Wir werden im Sommer mit unserem Grundschulkind (2. Klasse) und unserer Tochter (dann vier) 500 km Richtung Süden ziehen.
Es war unser Wunsch näher bei Familie zu sein und wir haben dort dann ein größeres Haus mit mehr Platz. Trotzdem habe ich total Angst, ob ich (41) dort persönlich noch Anschluss finde. Ich bin eher introvertiert und die Kinder sind ja dann in keinen Krabbelgruppen mehr.
Wir haben noch ein paar alte Freunde in der näheren Umgebung dort, aber der Alltag muss ja auch bewältigt werden.
Unser neuer Wohnort ist eine kleinere Stadt.
Hat jemand Erfahrungen nach Umzug, wie man am Besten ankommt?
Angst vor Umzug
Welche Stadt ist es denn, wenn ich fragen darf?
Hey,
ich kann dich verstehen, wir sind erst diesen Sommer umgezogen - zwar "nur" 200 km, aber trotzdem ist alles neu....
Ich bin auch schon Anfang 40 und meine Kinder sind noch älter (9 und 11), also da habe ich ja noch weniger Kontakt über die Kinder, als bei einem 4-jährigen Kind...
Ich muss sagen, dass ich trotzdem froh bin, dass wir es gewagt haben.
Wir sind in eine total nette Nachbarschaft gezogen, die neuen Nachbarn haben uns gleich freundlich begrüßt und mit zweien führe ich inzwischen nette Gespräche.
Natürlich sind noch keine echten Freundschaften entstanden, aber ich denke mit einem Kindergartenkind bist du da klar im Vorteil. In der KiGa-Zeit meiner Kinder habe ich noch einige Leute kennengelernt. Es gibt ja immer wieder mal Feste, man ist teilweise noch bei Spielverabredungen mit dabei, oder trifft sich am Spielplatz.
Ich denke da wirst du schneller Anschluss finden, als du denkst.
Ich wünschte wir wären umgezogen, als meine Kinder noch kleiner waren....
Aber mit KiGA und auch nich Grundschule hat man definitiv noch mehr Kontakt zu den Eltern.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr euch schnell einlebt!
Wir sind auch diesen Sommer in eine Kleinstadt 120km weit weg aus der Großstadt gezogen, mit zwei Kinder 2 und 6. Ich bin auch introvertiert, dazu kommt dass ich meinen Job weiter im HO mache also auch durch die Arbeit keine neuen Kontakte knüpfe.
Wir haben aber auch schon ein paar kleine Kontakte geknüpft, vor allem über mein Schulkind (1.Klasse). Ich hab mich dort auch in den Elternbeirat wählen lassen, so hab ich automatisch mehr Anschlusspunkte. Ich vermisse zwar auch schon die Freunde die wir "zurückgelassen" haben, aber es ist nicht so schlimm wie ich dachte. Ihr habt ja scgon alte Freunde dort, das hilft enorm!
meine Kinder haben erst im Grundschulalter mit ihren Vereinen angefangen (Musik, Sport). -- also ist das ein guter Anfang fürs Kind.
Du selbst: - magst Du etwas, dass zu einem Verein passt? Ansonsten ergab sich nach ein paar Monaten im Fitness-Studio immer um die gleiche Kurs-Zeit irgendwann eine nette Truppe-Danach einfach nur zum quatschen und Spaß haben.
Das ist für den Kontakt erstmal ein Anfang, -- und dann sieht man ja, ob sich was ergibt.
Eventuell haben Arbeitskollegen Kinder im gleichen Alter: so hab ich meine inzwischen Beste Freundin vor vielen Jahren gefunden.
Meine Schwägerin hier hat sich mit einer Mutter aus der selben Strasse angefreundet aber seither sonst keine freundschaftlichen Bekanntschaften - sie hats auch schwer aber geht halt auch nie alleine raus. -- ich denke mal, du solltest dinge suchen die du regelmässig alleine draussen machen kannst, wo sich immer die gleichen Leute rumtreiben.