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Ich kann deine Schwiegertöchter verstehen. Wenn es für die kleine wirklich ein Problem war, dass du so lange nicht da warst, ist es besser es bleibt so wie es jetzt ist. Kinder brauchen einen Rhythmus. Mach was amderes mit ihr (Ausflüge und Fotos, so hat dann wenigstens eine Erinnerung an dich, wenn du wieder weg bist. Und bitte kümmer dich auch um deine Enkelkinder, wenn du nicht da bist. WhatsApp oder Telefonieren usw. Deinen Enkel verstehe ich auch, warum soll er jetzt auf seine Freunde verzichten, nur weil Omi mal wieder da ist. Schwiegertochter 2, sie will nicht hineingezogen werden, auch logisch.

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Die Story liest sich total konstruiert. Das liegt vielleicht an der Dickfelligkeit mit der du über die Situation schreibst. Erst willst du am Leben der Kleinfamilie/der Enkelin teilnehmen, dann bist du für Monate weg und dann muss es so laufen, wie du es möchtest. Du musst doch merken, dass das völlig daneben ist... und dann beklagst du dich hier, lächerlich.

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Im Grunde stimme ich dir voll zu. Aber, der Text könnte 1:1 von meiner Mutter sein.

Ich verstehe selber nicht, was bei denen schief läuft im Kopf!
Aber solche Geschichten gibt es wirklich. Traurig aber wahr!
Ob diese nun stimmt🤷🏻‍♀️

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Also mir als Schwiegertochter wäre jeden Tag auf ein Kaffee zu häufig 😆 aber scheinbar habt ihr ein enges Verhältnis.
Ich habe das Gefühl, dass deine Schwiegertochter eingeschnappt ist, weil du plötzlich weg warst. Ihr klares Nein scheint mir wie eine Retourkutsche zu sein.

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Du klingst sehr egozentrisch! Deine Enkeltochter war an dich und den regelmäßigen Umgang mit Dir gewohnt, du warst eine Bezugsperson für die. Plötzlich warst du für lange Zeit weg. Das ist für ein so kleines Kind nicht ohne und kann Ängste schüren (ala die Mama ist auch bald weg und kommt nicht mehr). Leb dein leben wie du willst, dazu hast du alles recht der Welt, erwarte aber nicht, dass alle auf dich warten und sich nach Dir und deinen Bedürfnissen richten

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Hey Du.

Ich sehe das so wie die meisten hier, aber kurz vorweg: Spar Dir das Gespräch mit Deinem Schwiegersohn! In dieser angespannten Lage könnte das als Aufhetzen/ gegeneinander Ausspielen gewertet werden, egal welchen Inhalt das Gespräch hätte (4 Seiten einer Nachricht).

Für mich hat das ganz klar was mit dem Setzen von Prioritäten zu tun. Du hast Deinen zweiten Frühling und der sei Dir auch von Herzen gegönnt! Bloß die Umsetzung hast Du m.E. völlig in den Sand gesetzt, aber das weißt Du offenbar selbst am besten.
Aktuell musst Du nun aber mit den Konsequenzen leben (lernen).
Die Reaktion Deiner SW ist für mich völlig nachvollziehbar.
Du bist verliebt, auf Entfernung, hast Sehnsucht - völlig verständlich. Aber...in Anbetracht der Tatsache, dass Du vorher eine Regelmäßigkeit eingeführt hast, soeohö für's Kind, als auch für die Eltern, hättest Du es besser bei einer 'üblichen' Fernbeziehung belassen sollen (mehrere, aber dafür kürzere Aufenthalte bei deinem Partner). Durch Deine langen Aufenthalte hast Du die Regelmäßigkeit/ Routine/ Gewöhnung gebrochen - eine neue Lebenslage geschaffen, die Du nun wieder durcheinanderbringen möchtest...um sie bei deinem erneuten Weggehen wieder durcheinander zu bringen. Das ist nicht gesund und davor möchte deine ST Deine Enkelin schützen.

Derzeit bist Du da, das ist toll - unternimm was mit Deiner Enkelin. Aber unregelmäßig. Schaffe nicht schon wieder eine Gewohnheit, die Du wieder und wieder brechen wirst. Ohne es böse zu meinen: Du kannst nicht alles haben. Entweder oder. Entweder Beziehung im Ausland über einen längeren Zeitraum leben oder regelmäßig Deine Enkelin hüten. Beides geht nicht.
Ich befürchte nur, dass es für eine Kehrtwende schon zu spät ist, da das Vertrauen im Brunnen liegt.

Aber wenn ein Gespräch, dann mit beiden Elternteilen gemeinsam.

Viel Glück (auch in der Liebe)!

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Ich kann deine Schwiegertochter verstehen. Hast du dir, als du Hals über Kopf weg bist Gedanken über deine Enkeltochter gemacht? Vielleicht hatte diese wirklich sehr damit zu kämpfen, das die "Oma" auf einmal nicht mehr da ist?

Hinzu kommt dass sie ihren Tagesplan komplett umkrempeln mussten, weil du nicht mehr zur Verfügung standst und greifbar für sie warst. Da wäre ich auch sehr enttäuscht gewesen.

Und dann wollte ich dir noch sagen, würdest du zu deinem Sohn rennen, würde ich mich als Schwiegertochter hintergangen fühlen und du wärst entgültig bei mir unten durch.
Suche lieber erneut das Gespräch mit Ihr und wenn sie bei ihrer Meinung bleibt, dann ist dem so. Man kann nichts erzwingen. Dann gehst du weiterhin zum Kaffee und genießt die Zeit so mit deiner Enkelin.

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Hallo.

Ich denke ihr ging es nur um die tochter. Vielleicht hat es ihr wehgetan, dass sie so gelitten hat.
Aber du hast doch auch dein eigenes leben und das nur einmal. Sie können nicht dacon ausgehen, dass du für immer alleine bleibst. Du hast dich jahrelang um deine kinder gekümmert und später auch um deine enkel. Ich finde jetzt bist du an der reihe. Klar ist es schwer für ein kind und die mama will das kind nur schützen, dass es nicht nochmal in die situation kommt. Ich finde du musst dir keine vorwürfe machen. Sag ihnen, dass du nicht gewusst hast wir schwer er für die kleine war aber du da bist wenn sie dich brauchen, aber du auch dein eigenes leben hast.

Lg

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Hey

Also verstehe ich das gerade richtig... du bist sauer auf deine ST weil sie dir die kleine nicht gibt, weil du dich regelmäßig aus dem Staub machst? Deine Enkeltochter eine enge Bezugsperson verliert? Ja und wir reden hier nicht von Oma inge die 100 km entfernt wohnt, ja die wird selten gesehen aber immerhin ist sie keine Bezugsperson, also zwei Paar Schuhe. Dein Sohn plant seine Arbeit um und dir wäre es lieb wenn er für 2 Monate wieder alles umwirft, bis du wieder zu deinem Freund abhaust?
Klar kann ich verstehen das du die kleine sehen willst, aber ich verstehe umso mehr deine ST.
Du bist diejenige die geht und zwar freiwillig.

Und alleine schon jeden Tag dahin zu fahren würde mich nerven, sei deiner ST dankbar, dass die da so kulant ist.

Mir kommt es so vor, als wenn es dir egal wäre, das deine Enkelin in 2 Monaten wieder traurig ist, weil die Person, die sie 2 Monate fast jeden Tag gesehen weg ist.

Wenn es dir nicht passt, gehe halt zu deinem Freund und mache eher viele kleine Besuche, als einen langen, wo du nichts von hast.

Liebe grüße

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Hallo Tanja, ich kann verstehen, dass Deine Schwiegertochter ein wenig verärgert ist, dass Du die Vereinbarung auf Deine Enkelin aufgrund Deiner neuen Liebe über Bord geworfen hast. Trotzdem ist es immer noch Dein Leben und man muss sich als Eltern darüber im Klaren sein, dass es das eigene Kind ist, und nicht das von Oma. Man ist selbst verantwortlich für seine Kinder. Viele machen es sich da viel zu einfach und wälzen die Verantwortung des eigenen Kindes auf die Großeltern abwälzen. Klar ist es bequem, aber ehrlich gesagt kann man es nicht erwarten. Ich würde das Gespräch mit Deinem Sohn und der Schwiegertochter gemeinsam suchen und klären ob es jetzt dem Ärger gibt, weil die kleine Dich auf einmal so vermisst hat oder weil die Betreuung weggefallen ist. Erkläre, dass Du es Dir nicht ausgesucht hast Dich wieder zu verlieben, und ob es Ihnen lieber wäre, eine einsame und unglückliche Nanny zu haben, als eine glückliche Oma, die aushilft so bald sie kann. Ich glaube Dein Sohn gönnt Dir Dein Glück. Ich muss gestehen ich verstehe die Kommentare nicht, dass Du egoistisch bist.Egoistisch ist der, der sich nicht selbst um sein Kind kümmern will und den egoistischen Schuh dann lieber jemand anderem anziehen wollen.

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Liebe tanja63,

Ich kenne eine ähnliche Situation, bloß bin ich die Schwiegertochter und ich kann dir von der anderen Seite schreiben.

Alles begann, als ich meine wöchentliche Arbeitsstunden um 5 Std erhöhen wollte. Meine Schwiegereltern wollten, dass mein Sohn weiterhin bis 13 Uhr in der Krippe bleibt, sie ihn einen Tag in der Woche betreuen und ich an diesem einen Tag meine Stunden nachhole. Das lehnten mein Mann und ich sofort ab, weil wir wissen, dass es früher oder später eine der Parteien unzufrieden sein wird (spätestens bei Urlaub oder Krankheit). Wir haben dann vorgeschlagen, dass unser Sohn jeden Tag eine Stunde länger in der Krippe bleibt und meine Schwiegermutter ihn einmal die Woche nachmittags betreuen soll. Wir sind aber nicht auf sie angewiesen, d.h. Es wäre nicht schlimm, wenn sie mal nicht kommen kann.

Ich habe jede Woche diesen einen Tag frei gehalten für die Oma, d.h. Kein Treffen mit anderen Müttern, kein Kinderturnen und kein Kleinkind Café etc. Es gab aber Zeiten, wo sie über 2 Monate lang nicht kommen konnte wegen Krankheit (sie selber oder Schwiegervater krank oder die Schwiegeroma), Urlaub, Arbeit oder andere Verpflichtungen.
Einerseits müssen wir das akzeptieren, weil sie ihr Leben hat und die Welt nicht um uns dreht. Anderseits ist es für uns blöd, weil ich zum Beispiel bisher nicht mit meinem Sohn zum Turnen oder zu anderen Kursen gehen kann. Einen anderen Tag geht bei ihr auch nicht, weil sie zum Beispiel feste Termine mit ihren Freundinnen hat und diese Freundinnen haben vermutlich auch ihre Termine.
Wie bei deiner Schwiegertochter habe ich ihre Unterstützung abgelehnt bzw. gestoppt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es ihr so geht wie dir.

Bei uns hat es einfach nicht funktioniert und es ist seitdem für mich einfacher auch im Hinblick auf das Verhältnis zu meinen Schwiegereltern, wenn wir unser Leben leben und ich mit meiner Schwiegermutter einfach spontan einen Termin für einen Oma Nachmittag ausmache.

Ich hoffe, dass ich dir die anderen Seite gezeigt habe und du deine Schwiegertochter Verständnis zeigst.

Liebe Grüße