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Ich weiss ja nicht, was ihr lest oder seht oder hört, aber ich habe keinesfalls den Eindruck, das die Medien Panik verbreiten - zumindest nicht die, über die ich mich informiere. Und ich habe auch noch keinen Supermarkt gesehen, der auf seine Prospekte 'BEVORRATEN SIE SICH! DAS ENDE DER WELT IST NAHE!' gedruckt hätte.

Ich habe eher den Eindruck, daß die Hysterie durch irgendwelche kruden Webseiten befeuert wird und durch Leute, die jedwede Äusserung von irgendwelchen Verschwörungstheoretikern ohne Nachdenken nachplappern.

Grüsse
BiDi

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Hallo,
Wer profitiert denn deiner Meinung nach? Fast alle Konzerne haben Verluste (außer vielleicht die Firma sterilium)
Und wer soll den virus mit Absicht verbreiten?und weshalb?
Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien. Es gibt einfach Ereignisse auf der Welt, an denen niemand Schuld trägt. Ein wenig vertrauen darf es schon sein, wenn man ständig und überall Verschwörungen wittert, ist da nicht ein unschönes Gefühl?wo ist da den die Unbeschwertheit?
Natürlich sind Menschen egoistisch und natürlich ist sich jeder selbst am nächsten.
Nicht nur in Corona Zeiten, sondern immer. Das ist die Natur des Menschen. Und die vieler anderer Lebewesen. Auch in Zeiten von nicht Corona schicken Eltern ihre Kinder stark erkältet un die Kita, gehen in den ikea oder zum Musik Kurs. Damit sie sich nicht krank melden müssen oder ihnen nicht langweilig wird.
Da denkt keiner an chronisch kranke Kinder, denn der virus schaden könnte.

Wieviel Menschen rennen mit Kleinigkeiten zum Arzt und denken nicht darüber nach, dass der Arzt weniger Zeit und Kapazität für wirklich kranke Menschen hat?

Wie viele Menschen lassen eine gestresste Mutter mit 3 quengelnden Kindern im Supermarkt an der kasse vor? Und wieviel verdrehen die Augen?

Das sind jetzt Beispiele für menschlichen Egoismus. Der ist bei manchen mehr und bei anderen weniger ausgeprägt. Deshalb ist nicht die gesamte Menscheit böse.

Natürlich sichert man sich selbst und seinen Nachwuchs in Krisen zuerst selbst ab. Das würdest du auch tun.

Uch weiß nicht wo du wohnst, aber hier gibt es in den Supermärkten keine streitenden Menschen. Und babymilch ist auch da.

Und hamsterkäufe werden kommen. Und uns wir werden es im Fall des Falles auch tun. Ich habe keine Lust mit 3 Kindern stundenlang anzustehen, um in einen leer gekauften Supermarkt die Reste zu kaufen. Und irgendwann werden wir die Auswirkungen spüren , wenn in China nichts produziert wird, werden wir weniger Waren haben. Wir haben jetzt nicht 20kg Nudeln gekauft, aber 3 Päckchen mehr Zuhause liegen.

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In unserer Stadt wurde eine Kitabetreuerin positiv getestet- Eltern und Kinder der Kita wurden isoliert. Eine Familie wurde zu spät erreicht, daher ging die Mutter noch arbeiten: im Altenheim. So schnell kann es gehen. Auch mein Mann gehört wegen Vorerkrankung zur Risikogruppe. Ich kann es nicht mehr hören wenn Menschen die Pandemie verharmlosen... a la ,ach es trifft ja eh nur die alten und kranken,, .nur 10% sind gefährdet usw.. Das ist schrecklich egoistisch und sehr verantwortungslos gegenüber der Gesellschaft und denen die am meisten gefährdet sind. Würde manche hier es auch so locker sehen wenn Kinder unter 10 die Hauptrisikogruppe wären? Ich habe Angst das ich oder mein Sohn das Virus anschleppen. Bei uns wäre es wohl ein harmloser Schnupfen und schlimmstenfalls eine Grippe aber was ist dann mit meinem Mann? Wir vermeiden Menschenmassen so gut es eben geht, und waren gestern auch Vorräte kaufen aber nicht bei Lidl (wie sonst) sondern beim Dorf Edeka um die Ecke. Da waren die Gänge leer aber die Regale voll. Passt auf Euch und Eure Mitmenschen auf und bleibt gesund!

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Danke! 🙏
Ganz deiner Meinung

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Dicke Sprüche klopfen einige bis zum Tag X
Meine Schwägerin hat genau wie Du Reden geschwungen und nun liegt ihr eigener Sohn in Italien im Krankenhaus und es sieht garnicht gut aus.
Jung ohne Vorerkrankungen und würde ohne Sauerstoff nicht überleben.
Ich bin auch nicht für Panik ,aber für strengen Umgang damit und nicht verharmlosen.

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Also ich habe sowas noch nie erlebt! Bin 42 und weiß nicht wann in meinem Leben die ganze Welt so betroffen war wegen eines Virus.
Wir haben auch einen größeren Vorrat daheim, immer schon aufgrund der Tatsache dass ich manchmal tagelang nicht aus dem Haus komme.
Jetzt haben wir Vorräte für etwa 2 bis 3 Wochen, alles was neu gekauft wird kommt nach hinten, alles was vorn im Regal steht wird genutzt.
Anscheinend ist man doch schnell mal in Quarantäne für 14 Tage und da hab ich echt keine Lust dann erst ne Einkaufsliste an die Nachbarn zu verteilen.

Ich finde alles nicht so dramatisch, hab aber nicht nur für mich Sorge zu tragen sondern auch für meine Kinder und Haustiere.

Mein Mann merkt auf Arbeit schon eine Menge, Messen fallen aus, Projekte werden verschoben, Fertigung hat Probleme weil es viele Kranke gibt die Bauteile herstellen.

Ich bin froh dass wir uns, im Falle einer Quarantäne, gechillt zurück ziehen können.

Habe auch meine Medikamente jetzt daheim die sehr lang reichen. Also alles paletti und wegen uns steht auch keiner vor leeren Regalen, wir haben nach und nach aufgestockt.

Ausserdem gibt es hier noch alles,, denke weil hier die Leute generell ihren Vorrat haben.

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Wir leben alle in einer Blase der Glückseligen, die letzten 70 Jahre gab es dank Antibiotika keine tödlichen bakteriellen Seuchen mehr....auch das wird sich ändern, denn diese Waffe wird zunehmend stumpf.
Viren treten heute an die Stelle von bakteriellen Infektionen, das ist ganz normal, nur wir kennen keine Pandemien mehr weil wir zufällig in einer Zeit und in einem Gebiet geboren wurden wo das nicht vorgekommen ist.
Mich würde Mal interessieren was hier los ist, wenn ein Erreger wie Ebola hier grassiert mit mindestens 30 Prozent Letalität.
Viren töten die Schwachen, das ist menschlich gesehen eine Katastrophe aber biologisch und zur Afterhaltung sinnvoll.
Die Welt ist uberbevölkert, ein Paradies für die Verbreitung von Krankheitserregern.
In den Slums von Kalkutta und Buenos Aires grassieren ständig wesentlich tödlichere Infektionen bei gleichzeitig nicht vorhandenem Gesundheitssystem und schlechtem Ernährungszustand.
Meine Oma hat die spanische Grippe erlebt, 1918 bis1920, vorher Krieg mit schweren Infektionswellen und kaum zu essen.
Da sind weltweit 50 Millionen Menschen gestorben, bei einer Weltbevölkerung von vielleicht einem Drittel von heute.
Dass war bis vor 100 Jahren normal, da starben dann Alte, Kinder und Kranke.
Meine Oma hat ihre Großeltern, drei Geschwister und jede Menge andere Familienmitglieder verloren.
So ein Virus lässt sich nicht eindämmen.
Das wir in mehreren Wellen übers Land laufen und zwischen 30 und 70 Prozent der Bevölkerung infizieren.
Das ist aus vergangenen Infektionen bekannt wie den Grippewellen.
Und der Virus wird danach in der Bevölkerung verbleiben und immer wieder für Ausbrüche sorgen.
Nächstes Jahr kann es ein anderer Virus sein, das Reservoir ist schier unerschöpflich.
Und diese Varianten werden immer das Potenzial haben, Epidemien auszulösen und zwar mit Todesraten die wesentlichen höher sind als im einstelligen Bereich.
Also biologisch gesehen völlig unspektakulär was hier abläuft.
Wenn die Vogelgrippe unter den Vögeln grassiert sterben da auch 50 Prozent , der Mensch ist letzten Endes da keine Ausnahme , die Biologie macht da keine Unterschiede.

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Die Fakten die du bringst, sind ja durchaus richtig und man wird es nicht komplett vermeiden können.
ABER: Soll ich deswegen jetzt aufhören meine Familie und mich zu schützen? Soll ich meiner lungenkranken Mutter sagen „Nein! Ich kaufe nicht für dich mit ein. Du bist alt und schwach. So ist das neunmal bei einem Virus“?

Trotz allem, sollte man sich doch versuchen zu schützen und vorbereitet zu sein. Natürlich ohne in Panik zu verfallen.

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Das eine schließt ja das andere nicht aus.
Man muss halt nur damit rechnen, dass die ganzen Vorkehrungen nur eine begrenzte Wirkung haben können.
Auch unsere gut aufgestellte medizinische Versorgung ist limitiert.
Es gibt keine Beatmung für 1000de Menschen in den Krankenhäusern.
Da wird ganz klar priorisiert wenn es hart auf hart kommt und nicht alle gerettet werden können.
Schon Mal einen Pandemie Plan gesehen?
Da wird ganz klar der behandelt, der wichtig ist um die Krise zu bewältigen, sprich medizinisches Personal zuerst, danach Polizei und Armee.
Und das war's auch schon.
Alte und Kranke, daran werden keine Ressourcen verschwendet.

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Ich persönlich finde daß zuviel Panik mache darum gemacht wird. Ich bin damit Aufgewachsen Vorrat zuhalten. Das heißt ich habe Reis,Nudeln,Mehl, Gemüsebrühe,Hühnerbrühe,Rinderbuillon;Konserven(auch wurst),Tomatenmark und co immer da. Ca ein Vorrat für 4 Personen wo man so 2 Wochen von leben kann wenn man sich einschränkt. Dazu kommt dann das was im TK ist, was aber nicht für mich zur Vorratshaltung dient, da bei Stromausfall dieses ziemlich schnell verdorben wäre. Ich war heute morgen auch einkaufen meine Familie hat sich für Sonntag was bestimmtes zuessen gewünscht. Ähm die Regale waren geplündert. .. wie gut das ich frische Sachen brauchte davon war massig da.
Auch sollte jeder eine Gesunde Hausapotheke daheim haben mit den Wichtigsten Sachen.
Wenn sich jeder so wie empfohlen einen Vorrat anlegen würde gäbe es diese Problematik einfach nicht oder nicht so extrem. Ich hab zwar keinen WasserVorrat aber extra Tabletten womit ich regenwasser oder Flusswasser in Trinkwasser umwandeln kann ohne Abkochen. ... Meine Kinder wissen zb auch was man in der Natur essen darf oder nicht (hängt aber eher mit unserem Hobby zusammen und meiner Vorliebe zu heilkräutern und Pflanzen ).
Ich sehe es gelassen.

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Wir haben hier keine Angst auch wenn wir 10 km von uns denn ersten Fall haben...

man bekommt jetzt schon kaum etwas.. Nudeln, Konserven, Pommes alles leer...

wir haben aber dennoch ohne Angst für 14 Tage essen geplant. Froster habe ich eigentlich immer genug drin.. Nudeln habe ich auch da... übermäßig viel haben wir jetzt nicht gekauft, also nicht Kartonweise.. Cola und Wasser.. jaa..... aber auch nur wenn es soweit kommt das man zuhause bleiben muss.. in Bonn zwar ca 60- 80 km entfernt müssen schon 150 Kinder Zuhause bleiben.. was ist wenn es einem Schüler auch betrifft und dann anschleppt weil andere denken.. ach so schlimm ist es nicht.. Aber ich habe dann wenigstens essen im Haus.

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Ich mach mir weniger Sorgen um die Lebensmittel Versorgung, als um die Medikamente.
Unsere "immer billiger produzieren und teuer verkaufen" masche fällt uns auf die füsse.
Der grossteil unserer Medis kommen aus Fernost, oder halt auch nicht, weil die Produktion nicht mehr läuft.
Es gibt keinen Hersteller von Antibiotika in Deutschland, alles China ware.
Meine mum ist op Schwester. Sie meint, Narkosemittel werden auch knapp. Wenn es so weitergeht wird das echt übel.
Sie meint bevor wir verhungern, bricht das Gesundheitswesen zusammen. Und das wäre eine echte Katastrophe.
Chronisch Kranke haben ja schon länger Probleme mit der Versorgung, und es wird immer schlimmer

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Ich Klink mich auch mal ein.

Ich mache seit ca. einem Jahr einen großen Monatseinkauf! Ich kenne unseren Bedarf und kaufe entsprechend auf Vorrat ein. Das erspart mir viel Zeit und Aufwand weil ich mich zwinge erstmal das zu verzehren was ich da habe. Das spart auch ne Menge Geld weil es kaum Lusteinkäufe gibt.

Düsseldorf ist " nur" 60 km von hier entfernt und gestern waren sämtlich Regale mit frischen Obst/ Gemüse, TK- Sachen, Brot ,Waschmittel, Konserven fast vollständig geplündert. Hier waren Familien ( Mehrzahl) die palettenweise Konserven,H- Milch etc. eingekauft haben. Es ist irre. Im Bioladen hat einer 20!!! Pakete trockene Linsen gekauft.

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Ich sehe das tiefenentspannt, man könnte auch sagen esoterisch.

Wenn mein Schicksal beschlossen hat, dass ich am 15. April 2020 sterben soll, ist es doch vollkommen wurscht, ob nun durch den Corona-Virus, bei einem Autounfall oder weil mir der sprichwörtliche Ziegel auf den Kopf fällt.

Rein logisch betrachtet ist die Erde halt durch uns Menschen einfach übervölkert - da braucht man sich nicht drüber streiten. Und die Natur findet halt Wege sich zu wehren. Ich glaube, man brauch wirklich keine Angst zu haben, dass der Mensch die Erde zuerstört. An so einem Ausbruch kann man schön sehen, dass sich die Natur schon zu helfen weiß.

Und klar trifft es die Alten und die Kranken. Und rein biologisch handelt der Mensch hier wider die Natur. Auch im Tierreich ist es halt so, dass bei ungünstigen Verhältnissen zuerst die alten und die Kranken sterben. Ich weiß, dass ist keine gern gelesene Meinung. Es ist aber nunmal so. Und wer nun meint, ich hätte leicht reden, dem kann ich sagen, dass ich durch eine chronische Erkrankung Cortison nehmen muss, welches das Immunsystem schon ganz schön runterprügelt. Also ich selbst wäre wohl einer der Kandidaten.

Zu den Hamsterkäufen, kann ich nur sagen, dass ich das prinzipiell übertrieben finde. Ich bin aber berufstätig und gehe in der Regel nur einmal die Woche einkaufen. Ich war am vergangenen Donnerstag im Lidl und es war die Hölle. Die armen Mitarbeiter kamen mit dem Auffüllen der Regale gar nicht mehr hinterher. Und da muss ich sagen, da habe ich nicht nochmal Bock drauf.

Aber wenn das dumme Volk es so will, spiele ich das Spiel mit. Wir haben 120qm Kellerfläche. Also werde ich die Woche den Hänger an den SUV hängen und mal ne Runde shoppen gehen :-) :-) :-) - Dann betreibe ich halt Massenlagerhaltung.

Wobei ich mir da schon derbe assozial vorkomme. Man sollte auch mal an die Leute denken, die staatliche Unterstützung bekommen und nicht mal eben für 500€ Lebensmittel einlagern können. Das sollten sich die Lebensmittel-Horder mal vor Augen führen.

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Ich hatte letztens auch geschrieben das die Natur sich den Weg sucht und die Welt überfölkert sei.... was glaubst du was ich zu hören bekam.. der Virus ist keine Natur.... und wenn ich so denke wieso ich überhaupt Kinder in die Welt setze....

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Was sollte das Virus denn sonst sein, wenn nicht eine Mutation in der Natur?

Gut, wenn man natürlich glaubt, er sei von den Amerikanern in die Welt gesetzt worden um Chinas Wirtschaftsmacht zu schwächen...

Ich weiß es nicht, ich war nicht dabei 😉