Spielen lassen oder nicht

Neben uns wohnt ein Junge der ist 3 Jahre älter als meine Tochter. Sie ist 3 .

Die Familie ist vorgemerkt und das Jugendamt kommt wöchentlich zu Kontrolle .
Der Junge ist sehr aufdringlich will immer meine Tochter heben oder kommt ihr extrem nah .
Er sagt auch immer du bist meine Ehefrau und musst das machen was ich will .

Wie ich mitbekommen habe macht er das bei einigen Mädchen und deswegen haben die Nachbarn Abstand genommen .

Wenn wir draußen sind rennt er sofort zu uns .
Es triggert mich extrem vielleicht weil ich als Kind missbraucht wurde.

Ich werde richtig aggressiv.
Die Mutter sagt nicht zu den Verhalten .
Wenn der Vater dabei ist merkt man sofort das er das von ihn hat redet sehr sehr pervers neben ihn .

Wie kann ich damit umgehen ? Oder wie soll ich das regeln ?
Der Junge selber ist lieb aber manchmal bekommt er eben diese „ Aussetzer“
Ich weis das er arm ist und selber dafür nichts kann aber es macht mich extrem aggressiv wenn er meiner Tochter zu nah kommt .

1

Ich würde die Kinder keine Sekunde unbeaufsichtigt spielen lassen.
Unter Aufsicht nur so lange du ein gutes Gefühl damit hast. Ansonsten würde ich es sofort beenden. DU hast die Verantwortung für DEINE Tochter.

2

Nein unbeaufsichtigt sind sie niemals .
Aber ich bekomme schon richtig Aggressionen wenn er zu uns kommt

3

Dann würde ich ihn nicht mehr rein lassen.

weitere Kommentare laden
5

Da es dich stark triggert, würde ich das nicht machen,
oder nur dann, wenn du selbst stabil bleibst.

Es ist schön, dass du demJungen eine Chance geben willst.
Aber wenn du selbst getriggerst bist - oder dich ihm gegenüber ambivalent verhältst, kann ihm das zusätzlich schaden.
Gerade weil er da einiges durchmacht, braucht er klare Personen. Verlässlichkeit. Stabilität.
Ein mal darf er, mal darf er nicht
oder mal bleibst du ruhig, mal nicht
kann ihn noch mehr aus der Bahn werfen. Dann lieber auf Abstand gehen und mit Abstand für ihn kämpfen, damit er Hilfe bekommt.

6

Ich würde mir einen anderen Spielplatz suchen. Deine Beschreibungen zufolge geht es in der Familie durchaus aggressiv zu, wenn man dem Jungen also eine Ansage macht (die er eigentlich bräuchte) besteht die Gefahr, dass es zu einem Konflikt mit den Eltern kommt. Ich fahre bei sowas immer lieber die Vermeidungsstrategie. Also der Familie weitestgehend aus dem Weg gehen.

7

Was meinst du mit "die Familie ist vorgemerkt" und woher weißt du, dass der Besuch vom Jugendamt etwas mit Kontrolle zu tun hat? Und was denkst du soll kontrolliert werden?

8

Ich weis es von der Mutter selber .

Es wurde mal gemeldet wo er im Kindergarten war das er überall blaue Flecken hat die Mutter selber sagt das der Vater schlägt ,
Und wenn sie draußen sind bekommt man mit wie der Vater ist er sagt zu ihm zu Beispiel du hurensohn ich werde deine Mama ….
Und viel schlimmeres .

12

Ich glaube, dass das JA kommt. Aber was soll "vorgemerkt" bedeuten? Und wenn einmal die Woche jemand kommt ist das ziemlich sicher eine Familienhilfe. Die kommt nicht in erster Linie zur Kontrolle, sondern ist eine freiwillige Unterstütungsmaßnahme. Es werden Gespräche geführt, über Erziehung, Regeln, das Miteinander, Probleme usw. Es klingt bei dir so als wäre es per se etwas negatives, wenn das JA regelmäßig kommt. Das ist es nciht.

9

Hey!

Ohje... ich würde einen anderen Spielplatz suchen.

Ggf würde ich mir überlegen, ob ich selbst das Jugendamt kontaktiere und die Beobachtungen schildere. Unter der Bedingung, dass es anonym bleibt.

Liebe Grüße
Schoko

10

wenn er kommt, gelten deine Regeln,
falls er die nicht einhält kommt er nicht mehr fertig

11

Zum Schutz deiner Tochter würde ich sie nicht spielen lassen und lieber zu einem anderen Spielplatz weiter weg fahren.

Und vielleicht doch mal beim Jugendamt anrufen. Nur weil die Mutter ehrlich zu Dir ist, muss sie nicht auch ehrlich zum Jugendamt sein.

13

Nein, ich würde meine 3jährige Tochter nicht mit so einem älteren Kind spielen lassen! Auf gar keinen Fall! Mit 3 Jahren lassen sich Kinder noch leicht zu etwas drängen, lassen sich schnell beeinflussen und so ein Junge mit derartigen Verhaltensweisen würde ich nicht als "guten Umgang" sehen und dabei sehe ich es normalerweise nicht soooo eng... Außerdem hat eine 3jährige kaum eine Chance sich gegen einen 6jährigen durchzusetzen.

Meine Tochter soll nicht vermittelt bekommen, dass sie als Mädchen/Frau weniger wert ist und machen MUSS was irgendein Typ von ihr verlangt. Und wenn die Eltern direkt vor dem Kind pervers reden, dann redet das Kind mit ziemlicher Sicherheit auch so... Sowas möchte ich für meine Tochter nicht und solange ich derartige Kontakt verhindern/ eindämmen kann, tue ich das. Der Junge wird ja nicht der einzige Spielkamerad weit und breit sein...

14

Wir treffen uns ja nicht zum spielen .
Das wurde falsch verstanden sie leben hier und im Hof ist ein Spielplatz.

Wenn wir hingehen kommt er auch oft er sieht es von Fenstern und ist dann total aufdringlich

15

Im Gegensatz zu vielen hier, sehe ich das hier etwas anders.
Es ist doch für alle Beteiligten auch nicht schön, die Familie zu meiden wie die Pest.

Mit der Mutter scheinst du ja in Kontakt gekommen zu sein und nicht unangenehm, sondern wie eben eine regelmäßige Spielplatzbegegnung.

Bei den Kindern hätte ich mehr als nur ein Auge beim Spielen drauf und ich würde tatsächlich auch eingreifen, wenn der Junge mit diesem "du musst..." oder ähnlichem anfängt. Auch dem Vater würde ich freundlich aber bestimmt ein paar Takte sagen, wenn er sich im Gegenwart der Kinder so verhält.

Man muss seine Kinder beschützen, aber das tut man nicht immer, indem man eine heile Welt versucht zu schaffen. Es gibt nun einmal leider auch Familien, bei denen nicht alles heil ist. Dein Kind lernt den Umgang mit solchen Einstellungen und Verhaltensweisen von dir. Akzeptierst du das stillschweigend, dann wird deine Tochter das auch so machen oder in Ordnung finden. Meidest du die Familie, dann verschiebst du das Problem in eine Zeit, in der du weniger Kontrolle und Einfluss haben wirst.
Leite sie nun begleitet an, nein zu sagen und auch für ihr nein einzustehen. Daraus nimmt dann auch der Junge eine Menge mit.
Den Vater wird man nicht mehr ändern können, aber ein derartiges Verhalten würde ich nicht akzeptieren und dann halt zur Not den Platz verlassen, wenn er da ist.

Das Jugendamt würde ich dennoch auf ein paar Punkte aufmerksam machen. Schildere einfach deine Beobachtungen. Manchmal hilft auch einem eh schon aufmerksamen Jugendamt, noch einmal ein solcher Einblick manche Situationen klarer zu deuten.