Unsicherheit weil Baby so unproblematisch

Hallo,
Mein Sohn, 25, ist vor einem Jahr Vater geworden.
Seine Freundin und er haben sich die Elternzeit geteilt , und es finder gerade die Eingewöhnung in die Kita statt.
Meine Enkelin ist ganz unproblematisch und mein Sohn meint oft, dass sie entweder großes Glück haben oder etwas nicht stimmt.
Er sagt immer, was er bei anderen Eltern so hört, wäre es schon anders und er macht sich Sorgen.
Die Kleine hat nie viel geweint und wollte auch nicht ständig Körperkontakt, ein Tragetuch hat er nie besessen.
Sie schläft nachts gut und kam von Gaburt an nur alle 3 Stunden zum Flasche geben, seit sie 10 Wochen ist, hat sie 6 Stunden am Stück geschlafen, seit sie 6 Monate ist, schläft sie 9 Stunden .
Sie ist insgesamt zufrieden, kann sich mit einem Spuelzeug längere Zeit beschäftigen und fängt jetzt an zu laufen, dadurch ist es natürlich jetzt anstrengend.
Seine Freundin findet nicht dass was nicht stimmt, aber macht sich mittlerweile auch Sorgen, da die Babys im Umfeld fast alle wesentlich anstrengender waren, viel getragen wurden und schlechte Schläfer sind.
Ihre Freundin meinte jetzt auch, dass das nicht normal sei und ein Baby von Natur aus immer Körperkontakt braucht 24/7, und was von Autismus erzählt hat.
Der Kinderarzt ist nicht besorgt und sagt, alles ok, aber es nagt an den jungen Eltern.
Meine beiden Kinder waren dann auch nicht normal, denn sowohl mein Ältester, der jetzt Papa ist also auch der Jüngste, der jetzt 19 ist, wollten nicht ständig getragen werden oder brauchten Körperkontakt um einzuschlafen.
Ist das wirklich irgendwie verdächtig wenn man ein ruhiges Kind hat und nicht überlastet ist?
Könnte was dran sein mit der Autismus Vermutung?

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4

Ich lache mich kaputt ehrlich 😂😂😂😂.

Ich habe 4 Kinder. Unser Großer war auch so einer supertolles, pflegeleichtes Anfänger-Baby und ist KEIN Autist. Kind 3 und 4 waren normal anstrengende Babys und sind KEINE Autisten 😂😂😂.
Autist ist hier mein absolut schlimmstes Baby 😅 (unser 2. Kind), welches sich monatelang nicht ablegen ließ, 24/7 Körperkontakt brauchte, mit dem man nirgends hingehen konnte, weil er sehr schnell überreizt war und dann nur noch schrie usw usf….Dieses Kind brachte/bringt mich an meine absoluten Grenzen.

Sag den Hobby-Psychiatern, sie sollen sich ein neues Hobby suchen. Die sind doch nur neidisch, weil deren Kinder anstrengend sind, sonst gar nichts. Und Neid macht hässlich 👋.

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Danke! 😂

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Ganz ehrlich? Warum sollte mit dem Baby etwas nicht stimmen, wenn es so ausgeglichen zu sein scheint? Nur weil andere Babys es nicht sind? Lasst euch davon nicht verunsichern, besonders wenn der Arzt sagt, dass alles ok ist.

Meine Kleine schläft auch seit der Geburt gut und weckt uns in der Regel nur 1mal um 3/4Uhr und dann erst alle 2-3Stunden. Gelegentlich gönnt Sie uns mittlerweile auch richtige Durchschlafphasen so wie heute, wo sie von 22-5:30 durchgeschlafen hat. Und nein ich mache mir keine Sorgen, denn Sie ist tagsüber aufgeweckt, lacht und schaut viel.

Und ähnlich wie bei deinem Sohn konnte man Sie von Beginn an ablegen und muss nicht an mir kleben um einzuschlafen. Nur abends da will Sie aufgrund des Bauchwehs lieber getragen werden.

Lasst euch nicht verunsichern und genießt die unkomplizierte Art. Wie tun es bei unserer Kleinen 😉.

2

Unsere Kleine ist übrigens 12Wochen alt 🤗.

3

Meine Schwiegertochter meinte, sie hat Angst, dass die Kleine eine gestörte oder schwache Bindung hat, und deshalb nicht ständig nach Kontakt zu den Eltern sucht.
Sie meint, vielleicht weil sie nicht gestillt hat, wäre die Beziehung nicht intakt.
Ich finde es auch eher problematisch, dass beide sich so verunsichern lassen in ihrer Art.

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An der Autismus-Vermutung ist ziemlich sicher nichts dran, so, wie das klingt. Autistische Babys sind nämlich eher nicht unproblematisch, ganz im Gegenteil, denn ihnen fehlen oft Reizfilter, sodass sie ganz schnell reizüberladen sind. Das klingt bei euch gar nicht danach.

Frühkindlicher Autismus kann meistens auch dadurch ausgeschlossen werden, dass das Baby das soziale Lächeln gelernt hat. Ich geh mal davon aus, dass das Baby Menschen anlächelt und Augenkontakt zeigt, dann ist es höchstwahrscheinlich nicht autistisch.

Menschen sind verschieden, Babys sind verschieden, Eltern sind verschieden, Eltern-Kind-Interaktionen sind verschieden. Offensichtlich ist das ein entspanntes Baby mit entspannten, engagierten Eltern. Genießt es!

Einiges davon scheint auch Veranlagung zu sein. Ich kenne einige Eltern, die mehrere Babys haben, von denen eines so war wie das von deinem Sohn, und das andere ganz anders. Autistisch sind beide nicht.

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Keine Sorge. Meine Tochter war GENAU SO - und ist mittlerweile ein völlig normaler Teenager. ;-)

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Meine Tochter war auch so und ist ganz normal!

Meine jungs waren da anders.

Jedes Kind ist anders, so lange der Arzt auch zufrieden ist ist doch alles gut

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Dein Sohn soll sich bloß keine Sorgen machen! Unsere Tochter ist auch so (schläft nachts auch gerne mal 12 Stunden durch seit sie etwa 8 Monate alt war). Aktuell ebenfalls ein bisschen anstrengend, vermutlich weil sie gerade Laufen lernt, aber ansonsten immer völlig unproblematisch.

Solche Kinder gibt es natürlich auch. Allerdings hört man von denen nicht so viel. Warum sollten diese Eltern auch in Foren schreiben, sie haben ja keine "Probleme" über die sie sich austauschen wollen oder Rat suchen. Und mit anderen jungen Eltern spricht man da auch nicht so viel drüber, weil man da gleich ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn die total übernächtigt sind oder das Baby quasi auf Ihnen wohnt, während man selber gut ausgeschlafen ist und Haushalt, Baby und Freizeit prima unter einen Hut bekommt.

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In meinen Augen sieht davon gar nichts nach Autismus oder irgendeiner Störung aus. Ein ganz normales Kind, dass offenbar in die Kategorie "Anfängerbaby" fällt.
Mein Sohn war ähnlich, die Babyzeit fand ich mega entspannt. Im Kleinkind-trotzalter empfand ich es als sehr viel anstrengender, wobei auch da mein Sohn vergleichsweise einfach war.
Also ich würde sagen: einfach genießen, wenn man gut klar kommt ;)

Lg

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Ich hatte auch ein solches Kind. Und sie war die Einzige meiner Dreien, die Flaschenkind war. Sie schlief mit 6 Wochen 13h durch und das immer und anhaltend . Die anderen beiden waren Stillkinder, teils auch mit zu füttern, und wesentlich anstrengender/aufgeweckter.
Das KANN durchaus ausschlaggebend sein.

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Hallo!

Ich weiß nicht, ob ich lachen oder traurig sein soll. Deine Enkelin klingt nach einem ganz normalen, ruhigen Baby und Dein Sohn und seine Frau nach sich kümmernden, liebenden Eltern.
Eltern, die sich leider komplett von Außen verunsichern lassen, anstatt sich einfach an ihrem Kind und dem Leben zu erfreuen.

Das ist wahrscheinlich dem Zeitgeist geschuldet. Man darf ja als Eltern, insbesondere als Mutter, gar nicht mehr sagen das etwas gut läuft. Kind schläft gut, ist recht pflegeleicht, die Beziehung nicht im Eimer seit der Geburt? Höchst verdächtig?
Und möglicherweise hat Deine Schwiegertochter sogar Freude an ihrer Mutterschaft, ist unterm Strich glücklich und zufrieden? Oh je... Dann ist sie bestimmt eine ganz schreckliche "Supermutti" (seit wann ist sowas eigentlich ein Schimpfwort) oder tut nur so, um anderen ein mieses Gefühl zu verschaffen.

Merke: Entweder Du jammerst lautstart, zählst alle anstrengenden, zehrenden, problematischen Aspekte der Elternschaft auf - oder Du hälst gefälligst die Klappe!

Dummerweise kriegen dann andere junge Eltern nicht mit, dass die Elternschaft mitnichten immer der Vorhof zur Hölle ist und nicht alle Kinder ohne Probleme in Guantanamo anheuern können.
Und dann sind sie zutiefst verunsichert, wenn sie ein ganz normales, zufriedenes Baby bekommen.

Und machen was? Sie fangen an irgendwelche Diagnosen zu suchen, weil ja was nicht stimmt. Denn "gut laufen" kann ja nicht richtig sein.
Ok, ich habe mich doch für die Option "weinen" entschieden...

Sag den Beiden, dass sie tolle Eltern sind, ein wunderbares Kind haben und das einfach genießen sollen!
Und stärke ihnen immer wieder den Rücken, egal bei was.

Alles Liebe