Hallo-ich brauche mal einen Querschnitt an Meinungen zu folgendem Sachverhalt.
Wir, mein Mann und ich plus 2 Kinder haben seit 2 Jahren einen Hund. Meine Familie ist eine Familie die keine Hunde mag. Meine Mutter hatte sich arrangiert, aber Weihnachten/Geburtstage dürfen wir nur ohne Hund kommen. Soweit so gut.
Uns wurde schnell klar, wir wollen auch einen zweiten Hund, ich suchte nun 1 Jahr danach. Der Wunsch war bekannt! Wie aktiv ich bei der Suche bin, ständiges online gucken und anschreiben von Anbietern wusste meine Familie nicht. Warum auch, sie mögen ja keine Hunde.
Am Sonntag Nachmittag ergab es sich, dass ich erneut eine Anzeige anschrieb. Montag die Info erhielt wir dürfen gucken kommen. Dienstag gucken gegangen ohne irgendjemand davon zu erzählen, denn es gab noch viele Unsicherheiten ob wir einen nehmen.
Ich wollte nur kaufen, wenn die Mutter der Welpen anwesend ist und die Familie ordentlich. Wenn der Welpe einen guten Eindruck macht und Vertrag etc ordnungsgemäß sind.
Ob wir mit oder ohne Welpen wieder kommen war unklar.
Beim ersten Hund war das anders, da kauften wir nach der Geburt,
mussten dann noch wochenlang warten bis zur Abgabe.
Unsere Maus ist aber schon 12 Wochen alt und war abgabebereit.
Ich fuhr allein mit meinen Kindern und vorher wusste nur unsere Kernfamilie (wir 4) Bescheid.
Es folgte dann die Überraschung für alle per WhattsApp Status.
Meine Mutter hat nun Sylvester abgesagt, ihre Gefühlslage ließe das nicht zu.
Sie bombardierte mich einen Tag mit WhattsApp ob wir keine Vertrautheit hätten, dass ich ihr nichts sagte etc.
Sie habe von dem 2. Hund erfahren wie eine Fremde, also ich habe meinen Status so eingestellt, dass nur Vertraute ihn sehen...Ich hätte von Sonntag bis Dienstag genug Gelegenheit gehabt sie zu informieren ( für was? sie mag keine Hunde und ich wusste doch selbst nicht ob wir eine nehmen)
Sie macht nun IHREN Stellenwert bei mir davon abhängig, dass sie nicht eingeweiht war.
Schreibt: " Man kann als Mutter keine Verbundenheit erzwingen " und zum 2. Hund könne sie mir nicht gratulieren, denn das mache FÜR SIE alles komplizierter.
Sie fühle sich jetzt so schlecht, dass sie Sylvester nicht mit uns feiern kann, das hätte ohne die Hunde stattgefunden und wir wollten nur ins Restaurant essen. Mein Mann wollte für die Hunde verzichten so dass ich mit unseren Kindern mit gegangen wäre.
War das jetzt so schlimm? Sie wusste von dem Wunsch ansich.
Ich denk sie hat Hormone oder ist entsetzt, dass ich freie Entscheidungen treffe....
Habe ich meine Mutter/Familie gekränkt?
Also ihr könnt euch zulegen was ihr wollt ihr zu fragen, finde ich. Es ist euer Leben, eure Verantwortung und das könntet ihr Kois kaufen oder Hamster ohne jemand zu informieren.
Was ich aber bedenklich finde: dein Mann geht wegen den Hunden nicht ins Restaurant mit?? DA würde ich mich schon gekränkt fühlen. Zwei Stunden halten auch Welpen aus. Das finde ich wirklich nicht schön von euch. Es sind Hunde, keine Kinder.
Der Welpe ist erst 12 Wochen alt, den lässt man noch nicht allein. Das ist unsere Meinung.
Ggf haben andere Tierhalter eine andere Meinung.
Aber die 2 Hunde müssen sich in der Rangordnung erst finden bis man sie allein lassen kann. Allein lassen muss geübt werden. Das sehe nicht nur ich so, sondern auch die Hundetrainerin die wir haben.
Der Mann handelt genau richtig. So ein kleines Hundebaby lässt man nicht so schnell ohne Training mehrere Stunden allein, schon gar nicht mit einem Zweithund, wo noch nicht klar ist, wie die aufeinander reagieren. Zumal die Böllerei für viele Hunde traumatisierend ist, und gerade da sollte ein Welpe nicht alleine sein Und ja, bei uns wird seit ein paar Tagen schon rumgeböllert. Meine Hunde findens nicht witzig.
Bei deinem Post könnte man fast meinen, ihr hättet ein Baby und keinen Hund bekommen.
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen den Tamtam um einen Hund.
Danke für Deine Meinung, ich verstehe gerade auch nicht wo das Problem liegt. Es gab ja schon einen Hund und der Wunsch war bekannt. Sich einzugestehen, dass man übertreibt ist nicht so leicht. Hier wird jede Gelegenheit genutzt um Fehlverhalten meinerseits zu suchen. (Es gab öfters Vorwürfe zu meiner Art)
Leider zieht sie immer alle mit auf ihre Seite und findet so stets Bestätigung für Ihr Verhalten.
Meine Schwiegermutter hat gelacht und freut sich Luna kennenzulernen. Es sind 2 Kleine 5-6 Kilo Hunde
was ein theater
"Es sind 2 Kleine 5-6 Kilo Hunde"
🤣🤣🤣
Obwohl ich denke, die Reaktionen wären auch bei zwei deutschen Doggen die selben gewesen. 😁
Für euch muss es passen. 😃👍
Hallo.
Fast genauso hat meine Mutter reagiert, als sie erfuhr, dass bei uns ein Nachzügler (für mich das dritte, aber für meinen Partner das erste) unterwegs ist. 😅
Ich hatte schon vor der Schwangerschaft bestimmte Äußerungen meiner Mutter erhalten, wie "Die Zwei reichen." oder "Da wird xy eben nie richtig Vater." Deshalb habe ich ihr die Storchenpost eingeworfen. Das wäre ja so unpersönlich und ich wäre sowas von undankbar. 🥴 Und ich hätte sie angelogen. Und und und...
Wir wollten auch erst die 12 Wochen abwarten - hätte ja immer noch was schief gehen können.
Mittlerweile hat sie sich wieder beruhigt. 😇
Ich denke, dass sie aus ihrer Mutterrolle und der damit verbundenen eingeprägten Entscheidungshoheit über das Leben ihres "kleinen Mädchens" noch nicht raus ist. Gib ihr Zeit und vielleicht redet ihr - nur deine Mutter und du - mal in aller Ruhe. Vielleicht hat sie es nicht ganz verstanden, dass es für euch noch nicht so klar war, ob ihr den Welpen nehmt oder nicht.
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Freude mit euren Fellnase, einen guten Start ins neue Jahr und ein gutes und offenes Gespräch mit deiner Mutter.
Liebe Grüße!
Ich habe ihr ganz freundlich alle Umstände geschrieben, sie noch angerufen um nochmal mehr zu erzählen.
Habe gefragt, wie sie darauf kommt, dass die Entscheidung Hund / Spontaner Entschluss innerhalb 2 Tage - sie nun dazu bewegt zu denken wir hätten keine Vertrautheit.
Mein Mann wurde vor kurzem gekündigt, was mein Mann erstmal für sich behalten wollte. Ich weihte meine Mutter ein, damit sie weiß warum wir ggf ruhiger/stiller sind beim zusammen treffen. Kummer etc...
Das ist doch ein viel größerer Vertrauensbeweis als ein Hund der dazu kommt.
Danke für die lieben Worte, allen auch einen guten Neustart ins Jahr 2022
Ich denke es hier nicht um den Hund per se sondern einfach darum das Sie nicht direkt informiert wurde und das hat sie halt verletzt!
Muss man denn mit 40 Jahren seiner Mutter alles sofort sagen
Die neue Kernfamilie sind ja nun meine Mann und die Kinder plus Haustiere.
Ich habe das Gefühl das Probleme gemacht werden wo keine sind.
Zur Ergänzung, sie ist vor 2 Jahren mit meinem jüngsten Bruder aus unserem Mehrgenerationenhaus ausgezogen. Sie haben gemeinsam gebaut - Entscheidung ohne mir vorher was zu sagen, erst nachdem Verträge unterzeichnet waren erfuhr ich vom Auszug der halben Familie.
Mein größerer Bruder und wir sind im Mehrgenerationenhaus verblieben.
Ich mag kein Zweierlei Maß
Hmm, das klingt schon nach einer seltsamen Reaktion für mich.
Hattest du die Möglichkeit, ihr in Ruhe zu erklären, dass ihr selbst nicht wusstet, wie das Ganze ausgeht? Und da sonst ja scheinbar eher Abneigung gegen die Hunde herrscht, dir nicht klar war, dass sie da in irgendeiner Weise hätte einbezogen werden wollen?
Klingt wirklich, als ob da irgendwas anderes dahintersteckt und der Frust (oder was auch immer) sich an der Stelle Bahn gebrochen hätte...
Vielleicht hilft ein Gespräch, wenn sie dazu bereit ist. Es lässt sich nicht alles per WhatsApp klären.
Um deine Frage kurz und knapp zu beantworten: Ich kann nicht erkennen, dass da eine kränkende Handlung vorliegt. Deine Mutter sieht das scheinbar anders.
Trotzdem einen guten Rutsch und alles Gute.
Ich könnte es teilweise nachvollziehen, wenn ihr ein gutes, enges Verhältnis habt (dazu schreibst du nicht wirklich was bzw. hab ich es vllt. überlesen).
Es ist ja schon eine wichtige Entscheidung, ob man einen Hund hat oder nicht, Hunde, Katzen etc. sind ja für viele Menschen vollwertige Familienmitglieder und ich denke, das ist für euch auch so.
Dabei ist es für mich unerheblich, ob deine Mutter Hunde mag oder nicht.
Also wenn ich an der Stelle deiner Mutter wäre wäre ich vermutlich auch etwas enttäuscht, aber keinesfalls würde ich deswegen das geplante Silvesteressen absagen, das ist wirklich übertrieben.
Ergänzung: Du hast ja jetzt noch ein paar Einblicke gewährt, insbesondere die Geschichte mit dem Hausbau, bei dem sie sich ebenso verhalten hat, daher revidiere ich meine Aussage. Das würde ich ihr vermutlich jetzt auch so richtig "aufs Butterbrot schmieren" und mich gar nicht mehr groß erklären. Erinnere sie an ihr Verhalten damals und gut ists.
Du bist selber gross. Ob du dir einen neuen Hund zulegst, oder ein neues Aufo, ein Gartengrundstück, den Job wechselst… das ist deine Entscheidung. Und deine Familie hat da keine exklusiven Informationsansprüche.
Ich würde sie schmollen lassen und ggf noch freundlich hinterherwerfen dass du keine Lust hattest eine Diskussion zu führen warum du den Hund nicht bei euch aufnehmen sollst
Die Frage ist ja, wie offen und ehrlich kommuniziert ihr sonst? Wie ehrlich und aufrichtig seid ihr zueinander? Wie innig ist die Beziehung zu deiner Mutter?
Meiner Mutter erzähle ich sofort alles. Sie wäre sicher auch enttäuscht und überrascht, wenn wir ihr von so einem Plan nichts erzählen würden. Es würde zu uns nicht passen.
Zum zweiten Hund ansich… Nun ja, ich kann auch deine Mutter verstehen. Und das wo wir selber 5 Haustiere haben.
Mein Schwiegervater hat einen Hund. Einen ziemlich großen, aufdringlichen und unerzogenen Hund. Den möchte ich zB nicht hier haben. Auf keinen Fall! Und wenn wir (zum Glück selten) dort sind, ist es uns allen unwohl dabei. Hätten wir häufiger Kontakt, wäre das schon sehr einschränkend. Wir alle 5 mögen dieses Tier nicht!
Mein Vater hat unglaubliche Angst vor Hunden (viele schlechte Erfahrungen). Er hat also auf keinen Freudentanz veranstaltet als wir erzählten, dass hier einer einziehen wird. Unsere Hündin ist noch ein Welpe und bleibt klein.
Ich habe sie also erstmal nicht dorthin mitgenommen, meine Eltern haben die Hündin hier kennen gelernt. Er fand sie total niedlich,…aber es ist ihm einfach nicht geheuer. Ich kann diese Seite gut verstehen.
Zwei Hunde wären mir - je nach Größe, Rasse und Temperament auch zu viel. Klar ist das eure Entscheidung. Aber es wäre kein Problem gewesen den Wunsch kund zu tun,…& ja, es scheint ja Einschränkungen zu bedeuten.
Ich fände es zB schade, wenn alle gemeinsam essen gehen, und mein Mann bliebe daheim bei den Tieren. Das ist eine Einschränkung.
Normalerweise können die Tiere einen Restaurantbesuch allein meistern, aber nicht ein Welpe - das ist nun einmalig.
Jesses. Mein erster Gedanke war "Drama-queen".
Sorry, sie wusste, dass du dich umschaust. Sie hat gleich nach Abholung des Hundes davon erfahren, nicht erst Monate später.
Und ihr wandert nicht nach Australien aus. Ihr habt einen weiteren Hund in die Familie geholt - in EURE Familie.
Sie mag keine Hunde, ihr dürft sie auch nicht mitbringen.
Wieso hättest du ihr vom Prozess/ Weg zum 2. Hund noch mehr erzählen sollen? Um Dir die Vorfreude ruinieren zu lassen? Um zu hören wie doof sie das findet?! Du weisst ja wie sie dazu steht.
Es ist ja auch nichts, was sie direkt betrifft. Der Hund lebt ja bei euch. Dann sinds eben 2 Hunde, die nicht mitdürfen. Was ist jetzt daran für sie komplizierter? 🤨🙄
Ich finde, man darf nicht erwarten in solche Sachen miteinbezogen zu werden, wenn man dazu eine negative Einstellung hat.
Du hast gesagt du schaust dich um, du hast umgehend erzählt, dass ihr einen weiteren Hund habt.
Das muss in diesem Fall als Info reichen.
Alles andere ist Drama.
Da kann ich mich nur anschließen. Sie hatte ja selbst die Gelegenheit, wenn es ihr denn so wichtig ist, mit dir über das Thema zu reden. Schließlich wusste sie, dass ihr einen zweiten Hund wolltet.
Sehe ich genauso.
Es ist ja immer ein Geben und Nehmen.
@TE: du könntest den Spieß umdrehen und gekränkt sein, weil deine Mutter kein einziges Mal nachgefragt hat. Mangelndes Interesse deiner Mutter, aber dann will sie trotzdem exklusiv informiert werden - das passt halt auch nicht zusammen.