warum bleiben wenige Männer 1 bis 3 Jahre Zuhause

Hallo,

es ist doch alles alles Gendermäßig. Meißtens höre ich, dass die Mutter 1 bis 3 Jahre in Elternzeit geht und der Mann geht arbeiten. Die meißtenMüttere bleiben nach dem Wochenbett zuhause, der Mann in der Arbeit. Ich bleibe auch 3 Jahre daheim. Einige bleiben 1 oder 2 Jahre daheim. Kind kommt eventuell in die Kita und man geht als Mutter wieder arbeiten. Warum bleit der Mann nicht 3 Jahre zuhause und die Frau geht direkt nach dem Wochenbett wieder in die Arbeit? Mann und Frau sind doch gleichberechtigt. Warum dann noch das alte Klischee fahren? Ich hänge selbst in dem Strudel fest und weiß nicht warum. Gehe ich mit dem Kleinen spazieren, lauter Mütter mit Kinderwagen. Auf dem Spielplatz, lauter Mütter. Mein Mann und ich verdienen gleich viel. Nach 8 Wochen hätte ich wieder arbeiten gehen können und mein Mann 3 Jahre daheim. Jetzt bin ich daheim und ich verstehe selbst nicht, warum ich mit diesem traditonellen hingegeben habe.

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Nennt man Mutternatur.

Die Natur hat seine Berechtigung. Auch wenn man heutzutage alles Gendergerecht darstellen will.

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Anscheinend bin ich ungebildet auf diesem Gebiet. Bitte erkläre mir dieses Naturgesetz! Vielen Dank

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Welches Gesetz ? Dass Frauen Babys gebären können ? Und stillen können? Und einen gewissen Mutterinstinkt entwickeln.

Ist ja bei den Tieren genauso . Natürlich sind wir weiterentwickelt , aber eine Frau ist kein Mann und andersrum .

Damit meine ich nicht dass jede Mutter zuhause bleiben soll und dass der Mann das nicht kann. Aber oft sind es halt emotionale Gründe, die dazu führen .

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Aus Geldgründen oder Emotionsgründen.

Ich habe über 1 Jahr voll gestillt und hätte in der Zeit nicht arbeiten können/ wollen (Schlafentzugszombie und Einschlafstiller).

Mein Mann hätte das erste Babyjahr auch Hausmann gespielt, wenn es mir so lieber gewesen wäre.

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🙈 Oh, dass ist sicherlich ein heikles Thema. Am ehesten würde ich meinen, dass es daran liegt, dass Frauen einen ausgeprägteren „Mutterinstinkt“ haben und viele ihre Kinder nicht alleine lassen können bzw. wollen.
Dazu kommt noch ob man stillt, dass kann ein Mann einen leider nicht abnehmen. Die Flasche kann Mann aber auf jeden Fall geben. Ich lebe in Osteuropa und hier ist es wirklich schlimm teilweise. Wenn ich da sehe wie die Mütter sich an das Kind binden (und andersherum), oftmals macht Mann alles falsch (in Augen der Frau) und kann das eigene Kind nicht einmal ins Bett bringen. Finde ich echt schrecklich sowas.
Ich verdiene mehr als mein Mann, würde aber trotzdem gerne zunächst Zuhause bleiben, einfach weil ich eine Auszeit von der Arbeit haben möchte. 😁

Es sagt ja niemand, dass Frau zuhause bleiben muss und ich finde man sollte die Frauen die es sich aussuchen auch nicht verurteilen. Jedes Paar muss das einfach für sich entscheiden. 🙂

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Sorry, aber was für ein Quatsch. Den "Mütterinstinkt" gibt es nicht- Frauen und Männer schütten die gleiche Menge Hormone aus, wenn sie viel Zeit mit ihren Kindern verbringen. Wie du richtig sagst, das "Problem" sind die Frauen- und die Männer, die nicht mannsgenug sind, zu sagen, dass sie zuhause bleiben wollen.

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Falsch bei der Geburt und beim Stillen produziert unser Körper schon mal erste Schübe um eine hormonelle Bindung zu sichern.
Ich hatte bedingt durch die Komplikatinonen so eine "erarbeitete" Bindung und die war qualitativ längere Zeit eindeutig schlechter als das was Frauen aufbauen können die eine normale Entbindung mit Bonding nach der Geburt und einer guten Stillbeziehung hatten.
Und nur weil manche Frauen diese Bindung aus welchen Gründen auch immer, auch nicht jeder Körper reagiert ja auch gleich, nicht so erlebt haben heißt es ja nicht dass nicht andere Frauen es völlig anders erleben und empfinden!

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Da gehts dir wohl so wie ganz vielen Müttern 😅
Werden die Rollen getauscht, denken viele, was eine Rabenmutter. Beim Vater ist es aber vollkommen ok weiter Vollzeit arbeiten zu gehen.
Ich bin auch zu Hause geblieben und arbeite jetzt nach 2 Kindern und 4 Jahren zu Hause nur Teilzeit. Mein Mann verdient einfach besser. Außerdem habe ich die Kids relativ lange und viel gestillt

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Hallo. Vermutlich passt es bei den meisten Familien mit diesem Modell einfach besser.

Bei uns war es so, Mann verdient weitaus mehr wie ich. Und ich habe die Möglichkeit zu stillen. Noch dazu hat mich die letzte Geburt (OP) völlig aus den Latschen gehauen. Nach ca 6 Monaten erst war ich wieder etwas fit. Mein Mann hätte aber auch kein Problem damit gehabt, selbst zu Hause zu bleiben. Wenn die Gegebenheiten drumherum ebenfalls gepasst hätten.

Lg

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Weil es von der Gesellschaft erwartet wird. Weil Rollenbilder tief in uns allen verankert sind.
Weil der Mann mehr verdient, und es aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll ist.
Weil es für stillende Mütter so einfacher ist.
Weil die Frau hat eh mindestens für den Mutterschutz aus dem Beruf heraus ist, somit schon klar ist, dass sie ersetzbar ist und es keine unangenehme Diskussion mit dem Arbeitgeber gibt.


Vermutlich gibt es noch viele andere Gründe, diese sind mir spontan eingefallen.

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Weil Männer trotz der Gleichberechtigung nicht stillen können.
Das ist zumindest in meinem Umfeld der häufigste Grund.

Die Stillbeziehung durch Fläschchengabe riskieren will hier niemand.

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Was für ein Quatsch. Ich bin arbeiten gegangen, da war mein Kind sieben Monate alt. Es hat meine Muttermilch durch die Flasche von meinem Mann bekommen. Hat unserer Stillbeziehung überhaupt nicht geschadet, wir haben noch sehr lange, bis er zwei Jahre war, gestillt.

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Bin Teilzeit nach 7 mt arbeiten gegangen .
Nach ein paar Monaten wollte meine Tochter nicht meht gestillt werden sondern mochte lieber die Flasche . Also es kann schon passieren . War aber auch nicht tragisch aber dennoch war ich etwas traurig darüber .

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Bei uns würde auch ich (wahrscheinlich 1 Jahr) Zuhause bleiben, wenn es so weit ist.
Hauptgrund dafür ist am Ende, dass ich das möchte, weil ich Arbeiten nur als nötiges Übel empfinde und wenn ich das umgehen kann, dann nehme ich die Chance gerne 😂 Für mich steht Familie / Kinderwunsch schon immer an erster Stelle - Karriere ist mir egal.

Sonst verdienen wir gleich viel und auch während der Elternzeit würde meine private Altersvorsorge etc weiterlaufen.

Fänd es daher sehr schade, wenn mein Freund sich irgendwann umentscheidet und doch auch länger daheim bleiben will 😅

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Ich verdiente sogar mehr als mein Mann. Aber die Entscheidung, dass ich Zuhause bleibe tragen wir ganz emotional. Er kann mir einem Baby weniger Angaben als ich, meine Geduld ist um ein Vielfaches größer, mir fällt nicht halb so schnell Zuhause für Decke auf den Kopf. Für mich fühlt es sich richtig an und ich bin gerne in dieser Rolle.
Ich kenne aber auch zwei Paare, bei denen der Mann je 2 Jahre Zuhause blieb. Da ist aber grundsätzlich die Rollenverteilung nicht klassisch und die Männer sind da einfach die leidenschaftlicheren Hausmänner/Vater.
Es muss also einfach zu den Eltern passen

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Das ich gut nachempfinden. Wir haben unsere Kinder unmittelbar nach dem Studium bekommen. War so nicht geplant, aber hat sich so ergeben. Mein Mann hat danach eine ganz gute Stelle gefunden und ich bin bei den Kindern geblieben. Von außen betrachtetet gibt es keinen Grund. Wir haben dasselbe studiert, waren mit einem Monat Abstand fertig. Wir wären gleichzeitig ins Berufsleben eingestiegen und hätten ähnliche Chancen gehabt. Meine Abschlussnote war sogar ein bisschen besser. Trotzdem bin ich bei den Kindern geblieben, weil ich es schön fand, Mutter zu werden. Ich bin sehr gerne Mutter, ich spiele mit den Kindern, kümmere mich und diese Rolle bereitet mir Freude. Mein Freund liebt unsere Kinder natürlich auch, findet es aber anstrengend, sich mit ihnen zu beschäftigen und arbeitet sehr gerne, während ich letzten Herbst Rotz und Wasser geheult habe, als die Kinder in die Kita gekommen sind. Er konnte gar nicht nachvollziehen, warum mir die Trennung schwer fällt. Sie sind jetzt drei und weil ich in meinem Studienbereich keine Einstiegsmöglichkeit in Teilzeit finde aber nicht Vollzeit arbeiten will, mache ich jetzt was anderes. Studium praktisch „umsonst“ könnte mein Freund sich gar nicht vorstellen. Mir ist die Zeit mit den Kindern wichtiger.

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Bei so einer Einstellung kann ich nur den Kopf schütteln. Sicher hätte es einen Mittelweg gegeben zwischen steiler Karriere und sein Studium quasi wegwerfen.

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