Das Haus der Schwiegermama?

Hallo ihr.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich mag meine Schwiegermama, ich komme auch soweit ganz gut ihr zu recht.
Eigentlich sind wir zu ihr ins Haus gezogen nachdem ihr Mann gestorben ist und haben den Dachboden für uns ausgebaut und diesbezüglich hat sie einen Kredit aufgenommen (weder mein Partner, noch ich hätten einen bekommen).
Sie ist nun vor ein paar Monaten zu ihrem neuen Partner gezogen und somit ausgezogen. Sie meinte immer wieder zu meinem Mann, dass er sich gern alles so einrichten kann wie sie möchte, jedoch hat sie kurz danach oft ein Veto eingelegt wie mein Mann die Räume in den Keller gestalten wollte.
Nun war sie vor ein paar Tagen da und hat sich darüber beschwert wie der Garten aussieht und und und. Natürlich habe ich meinem Partner davon berichtet und es hat ihn ehrlich gesagt extrem gewurmt.
Natürlich verstehe ich ihre Ansichten, sie hat das Haus immerhin mit ihrem Mann damals gebaut und sich so eingerichtet und gestaltet wie es ihr gefällt. Ihr gehört auch noch der Großteil vom Haus und wir zahlen den Kredit zurück (als eine Art Miete).
Wie seht ihr das? Müssen wir alles noch so erhalten wie sie es möchte oder sollten wir es nach unseren Vorstellungen anpassen können? Sie meinte ehrlich gesagt auch, dass sie nicht mehr zurück kommen wird.
Es ist eine rein rethorische Frage. Mich würde nur mal eure Meinung dazu interessieren.
Wie gesagt, ich mag meine Schwiegermama und ich komme soweit auch klar mit ihr bevor irgendwer behaupten will, dass ich sie schlecht machen will ;-) :-)

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"Sie meinte immer wieder zu meinem Mann, dass er sich gern alles so einrichten kann wie sie möchte"

Da hast du doch deine Antwort dir schon selbst gegeben. Wie SIE möchte. Nicht "wie wir möchten" oder "wie er möchte". #rofl #rofl #sorry

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Hast du nicht erst vor kurzem so ziemlich den gleichen Beitrag geschrieben und ne ganze Menge Antworten bekommen?
Oder hat da jemand die identische Familiensituation? #kratz

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Ja Schwiegereltern sind hier ein schwieriges Thema aber hier kann man auch jeden Verwandten oder guten Freund einsetzen.

Naja jedenfalls seid ihr Mieter und da müsst ihr auch dem Vermieter beugen. Ich weiß ja nicht was langfristig euer Ziel ist aber so oder so hat das wohl keine Zukunft. Ihr habt ja schon den Wunsch nach Gestaltung der Räumlichkeiten wie es euch gefällt und da bekommt ihr eben einen Riegel vorgeschoben. Unter den Umständen müsst ihr das halt so akzeptieren.

Meine persönliche Meinung ist dass ich nie zu einem Verwandten oder Freund auf Dauer in Miete einziehen würde. Das versaut gerne mal die Beziehung und das habe ich oft erlebt, gerade auf dort wo man "nie im Leben" daran gedacht hätte.

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Die Gestaltung der Räume spricht man doch aber nicht mit dem Vermieter ab.. Außer es geht um Dinge, die nicht rückgängig gemacht werden können (Wanddurchbruch oÄ), hab jetzt mehr das so verstanden, wie gestrichen, die Möbel gestellt und die Blumen gepflanzt wurden und da hat ein Vermieter kein Mitspracherecht. Bei Familie ist das schwieriger, weil vermutlich kein offizieller Vertrag besteht, aber dann solltet ihr euch nochmal zusammensetzen und sprechen.

Entweder ist es nun euer Zuhause und ihr dürft das so einrichten, wie ihr es schön findet oder man müsste sich nach einem anderen Ort umsehen, was die Schwiegermama ja vermutlich auch nicht möchte.

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Deshalb würde ich auch nie bei Familie oder Freunden einziehen. Da ist das Mitspracherecht des Vermieters eben größer...

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Warum haben dir die vielen Antworten denn nicht gereicht?

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Was heißt Großteil des Hauses gehört ihr? Wieviel gehört denn deinem Mann?

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Ich gehe davon aus, dass der Mutter 3/4 des Hauses gehört und deinem Mann 1/4, oder? Oder gibt es noch andere Kinder? Schwierige Situation. Ich würde wahrscheinlich ein offenes Gespräch mit ihr suchen. Da ihr finanziell nicht in der Lage seid das Haus komplett zu übernehmen, würde ich überlegen wie es weitergehen soll. Was wünscht sie sich und wo könnt ihr euch frei entfalten...ich würde das mit ihr klären und auch nur dementsprechend handeln. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden und hier habe ich das Gefühl das meiste läuft zwischen Tür und Angel.

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Im Prinzip bekommst du die gleiche Antwort wie vor kurzem: ihr Haus.

Als Mieter könntet ihr Möbel rücken wie ihr wolltet. Ihr seid aber rein rechtlich keine Mieter.

Zieht aus und steht auf eigenen Beinen. Bekommt sie denn mittlerweile ihre Post?

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Wenn es eine rhetorische Frage ist, wieso ist unsere Meinung dann relevant? 😅

Ich würde mich mit SM zusammen setzen und diese Frage ganz konkret ansprechen. Was wäre z.B., wenn ihr auszieht und sie an fremde Vermietet? Dann hätte sie auch kein Veto mehr. Also warum bei euch, wenn ihr ihr das Haus nach und nach abkauft? Wie ist es denn überhaupt geregelt?

Wenn sie da nicht „loslassen“ kann und es keine Kompromisse gibt, dann würde ich wohl ausziehen. Aber vllt gibt es ja einen Mittelweg.

Besprechungen zwischen Tür und Angel und ohne, dass alle betroffenen anwesend sind, führen immer nur zu Frust!

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Und aus diesem Grund bin ich damals nicht ins Haus der Schwiegermutter gezogen, obwohl das Finanziell eine enorme Erleichterung gewesen wäre.
Mein Schwager und (Ex-) Schwägerin sind dann stattdessen eingezogen und hatten genau das gleiche Spiel wie du. Schwiegermutter hat sich in ALLES eingemischt. Hatte meine Schwägerin neue Gardienen aufgehangen, kam Schwiegermutter und hängte die alten wieder hin usw. das führte dann auch zur Trennung.

Da geht wirklich nur - alle an einen Tisch und reden. Klar ansprechen, was ihr euch wünscht und was auch sie möchte und ihr auch klar machen, dass sie euch das Haus überlassen hat und ihr euch wohlfühlen müsst. Nicht sie.
Findet ihr keine Einigung, solltet ihr überlegen ob ein weiteres wohnen in dem Haus wirklich das richtige ist.