1 kind = Glück , 2 Kinder = doppeltes Glück?

Hallo,

Ich wollte mal nach neutralen Meinungen zu dem Thema fragen. Ich wollte mal wissen ob sich euer Glück durch mehrere bzw. weitere Kinder vergrößert hat?

Weitere Kinder bedeuten ja auch mehr Aufgaben, Verantwortung, mehr Fremdbestimmung &&& aber natürlich auch die schönen Sachen.

Würdet ihr nun im Nachhinein sagen ihr wärt nur mit 1 Kind „unglücklicher“ gewesen?

Ich frage mich einfach ob das Glück so viel größer wird oder ob es nur anders wird?

Liebe Grüße 😊😊

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Die Glücksforschung macht dazu folgende Aussage: Paare sind kurz nach der Geburt kurz glücklicher als vor der Geburt, dann fällt die Glückskurve ab, unter das Niveau vor der ersten Geburt, mit dem zweiten Kind wiederholt sich das ähnlich. Es dauert dann biographisch eine ganze Weile, bis Eltern wieder zum Glücksniveau von Altersgenossen aufgeschossen sind, die keine Kinder haben. Deren Glückskurve steigt nämlich langsam, aber stetig. Allerdings, sobald die Eltern zu Großeltern werden steigt deren Glückskurve stark an, auf ein Niveau, das von kinderlosen Menschen nicht erreicht wird.

Man kann also sagen: kurzfristig sind Kinder eher Belastung,aber langfristig lohnt es sich. Um das Lebensglück zu maximieren, könnte man demnach versuchen möglichst früh Kinder zu haben, so dass die Phase mit den Enkeln früh beginnt und lange erlebt werden kann.

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Und wenn man Kinder hat, diese jedoch kinderlos bleiben? Ist da die Zufriedenheit im Alter dennoch größer oder hat man dann statistisch-glückstechnisch den schwarzen Peter gezogen? #kratz

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Gute Frage. Ich kann mich nicht erinnern, ob diese Variante auch diskutiert wurde.
Am Max Planck in Rostock forscht Myrskylä zu dem Thema im Bereich Demographie. Wenn du ihn googelst, kannst du wahrscheinlich weiter ins Detail gehen.

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Ich stimme für anders.
Ist aber grad auch sehr anstrengend bei uns mit Autonomiephase und Baby. Ein Kind wäre definitiv leichter gewesen.

Ich würde aber trotzdem keines unserer Kinder zurück heben wollen. Sie sind auch jetzt schon unterschiedlich so dass man andere Sachen erlebt als nur bei einem Kind. Wir lieben beide über alles und sie bescheren uns viele Glücksmomente. Dazwischen ist es halt anstrengend. 🤪😉

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Kann ich genauso unterschreiben. Ich liebe sie beide und könnte sie manchmal auch beide auf den Mond schießen. Ich glaube mit einem Kind ist es schon einfacher, weil zb die streitereien unter den Geschwistern wegfallen oder man bei der Umstellung auf Weiterkleidung nur einmal schauen muss was das ist und was gebraucht wird. Andererseits beschäftigen sich zwei Kinder (wenn man Glück hat) auch viel miteinander, was wiederum mehr Freiraum für die Eltern bedeutet. Wir hatten aber jetzt mal wieder eine Woche Kind 1 krank, die nächste Woche Kind 2 krank. Damit ist man dann halt mit einem Kind auch schneller durch…🤷‍♀️Also ich denke ANDERS trifft es definitiv.

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Das kann ich genau so unterschreiben!

Mit einem Kind hab ich mich immer auf kinderfreie Zeiten gefreut, jetzt freu ich mich, wenn ich mal für ein paar Stunden nur eins habe. Ein Kind fühlt sich nun wie kein Kind an. Mit einem Kind wäre vieles so viel einfacher - aber auch trister.
Nein, ich gebe keins meiner Kinder mehr her, aber Auszeiten werden umso seltener, aber auch umso wichtiger für mich.

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Ich bin nochmal deutlich erfüllter und glücklicher als mit einem . Sogar so sehr das ich mich frage wie man jemals mit dem Kinder kriegen aufhören soll 😅.Die Bereicherung ist unbeschreiblich groß. Aber dennoch war ich ja mit einem Kind auch glücklich und mir hat nie was gefehlt in dem Sinne ;) mehr Verantwortung oder Herausforderung empfinde ich durch das 2.wiederum kaum . Die synergieeffekte sind sehr groß . Niemand hat große Erwartungen ala ausschlafen und Hobbies nachgehen . Die hat uns das 1. ausgetrieben. Auch von den Ausflügen profitiert dann halt noch einer mehr . Alles vorbereiten dauert wiederum unwesentlich länger . Na ja so empfinde ich das aktuell . Mag sich ja noch ändern mit zunehmenden alter . Die Kinder sind beide noch sehr klein .

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„Sogar so sehr das ich mich frage wie man jemals mit dem Kinder kriegen aufhören soll“

Das kommt wahrscheinlich auch auf den Charakter des Kindes an. Unser zweites wäre wohl Einzelkind geblieben, wäre es zuerst gekommen 🙈

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Perfekte Antwort! Ich hätte grad genau dasselbe schreiben wollen, jetzt kann ich mich einfach anschliessen ☺️

Freu mich total, dass es anderen auch so geht. Das zweite Kind hat unsere Familie nur bereichert und das Glück vervielfacht. Die Kinder haben sich ab Tag 1 heiss und innig geliebt, die Persönlichkeiten ergänzen sich, so toll hatten wir es uns nie getraut zu hoffen.

Wir freuen uns an diesem Geschenk, was man hört ist es nicht selbstverständlich.

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Ich würde sagen, dass es aufs Gefühl ankommt. Manche sind mit einem Kind glücklich, bei anderen kommt immer mehr das Gefühl auf, dass noch was fehlt.
Wir haben jetzt 3 Kinder. Bereits im Kreissaal wusste ich, dass ich mich jetzt komplett fühle und ja, ich bin glücklich so. Es fühlt sich an wie angenommen sein.

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Wir haben 2 Kinder und zeitweise habe ich das mit dem doppelten Glück schon mal in Frage gestellt, wenn sich beide die Köpfe eingeschlagen haben oder man sich gegenseitig immer wieder mit diversen Krankheiten angesteckt haben.
Insgesamt und vor allem jetzt, wo beide aus der Kleinkindphase raus sind, ist es aber tatsächlich doppeltes Glück für uns.
Beide sind sehr verschieden und beide liebe ich abgöttisch!! Und sie verstehen sich (inzwischen) so gut, dass wir total entlastet sind, weil sie miteinander so schöne Sachen machen und tolle Ideen miteinander haben.
Es ist momentan einfach nur doppelt so schön.
Aber natürlich braucht man auch doppelt so viele Nerven, hat doppelt so viele Sorgen, Ängste und Probleme, trotzdem natürlich nie mehr lieber anders.

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Da kann es doch keine korrekte Antwort drauf geben.

Ich bin mit einem Kind sehr glücklich und wäre es mit zweien wohl eher nicht - wenn man es komplett von der Liebe zu den Kindern losgekoppelt sieht.
Manche Menschen sind ohne Kinder glücklicher, manche mit, manche mit einem, manche mit fünfen...

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Ich stimme auch für anders..natürlich wäre es mit einem Leichter, man könnte sich auch mehr leisten etc.. aber ich will keinen der beiden missen.. aber wenn der kurze mein erstgeborener gewesen wäre.. er wäre wohl ein Einzelkind geblieben 🤣🤣🤣

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Ich stimme für Doppeltes Glück #verliebt

Klar ist es auch doppelt so anstrengend, aber man bekommt auch doppelt soviel Liebe und Zuneigung und natürlich auch doppelt soviele graue Haare #rofl

Wir sind Glück mit unseren 2en ;-)

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Ich würde sagen anders groß. Mit drei Kindern in kurzen Abständen und einem Nachzügler, der dann zeitweise wie ein Einzelkind aufwuchs kann ich, glaub ich, Vor- und Nachteile etwas einschätzen. Klar ist es mit einem Kind zunächst einfacher, aber auch schwieriger. Mit mehrern Kindern brauchte es zumindest bei uns viel klare Struktur. Es gab auch nicht so ein Bohei um jede Befindlichkeit, letztlich fördert das aus meiner Sicht Resilienz. Damit meine ich nicht Unaufmerksamkeit für die Bedürfnisse des Einzelnen, also bitte nicht falsch verstehen. Geschwister streiten, das auch, aber sie lernen mit- und voneinander, sie verbünden sich auch mal gegen die "Alten", sind füreinander da... Letzteres finde ich jetzt, da unsere alle erwachsen sind total schön. Ob anders (oder weniger Kinder) in meinem Fall besser gewesen wäre? Da unser erstes Kind nur wenige Monate alt wurde hab ich da vielleicht auch eine besondere Sichtweise. Ich würde um keinen Preis eines meiner Kinder missen wollen. Es ist, wie es ist und ich bin glücklich damit.