Stress mit Schwiegereltern?

Hallo,
unser Kind ist etwas älter als 3 Monate. Ich hatte eine schwierige Geburt und auch im Wochenbett lange mit den Verletzungen zu kämpfen.
Trotzdem sind wir im Wochenbett zu Geburtstagen und Familienfesten, damit die Schwiegereltern glücklich sind. Erst seit März ist Ruhe eingezogen und wir machen auch mal was als kleine Familie.
Ich habe Probleme unser Kind anderen in den Arm zu geben, vor allem weil sich nicht daran gehalten wird was man im Vorfeld besprochen hat. Trotz meines unguten Gefühls habe ich der Schwiegermama unser Kind gegeben, davor musste ich diskutieren das sie Hände wäscht (sie hat sie ja zu Hause gewaschen … außerdem ist sie Raucherin). Dachte ich muss mich nur überwinden und das ungute Gefühl geht weg. Das Gefühl blieb, unser Kind hat sich bei Oma nicht wohl gefühlt und Oma hat sie nicht beruhigt bekommen also hab ich sie dann gestillt und wir haben es nochmal versucht - das selbe Spiel wieder.

Jetzt meckern die Großeltern rum, das unser Baby ja nun schon 3 Monate ist und sie sie nicht mehr sehen. Ich kenne das halt gar nicht, meine Großeltern haben weit weg gewohnt, trotzdem hatte ich immer ein super Verhältnis zu ihnen. Außerdem bin ich schon immer jemand der sehr selbstständig ist und immer erstmal alleine probiert bevor ich jemanden Frage.

Mich stresst dieses Verhalten total. Sie wollen gefühlt aller 2 Wochen das Baby sehen aber es gibt auch andere Familienmitglieder welche unser Kind noch nie gesehen haben.
Ich fühle mich total Unterdruck gesetzt es allen recht zu machen und am Ende geht unsere Zeit (als Familie) total verloren.

Habt ihr Tipps oder kennt das jemand von euch ?

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Grenzen setzen, reden,… das ist der Tipp.
Anders gehts nicht. Wenn du deine Grenzen nicht siehst und setzt, wie willst du sie dann für dein Kind setzen? Und ohne geht es zukünftig nicht, sonst machen die Menschen was sie wollen.

Was ist mit deinem Partner/ deiner Partnerin? Kann er/ sie nicht mit den eigenen Eltern mal sprechen?

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Hat er schon versucht. Verstehen sie aber nicht. Wenn sie nicht das bekommen was sie wollen haben sie kein Verständnis. Sowieso meinte er auch so könnten ja auch zu uns kommen aber das wollen wir anscheinend auch nicht.

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Ich konnte mein kind auch nicht abgeben. Ich hatte nicht gestillt, somit wollte heder das baby auch noch die flasche geben.

Wie ist es denn mit deinen Eltern?

Welche familuenzeit geht denn verloren? Also was wprdet ihr statt einen besuch bei ihnen planen?

Ich würde quasi "Termine" vergeben wie es in unseren alltag rein passt.
"Hallo helene, du am Sanstag treffen wir uns mit Freunden. Aber kommt doch am sonntag zu kaffee und kuchen. Ach das geht nicht. Kein problem, dann schazen wir nächstes Wochenende wieder bei euch vorbei "

Oder
"Hallo karl-heinz. Wir wollen am Donnerstag auf den frühlingsmarkt. Habt ihr Lust mit zu kommen?"
Somit liegt es an ihnen ob sue das kind sehen wollen oder nicht.

Sei nicht zu streng mit ihnen. Sie freuen sich auch über dieses fantastische neue Familienmitglied und mlchten es mit Liebe überschütten. Ist doch eigentlich schön. Es gibt soviele kinder due keibe oder wenig Liebe erfahren dürfen und dein Kind hat gleich so viele.

Und es wird die Zeit kommen wo DU sie dann mal brauchst.

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Meine Eltern wohnen weiter weg. Sie kommen gerne vorbei aber haben sie bei weitem nicht so oft gesehen wie die Schwiegereltern.
Zumal sie selber auch sehr aktiv sind und glaube sich deshalb auch nicht zu sehr darauf fokussieren.
Wir gehen viel spazieren - machen Ausflüge - sind sehr aktiv - je nachdem worauf wir Lust haben.
Oder auch mal nur Kuschelzeit zu dritt zu Hause - die Kleine hat ja auch nicht so viel von ihrem Papa.

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Ist doch ideal, dann ruf sie an wenn ihr mal eh spazieren gehen wollt. Lauft zusammen, plaudert ein bisschen, lasst sie schieben, kind schläft, wird nicht hochgenommen und nachdem Spaziergang fahrt ihr wieder hrum (oder geht, je nachdrm wie weit weg sue wohnen)

Dann habt ihr eure Pflicht getan, sie haben enkelkind gesehen, könnt ihr abhaken.

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Bei mir sind es die Eltern das ich jeden Tag zu den kommen soll. Haben deine Schwiegereltern ein Auto, wenn ja sollen sie selber kommen. Ich geh auch nicht mehr so oft zu meinen. Kann nicht jedesmal meinen ganzen Haushalt mitnehmen

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Ja das wäre den Schwiegereltern noch lieber jeden Tag oder das ich den Tag so plane das sie mal zum spazieren vorbeikommen können - geht aber nicht weil ich auch Haushalt mache und einkaufe und muss ja auch gemacht werden.
Ja haben Auto aber wollen halt nicht kommen wir sollen immer hin.

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Versteh mich nicht falsch aber ich finds schade das sie euer Baby nur alle 2 Wochen sehen.

Machst du das bei deinen Eltern genauso?

Ich mein wenn euer Verhältnis an sich gut ist brauchst du so nicht zu übertreiben ( jetzt nur auf das Besuchen bezogen, das mit dem Rauchen usw ist nicht toll )

Meine Großeltern haben beide im Ausland gelebt damals. Ich hätte mir als Kind gewünscht sie alle paar Tage mal zu sehen.

Unser Krümmel wird bald 5 Monat alt und Oma Opa kommen mindestens 1-2x die Woche und 1x gehen wir als kleine Familie selber hin.

Wenn Baby weint nehm ich es Ihnen einfach ab und gut ist.
Ebenso wenn bei uns jemand ist werden erstmal Hände gewachsen und desinfiziert.

Ich finde du übertreibst ein Wenig, sind vielleicht auch die Hormone.
Natürlich sollst du Grenzen setzen usw aber an sich konnte ich jetzt kein großes Problem zwischen euch und deinen Schwiegereltern rauslesen.

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Wie gesagt ich hatte immer super Verhältnis zu meiner Oma und Opa und war in den Ferien dann auch öfter bei denen.

Meine Eltern wohnen weiter weg - sind viel aktiv und unterwegs - gerade am Wochenende. Von ihnen kam bis jetzt noch nie etwas von wegen das sie sie zu wenig sehen würden - sie sehen es etwas entspannter und freuen sich dann eher die Zeit wo sie blödsinn machen können und schon mehr machen können.

Zu uns wollen sie ja nicht kommen und das letzte mal als wir da waren - war die kleine extrem reizüberflutet weil sie mit irgendwelchem Spielzeug kamen sie sie erschreck haben und und und …

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Also alle 2 Wochen finde ich jetzt nicht so seltsam, das lässt sich doch einrichten?

Ich bin selbst jemand, die mit den SE nicht sooo happy ist und Ich wollte meine Tochter auch nicht gern an sie rausgeben.
Aber bedenke dass es um dein Kind geht, nicht un dich. Das musste ich auch lernen.

Wenn sie jetzt jeden Tag auf der Matte stünden ok, aber so finde ich du übertreibst etwas.

Ich würde allerdings noch mal ansprechen, dass sie auch mal zu euch kommen müssen, weil ihr immer so viel mitschleppen müsst.
Wenn sie das dann ablehnen ist es ihre Sache.

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Das letzte mal als wir bei ihnen waren ging es unserem Kind danach ziemlich schlecht weil es schlicht weg überreizt war. War Oma immer wieder neues Zeug angeschleppt hat - mit irgendwas geklappert hat und es das einfach nicht verarbeiten konnte.
Das sie mal zu uns kommen könnten haben wir mehrfach angesprochen und wollen sie anscheinend nicht . Wie gesagt Ausflüge im Kinderwagen ist für sie auch kein sehen

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Ich würde ihnen auch den Ball zuspielen.

„Sieglinde, wir wollen an Datum X einen Spaziergang durch den Wald machen - möchtet ihr mitkommen?“

Wenn sie dann nicht das Haus verlassen wollen ist das ja nicht euer Problem. Würde auch vorschlagen Besuche im Wechsel durchzuführen. Also alle zwei Wochen ihr zu ihnen und andersherum. Einmal die Woche finde ich okay, wenn es die Zeit zulässt. ☺️

Das mit den Raucherhänden verstehe ich absolut. Und stand jetzt bin ich noch schwanger, kann mir aber auch noch nicht so wirklich vorstellen das Baby aus der Hand zu geben.. Also abgesehen vom Papa.

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Ja so sehen sie sie ja am kommenden Wochenende. Da machen wir auch einen Ausflug zu viert aber wie gesagt. Wir waren spazieren und danach wurde genörgelt das sie in der Trage war es schien die Sonne das Verdeck des Kinderwagens war unten es wurde genörgelt das man sie ja gar nicht sieht …

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Manchen Leuten kann man es eben nicht recht machen…muss man aber auch nicht.
Lass das nicht so an dich ran. Du musst auch erst mal in deiner Mama-Rolle ankommen und nicht noch Everybody’s Darling sein.

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Also meine Liebe. Hier mal ein Post, der dich versteht!!!!

Ich hatte 6 Jahre lang ein suuuuuuper Verhältnis zu meiner Schwiegermutter. Unter Druck gesetzt hat sie mich schon in der SS aber hat mir nicht wirklich viel ausgemacht. Bis ich mein Kind auf die Welt gebracht habe. Ich hatte eine wundervolle Geburt. Allerdings hatte ich kein sofortiges Bonding weil ich sofort in den OP musste. Daher denke ich, kommt meine Angst und Sorge, genauso vllt wie bei dir. Eine nicht so schöne Geburt hat super Auswirkungen auf dein Verhalten des Kindes.

Bei mir wurde auch sofort gefordert und unter Druck gesetzt, man möchte ja jede Woche kommen um eine Bindung aufzubauen und wurde ständig gefragt ob man mit dem Kind spazieren fahren darf ect. Zudem kamen dann immer Sprüche weil ich eben nicht jede Woche meine Schwiegermutter hier haben wollte, wie: oh er Weis ja garnicht mehr wie ich aussehe, ich bekomm ihn ja nur alle viertel/halbe Jahr zu sehen, ich muss erst auftischen um ihn zu sehen ect.
Ich muss dazu sagen, mein Kind war sehr dünn (2470gr.) und somit war die Angst noch größer für mich, dass was passieren könnte oder die größte Angst war, meine Schwiegermutter nimmt mir mein Kind weg.

Ich habe recht schnell gesagt, wenn sie damit nicht aufhört, entferne ich mich von ihr. Und meine traumvorstellung, dass ich mehrmals die Woche zu ihr zum Essen vor laufe, ist dahin weil sie es kaputt gemacht hat.
Ich habe es offen kommuniziert und mein Mann gibt mir zum Glück recht und steht hinter mir. Aber jetzt wo er mit fast 6 Monaten krabbelt, fordere ich es auch, dass der Besuch zu uns kommt, wenn die Möglichkeit nicht besteht, dass er dort krabbeln kann durch Hunde, wenig Platz ect.
Wer das nicht versteht, hat Pech und sieht den kleinen halt nicht.
Ich renne niemandem hinterher. Kommuniziere das klipp und klar. Setzte Grenzen wie der erste Post beschrieben hat oder gib ihnen Möglichkeit sich mit euch zu treffen .

Alles gute und setz dich durch 🙂

Die Zeit kommt zwar, wo du froh bist eine Oma zu haben, an den Punkt komme ich langsam auch. Aber das möchte ich entscheiden wann er zu wem geht oder wer mal auf ihn aufpasst und nicht ständig gefragt wird wann ist es soweit.

🌺

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Geburt war „schwierig“ für mich ging erst gar nicht dann auf super schnell.
Danach war es wie bei dir …
Hatte lange im Wochenbett noch extreme Schmerzen - wegen heftiger Geburtsverletzungen. Bin da trotzdem zu den Geburtstagen mit hin obwohl es mir schlecht ging.
So fühlt es sich für mich manchmal an - wie als würde sie uns als Eltern nicht akzeptieren - das wir einen anderen Kindergarten aussuchen - das wir sie in der Trage haben alles ist nicht richtig für sie aber Hauptsache wir kommen vorbei so dass dann gemeckert wird wie sie gehalten wird und sie völlig überreizt ist weil die Oma um sie herumspringt

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Aufgrund von Doppelposting stillgelegt.

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