Oma verbietet mir den Kontakt über Ostern

Hallo,
es ist zwar schon Ostermontag aber ich muss mich mal mitteilen.

Ich erklär erstmal die eigentliche Situation:
Mein Sohn kam im Januar 2019 zur Welt. Da ich psychische Probleme hatte bzw noch habe wohnte ich mit ihm in einer Eltern Kind Einrichtung.
Doch nach der Geburt ging es mir immer schlechter und der Papa und ich beschlossen das unser Sohn zu seinen Eltern zieht. Dort wohnt er bis heute.
Anfang dieses Jahres haben der Papa und ich uns getrennt.
Kurz nach der Trennung meinte seine Mutter noch zu mir das sie dafür sorgen wird das beide Elternteile zu ihrem Recht kommen.

Bis letzte Woche Montag war ich auch zufrieden.

Ich habe Montag wie jede Woche meinen Sohn bei den Großeltern besucht .
Als mein Sohn im Bett war und ich gehen wollte hab ich gefragt wie es jetzt Ostern aussieht.
Da meinte die Oma das sie gar nichts machen wollen. Als ich dann meinte ob ich dann wenigsten Ostermontag kommen darf. Sie meinte dann nein...
Ich wusste gar nicht was ich sagen soll hab dann nur gefragt ob der Papa wie immer den Sonntag kommen wird. Da hieß es nur das wäre noch nicht geklärt. Warum darf er kommen aber ich nicht.
Ich leide unter Dissoziationen und ab dem Zeitpunkt das war so gegen 19 uhr bis ca 22 uhr habe ich keine Erinnerung mehr.
Die Betreuerin in der Einrichtung in der ich lebe meinte ich wäre völlig aufgelöst gewesen.
Am nächsten Tag habe ich dann im Beisein meiner Bezugsbetreuerin noch mal bei der Oma angerufen. Als ich meinte das ich gerne Ostern kommen möchte meinte sie allen ernstes das wäre Familientag. Ehm hallo was bin ich denn???
Habe dann Donnerstag die zuständige Sachbearbeiterin vom Adoptions und Pflegekinder Dienst angerufen. Mein Sohn lebt offiziell als Pflegekind bei den Großeltern.

Jetzt haben wir diese Woche Donnerstag mit der Oma ein Gespräch um zu klären wie es jetzt weiter geht da ich gesagt habe ich möchte nicht mehr zu denen nach Hause.

Mich hat das so mitgenommen das ich gestern Abend gesagt habe ich möchte in die Klinik weil ich nicht garantieren kann das ich innerhalb einer Dissoziation komplett ausraste

Tut mir leid ist etwas lang geworden.

Euch noch einen schönen Ostermontag

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Diese Problematik ist so komplex und dein psychischer Zustand so fragil, dass ein Forum im Internet nicht der richtige Ort ist, um darüber zu debattieren. Du bist gut eingebunden, hast diverse Anlaufstellen, die deine Situation kennen und begleiten. Da solltest du dich hinwenden, nicht zu psychologischen Laien im Internet.

Alles Gute!

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Hallo liebe Wunder-2019

Ich hoffe, es hat dir gutgetan, dir das von der Seele zu schreiben, denn, wie meine Vorschreiberin, bin auch ich der Meinung, dass man zu der Situation gar nichts raten kann.
Dennoch möchte ich dir ein paar liebe Worte da lassen.
Ich finde es toll, dass du deine Situation nicht gut redest, du bist völlig im Klaren darüber, dass du eine schwerwiegende Erkrankung hast. Du suchst Hilfe. Und, das wichtigste, du willst das Beste für dein Kind.
Ich wünsche dir alles alles Gute für die Zukunft und hoffe, ihr findet eine Lösung, die alle Seiten glücklich macht.

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Hallo,

ich bin zweifache Pflegemutter und finde Verwandschaftspflege auch aus diesen Gründen sehr sehr schwierig.

Du sagst, Euer Sohn lebt offiziell als Pflegekind bei den Großeltern.

Dann klärt doch im nächsten Hilfeplangespräch die Termine, gerade Geburtstage, Ostern, Weihnachten. Wir haben dies alles festgeschrieben, damit es nicht jedes Mal zu Diskussionen und Frust und Traurigkeit kommt. So ist es für alle Parteien (bei Euch Papa, Mama und Großeltern und nicht zuletzt für das Kind) klar und planbar.

Liebe Grüße und viel Kraft

Delenn

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Hey, aus genau diesem Grund ist Verwandtenpflege einfach schwierig. Weil du bist Familie aber dann halt auch nicht so richtig...wann steht denn das nächste HPG an? Ich würde auf geregelte Besuchskontakte für alle Feiertage die dir wichtig sind pochen. Und klar klären z.b. Ostermontag, Heiligabend und der Geburtstag ab 15 Uhr gehört dir oder so. Die Pflegeeltern sollten nicht in der Situation sein, dir den Umgang zu deinem Sohn an bestimmten Tagen verbieten zu können, dafür wäre wenn überhaupt das JA zuständig. Ich drücke dir die Daumen, dass sich das schnell klärt. Du scheinst ja mit deinen Bezugsbetreuern etc. schon super eingebunden zu sein, das ist doch toll!

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Hallo,
am Donnerstag war das Gespräch mit den Adoptions und Pflegekinderdienst und der Oma.
Es lief ganz gut .
Meinen Sohn sehe ich jetzt einmal die Woche und wir werden jetzt auch mehr unternehmen .

Hoffe es bleibt so .