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Mit einem Lüftchen von Grenzen erreicht man bei solchen Personen nichts. Da muss schon mal ordndlich der Wind wehen. Das heißt aber nicht, dass du unhöflich werden musst. Sag einfach klar "darüber spreche ich nicht" oder "das geht mir zu weit". Ist sie dann angesäuert ist es ihr Problem.
Sie stichelt und ist neugierig ohne Ende.
Damit kommt sie nicht gut an.
Du musst das aber nicht hinnehmen. Warum auch?
Ihr entscheidet wann euer Kind in die Betreuung kommt. Sonst niemand.
Da wäre ich sehr direkt, wenn es dein Partner schon nicht ist.

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Englisch hast du ausreichend drauf?
Grey rocking.
Les dich mal ein.

Wie formuliere ich es kurz und pragmatisch? Das ist reden mit minimalem Informationsaustausch.
Wieviel habt ihr denn grad aufm Konto. „Ich denke genug.“ „Gute Frage, ich schau mal. Sag mal, was pflanzt du eigentlich dieses Jahr auf den Balkon?“
Du musst wieder arbeiten gehen. „Danke für deinen Impuls. (Ende Deiner Ausführung)“
Wie lange stillst du noch? „Das ist eine sehr gute Frage. Kann ich dir auch noch Kaffee nachschenken?“
Wenn sie sich in Elternfragen drängt „Das diskutieren wir Eltern bereits. Ich lass es dich wissen wenn wir zu einem Entschluss gekommen sind.“

Wir haben mehr Ruhe seit wir das konsequent praktizieren. Heisst aber den kompletten Smalltalk umstellen, keine proaktive Info über Dinge in die sie gern reingrätscht. Und zwar von beiden Partnern. Es funktioniert, aber nur halb so gut wenn sie bei deinem Mann Infos abgreift mit denen sie dich dann löchert. Ich mach dir ein Beispiel, wenn ihr daheim diskutiert ob ihr das Kind ein Jahr von der Schule zurückstellt dann weiss sie nicht mal dass das Thema ist. Wo Urlaub, ein neues Auto, Umzug? Alles was im Entscheidungsstatus ist wird mit ihr konsequent nicht besprochen.
Das reduziert die Themen. Wenn meine Schwiegermutter da ist erzähle ich konsequent von den Kindern. Der Grosse war neulich auf Geburtstag x und hat dort y.

Wäre das was für dich?

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Witzig. Jetz weiss ich, dass es für meine Strategie mit meine bezaubernden aber unfassbar meinungsintensiven Mutter einen Namen gibt 😂 sie hält mir immer noch das neue Auto vor, das ich nie kommentiert hatte… es ist inzwischen 7 Jahre alt😉

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Das ging mir ähnlich. 😂
Da drüber zu lesen hat nochmal meine Satzdatenbank erweitert. Meine Schwiegereltern sind auch nicht doof. Sie haben jetzt auf Verhörmethoden mit Unterstellungen umgestellt. Es ist vogelwild…

„Meinungsintensiv“ ist ja genial.
Darf ich das adoptieren? Das kommt in meine Kiste mit netten Bezeichnungen für shitty Verhalten. Meinungsintensiv, verhaltenkreativ, mühsam…
Du hast mein volles Verständnis. 💕

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klingt, wie wenn du eine Unsympathie Deiner Schwiegermutter gegenüber auf das Kind, ihr Handeln und Dich beziehst.

Vielleicht solltest DU mit Abstand da mal draufkucken. -- würde exakt die selben handlungen z.B. Deine Mutter machen, wärst Du vermutlich nicht so überempfindlich.
Alles das, was du beschreibst, klingt für mich nicht so tragisch, wie Du es empfindest. -- ich denke mal, da liegt eher das persönliche Verhältnis und Deine Einstellung Deiner Schwiegermutter gegenüber in der Ursache.

Alles nicht schädlich. -- steh drüber.
oder in manchen Einzelfällen, die einfach für DICH zu viel sind: mach den Mund auf. ---- nur schade, dass du eben 7 Jahre den Mund aufgemacht hast, - das macht es schwerer.

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Hast du den gleichen Ausgangspost gelesen wie ich?

Ich finde nichts daran "nicht so tragisch" und sehe auch bei den geschilderten Situationen keinesfalls die TE als Problem.

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Und wieder ein Mann, der nicht seine Familie an erste Stelle stellt, sondern die eigene Mutter.

Er muss ihr das unmissverständlich klar machen.

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Vielen Dank für die vielen guten Herangehensweisen😅!!! Ich werde fleißig üben! Prinzipiell kann ich bei manchen Menschen im direkten ernsten Gespräch sehr gut meine Grenzen klar machen. Aber wir haben kein gegebenes enges Verhältnis. Wir sind keine Freunde, für sie bin ich die Partnerin ihres Sohnes.
Und sie lästert regelmäßig. Würde ich also für einen Eklat sorgen würde sie sich bei der ganzen Familie über mich auslassen. Dazu werde ich von seiner Familie noch stark als Stiefmutter wahr genommen, trotz gemeinsamen Kind. Und in dieser Position werde ich besonders streng unter die Lupe genommen. Ich fühl den Druck nicht authentisch reagieren zu können.

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Du kannst nicht authentisch reagieren, weil du den Rückhalt deines Verlobten nicht hast.
Ganz ehrlich, wenn ich da an meinen ältesten Bruder denke, würde die Axt kreisen, wenn irgendjemand seine Freundin/Verlobte/Frau nicht respektvoll und wertschätzend anerkennt oder aufnimmt, sondern sie mit angezogener Augenbraue auf den Prüfstand stellt. Sie ist die eine und nicht "die Nachfolge", "die Stiefmutter" oder "die Aktuelle". Dein Partner lässt dich im Regen stehen.

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Hallo,

ich bin für ein klares und direktes Nein, wenn mir etwas nicht gefällt oder mir jemand zu weit geht.
Wenn du es nicht kannst oder dich bisher nicht getraut hast - das kann man lernen.
Stell dich vor den Spiegel und sage Nein, mehrmals, klar und deutlich.
Wenn du es einmal (oder mehrfach) für dich ausgesprochen hast, kannst du es auch anderen gegenüber sagen.

Nur Mut.

P.S. Ich sage meiner Schwiegermutter öfters mal nein, sie ist es von mir gewohnt ;-)