24

Ich werde in Etappen wütend und bis ich Schreie dauert es. Da ist eine menge Provokation nötig 😬😅 Aber WENN es soweit gekommen ist, dann wissen meine Kinder, dass es wirklich eine heikle Situation ist grade. Ich versuche aber das schon vorher abzusehen. In der Regel sage ich entweder zum Kind dann: geh bevor ich platze 😅 oder ich gehe selbst und bitte mein Kind, mich vorerst in Ruhe zu lassen und dass es grade dabei ist den Bogen zu überspannen.
Aber es gab auch schon Rumschreierei hier in diversen Situationen und es gefällt mir nicht aber ich glaube auch, dass es einfach dazu gehört.
Ich werde dabei nicht unfair oder gemein oder beleidigend sondern einfach nur laut 🙈😅
Meine Große spiegelt so ein Verhalten dann ab und zu auch mal in Streisituationen. Ich sag dann:"Hör bitte auf mit dem Schreien, das möchte ich nicht!" Und genauso sagt sie es inzwischen auch zu mir, wenn ich laut werde und das ist vielleicht auch ganz gut so.

29

Hallo, ja bei mir ist es auch in Etappen, aber wenn der Tag schon doof anfängt und heute hab ich schlecht geschlafen und alles tat weh und die Mens kam dann noch (oh wunder die laune xD) da war hier heute echt krieg, die kleine hat total geschockt geschluchzt und sie tat mir so leid, aber heute ist dass fass nicht übergelaufen, es gab eine fontäne xD oh man, morgen muss ich mich erstmal erklären und entschuldigen und hoffe, es wird besser... lg

26

Kinder brauchen Reibungspunkte und die Erfahrung, dass auch die Eltern Grenzen haben. Sie lecken quasi am Elektrozaun um zu schauen, ob sie noch im geschützten Rahmen sind.

Wenn Eltern grenzenlose Gelassenheit vorspielen (ich rede also nicht von denen, die diese tatsächlich besitzen), dann merken Kinder das und bekommen das Gefühl, ihre eigenen Gefühle sind "falsch", aber gleichzeitig auch, dass ihre Bezugspersonen "falsch" sind. Dadurch ergibt sich viel Potenzial für Verunsicherung.

Bin jetzt in der 40.ssw und mein Vorschüler ist wieder auf "Haltsuche" a.k.a. "Zahnlückenpubertät" und da wird es von allen Seiten aus laut🤦‍♀️

27

Rabenmutter. Ganz eindeutig.

Alle anderen Mütter verlieren natürlich NIE die Nerven oder sind genervt. NIE.

Oder wenn nur ganz selten. Also echt selten. Einmal im Jahr. Ok, im Monat. Na gut, in der Woche. Vllt auch am Tag. Vllt auch 2 mal. Oder 5 mal. Aber wirklich kaum der Rede wert ;)

28

Ich denke auch manchmal ich wäre hier der Oberfeldwebel. Obwohl das eigentlich ganz und garnicht meinem Naturell entspricht.
Eigentlich bin/ war ich die ruhige und gelassene.

30

Meine Mama hat früher auch nur geschrien und ich wollte das nie bei meinen Kindern in dem Ausmaß, nun ja, irgendwie bin ich auch so geworden, aber irgendwie funktionieren die ersten 1000 Male normal und freundlich Bitten nicht, erst das 1001 Mal wutentbrannt schreiend und als Befehl xD Naja, meine Mama liebe ich sehr, wir sehen uns sehr oft, bzw. ist es aktuell meist ein "ich lass die beiden kleinen Großen da und bin weg mit Baby", da wir eh nur am Telefon zum Reden kommen, aber das passt für alle. lg

31

Man kann auch leise unfreundlich.
Viel wichtiger als die Lautstärke ist dass du für Kinder berechenbar wirst. Nutz lieber Warnworte, zähle mit. 3 Mal freundlich bitten, dann eine Ansage mit "Warnwort" und Androhung einer Konsequenz und dann Konsequenz. Mit 1000 mal freundlich und dann laut bekommt man keine Monster erzogen. Die "Warnworte" (Letzte Warnung, ich zähl bis 3, irgendsowas) erkennt mein Kleiner inzwischen auch wenn sie leise gesprochen werden :-) Hilfreich sind auch Eieruhren mit verschiedenen Laufzeiten. Nicht 100 mal sagen "mach hinne" sondern "Hier ist die Eieruhr, wenn x nicht erledigt ist bis sie durchgelaufen ist, dann ... such ich die Kleider aus, kommt das Spielzeug weg, was auch immer. So bin ich aus diesem Teufelskreis rausgekommen. Es half auch mir zu wissen "in 10 Minuten ist die Eieruhr durch, dann kommts zum Showdown und dann ists vorbei" und nicht "meine Güte, wie lang werde ich mich heute wohl noch damit rumärgern.

Ich sehe den ganzen Thread hier zwiegespalten. Ja, viele werden "mal" laut. Unser Kleiner hat ADHS-Tendenzen und ich wurde auch immer wieder lauter als ich es gewollt hätte. Erreicht habe ich damit erziehungstechnisch nix. Ich finde es aber immer schlimm wenn es kleingeredet wird. Es schadet Deinen Kindern insofern als dass sie Dein Verhalten als "Vorbild" sehen. Bzw zwar wissen dass es blöd ist aber du lebst keine Alternative vor. Wenn Du willst dass sie mal bessere Strategien erlernen als du sie hast um mit Stress umzugehen musst du bei Dir anfangen. Wer ruhig bleibt wirkt souveräner, das beeindruckt Monster mehr als wenn Mama nur "auch ein Monster" wird ;-)

Alles Gute Euch

weiteren Kommentar laden
33

hallo,

jeder flippt denke ich mal aus - ABER wenn es zu viel wird, dann sollte man versuchen zu erforschen woher es kommt und gegensteuern.

mein grosser zeigt mir immer ganz genau, wenn es zu viel wird.

aber du hast es ja schon geschrieben " ... so ganz ohne andere erwachsenen.." versuch dir mal ein freien tag zu ermöglichen, das du was anderes siehst, hörst knd erlebst!! dann wird die dinomutti auch wieder wieder ganz lieb!!

auszeiten sind wichtig!!!

34

Wie bitte???
Jaaa, RABENMUTTER!!!
Wie kannst du nur??!!

Also iiich habe 4 Kinder, und jeden Tag Trotzphasen!
Iiich werde alle zwei Jahre nur laut....
Okay, jährlich, oder monatlich??...wöchentlich...???
Ne, war wohl doch täglich... so 1-3×.... oh Gott...und ich werde, so erinnere ich mich gerade....auch mal etwas mehr als nur laut....

Huuups.... ich bin auch eine Rabenmutter 😱😱🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣😁😁

Aber wenn ich merke, dass mein Verhalten wirklich übertrieben war ich runtergekommen bin, entschuldige ich mich auch bei meinen Kindern.

Wir wurden früher täglich angeschrien, wegen Kleinigkeiten und haben auch jede Menge Backpfeifen bekommen oder den Hintern versohlt bekommen, aber dies ist ein absolutes no go!!!!
Aber auch dafür gab es oft Entschuldigungen.

Dennoch haben meine Mutter und ich heute ein sehr gutes Verhältnis.
(Unser Vater hat uns nie angerührt)


Meine Kinder und ich lieben uns heiß und innig und ich glaube fest daran, dass laut werden oder anschreien niemals ein "Knacks" in der Bindung hinterlässt.
Wir schmusen, kuscheln und Küssen mehr als das "geschrien" wird.

Alles Gute

35

Explodierender mamasaurier. 🤣 super beschreibung.

Ja bin ich auch manchmal. War meine mama auch schon. Aber ich finde dass das einfach manchmal so ist. Bestimmt sind andere mütter ruhiger, aber ich bin halt sehr temperamentvoll. Genauso wie ich mal richtig sauer werden kann, kann ich aber auch extrem lustig sein.

Ich sage das meinen kindern aber auch, dass ich da sauer war und entschuldige mich gegebenenfalls. Ich glaube das ist einfach auch typabhängig.

Schlimm finde ich es, wenn man nur rumbrüllt, aber den kindern das nicht erklärt/sich entschuldigt und keinen spaß zusammen hat.

Wir sind nicht alle gleich.

Lg julia

36

Liebe TE,

bei meinem Großen ist mir die ersten Jahre doch manchmal der Kragen geplatzt. Besonders was Weglaufen anbetrifft. Einmal musste ich ihn von der Polizei suchen lassen auf einem Volksfest. Ich schrie ihn zwar nicht an, aber mein Ton wurde sehr streng, dass ich so etwas nicht nochmal erleben möchte. Er versprach das, nicht wieder zu tun. Und was soll ich sagen, zwei Wochen später riss er sich von Hand. Ich hinterher und holte ihn ein. Das ist das einzigste Mal, wo ich ihn richtig angeblafft hatte, ob er irgendetwas nicht begriffen hatte. Und sagte zu ihm , ich will das nicht mehr und ich ihn nirgendswo mehr mitnehmen werde. Das saß. Ansonsten half eigentlich immer eine strenge Ansprache. Er sagte mal zu mir, er mag es nicht, wenn ich so streng zu ihm war.

Ja und mein Jüngster, dass war eine Nummer für sich. Der legte ab dem 2. Lebensjahr ein herausforderndes Verhalten an den Tag. Er haute wild um sich, auch seinen Bruder. Und versuchte es auch bei mir. Den schnappte ich mir, zog ihn wettergerecht an und setzte ihn auf die Terrasse und dann lief er schreiend durch den Wald. Unser Grundstück ist übrigens ausbruchsicher. Wir lernten mit seinen Wutausbrüchen umzugehen. Er verstand damals aber auch schon eine ganze Menge. Falls er wieder mal auf die Idee kam hauen zu müssen, sagte ich nur anziehen und raus mit dir. Das herausfordernde Verhalten liegt einfach daran, das er autistisch ist. Und wir erst nach und nach herausfanden woran es liegen könnte. Meistens alge es daran, dass er sich damals nicht äußern konnte. Die Wutanfälle besserten sich in den Jahren. Meistens ging mein Jüngster, wenn er wütend war von alleine raus.

Ich bin kein Freund von Herumschreien, weil es nichts bringt, besonders bei meinem Jüngsten. Da helfen nur konsequente Ansagen ohne Geschrei.

LG Hinzwife