, du pass mal auf, es ist ne Freundin da, die sie selten sieht (mein Mann weiß das ganz genau) lass die mal unter sich. Jedenfalls standen beide plötzlich im Wohnzimmer. Meine Schwiegermutter hat sich dann mit meiner Freundin unterhalten und ich saß stumm daneben. Ich tu mir leider schwer, mich dann auch am Gespräch zu beteiligen. Sind dann auch 2 Stunden geblieben und es war schon Abend. Meine Freundin hat mir dann aber auch gesagt, dass sie das nicht so gut fand.

Anfangs waren meine Schwiegereltern eigentlich jeden Tag bis 23 Uhr bei uns, weil die Kleine so spät geschlafen hat. Weil mir das aber zu spät für sie war, hab ich versucht, sie früher ins Bett zu bekommen und bin immer um 20 Uhr mit ihr gegangen. Jetzt besteht sie darauf und fängt spätestens um 20 Uhr an zu brüllen, wenn ich mich dann nicht mit ihr ins SZ zurückziehe. Jetzt haben wir zwar abends unsere Ruhe, aber ich muss dafür immer spätestens um 20 Uhr im Bett sein, weil Töchterchen nicht alleine einschläft. Nur mit Brust und das kann dauern.

Ich finde es ja einerseits schön, dass so ein Interesse am Enkelkind besteht, dass sie so liebende Großeltern sind und dass man sich gut versteht, aber manchmal wird es auch Zuviel. Zumal sie sehr dominant sein kann und gerne über alles bestimmen möchte und mit ihrer Meinung nicht über den Berg hält. Sie sagt wirklich alles, was sie denkt. Egal zu wem. Auch wenn sie damit ins Fettnäpfchen tritt. Das ist ihr egal. Obwohl sie laut anderen früher nicht so war. Eher das Gegenteil. Sie ist aber trotzdem ein sehr lieber Mensch und setzt sich immer für uns „Kinder“ ein. Auch für mich und den Freund meiner Schwägerin. Sie sieht uns auch wie ihre Kinder an. Es gibt aber Tage, da will ich einfach nur meine Ruhe haben und warte ständig angespannt, dass sie sich meldet, weil sie kommen will. Immerhin fragt sie vorher immer, ob es passt und kommt nicht einfach, wie man es öfter liest. Ich trau mich aber nicht zu sagen, heute möchte ich meine Ruhe haben. Früher kam sie dann öfter, wenn meine Tochter nach dem stillen in meinem Arm geschlafen hat und hat mir dann das schlafende Baby abgenommen, sodass ich gar nichts sagen konnte, wodurch sie natürlich wieder wach wurde. Hab mir das leider ein paar mal gefallen lassen und dann gesagt, dass sie sie bitte bei mir lassen soll, wenn sie schläft. Bzw sie ist dann gar nicht erst gekommen, wenn sie geschlafen hat, sondern erst, wenn sie wach war. Oft war sie dann den ganzen Tag da. Mittlerweile versteht sie aber, dass meine Tochter ihre Ruhepausen braucht, in denen wir uns hinlegen. Sie schläft auch tagsüber nicht alleine.

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Unsere Eltern wohnen fast am gleichen Ort, 1,5 Autostunden entfernt. Daher können wir, wenn wir meine Eltern besuchen, auch gleich Schwiegermutter mit besuchen. Das ist super praktisch.
Mit den Besuchen hier ist es sehr unterschiedlich. Ich würde sagen, meine Eltern sind etwas häufiger hier als vor dem Kind, aber nicht wesentlich. Meist sind wir bei ihnen (sie haben ein Haus mit Garten, mehrere Schlafzimmer usw usf, wir nur eine Dreiraumwohnung). Mein Papa liebt unsere Tochter zwar, aber er ist oft einfach zu faul, durch die Gegend zu fahren. 😅 Daher kommt meine Mama manchmal auch allein. Insgesamt sind sie aber nicht oft hier bei uns, vielleicht 4mal im Jahr. Das wird sich sicher ändern, wenn wir endlich unser Haus haben.
Bei Schwiegermutter ist es etwas anders. Sie lebt allein, aber hat Freunde. Wenn es nach ihr ginge, wäre sie hier auch jedes Wochenende zu Besuch, aber das ertragen wir nicht. 😂 Bei ihr gibt es auch kein Absagen, sie sagt für uns anderen ab. Wenn wir sie einladen oder, was sehr selten vorkommt, fragen, ob sie ein paar Stunden auf unsere Tochter aufpassen kann, dann kommt: „Da war ich eigentlich mit xy fürs Kino verabredet, aber ist nicht schlimm, das sage ich einfach ab!“ Ich finde das auch nicht gut und würde sowas niemals erwarten bzw finde so eine Einstellung dann immer fragwürdig den Freunden gegenüber, aber sie lässt sich dann nicht mehr davon abbringen, sondern lässt sofort alles stehen und liegen, um unser Kind zu sehen.

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"Bei ihr gibt es auch kein Absagen, sie sagt für uns anderen ab. Wenn wir sie einladen oder, was sehr selten vorkommt, fragen, ob sie ein paar Stunden auf unsere Tochter aufpassen kann, dann kommt: „Da war ich eigentlich mit xy fürs Kino verabredet, aber ist nicht schlimm, das sage ich einfach ab!“ Ich finde das auch nicht gut und würde sowas niemals erwarten bzw finde so eine Einstellung dann immer fragwürdig den Freunden gegenüber, aber sie lässt sich dann nicht mehr davon abbringen, sondern lässt sofort alles stehen und liegen, um unser Kind zu sehen. "

Da stimme ich dir voll zu. Das muss ja nun wirklich nicht sein nur wegen den Enkelkindern Freunden abzusagen. Bis man sich dann wundert, dass der Freundeskreis immer weiter schwindet. Klar wenn jetzt mit den Enkelkindern ein absoluter Notfall wäre, die Mama muss ins Krankenhaus, Ehemann ist nicht so schnell greifbar, dann ist es völlig ok, Termine bei Freunden abzusagen. Da hätte wohl jeder Verständnis für.

Das Familie eine großer Priorität hat das ist sonnenklar. Aber Freunde auch.


LG Hinzwife

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Genau, bei Notfällen wäre es was anderes. Aber bei normalen Besuchen finde ich es nicht in Ordnung. Letztendlich muss sie es aber natürlich selbst wissen. 🤷🏾‍♀️ Ich wäre nicht begeistert, versetzt zu werden, da mir Treffen mit Freunden sehr wichtig sind.

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Ne. Die sind nicht einsam, die haben einen überdurchschnittlich grossen Freundeskreis. Wegen uns kommen die auch nicht. Nur wegen dem Kind. Da wird auch kein Hehl daraus gemacht. Wären sie einsam hätten wir sie vorher schon so oft da gehabt.

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Ich seh das genauso wie du.
Meine Schwiegereltern wohnen gleich nebenan, aber sie kämen nie auf die Idee jeden Tag vor der Tür zu stehen (ok dafür gehe ich jeden Tag zu ihnen, wenn sie Zeit haben)
Meine Eltern wohnen 20 Minuten entfernt und sehen den kleinen 3/4 mal im monat, wenn sie Zeit haben. Sie würden auch nie auf die Idee kommen einfach vorbei zu schauen, sie rufen immer vorher an ob wir kurzfristig Zeit haben.

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Bei uns waren meine Schwiegereltern nach der Geburt unserer Tochter nicht mehr zu halten... sie kamen wirklich jeden Tag vorbei. Es war zwar etwas nervig, weil vor allem meine Schwiegermutter alles besser wusste, aber ich war zwei Jahre zuhause und bis auf Babygeuppen, hier und da spazieren war ich eh zuhause und hatte mit dem Haushalt genug zutun. Also störte es mich auch eher weniger, wenn sie vorbei kamen. Meist waren sie mit der kleinen im Wohnzimmer und ich bügelte, kochte oder erledigte was gerade anstand... manchmal fragte ich mich aber auch, ob sie sonst nichts anderes zutun hatten. Schließlich sahen wir uns davor auch nur alle 6-8 Wochen. Nun ja, irgendwann so knapp vor dem zweiten Geburtstag ließ das Interesse an der kleinen nach. Sie meldeten sich nicht mehr, kamen nicht mehr vorbei (ohne, dass etwas vorgefallen war), für die kleine eine schlimme Zeit. Sie war so sehr an beide gewöhnt und von heute auf morgen waren sie auf einmal nicht mehr präsent. Die Kleine weinte viel, fragte oft nach Ihnen und flippte regelrecht aus, wenn die Tür klingelte, weil sie dachte Oma und Opa kommen. Nun ja, irgendwann fragte mein Mann, was los sei. Wir machten uns auch sorgen, weil das so untypisch war. War alles gut, die kleine sei ja nun kein Baby mehr und sie hätten ja auch noch ein anderes Leben... ok, dachte ich. Ich konnte sie ja nicht zwingen und mir war es sogar ganz recht, aber die kleine hatte schon sehr darunter zu leiden und als Mutter fand und finde ich das noch immer ein no go.
Nun ja, wir überlebten es. Die kleine gewöhnte sich daran, dass sie ihre Großeltern nur alle 6-8 Wochen sah. Bis ich wieder schwanger wurde. Dann wurden sie
Wieder hektisch, es kamen Geschenke... unsinniges Zeug... mein Sohn wurde geboren. Die Anfangszeit war etwas holprig, ich hatte anders als bei der ersten Geburt Komplikationen, viele Blutungen und musste mich insgesamt Länger schonen. Meine Schwiegereltern standen von da an wieder täglich vor der Tür. Sie wollten Zeit mit dem kleinen verbringen... die kleine war nicht Kein Thema, oftmals wurde sie nicht mal wirklich beachtet. Nun, ich sagte meinen Schwiegereltern, als sie heim fuhren, bis in 8 Wochen. Meine Schwiegermutter war sehr perplex und fragte mich, was ich damit meine, sie wollten Zeit mit dem Enkel verbringen. Ich sagte ihr dann deutlich, dass es diesmal nicht so wie bei unserer Tochter laufen würde. Fast zwei Jahre lang belagern, ein fester Bestandteil im Leben des Kindes werden und dann die Brücken von heute auf morgen Kappen. Das würde ich nicht noch mal erlauben. Ich konnte sie ja nicht zwingen weiterhin den Kontakt zu halten ganz klar, aber meinem Sohn würde ich diese Erfahrung ersparen. Waren viele lange Diskussionen... meine Tochter klammert noch heute arg, hat verlustängste... aber ich blieb dabei, täglicher Besuch ist nicht mehr, egal was jemand anderer davon hält. Ich hab meine Lektion gelernt! Klar bin ich grad die Hexe, die den Sohn Gegen sie jetzt und die sich gegen die Beziehung zu den Großeltern stellt, aber das ist mir egal. Meine Schwiegereltern sind wohl sogenannte Baby- Schwiegereltern. Wenn die Kinder dann größer, anstrengender, fordernder werden verlieren sie das Interesse und sind schnell genervt. Das ist aber nicht mein Problem.
Von daher... ich hab schon viel gesehen, viel erlebt und viel gehört. Das Thema Großeltern kann wirklich stressig werden!

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Wow, das ist echt eine starke Story. Traurig, dass deine Tochter so leiden musste. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du da nun eine Grenze gezogen hast!

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Es blieb mir auch irgendwie nichts anderes übrig... für meine Tochter würde ja alles wieder von vorne anfangen. Aber diesmal würde ihr direkt gezeigt werden, dass sie überhaupt keine Geige mehr spielt. Das würde hier wohl ganz andere Themen aufmachen, wenn der Bruder plötzlich so extrem und sichtbar bevorzugt wird und sie das täglich aufs Butterbrot geschmiert bekommt.
Am Ende hätten wieder meine Kinder darunter zu leiden und ich müsste es wieder ausbaden! Dann lieber so.

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Meine Eltern leben gute 2 std von mir entfernt.

Vor dem Enkelkind sahen wir uns manchmal nur 2 mal im Jahr, manchmal alle 2 Monate, aber immer nur, wenn ich hin fuhr.

Mich besuchten sie nie, da war absolut kein Interesse da.

Seitdem das Enkelkind da ist, würden sie am liebsten alle 2 Wochen auf der Matte stehen.
Natürlich immer mit Übernachtung.
Am Anfang schliefen sie bei anderen Verwandten, da wir kein Gästezimmer haben und alles sehr beengt ist mit dem Übernachtungsbesuch. Das haben sie selbst so gesagt, dass es ja viele Umstände macht wenn sie bei uns schlafen.
Nun ja, jetzt sind sie aber auf den Geschmack gekommen und übernachten in letzter Zeit immer bei uns. Es ist ihnen schlichtweg egal, dass es für uns total unpraktisch ist, während meine Großtante 10 min entfernt wohnt, viele leere Gästezimmer hat und sie sich freut wenn sie bei ihr schlafen.
Mein Mann muss allerdings oft am Wochenende arbeiten und wenn er mal frei hat, wollen wir auch seine Verwandtschaft besuchen. Auch das ist meinen Eltern egal, sie rufen an und meinen, sie würden dann und dann kommen. Wenn ich sage, dass es nicht passt, sind sie eingeschnappt.
Echt nervig !!!

Und ja, meine Eltern haben Freunde und so, aber es wird alles stehen und liegen gelassen für das Enkelkind.

Meine Mutter war letzteres mit 2 Freundinnen bei einem Wellness Wochenende, das hat sie sogar einen Tag eher beendet weil ich an dem Tag zu Besuch kam mit dem Baby.
Sorry, das in meinen Augen ist das nicht mehr normal !

Und das Argument: freu dich, dass du Großeltern hast, die sich interessieren, zählt für mich nicht.
Als ich ein Baby / Kleinkind war, haben sie sich null für mich interessiert.
Ich war ab der 4. Woche regelmäßig über Nacht, oft mehrere Nächte nacheinander, bei meiner Oma.
Als Kind war ich meiner Mutter egal, als Teenager noch mehr und als erwachsene dann erst recht.
Da freue ich mich sicher nicht, weil sie meint, jetzt Ansprüche an meinem Kind anmelden zu müssen. Und ich soll mir jedes zweite Wochenende frei halten.
Da wäre mir kein Interesse lieber, so kenne ich es nämlich von ihr !

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Wow das ist echt schade :( kann verstehen das du das befremdlich findest unter den umständen

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Bei uns leben beide großeltern direkt kn der nähe. Mekne eltern haben großes interesse aber ich entscheide was wann wie mit dem kind passiert und das ist so auch kein problem weiter.

Bei schwiegereltern ist das etwas anders. Der schwiegeropa hat grosses interesse und möchte das die kleine auf jeder familienfeier mitkommt und sie auf dem arm halten. Das ist süss und freut mich einerseits... allerdings ist es ivr oft auch zu viel und wenn ich das dann sage wirkt es so als wäre ich etwas empfindlich. Nur bin ich froh wenn sie bei all den eindrücken und neuen leuten entspannt bleibt. Und kaum ist sie entspannt wird sie mir vom arm genommen und 10 mkn später ist der tag dann gelaufen weil ich dann erstmal ewig beschäftigt bin das kknd zu beruhigen. (Ich sage ja nicht umsonst das es zu viel ist) zumal ich abends dem kampf habe das kind zum schlafen zu bringen


Schwiegermama interessiert sich genauso sehr wie sie sich für ihren älteren sohn interessiert... gar nicht. Aber schlaue ratschläge und augenrollen wenn ich mich um das aufgewühlte baby kümmere darf ich von ihr entgegennehmen. (Ich übermutter)

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Meine Eltern sind das Paradebeispiel. In den 10 Jahren seit meinem Auszug besuchten sie mich außer an Geburtstagen maximal 5 mal. Insgesamt. In der Schwangerschaft war mir tierisch langweilig Dank Beschäftigungsverbot und ich fragte oft ob wir mal was unternehmen. Kaffee trinken gehen, zusammen spazieren usw. Aber da stieß ich immer auf ein "keine Zeit". Sie sagten auch immer dass sie nicht dauerhaft zur Enkelbetreuung zur verfür

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huch.
Zur Verfügung stehen wollen.
Daaaaann kam die Entbindung und sie waren schon wenige Stunden danach im Krankenhaus. Seitdem mindestens einmal pro Woche, anfangs alle 2 Tage! Das war viel zu viel, für meinen Sohn und für mich auch. Da waren meine Schwiegereltern cooler, kamen vorher nie und tun es jetzt auch selten. Aber sie fragten im Wochenbett immer ob ich Hilfe bräuchte, brachten bei Besuchen was zu essen mit und sahen über mein Chaos hinweg anstatt es kritisch zu beäugen.
Bei meinen Eltern kam die Berentung meines Vaters während meiner Schwangerschaft dazu, aber sonst hat sich an den Umständen bezüglich Hobbys Freunde etc bei ihnen nichts geändert.

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Bei uns ist es so...

Meine Eltern sah ich vor dem Enkelkind relativ regelmäßig, wenn!! ich zu meinem Bruder ging der bereits ein Kind hatte. Besuche außerhalb seines Hauses gab es nie.

Die Eltern von meinem Mann sahen wir auch nur zu Pflichtanlässen. Ich würde behaupten ich sah sie noch weniger als meine Eltern. Sie hatten auch schon ein Enkelkind, dass für mich, obwohl es mein Neffe ist wie ein fremdes Kind ist. Wir haben immer wieder gesagt das wir gerne mehr Zeit mit dem Neffen verbringen würden, aber seitens der Schwäger kein Interesse (andere Geschichte)

Nun stehen beide Großelternpaare jedes Wochenende auf der Matte. Bei meinen Eltern ist es so das sie wirklich wenig Freunde und Familie haben. Da reicht der eine freie Wochenendtag aus.
Bei meinen Schwiegereltern ist es wie hier in einem Beitrag gelesen... solange die Babys klein und süß sind kommen sie. Sehe es ja am ersten Neffen. Der wird jetzt links liegen gelassen wenn wir mal alle zusammen kommen, damit unser Kind bespaßt werden kann...
Familie haben sie bis auf ihre Kinder keine, Freunde und Hobbys schon. Deshalb kommen die ja immer wie es ihnen passt. Wenn man Hilfe braucht kommt keine.