Wie wird Euch Unterstützung angeboten

Hallo,

oben meine Frage.
Wie wird Euch Unterstützung angeboten? D.h. innerhalb der Familie (Opa/Oma/Tante etc.)
Müsst ihr grundsätzlich auf diejenigen zugehen? Wird die Hilfe von der anderen Seite aus angeboten? Gibt es Absprachen zur regelmäßigen Betreuung? Weshalb holt ihr euch die Unterstützung - „nur“ wegen Job oder etwas mit eurem Mann zu unternehmen?

Weshalb ich so frage? Weil ich eine ganz andere Ansicht habe, wie meine Schwiegermutter und gern wüsste, wie andere Mamas das sehen und für sich handhaben.

Viele liebe Grüße Steffi mit 💕 Hanni an der Hand und 💙Lars im Bauch

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Also grundsätzlich bin ich der Meinung, dass niemandem, der Kinder bekommt auch Unterstützung aus der Familie zusteht.
Wenn sie es anbieten ist es super, wenn nicht, dann muss man sich anderweitig kümmern: Kindergarten oder Babysitter.
Wir haben keine regelmäßige Betreuung durch die Familie. Wenn es wichtige Termine gibt: Arztbesuche oder Hochzeiten, dann frage ich Verwandte, ob sie aufpassen können.

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Dito.

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Das man nicht Kinder bekommt, um sie dann in der Familie reihum betreuen zu lassen, ist mir klar. Das wollte ich nicht wissen.

Für mich persönlich ist es ein anderes Gefühl, ob mir jemand sagt „Ihr habt die nächsten Tage viel auf der Baustelle zu tun, wenn du magst bring mir xy vorbei“ oder mir gesagt wird, „ich soll fragen“ . Dann frage ich: „Kannst du xy von … abholen?“ und dann die Antwort bekomme: „Das kannst du selbst machen“ obwohl ich sehe, dass die Person gerade zu Hause ist und Zeit hätte.
Dann frage ich mich, wie mache ich es richtig?

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Uns wird keine Unterstützung angeboten. Es gäbe auch nur meine Eltern, da sie in der Nähe wohnen. Aber die möchten leider nichts mit ihrem Enkel machen. Wenn wir mal Hilfe brauchen, muss ich Wochen im voraus darum betteln und selbst dann klappt es oft nicht. Deshalb frage ich mittlerweile gar nicht mehr bzw. nur noch im äußersten Notfall. Die Familie meines Mannes wohnt über 300km weit weg. Tanten sind auch außer Reichweite. Somit keine Unterstützung vorhanden, aber es geht auch so…

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Ich bin in die Nähe meiner Eltern gezogen, da diese gesagt hat so können wir uns gegenseitig helfen, da meine Schwester und ich kleine Kinder haben und meine Mutter mittlerweile pflegebedürftig.

Am Ende sieht es so aus das wir uns alle nicht mehr riechen können und niemand für irgendjemanden was macht.

Ich Ärger mich sehr darüber und habe damit nicht gerechnet, denn wo wir vorher lebten hatten wir Nachbar und Freunde die uns helfen konnten und auch Taten.

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Unsere beiden Omas bieten gern und regelmäßig ihre Unterstützung an.
Im Moment bin ich noch in Elternzeit, aber danach holt meine Mutter die Kinder einmal die Woche aus der Kita ab. Meine Große schläft so ca alle 4 eine Nacht bei ihr.
Meine Schwiegermutter hat uns auch immer viel geholfen, nie nein gesagt, wenn wir gefragt haben, aber dank einer Krebserkrankung ist die Unterstützung nun anders herum gefragt.
Bei der Übernachtung außer Haus nehmen uns meistens etwas vor, was ohne Kinder besser geht. ZB handwerkliche Arbeiten zu Hause oder auch mal was schönes wie ein Saunatag für uns Eltern. Der Kleine schläft noch nicht bei der Oma, aber auch das wird sicher irgendwann kommen.
Wir treffen aber beide Großeltern auch gemeinsam mit den Kindern gern und häufig, nicht nur, wenn sie die Kinder nehmen sollen.

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Ich beneide dich.
Ich war als Kind auch immer viel bei Oma und meinem onkel mit Übernachtungen und es war wohl immer sehr schön für mich.
Alle die sich für meine Tochter interessiert haben sind leider jung verstorben, meine Mutter, mein Onkel. Mein Vater und bruder wohnen zu weit WEG.
DIE FAMILIEN MEINES MANNES HAT KEINE lust.
Ebenso wie die Paten.
Ich habe immer gesagt das ich keine Geschenke erwarte sondern einfach nur mal zum Spielplatz gehen mit der kleinen.
Meine Tochter ist jetzt 4,5 und keiner von den beiden war einmal zum Spielplatz.
Ich habe einmal gefragt wegen einen arztbesuch gefragt und was kam als Antwort Nein.
Sie hat noch nie woanders übernachtet.
Meine Oma ist jetzt 90 und wohnt bei uns da ich sie Pflege, in dem Alter kann ich sie nicht lange alleine lassen mit meinem kleinen Monster.

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Meine Mutter wohnt im gleichen Ort und hat die Kinder öfters. Einmal jobbedint (seit Corona weniger). Aber sie nimmt sie auch so, wenn die Kinder zu ihr wollen oder wenn wir Eltern etwas kinderlos unternehmen wollen, sei es einfach ein Kinotag/abend, Wellness etc. Die andere Seite ist schwieriger.

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Wir haben keine Verwandtschaft in der Nähe. Freunde bieten ab und zu an, mal babyzusitten, aber ohne vorheriges aneinander gewöhnen geht das bei Kleinkindern nicht und so viel Zeit haben sie dann doch nicht. Meine Schwiegermutter wohnt 4h Fahrt entfernt. Wenn wir schwierige Situationen haben (letztes Jahr hatte ich eine OP, dieses Jahr steht die Geburt des zweiten Kindes an), bietet sie immer an, ein paar Tage vorbeizukommen, gerne auch öfter mal. Wenn sie da ist, will sie allerdings auch Zeit mit uns verbringen, zum Ausgehen nutzen wir das deshalb nicht.

Wir haben eine regelmäßige Babysitterin, die dann natürlich auch einiges kostet.

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Meine Eltern nehmen ein Kind wenn ich vorher frage, manchmal auch spontan wenn sie hier sind und unsere große wiil mit. Ca alle 2 Monate darf die große bei ihnen übernachten. Das bieten sie von sich aus an.
Die Schwiegereltern sind leider mit den Enkeln der anderen Seite so ausgelastet, dass sie unsere Kinder gar nicht nehmen wollen. Wir hatten vor ein paar Wochen noch einmal für 2 Stunden gefragt, weil ich einen wichtigen arzttermin gehabt hätte. Sie haben mit der Begründung abgelehnt, dass sie sich die Zeit lieber freihalten, falls meine Schwägerin ihre Kinder dann zu ihnen schicken möchte 🤷‍♀️ Damit hat sich das Thema für mich jetzt endgültig erledigt.

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Das ist heftig und sowas tut weh. Tut mir leid für Dich.

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Kenn ich.. meine Schwiegermutter hat immer über meine Mutter den Kopf geschüttelt, weil meine Mutter kein großes Interesse hat.

Für die anderen Enkel würde meine Schwiegermutter alles tun und macht es auch.

Die Eltern brauchen paarzeit ist selbstverständlich, dass sie hilft. Friseur/ Wellness die Kinder werden tagelang genommen.

Ich war auch einmal in einer Situation in der ich einmal wirklich Hilfe benötigt hätte aber es wurde auch abgelehnt. Auf der anderen Seite sollen bestimmte Dinge nach ihren Wünschen ablaufen, was die Erziehung unserer Kinder angeht. Das mache ich natürlich so nicht mehr mit. Dann sollen sie sich bitte raushalten.

Natürlich erwarte ich es nicht aber es tut weh zu sehen, dass die anderen immer wichtiger sind.

Aber man kann es nicht ändern man muss es auch so organisieren können und sie kann ja frei entscheiden wem sie helfen will oder mit welchen Enkel sie Zeit verbringen möchte.

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Wir hatten keine Unterstützung durch die Familie da diese weit weg wohnt. Allerdings haben wir das auch nicht vermisst, als unser Sohn älter war fuhr er in den Ferien manchmal zu den Grosseltern, das empfand ich aber nicht unbedingt als Unterstützung. Ich denke wenn sie näher gewohnt hätten, hätte es Unterstützung gegeben, bleibt nur die Frage ob wir das wirklich gewollt hätten, ich denke ehr nicht.

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Hallo,

wir haben keine Betreuungsunterstützung durch die Familie. Nur ein allgemeines "die Kinder können ja dann in ein paar Jahren mal die Ferien hier verbringen" meiner Eltern. Das sehe ich allerdings gar nicht kommen - der Kontakt ist zu gering.

Aber zu dir: da deine Schwiegermutter euch unterstützt und es ja eure Kinder sind, wäre ich - auch ohne genaueres zu wissen - geneigt zu sagen, dass du dich auf ihre Bedingungen einlassen solltest. Auch die, wie/ob sie gerne Absprachen treffen möchte. Wenn du das nicht möchtest, kannst du die Betreuung ja anderweitig organisieren.

Viele Grüße
mavikelebek

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Nein uns wird keine Unterstützung angeboten.

Meine Eltern wohnen 10 Minuten weg. Mutter ist noch jünger und daheim trotzdem hat die mich noch nie gefragt, ob ich Hilfe brauche und ich würde sie auch nicht darum bitten.

Schwiegermutter wohnt auch nicht weit weg hilft aber nur der anderen Schwiegertochter.

Ist aber für uns schon immer klar gewesen, dass wir keine Betreuung / großartige Unterstützung brauchen und wollen.

So hat sich auch keiner einzumischen.

Sollte ich mal wirklich in Not sein kann ich immer auf meine Nachbarinnen zukommen ( wurde mir schon angeboten ) war aber noch nie nötig