Hallo! Ich werde Anfang nächsten Jahres das erste Mal Mutter und freue mich sehr auf unser erstes Kind. Es ist auch für beide Großeltern das erste Enkelkind. Natürlich sollten sie auch ein Teil des Lebens unseres Kindes sein. Ich möchte aber dass die Großeltern unser Kind nur einmal die Woche sehen, damit wir eine gute Bindung aufbauen können und nicht gestört werden. Zudem hat mich der Bruder meines Freundes etwas verstört, seine Stieftochter war öfter bei meiner Schwiegermutter, er hat aber gesagt dass sie bei ihr total verzogen wurde und danach so anstrengend war. Das möchte ich natürlich nicht. Wie regelt ihr den Umgang mit den Großeltern? Lg
Umgang Großeltern und Kind
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Hallo,
das hört sich für mich nach Quatsch an, wenn ich ehrlich bin.
Die Eltern-Kind-Beziehung wird nicht gestört, nur weil es die Großeltern häufig sieht. Darum seid ihr ja die Eltern!v Du lässt den Säugling ja nicht 3 Tage dort, sondern ihr trinkt Kaffee und Baby ist dabei.
Und Kinder lernen ganz schnell den Unterschied, was bei Oma und Opa geht und darf und dass das zu Hause eben nicht so ist, z.B. der fünfte a Schokokeks und die Stunde TV. Das sind dann Oma und Opa Sachen.
Wir regeln die Zeiten so, wie sie uns passen und nach keinen Regeln ... verscheuch die Großeltern nicht durch seltsame Vorstellungen ... Es ist so schön und so hilfreich wenn man zwei Großelternpaare zur Hilfe hat.
Aber dennoch ... mach es, wie ihr euch damit wohl fühlt und richtig haltet. Hört euch an, was die anderen zu sagen haben und pickt euch raus, was für euch passt, alle anderen gut gemeinten Ratschläge gehen links rein rechts raus.
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So wie es eben passt.
Das leg ich doch nichts vorher fest.
Ich habe weder meine Eltern noch meine damalige "SchwieMu" vor dem Kind wöchentlich gesehen und somit auch nicht nach der Geburt.
Es hat sich jetzt ergeben, dass ich mit Sohnemann alle zwei Wochen einen Tag bei meinen Eltern verbringe, aber das eher für meine Oma und nur wenn es passt und nur solange mein Kind das auch gut findet.
Ob ein Kind verzogen ist oder nicht, liegt an den Eltern nicht am Umgang mit Großeltern, wenn man nicht gerade dort wohnt.
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Wie wir den regeln??? Spontan 🤭
Mal ist es 3 mal die Woche, dann mal wieder eine Woche garnicht.... So wie es passt,....
Glaub, du machst dir da zu viele Gedanken drum...
Und wozu sind großeltern da?
Sie sollen ja nicht mama und Papa Ersatz sein... Klar dürfen sie verwöhnen 😅
Das ist doch das schöne an Oma und Opa
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Hi,
wohnen die Großeltern denn so bei Euch in der Nähe, dass es ein Thema ist, dass sie das Enkelchen öfter als einmal die Woche sehen?
Es sind mehrere Punkte...
Wenn die Großeltern gleich nebenan oder im gleichen Haus wohnen, wird die Nummer mit "nur einmal die Woche sehen" echt schwierig... Dann wirkt es auch relativ gekünstelt und bevormundend... Da müsst Ihr Euch was einfallen lassen, wenn ihr das wollt, wie ihr das mit den Großeltern kommuniziert... Vor allem, wenn Ihr vielleicht später mal möchtet, dass die Großeltern auf das Kind aufpassen, wenn Ihr wieder arbeiten geht...
Ich glaube aber nicht, dass die Bindung zu den Eltern dauerhaft gestört wird, wenn die Großeltern das Kind häufiger sehen. Schau mal, früher war das doch völlig normal, da sind die Kinder in einer Großfamilie aufgewachsen - und hatten trotzdem eine gute Bindung zu den Eltern... Schwierig wird es nur, wenn Differenzen in der Erziehung bestehen - und die Großeltern sich dann einmischen. Das wäre der Punkt, wo ich Tacheles reden würde... Sonst wäre mir das relativ egal...
Bei uns wohnen alle Großeltern weiter weg - meine Schwiegereltern 50 km - meine Mutter 300 km - da stellt sich die Frage nicht. Allerdings war es dann auch nie eine Option, dass die Großeltern auf die Kinder aufpassen, wenn wir arbeiten mussten oder mal nen Abend raus wollten - auch da mussten wir dann andere Lösungen finden... Und die waren meist recht kostenintensiv...
Was allerdings stimmt, ist dass Großeltern dazu neigen, die Erziehung der Kinder auf GRUNDEINSTELLUNG zurückzusetzen... Meine Mutter hat zB (als die Kinder klein waren) nie verstanden, dass die Kinder sich auch über nen aufgeschnittenen Apfel freuen - es gab immer Schokolade,... Das ist bis heute so... Mein Sohn ist inzwischen 12, liebt Tofifee und bekommt von der Oma immer ne ganze Packung, wenn wir da sind, die er dann in weniger als 5 Minuten förmlich inhaliert... Über Internetseiten bei Oma reden wir besser gar nicht... (Die 2 waren gerade erst wieder ne Woche bei der Oma - ich habe mir die Bildschirmzeiten von der Woche vorsichtshalber NICHT angeschaut...) Da wir die Oma nur 3 bis 4 Mal im Jahr sehen, ist das halt so... Würde die Oma allerdings täglich auf die Kinder aufpassen, sähe ich hier durchaus ein Problem,... Die Kinder haben allerdings auch gelernt, zwischen Mamas und Papas Regeln (durchaus vorhanden) und Omas Regeln (dünner gesät) zu unterscheiden... Blöd sind sie ja zum Glück auch nicht... Letztlich sehe ich es diesbezüglich so, dass die Großeltern ihre Erziehungsarbeit bei den eigenen Kindern geleistet haben (sprich bei meinem Mann und mir - nebst Geschwistern) - jetzt dürfen sie auch verwöhnen... Selbstredend, dass ich das aber später auch meinen Kindern aufs Brot schmieren werde, wenn ich auf meine Enkel aufpasse... 
Aber da muss man sicherlich nen Mittelweg finden - meine Schwester wohnt direkt neben meiner Mutter, die Kinder sind täglich bei der Oma (und mit 4 und 7 auch noch kleiner als meine) - und meine Schwester ist bei der Verwöhnerei logischerweise sehr viel empfindlicher als ich (wie gesagt, meine sehen die Oma nur 3 bis 4 mal im Jahr)... Aber das sind ja letztlich Regeln, über die man reden kann... (Nur ein Schokoriegel pro Tag - oder kein Internet / Fernsehen bei der Oma - oder oder oder...) Wichtig finde ich dann nur, den Großeltern nicht strengere Regeln aufzuerlegen als man zu Hause lebt, um den Kindern so die Oma zu "vergraulen"...
Meine Schwiegereltern behaupten übrigens bis heute, dass sie ja immer die "vernünftigen" Großeltern gewesen wären, wo die Kinder nicht so viel Schokolade bekommen hätten (einer meiner Neffen ist Diabetiker, da mussten sie wirklich aufpassen - und da waren die Regeln auch sehr klar) - meine Kinder bekommen dafür bei jedem Besuch (ca. einmal im Monat) eine riesige Tüte mit Schokolade... Nun ja... Ist halt auch nicht so oft... Früher habe ich die Schokolade dann an mich genommen und mit und mit zugeteilt, das funktioniert aber inzwischen (die 2 sind 12 und 13) auch nicht mehr....
Trotzdem freuen sich die Kinder immer total auf die Großeltern (nicht nur wegen der Schokolade 
) und das ist auch sehr schön!
LG
Frauke
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Das Kind ist nicht dein Eigentum. Sei froh, daß du tolle Großeltern hast die dich unterstützen wollen. Beziehe sie mit ein und ihr habt alle eine tolle Bindung. Nur weil bei jemand anderen ... blabla
Was willst du den Großeltern sagen, wenn sie vorbei kommen wollen? Nee, ihr ward Montag erst da, ihr müsst noch 49,5 Stunden warten.
Ganz toll.
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Das ist doch Blödsinn. Eine gute Mutter-Kind Beziehung läuft vollkommen unabhängig von einer guten Großeltern-Kind Beziehung. Du wirst noch froh sein, wenn die Großeltern das Kind gerne Mal bisschen bespaßen damit du Mal in Ruhe was essen kannst.
Ich wäre froh wenn meine Tochter ihre Großeltern öfter sehen könnte. Leider wohnen meine Schwiegereltern etwa ne Stunde entfernt und sind voll Berufstätig. Und meine Eltern ebenfalls Berufstätige wohnen 3,5 Stunden entfernt. Aber mit meiner Mutter telefoniere ich jeden Tag über Videochat. Meine Tochter freut sich immer meeega wenn es heißt " komm lass Mal die Oma anrufen" 😁
Ich finde deine Einstellung wirklich schade und ziemlich Realitätsfern. Die Mutter-Kind-Bindung ist ganz einzigartig. Solltest du dein Kind nicht misshandeln, dauernd ignorieren etc wird das von ganz alleine und ganz Intuitiv laufen. Aber auch eine Mutter braucht Mal Pause. Und da wirst du heil froh sein, wenn die Großeltern öfter Mal zum Kaffee kommen.
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Achja: Im Wochenbett ist das natürlich was anderes. Da sollt ihr euch ja viel Ruhe gönnen. Da kannst du ruhig regeln aufstellen. Aber danach gilt: wenn die Großeltern es schaffen ein Kind zu verziehen (was ich für Blödsinn halte) Dann war es mit den Eltern vorher auch nicht so besonders weit her was die Erziehung angeht. Normalerweise, wenn die Eltern das konsequent machen, dann können Kinder sehr gut zwischen Regeln bei den Eltern und Regeln bei der Oma oder zum Beispiel im KiGa unterscheiden.
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Hallo.
Unsere Eltern, also sowohl meine als seine, sind unsere Familie. Da wird nichts geregelt. Sie durften und dürfen unsere Kinder (die sind mittlerweile 8 und 10) so oft sehen, wie sie möchten. Sie durften sie auch auf den Arm nehmen wann immer sie wollten. Da musste man mich nicht fragen. Oder mit ihnen spazieren.
Ich verstehe diese Ablehnung, die ich hier ganz oft lese, teilweise nicht. Solange Kinder nicht da sind, ist alles gut und wenn Kinder da sind, ist man plötzlich eine Kernfamilie und die eigene Eltern spielen keine Rolle mehr? Damit meine ich sowohl die eigenen, als auch die Schwiegereltern.
Sicher gibt es Familien, wo man nicht zurecht kommt. Man kann auch nicht jeden mögen. Aber im Vorfeld sich solche Gedanken zu machen und auch noch Regeln aufzustellen, finde ich persönlich unmöglich. Als wäre es irgendwelche Fremden, die bestimmte Besuchszeiten haben.
Großeltern können eine solche Bereicherung sein. Wenn man sie nur lassen würde. Ja, sie verwöhnen, sie verhätscheln. Aber vor allem lieben sie. So ist es zumindest bei uns. Sie würden alles für ihre Enkel tun. Sie leiden mit, wenn es ihnen schlecht geht. Weil sie ihre Enkel in der Regel nicht weniger im Herzen tragen, als die Eltern selbst.
Großeltern können ein wunderbarer Anker für Kinder sein. Was ist denn an einer guten Bindung zwischen Enkel und Großeltern verkehrt? Hast du Sorge, dein Kind könnte sie mehr mögen als dich?
Ich finde es oft so traurig, dass Großeltern als "Notlücke" bei der Betreuung herhalten sollen, aber bloß nicht mehr.
Machen sie zu viel ist es falsch, machen sie zu wenig, ist es auch falsch.
Meine Kinder haben großartige Großeltern. Die würden ihr letztes Hemd geben. Und ich würde einen Teufel tun, um dies zu unterbinden. Ja, ich bin nicht immer ihrer Meinung, ja ,ich finde nicht immer alles gut. Aber am Ende zählt doch was ganz anderes
Ich habe mir nie Gedanken darum gemacht, dass das die Bindung zu meinen Kindern stören könnte. Die Kinder und ich sind mit einem so starken Band verbunden. Das kann keiner trennen. Die Liebe zwischen ihnen und mir wird doch nicht weniger, nur weil sie häufiger ihre Großeltern sehen...
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Oha, das Kind ist noch nicht mal auf der Welt und schon werden Safe-the-Date Karten verschickt.
Hier wurde gar nichts geregelt, warum auch? Man sieht sich, wenn man Lust und Zeit dazu hat. Die Oma darf das Kind nach Herzenslust verwöhnen, deswegen ist mein Kind noch lange nicht verzogen.
Aber einer muß ja Schuld sein, wenn das Kind nicht spurt, das kann man schön der Oma in die Schuhe schieben, gell? Wäre mal was zum Nachdenken für deinen Schwager in spe.
Was eure Bindung zum Kind mit der Kontakthäufigkeit zu den Großeltern zu tun haben soll, das ist mir echt schleierhaft. Dieses ganze Bindungsgequatsche ist eh Bullshit, um die Bindung zu stören müssen schon echt schlimme Dinge passieren und selbst dann hängen die Kinder noch an ihren Eltern.
Ich glaube, das du einfach zu viel theoretischen Quatsch gelesen hast, hör auf damit und lebe einfach mit deinem Kind. Dein Kind wir mit einer eigenen Persönlichkeit auf die Welt kommen, darauf kannst du dich konzentrieren und dir nicht den Kopf über ungelegte Eier zerbrechen.