Wunsch nach Freiheit?!?

Hallo, ich habe 3 Kinder und bin erst 27 Jahre alt. Ich hatte durch meine Kinder nie die Möglichkeit wirklich arbeiten zu gehen. Nach meiner Ausbildung habe ich Ein Jahr gearbeitet und dann wurde ich auch schon mit meiner ersten Tochter schwanger. .
Mittlerweile sind es 3 Kinder und ein Eigenheim. Das Haus ist sehr groß und es ist mir oft zu viel alles zu putzen. Die ganze Lautstärke, das Gezanke und vor allem der tägliche Aufwand der hinter diesen 3 Kindern steht, belasten mich sehr. Die letzten Wochen kommt in mir immer wieder das Gefühl auf, raus in die Welt zu wollen. Und vorallem wieder arbeiten zu gehen. Seit wir das große Haus haben, fühle ich mich eingesperrt. Die letzten Wochen habe ich das Gefühl hier raus zu müssen, etwas von der Welt sehen zu wollen.
Ich habe nun am Donnerstag diesem Drang nachgegeben. Ich habe ein großes Zelt gepackt inkl sämtlichen Zubehör, die Kinder ins Auto gesetzt und los ging es. 3 Nächte Abenteuer am Campingplatz. Die Kinder fanden es super!

Kennt ihr das, dass ihr am liebsten mit der jetzigen Erfahrung ( Kinder, Haus, Schwiegermutti etc) am liebsten die Zeit zurückdrehen möchtet? Ich liebe die Kinder über alles, ich erinnere mich aber auch an die Unbeschwertheit ohne Kind und Kegel.
Leider habe ich das Gefühl mein Mann legt mir hierbei nur Steine in den Weg. Ich habe mich die letzten Wochen sehr verändert. Ich weiß nicht warum aber ich möchte mehr auf andere Leute zu gehen, offener für die weite Welt sein. Ich vermute das gefällt ihm nicht. Wir waren seither eher für uns, und waren eher zurückgezogen. Das möchte ich aber nicht mehr. Der erste Punkt war die Kontakt Einschränkung zur Schwiegermutter. Ich habe seit 8 Wochen von ihr nichts mehr gehört. Und was soll ich sagen? Es stört mich kein bisschen, dass die täglichen Kontrollanrufe ausbleiben!

Ich habe es satt auch meinem Mann ständig Alles hinter her tragen zu müssen. Ständiges bitten um Dinge die nach Wochen dann immer noch nicht erledigt wurden. Seit 2 Monaten bitte ich ihn den Antrag für das zusätzliche Kindergeld auszufüllen. Wurde bis heute nicht erledigt, da er es nicht schafft Lohnabrechnungen, etc richtig zu ordnen usw und irgendwie habe ich es satt! Ich habe zu Hause das Gefühl mich ständig im Kreis zu drehen. Und es findet kein Ende!

Dieser Zeltausflug hat gezeigt, dass ich alleine sehr gut klarkomme! Mein Mann kam erst in der 2. Nacht dazu. Und war soll ich sagen, ...
Nach dem Mittagessen stand mein Mann einfach auf und war verschwunden. Ich habe mich auf ihn verlassen, dass er abspült und im Zelt Ordnung macht. Als ich mit den Kindern nach 1 2/2 Stunden von der Bastelaktion zurück kam, lag er im Bett und auf dem Tisch tummelten sich 1000 Wespen weil die Teller immernoch da standen. Er musste sich dann erstmal eine Standpauke von mir anhören und ging dann wiederwillig spülen.
Die Kinder haben die letzten 3 Tage genossen. Die Herzlichkeit von Mama, dieses ungezwungene und mein Mann war völlig überflüssig. Selbst meine Tochter die von Mutismus betroffen ist, hat plötzlich gesprochen! Erst als dann mein Mann dazu kam, regierte wieder das Chaos. Alles wurde schlecht gemacht oder stand am falschen Fleck usw. Ich hab ihm richtig die Stirn geboten und ihn gezwungen die Füße still zu halten. Ganz nach dem Motto, er hat hier gar nichts zu sagen!

Ich darf Ende Oktober in Mutter Kind Kur fahren und ich werde die Zeit intensiv nutzen um in meinem Leben aufzuräumen. Aktuell überlege ich bei jedem Teil, das mir in die Hände fällt ob ich das unbedingt brauche und wie lange es schon herumliegt. Und es kamen schon 5 große Müllsäcke zusammen. Es werden wohl noch viele Folgen... Der Wunsch nach Freiheit ohne Ballast mit Unbeschwertheit wird irgendwie immer größer und mein Mann ist ein sehr großer Ballast, zumindest gefühlt. Seit 2 Jahren gab es keinen Sex. Ich habe kein Bedürfnis danach, zumindest nicht mit ihm. Vor 3 Wochen kam es mal wieder zum Sex wodurch ich eine Blasenentzündung entwickelt habe die bis in die Nieren aufgestiegen ist. Ich habe das Gefühl, das wir nur noch zusammen leben. Und wir schon lange kein paar mehr sind. Seit seine Mutter sich nicht mehr ständig einmischt kommt dieses Gefühl immer mehr in mir auf.
Ich habe das Gefühl ich brauche zu meinem Mann etwas Abstand. Eine räumliche Trennung. Irgendwie steht er mir gerade im Weg was meine Zukunft angeht. Und da ist es wieder das Gefühl der Suche nach Freiheit... Am liebsten würde ich sofort den Rucksack packen und auf Weltreise gehen. Völlig ohne Ziel dorthin wo mich der Weg gerade führt.
Wahrscheinlich spielt auch der Wunsch finanziell auf eigenen Beinen zu stehen sehr viel mit. Endlich wieder arbeiten zu gehen wäre ein Traum. Leider wird mein Mann nie zustimmen, dass ich meinen kleinen (1 1/2 Jahre) in eine Betreuung gebe. Und so bin ich wieder zu Hause gefangen, ohne Ausweg. :(

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Hi,

wir leben im jahr 2022. meines Wissens nach brauchst du
nicht die Zustimmung deines Mannes um arbeiten zu gehen.

Such eine angemessene Betreuung, rede mit deinem Mann darüber "komm, wir gehen uns die einrichtung angucken - kannst gerne mitkommen und fragen stellen und sagen was du davon hälst"

Ansonsten sschreibst du ganz viel, dass du dich veränderst - und dir scheint diese Veränderung gut zu tun - deinen Kindern auch.
Bleib dabei! Lass dich nicht unterkriegen! Tu das, was dir und deinen Kindern gut tut.

Mir fehlt in der Erzählung jedoch, die "Mitnahme" deines Partners.
Hast du mit ihm über deine Bedürfnisse gesprochen, über deinen Veränderungswunsch?
Über dein Gefühl eingesperrt zu sein?
Über die Tatsache, dass die Beziehung dich schon lange belastet.
Über deine Wünsche und auch Erwartungshaltung dass er sich mehr einbringt?

Nicht nur mal so zwischen Tür und Angel.
Richtig ernsthaft - mit Wunsch nach Veränderung.
Falls ja, wie hat er reagiert?
Sieht er, dass es dir nicht gut geht? (vermutlich nicht ...)
Wie hat er auf die Kur reagiert?

Der Teil mit dem Abwaschen des Campingausflugs:
Ja, es ist selbstverständlich (für mich) dass der Vater auch Abwasch macht ohne dass man ihn darum bitten muss - logisch.
Die Frage ist - ist es selbstverständlich bei euch?
Es liest sich so, als wärest du halt die letzten Jahre Hausfrau und für alles zuständig - dass dies bei euch Realität ist - er arbeitet für Geld, du arbeitest nicht für Geld.
Wenn sich das jetzt für dich falsch anfühlt, ist es sehr wichtig dass du das änderst!

Jedoch musst du ihn bei dieser Veränderung mitnehmen - es ihm sagen.
Jahre lang hast du den Abwasch gemacht - das war euer "selbstverständliches" Bild vom Familienalltag - woher soll er wissen, dass du es plötzlich nicht mehr als selbstverständlich ansiehst?

Er wird Zeit brauchen für diese Veränderung.
Manche sind dazu leider nicht fähig.

Du hast dich für ihn entschieden, für drei Kinder mit ihm, für ein Haus mit ihm - da wusstest du die ganze Zeit über, dass er ist wie er ist. Dass er nicht alleine den Abwasch macht usw.
Woher soll er wissen, dass das nun plötzlich für dich nicht mehr OK ist?

Versteh mich nicht falsch - ich finde die Haltung deines Mannes nicht OK.
Und freue mich für dich, dass du "aufwachst".

Bevor ich jedoch alles "hinschmeiße" und den Vater meiner Kinder verlasse um "Frei" zu sein -
wäre mein Weg jetzt zu gucken, dass wir gemeinsam "aufwachen".
Ob er das kann, das weiß ich nicht - aber eine faire Chance hat er verdient. (Falls er die nicht schon bekommen hat - ich weiß ja nicht.)

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Wow. Das ist einer der besten Beiträge, die ich hier im laufenden Jahr gelesen habe. Ganz ehrlich.
Hier wird oft zur Trennung von allem Geräten, was einen nicht mehr glücklich macht oder was keinen Mehrwert mehr im Leben bringt. Sei es die Schwiegermutter, der Partner oder sogar die eigenen Eltern. Viel zu selten wird von Arbeiten an der Beziehung und dem mitnehmen bei Veränderungen geredet und geschrieben.

Ich danke dir von ganzem Herzen und schicke dir ganz liebe Grüße.

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Geräten = möglichen

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Du willst arbeiten und er sagt nein?

Diesen Konflikt müsst ihr erst mal lösen. Warum sollst Du nicht arbeiten?
Warum möchtest Du arbeiten?
Besprecht mal eure Antworten auf diese Frage.
Vielleicht wäre ein Kompromiss die Lösung, z.B. Teilzeit Arbeit.

Irgendwie scheinst Du aufgewacht zu sein.

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Liebe TE,

ich kann dich verstehen. Must du die Zustimmung haben von deinem Mann, damit dein Kleiner in die Betreuung geht? So einen Mann wie deinen hätte ich schon lange auf den Pott gesetzt. Du siehst ja selber, du bist ja selber die Frau. Das würde ich an deiner Stelle auch weitermachen.

Nutze die Kur und überlege wirklich, wie es mit deinem Leben weitergeht. Und mit deinem Mann würde ich Klartext reden, dass es so wie ist eben halt nicht mehr weitergeht und er dir nicht dauernd Steine in den Weg legt. Das du dir eine Arbeit suchst und der Kleine ohne Wenn und Aber in die Betreuung geht. Würde ihn dann auch vor vollendete Tatsachen stellen.

LG und alles Gute für dich
Hinzwife

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Hat dich irgendwer gezwungen, mit 27 Jahren schon drei Kinder zu haben?

>>>Wir waren seither eher für uns, und waren eher zurückgezogen.<<<

Das möchtest du ändern, der Wunsch ist ja nicht unverständlich.
Aber die Art und Weise, wie du das inszeniert hast, finde ich eher pubertär, so von 0 auf 100.
SO wird das nichts.

Du kannst deinem Mann nicht von jetzt auf gleich ein völlig anderes Leben überstülpen und erwarten, dass er freudig mitzieht.

Wenigstens darüber reden solltest du vorher mit ihm, Ideen aussprechen, Lösungen gemeinsam finden.

Es sei denn, dir ist egal, wo dein Mann bleibt.

Mich würden noch die Steine interessieren, die dein Mann dir in den Weg legt.

>>>Leider wird mein Mann nie zustimmen, dass ich meinen kleinen (1 1/2 Jahre) in eine Betreuung gebe.<<<
Weißt du das oder nimmst du das an?
Auch darüber kann man reden.

Wie schnell hättest du denn die Möglichkeit, arbeiten zu gehen?

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Mit 27 war ich noch im Studium und habe nebenher die Welt bereist. Noch ganz ohne Kinder, die kamen viel später. Das war wirklich eine Zeit der Freiheit. Ja, ich verstehe daher deinen Drang völlig, gerade in deinem Alter. Ich finde es aber ganz toll, dass du deine Kinder dabei mitnimmst! Ich versuche meinen Kindern dieses Gefühl heute auch zu vermitteln. Vielleicht kannst du deinen Mann auch noch für ein etwas freieres Leben begeistern? Drücke dir die Daumen. Lass dir nichts verbieten, aber lass auch deine Kinder weiterhin nicht auf der Strecke,

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Ui das sind mehrere Baustellen die du da hast von 0 auf 100 wird nicht funktionieren . Ich kann dich verstehen du bist noch ziemlich jung zusammengefasst kann man sagen das du wahrscheinlich zu früh zu viel wolltest und dir jetzt klar geworden ist das dir dieses Leben das du wolltest immer mehr über den Kopf wächst . Die Tragweite an Verantwortung und der Alltag der dich noch jahrelang begleiten wird und eine Beziehung in der du nicht mehr glücklich bist und die sich immer mehr auseinander zu leben scheint . Was arbeiten gehen betrifft das kann dein Mann dir nicht verbieten schaut nach einer Betreuung damit du zurück in den Job kannst je nach dem wo du wohnst und was ihr für einen U3 Platz zahlen muss bleibt dir finanziell wenn du nicht mindestens Teilzeit gehst aber kaum was übrig und du musst mit deinem Mann regeln das er zu Hause mehr mit anpackt damit du neben einem Job mit 3 kleine Kinder + Haus nicht völlig erschöpft bist . Mach das so und schau ob dir die Abwechslung gut tut oder ob es dich nur noch mehr belastet . Deinem Text entnehme ich das dein Mann Hauptverdiener ist und vermutlich um einiges mehr verdienen wird Haus und Kinder kosten natürlich da steckt ihr jetzt drin . Unglücklich gefangen zu Hause sollst du nicht bleiben für die Zukunft lohnt es sich auch wenn es anstrengend ist und Abstriche bedeutet . Deine Kinder sind noch klein die täglich Belastung wird nur anders aber nicht besser die Frage ist wie du damit umgehst bzw. an welchen Stellschrauben du drehen musst um für dich einen Ausgleich finden zu können . Mit kaum Unterstützung und 3 kleinen Kindern + Haus ist nicht einfach das ist auch ein Zeitfaktor und erfordert viel Organisation . Was deine Beziehung angeht das kannst nur du entscheiden ob du diese Beziehung weiter möchtest oder ob es nicht mehr passt . Reden , Eheberatung sind der erste Schritt man muss nicht wegen der Kinder und dem Haus zusammen bleiben wenn die Beziehung nicht mehr passt aber vor eilig alles hinschmeißen bringt es auch nicht .

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Puh. Da ist wirklich ein dringendes Gespräch zwischen deinem Mann und dir fällig!

Du bist so nicht glücklich, du möchtest diese Rollenverteilung nicht, das ist völlig legitim.

Wenn er das jüngste noch nicht fremdbetreuen lassen will, muss er vllt Elternzeit nehmen oder Arbeitszeit reduzieren. Und dann den kleinen betreuen, während du arbeitest. :)

Ansonsten solltet ihr gemeinsam eure Paarbeziehung überdenken. Wollt und möchtet ihr dran arbeiten (beide!) oder ist es zu spät?

Im ersten Schritt würde ich auf einen eigenen Job bestehen, ob’s deinem Mann gefällt oder nicht!

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Puhhh...es fällt mir schwer das zu schreiben, was ich gleich schreiben werde, weil ich den Eindruck habe, dass du stolz auf dich bist, dass du es gerade schaffst für dich einzustehen. Für sich Einstehen ist auch toll und wichtig und richtig, aber irgendwie klingt mir das bei dir alles nciht rund. Es klingt als hättest du die letzten jahrelang stillschweigend eine Rolle gelebt, die dir nicht passt, es hat sich Stück für Stück Frust angestaut, still und heimlich und plötzlich explodierst du und wirfst mit Vorwürfen und Veränderungszwang von 0 auf 100 um dich. Wenn das so ist, wird das nichts Gutes bringen können.

Es hört sich an als würdest du Freiheit brauchen, Luft zum Atmen, als würdest du dich angeketten fühlen....und als wärest du zu dem Schluss gekommen, dein Mann ist der Grund dafür. Ehrlich gesagt, wenn man dein Leben anschaut...ich denke nicht, dass das Verlassen des Mannes dir zu mehr Freiheit verhelfen würde. Das was, für mich, einsperrend und hinderlich klingt ist, dass du 3 kkleine Kinder hast....und ein große Verantwrotung mit dem Haus. DAss du einen Zelttag mit den Kinder entspannend und schön fandest ist toll, denn dann weißt du jetzt wie du dir mal etwas Spaß holen kannst, aber mit "ich habe gemerkt ich komme gut mit den Kindern alleine klar" würde ich diese eine Nacht nciht gleich setzen..das könnte ein böses Erwachen geben.

Wie deutlcih hast du mit deinem Mann in den letzten Monaten darüber gesprochen was dich stört? Oder eher Jahren...seit 2 Jahren kein Sex..ggf. liegen die Probleme schon noch länger vor. Wie seid ihr damit umgegangen? Das letzte Kind wurde ja vor gut 2 jahren gezeugt, wie war die Situation da und was habt ihr besprochen? Was genau möchtest du? Was stellt er dem in den Weg? Habt ihr schon eine Beratungsstelle aufgesucht? Was magst du an deinem Mann noch? Kann es sein, dass du sehr viel Frust auf ihn projezierst?

Es klingt wirklich so, als würdest du plötzlich den Deckel hochreisen und da kommt da kommt nicht, wie von allen angenommen, die ruhige stille See, sondern das tobende Wasser zum Vorschein, dass gnadenlos fordert, dass alle sich fügen sonst werden sie platt gemacht (sorry für die harten Worte, aber die Emotionen die man meint durch deinen Text zu spüren, sind wirklcih gewaltig und unvorhersehbar).

Es gibt eine Ist-Situation und die ist nicht gut für dich. Also setzt euch hin und überlegt, wie ihr das ändert. Sprecht über Gefühle...was sagt dien Mann dann? Ist mir egal, wenn es dir scheiße geht?...Oder hast du noch gar nicht wirklcih mit ihm gesprochen?
Klar muss er im haushalt mitmachen...aber ohne ihn in Schutz nehmen zu wollen. Wenn seit Jahren eine bestimmte Autteilung herrscht, dann sieht der andere die Aufgaben nciht, die ihm nicht gehören und er kommt auch nicht auf die Idee sie zu erledigen. Das ist doch logisch. Wenn mein Mann jahrelang fürs Rasenmähen zuständig ist und ich dafür irgendwas anderes tue, dann stelle ich mich im Juni 2022 doch nciht plötzlich in den Garten und mähe den Rasen. Und klar gibt es unfaire Aufteilungen...die sollte es nicht geben. Aber es gibt Unterschiede, ob diese unfairen Auteilungen von beiden so hingenommen werden und sich dann einschleifen..und normal werden. Oder ob einer sich halt verweigert. Und wenn es sich bei euch so eingeschliffen hat, und du nicht wirklcih darüber gesprochen hast, dass du das so nicht willst, oder der Wunsch sich erst nach und nach entwicklet hat..dann kannst du nciht verlangen,dass dein Mann das riecht. Vorallem nicht, wenn ihr euch anscheinen eh auseinanderlebt und nicht mehr miteinander redet.

Also ich finde deine Veränderungswünsche vollkommen nachvollziehbar und legitim. Arbeit, Kind in Betreuung, Mann mit in die Haushaltsarbeit...auf jeden Fall. Aber nciht so. Ihr müsst Reden und Absprachen treffen. und ja, wenn er sich gegen die Krippe wehrt, dann muss er halt eine Tagesmutter organisieren, oder selbst die Betreuung übernehmen...

Ach und das heißt nciht,d ass ich finde man sollte isch nicht trennen. Doch das sollte man, wenn es einfach nciht mehr passt. Aber ich denke ihr solltet noch einen Stück Weg zusammen gehen, und dann stellt sich erst heraus, ob wirklcih er das Problem ist, oder die Umstände und deine Art wie du bisher damit umgegangen bist.

Alles Gute!