ABKOTZEN! Hund, Baby, Ehemann, Haushalt

Hallo zusammen,

Ich hatte schon mal einen Beitrag bezüglich unseres Hundes gepostet.

Nun ich habe meinen Mann mit Hund kennengelernt, da war er 1,5 Jahre alt. Nun ist er 4.

Ich und mein Mann haben inzwischen große Eheprobleme und streiten nur noch weil der Haushalt nicht funktioniert.

Unsere Tochter ist nun 7 Monate alt, und so gut wie im Krabbelalter.

Ich schaue inzwischen über die Haare hinweg, ein Hund haart nun mal. (Der haart wirklich unglaublich viel)

Zudem kümmert sich mein Mann kaum um den Hund, ich habe keine Zeit für. Es ist ein großer, und leider unerzogener Hund der an der Leine zieht wie Sau. Es wird nicht auf den Platz gegangen, wenn man es sagt. Beim Gassi gehen wird alles auf dem Boden angeleckt und abgeschleckt. Dann wird alles Zuhause verteilt und überall sabber verteilt, und zusätzlich der Boden nochmal überall abgeschlabbert und alles schön verteilt. Auf dem Balkon kacken wir auch. Letztens bei meiner Schwiegermutti die Wohnungstür angepinkelt.

Mein Mann hat kaum Zeit da er in seiner freien Zeit lieber anderes macht, als den Hund zu bürsten, zu Pflegen oder sonstiges.

Ich habe einen Mann mit Hund kennengelernt Ja, doch für unser Baby haben wir uns gemeinsam entschieden und es gibt etwas wie Basishygiene! Und für die ist er zuständig! Denn im Streit höre ich mir an „der Hund war vor dir da“ wenn dann gehst du.

Der Hund wurde immernoch nicht auf Würmer, Parasiten, Pilz und was es sonst gibt was ansteckend sein könnte Untersucht. Da er ein Hund ist der alles mögliche was er auf der Straße auffindet abschlecken tut und fressen würde wenn man ihn nicht wegreißen würde finde ich das total wichtig. Es wird immer nur das nötigste gemacht.

Und aus diesem Grund lasse ich meine Tochter nicht auf dem Boden, das sie lernt mobil zu werden, weil ich keine Lust habe das sie in eine Sabberpfütze krabbelt! Ich habe ihr ein Laufstall gekauft, in dem sie Toben kann. Ich kann den Boden 10 mal wischen, da er nicht lernt auf seinem Platz zu liegen, lieber unter der Wäscheleine mit frisch gewaschener Wäsche liegt wird alles 2min später wieder durch die ganze Wohnung verteilt.

Rennende Kinder werden angebellt.

Kinder mag er meint mein Mann, schubst die aber gerne um und hinterlässt seine Kratzer.

Ist das normal?
Ich bin kein Hundemensch, aber habe Freunde mit Hunden die erzogen sind und habe 0 Probleme mit diesen Hunden. Habe mir nie eins gekauft, da es mega viel Verantwortung ist. Ich habe meinen Mann gesagt, lass uns einen Hundesitter nehmen, da vertraut er nicht seinem Hund (wenn’s aber sein Baby angeht vertraut er ihn blind).
Und wenn man keine Zeit hat, gibt man den Hund weg wo er es besser hat bin Ich der Meinung.

Hundetrainerin haben wir, aber irgendwie bringt es nichts. Da mein Mann 0 Konsequent ist.

Im großen und ganzen wird von mir erwartet den Haushalt zu schmeißen, jeden Tag wird mir vorgeworfen keine finanzielle Unterstützung zu sein und das er so gestresst ist alles selber tragen zu müssen (gehe wieder arbeiten wenn meine Tochter 10 Monate alt ist, da ich mir nicht mehr anhören kann wie leicht es doch ist Haushalt, Baby, Kochen, Hundepflege zu machen, und andere Mütter machen alles aufeinmal aber ich Kriegs nicht auf die Reihe, er würde es ja locker machen ist er der Meinung)

Anbei mein Mann ist selbstständig.

Reagiere ich über????

Bin am Limit!
Bald packe ich meine Tochter und nehme mir eine eigene Wohnung und dann ist Schluss!
Kann er sich ne Frau nehmen die gerne seine Putzfrau und Hundesitterin spielt.

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Dein Mann hat Recht, der Hund war vor dir da. Dein Mann wird nicht erst seit euer Kind auf der Welt ist, sich so verhalten. Seine mangelnde Bereitschaft an und mit dem Hund zu arbeiten, den Dreck der dieser hinterlässt sowie die absolute nicht Erziehung selbigen ist bestimmt nicht neues und war dir vorher bekannt. Wie kommt man da auf die Idee, dass ein Baby das alles richten wird?? Hast du dir selber wirklich gesagt "Mhh es sind zwar aktuell katastrophale Umstände mit dem Hund, aber wenn das Baby erst da ist, wird es garantiert zu 99% besser, der Mark ändert sich dann um 180 Grad, genau so wird es sein"

Der Hund tut mir extrem leid in dieser Geschichte. Und hier hast du Recht: der sollte lieber in andere Hände abgegeben werden, wenn ihr euch nicht um ihn kümmern wollt.

Was ich an deiner Stelle tun würde: ein ernsthaftes Gespräch mit dem Mann führen. Anbringen, was für dich gar nicht mehr geht und was sich ändern muss. Blockt er wieder ab dann gehst halt du..

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"Hast du dir selber wirklich gesagt "Mhh es sind zwar aktuell katastrophale Umstände mit dem Hund, aber wenn das Baby erst da ist, wird es garantiert zu 99% besser, der Mark ändert sich dann um 180 Grad, genau so wird es sein."

Du ahnst nicht, wie viele Frauen sich derartige Gedanken/Hoffnungem sich wirklich machen. Oder wie erklärst du dir die vielen Posts hier von jammernden Neu-Mamis, die sich darüber beschwerden, dass der Göttergatte nichts im Haushalt tut und/oder sich nicht an der Kinderversorgung beteiligt, obwohl das vor der Geburt des Kindes nicht anders war!? Das ist kein urbia-Phänomen, das ist im real life leider ganz oft Realität. Frauen denken tatsächlich häufig, dass sich ein Partner, der schon vorher nicht zur Familiengründung geeignet war (dies wurde aber ignoriert) mit der Niederkunft des Kindes um 180 Grad dreht.

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Im letzten Absatz von dir steht mein Rat. Stell dich auf eigene Beine. Er hat dir ja klar gesagt dass der Hund vor dir kommt. Das passt auch zu deinem Verhalten das du beschreibst. Du kannst das Kind nicht im Laufstall bis zum Abi halten. Und bei anderen Familien funktioniert es weil das zweite Elternteil seinen Teil macht. Wie auch immer der definiert ist.

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Hallo!

Ich hoffe euer Balkon ist groß genug wenn ihr dort alle eure Häufchen absetzt #zitter

;-)

Der Hund muss wirklich konsequent in eine Hundeschule oder eben zum Trainer, aber du siehst ja das sich dein Partner nicht wirklich darum kümmert.
Deshalb würde ich darauf plädieren, „Mann, kümmere dich um deinen Hund oder gib ihn in Hände ab die etwas mit ihm anzufangen wissen.“

Grundhygiene, jein. Ich finde mit Tieren aufwachsen ist sehr gut fürs Kind! Wenn du es so siehst, darfst du es auch niemals draußen krabbeln lassen, oder laufen, es könnte hinfallen. Spielplätze wären ein absoluter Graus, du weißt nicht wer schon alles an der Kletterstange gelutscht hat oder wo die Katze ihre Tretmiene vergraben hat. Es gibt noch unzählige Beispiele.
Solange dein Kind nicht von der Kotstulle des Hundes kostet wäre bei mir alles im Rahmen. Haare und Sabber gehören da zum täglichen Leben dazu.

Ich sehe aber ich deinen Mann in der Verantwortung. Wenn du dich nicht um das Tier kümmern willst und er wenn er da ist auch nicht, dann ist das ein Problem und das Tier kann am wenigsten dafür, es ist so wie es erzogen wurde.

Viel Nerven für die für dich richtigen Entscheidungen! #winke

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Warum erst bald?
Er hat dir doch seine Sicht der Dinge genannt, worauf willst du warten?

Ich mag Hunde, meine Familie hatte selber lange Zeit einen. Aber: ich fühle mich der verantwortung nicht gewachsen. Dazu, einen Hund zu besitzen gehört Erziehung, regelmäßiges gassigehen, wo das Tier ausgelastet wird und nicht nur seine notdurft verrichtet, sämtliche Impfungen und Untersuchungen beim Tierarzt.
Das der Hund in die Wohnung macht, ist ein Zeichen dafür, dass ihr seine Signale nicht lesen könnt und das die Erziehung fehlt. Sowie fremde Menschen den Hund nicht anzufassen haben, hat euer Hund nicht einfach Kinder anzuspringen. Um darauf zu achten seid ihr da!

Wo ist in eurer Beziehung das Miteinander, der Respekt voreinander und das zusammensipel?
Aus deinem Text lese ich davon nichts.
Wie soll es denn werden, wenn euer Kind mobiler wird?

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Danke für deine Antwort.

Ich habe mir auch aus dem Grund nie einen Hund angeschafft.

Bevor unsere Tochter geboren ist, habe ich rund um die Uhr geputzt, und mich ebenfalls um den Hund gekümmert.

Nun, ich habe ein Baby, Haushalt, nebenbei hatte ich Prüfungen am Laufen (für eine Weiterbildung) und auch mal einfach ne Stunde für mich! Nachdem meine Unterstützung in Thema Hundeerziehung, und das rund um die Uhr putzen aufgrund meiner Tochter natürlich nicht mehr möglich ist, habe ich gesehen das mein Mann es sich lieber bequem macht und wartet bis das alles wieder funktioniert. Und selbst wenn ich jetzt helfen und unterstützen würde. Fange bald an zu arbeiten. Dann soll ich Arbeit, Baby, Haushalt, Hund alles selber übernehmen?
Da wohn ich lieber ohne Mann!

Und Da hast du leider recht, derzeit ist mein Mann wie eine Wand mit der ich spreche und ich halte diesen Respektlosen Zustand nicht aus.

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Ist ihm klar, dass er das Gassigehen alleine wuppen müsste, wenn du ausziehst? Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er sein Kind dann nicht mehr regelmäßig sieht. Das ist es doch eigentlich nicht wert. So bleiben kann es nicht. Weder für euch, noch für den Hund.
Hattest du nicht geschrieben, ihr habt Kontakt zu einem Hundetrainer? Kann der nichtmal mit ihm sprechen und ihm klar machen was sein Hund wirklich braucht?

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"(...)Denn im Streit höre ich mir an „der Hund war vor dir da“ wenn dann gehst du.(...)"

Und diese Haltung hat dich zu dem Gedanken "oah ja, ich fänds so toll, mein Leben im Schatten eines unerzogenen Hundes zwischen Sabberpfützen und Scheißhaufen zu fristen und möchte dieses Glück unbedingt mit einem weiteren kleinen Menschen teilen" bewogen? Der kam doch im wahrsten Sinne des Wortes mit Ansage. Du stehst in der Rangfolge klar unter dem Hund, wie es mit eurer Tochter aussieht, kann ich nicht sagen, aber nachdem er schon keine großen Ambitionen hat, nen Hund zu erziehen, würde ich da eher keine Hilfe erwarten.

Wie bereits geraten wurde: Klare Absprachen bzgl. Haushalt, Hund, Erziehung, Hygiene. Wenn das nicht funktioniert - Konsequenzen ziehen.

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Das ist doch blödsinn.
Sie kommt nicht in der Rangfolge hinter dem Hund, aber er lässt sich halt nicht vor die Wahl stellen ‚Hund oder ich‘.

Die Sache ist die, dass er nicht für die passenden Umstände sorgt. Er vernachlässigt den Hund, erzieht ihn nicht und versorgt ihn nicht.

Wäre da allen in Ordnung, dann müsste er sich kein Ultimatum bieten lassen.

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Wo stellt sie ihn denn vor die Wahl? Sie fordert, dass er sich um den Hund, welchen er mit in die Beziehung gebracht hat, kümmert, nicht, dass er weg muss. Er ist Derjenige, der sichs einfach macht, indem er auf jede Kritik mit der Erwiderung "entweder du akzeptierst den Status Quo oder du haust ab" reagiert. So macht man sichs natürlich leicht.

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Du hast zwar einen Mann mit Hund kennen gelernt
aber keinen, der sich darum kümmert.

Wäre es ein Nachbar, der seinen Hund so verwahrlosen lässt, würde ich beim Tierschutzbund nachfragen. NICHT um ihn anzuschwärzen, sondern um dem Lebewesen zu helfen!

Auch wenn ich Hunde mag, ich übernehme nicht die Verantwortung, nur weil ich da bin.
Ich mag auch Kinder und kann mir Partner mit Kindern vorstellen. Aber ich würde nicht seine Verantwortung übernehmen, nur damit er nichts tun muss. Dann tut mir das Kind Leid, aber ich würde mich vom Partner trennen.

Mit Tieren ähnlich. Wobei ich mir keinen Partner vorstellen kann, der sich NICHT um sein Tier kümmert. Also da hätte ich nicht bis Kind gewartet, sondern hätte deutlich gesagt, dass ich direkt wieder ausziehe. Jemand verantwortungslosen möchte ich nicht. Verantwortung heißt in dem Fall, dass er a) sich GUT und artgerecht um das Lebewesen kümmert oder b) jemanden findet, der sich art- und lebensgerecht darum kümmert.

Ein Mann Hund wäre er, wenn er sich kümmern würde.
So ist er ein Desinteressierter wasauchimmer dem ein Lebewesen, das schon vor dir bei dir wohnte, am *** vorbei geht.

Verantwortung übernehmen kann auch bedeuten, sich KEIN Tier ins Haus zu holen, so lange man sich nicht kümmern kann. Tierliebe bedeutet auch zuerst die Versorgung sicher stellen oder mit dem Familienmitglied warten, bis Liebe, Platz und Fürsorge dafür da sind.

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Genau dasselbe wollte ich gerade auch schreiben, passt alles.
Wobei für mich schon ein schmierig dauersabbernder Hund ein absolutes Ausschlusskriterium wäre. Da wird mir schon übel, wenn ich so einen von weitem sehe. Zusehen, wie ein Baby das im Gesicht hat - ganz sicher nicht 🤮
LG

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Vielen Dank. Meine Rede.

Mein Mann findest aber okay, denn keime muss ja das Kind kennenlernen. Seine Aussage.

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"Denn im Streit höre ich mir an „der Hund war vor dir da“ wenn dann gehst du."

Warum bist du geblieben?
Er kümmert sich nicht um sein Tier, vernachlässigt es .... und sagt dir dann auch noch, dass du ihm noch weniger wert bist. Wie viel noch weniger wert kann einem jemand sein? Und nein, der Satz "aber wenigstens schlägt er mich nicht" gilt nicht. Den hast du zwar nicht geschrieben, aber du stehst nach seiner Aussage unter Misshandlungen am Tier.

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Dann tu das.