Angst vor Erziehungstipps 😶

Hallo,

Zu allererste ist angst nie ein guter Begleiter, sowohl was die Angst vor Ratschlägen angeht als auch die vorm verschlucken.

Zu der Angst vorm verschlucken, es gibt erste Hilfe kurse für Babys und Kleinkinder, wenn du dich damit so hilflos fühlst mache einen der wird dir Sicherheit geben.

Zu deiner Familie, also da würde ich kein Kind ohne mein Beisein hingeben, auf keinen Fall.
Ratschläge, auch wenn sie nett gemeint sind sind halt doch auch irgendwie Schläge, ich würde anfangs versuchen da nett zu antworten mit "danke wir wissen schon wie wir das händeln wollen" "danke." o.ä., wenn das nicht hilft auch mit "danke wenn ich hilfe brauche melde ich mich" und wenn auch das nix wird Weg hören und ignorieren.

Wenn sie jetzt schon so schlimm sind, kann ich dir versichern es wird nicht besser wenn das Baby da ist, da brauchst du ein dickes Fell aber wichtig ist sich klar zu machen an erster Stelle ist man Mutter nicht Tochter, Enkelin,nichte etc., stehe für dein Kind und deinen Weg ein!

Alles liebe und noch eine schöne, hoffentlich stressfreie Schwangerschaft 🙏🏻

Verschlucken gehört leider dazu beim Essen lernen, ja. Das kann auch bei einer Reiswaffel oder einem Stück Melone passieren. Unsere Kinder durften dennoch normale Lebensmittel erkunden auch mit 8 Monaten schon, und mit 1 Jahr war Brei sowieso schon komplett gestrichen.

Ein Kinder Erste Hilfe Kurs wäre vielleicht was für dich.

Alles andere... nunja, warte es doch erstmal ab?!

Wovor genau hast Du nun "Angst"? Vor Tipps braucht man sich nicht zu fürchten. Die ignoriert man oder denkt drüber nach und ignoriert sie danach
Du scheinst eher eine Angst wegen verschlucken zu haben, eine sehr oder auch überausgeprägte. Das hat nichts mit ungesunden Lebensmitteln zu tun, das kann immer passieren. Du solltest das nicht überdramatisieren, das ist nicht gut für dich und dein Kind.

Naja. Wenn das wirklich so ist, dass da Babys an der Bierflasche nuckeln, dann würde ich mir gut überlegen, ob mein Kind da überhaupt auch mal ohne mich bleibt. Arzttermine und so hin oder her.. Mein Mann und ich haben überhaupt keine Familie hier in der Nähe und wir kriegen das seit anderthalb Jahren auch ganz gut hin.
Für alles andere brauchst du zum einen einen Erste Hilfe Kurs, wie die anderen schon sagen. Und zum anderen ein bisschen mehr Selbstbewusstsein. Es ist immerhin deine eigene Familie, da hätte ich überhaupt keine Scheu, ganz klar meine Meinung zu sagen und sich zur Not eben auch mal zu streiten. Grundsätzlich würde ich von der eigenen Familie aber schon ein Mindestmaß an Anstand und Respekt erwarten. Und die elterlichen Überzeugungen und Vorgehensweisen im Hinblick auf das eigene Kind gehören nunmal respektiert, egal ob man das selbst anders machen würde.
Finde jedenfalls, dass du daran arbeiten solltest, dir nicht jetzt schon die schlimmsten Szenarien auszumalen. Bekomm doch erstmal das Kind und dann wird man sehen. Oft ist es ja auch so, dass Großeltern am Ende mit dem eigenen Enkel auch nochmal ganz anders umgehen als sie es damals mit den eigenen Kindern gemacht haben.

Hallo
Deine Angst kann ich gut nachvollziehen und finde sie auch nicht übertrieben.
Lass dein Kind nicht alleine dahin. Du wirst dir ein ganz schön dickes Fell zulegen müssen und eine ordentliche Portion Wehrhaftigkeit damit man dich nicht niederbügelt.
Ich kenne eine Familie, die machen es genau wie deine. Den Kindern wurden von klein auf Sachen gegeben an denen man prima ersticken könnte. Als ich gefragt habe, ob sie das große Stück Bratwurst nicht klein schneiden möchten kam nur "Entweder er schafft es oder er verschluckt sich halt dran". Vor zwei zwei Jahren waren wir zuletzt da zum Geburtstag. Der Sohn (1,5 Jahre), steckte in Beisein des Vaters seine Hand in ein Schnapsglas. Ich sehe das, nehme ihn mir direkt und stell den Alkohol weg, Papa fand das jetzt nicht so schlimm und gehe mit ihm rein Hände waschen, wohl drauf achtend das er sich die Finger nicht noch in den Mund steckt auf dem Weg dahin. Als wir wieder rauskamen, lief mir die Mutter über den Weg. Ich gebe ihr das Kind. Sie fragt wo wir waren, ich erkläre es. Schulterzuckend "Ok..."
Kurz darauf habe ich mit jemandem darüber gesprochen der sich damit auskennt. Ein Schluck Alkohol kann tödlich sein für so kleine Knirpse. Da ist dann nichts mehr mit "Ach, stell dich nicht so an. Euch hat's doch früher auch nicht geschadet."
Also richte dich schonmal auf regelmäßigen Streit mit denen ein und lass dich nicht bequatschen. Und noch ein Tipp. Lass deine gute Erziehung in solchen Fällen stecken. Die hindert nur daran seine Grenzen und die des Kindes zu schützen. Macht man doch nicht. Wurde uns doch beigebracht und handeln wir danach, machen andere mit dir und deinem Kind was sie wollen. Also hab kein schlechtes Gewissen dabei unhöflich zu sein. Bleib standhaft. Du musst dich auch nicht bis zum erbrechen rechtfertigen, wenn die anfangen zu diskutieren, weil sie dein Nein nicht akzeptieren wollen.
Schmeiß sie bei sowas rigoros raus wenn sie bei dir sind oder gehe, wenn du bei ihnen bist.
DEIN Kind, DEINE Regeln, DEINE Erziehung, DEINE Entscheidung! Ohne wenn und aber.

Wenn mir jemand Tipps geben möchte, die ich nicht für gut befinde, sage ich ganz freundlich: „Danke, jetzt weiß ich wie ich es auf keinen Fall handhaben möchte“ Da schauen die meisten erstmal etwas merkwürdig 😅 Und ganz wichtig: Nicht alles ernst nehmen. Die Familie meint es ja in den meisten Fällen wirklich nur gut. Auch wenn der Ratschlag für noch so absurd klingt. Manches höre ich mir tatsächlich an und grübel dann auch mal darüber. Aber die Zeiten haben sich halt verändert. Von mir gibt es kinderbilder wo ich eine Flasche Bier ansetze. Auf dem Arm von Tante Frieda, sie mit Zigarette im Mund. Auch da wurde mir eine unangezündete Zigarette in den Mund gesteckt. Heute denk ich mir, war ich meiner Familie wirklich so unwichtig?! Sie fanden es einfach lustig. 🤨 völlig irre. Man benötigt für diese Art Generation ein dickes Fell.

Zum Thema -Ersticken-: Ein erste-Hilfe-Kurs ist wirklich zu empfehlen. Du kannst aber auch mal bei YT schauen, so als kleinen Vorgeschmack. Dort gibt es einige Videos die gut erklären, wie man sich verhalten muss wenn sich ein kleines Kind/Baby verschluckt.

Huhu,

also gewisse Dinge kann ich verstehen, im Nov kommt mein erstes Kind...

Zu den Ratschlägen:
Zuhören, überlegen macht das Sinn was der andere mir vertickert und dann selbst entscheiden, ob man es annimmt oder nicht. Wenn du schon zum x-ten mal von der gleichen Person den gleichen Ratschlag bekommst, ihn aber nicht annehmen möchtest, dann kannst du das auch sagen "Heidi vielen dank für den Ratschlag, aber ich möchte das nicht so machen" (Also das wird meine Vorgehensweise sein)

Zu dem Essen in die Hand drücken, entweder damit abfinden oder ihr sagt von Anfang an was ich möchtet und was nicht. Bei Fleisch mit Knochen würde ich wahrscheinlich auch einschreiten, aber bei was "Baby tauglichen" eher nicht :) Wenn die Leute es nicht einhalten wollen, dann würd ich soweit gehen und einfach aufstehen und gehen. Wer jetzt hier mit dem Finger auf mich zeigen möchte, von wegen "Man kann es auch übertreiben" etc. Ihr wollt ja auch nicht, das man euch einfach Zeugs in den Mund steckt , der Unterschied ist, ihr könnt euch mitteilen, das Baby eben nicht. (Also müssen das eben die Eltern übernehmen)

Wie es manche hier schon vorgeschlagen, ein Baby-Erstehilfekurs ist sicher nicht verkehrt, das habe ich auch noch vor :)

Und sonst lass dich nicht verrückt machen und genieß die letzten Wochen deiner Schwangerschaft :)

Gute Tipps nehme ich gerne an.
Bier und Knochen?Da würde meine Verwandtschaft eine total neue Seite an mir kennenlernen. Ob ihnen meine Reaktion gefällt wäre mir egal, denn ihnen ist das Wohl meines Kindes auch egal. Früher fuhr man auch ohne Sicherheitsgurt,ohne Kindersitz,...
Du kannst deiner Verwandtschaft auch den TV, die Waschmaschine usw. abstecken, denn Strom und die Geräte gab es früher auch nicht. Vielleicht gefällt ihnen das? Damit wäre für mich das Thema "FRÜHER" durch.

Ihr Eltern macht das was ihr für richtig haltet. Als Babysitter könnt ihr deine Familie abhaken. Da hätte ich kein Vertrauen, also muss eine andere Lösung her. Du kannst auch eine Freundin oder so bitten eine Runde mit dem Kiwa zu drehen während du beim Arzt bist oder dein Mann passt auf.