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Hey, das ist eine schwierige Situation. Ich verstehe dich absolut. Mein Garten, meine Privatsphäre. Ich hätte auch kein Problem damit wenn das Nachbarskind übers Zaun hüpft und Trampolin springt, aber ich habe mir eben ein Haus mit Garten gekauft und keine Wohnung mit Hinterhof, damit ich eben in Ruhe verlottert rumrennen kann etc. .

Ich kann aber auch verstehen, dass es für das Kind und die Familie kognitiv schwer einzuordnen ist. Ich weiß nicht wie alt das Kind ist, aber mein 3-jähriger Sohn wäre mit der "Ich darf den Garten benutzen aber Oma und Opa nicht"-Regel komplett überfordert. Ich glaube tatsächlich, dass ich klare Regeln schaffen würde: Kind darf rüberkommen, aber ohne Begleitpersonen. Für einen Nachmittag mit Oma und Opa schafft man es auch im eigenen Garten zu bleiben. Aber das muss kommuniziert werden und eben und vom Kind kognitiv verstanden.

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Die Story kommt mir verdammt bekannt vor. Hast du nicht schon etliche Tipps vor paar Wochen erhalten?

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Du hast geschrieben:

Deine Kinder können mit nachbarskindern rüber wenn sie euch gefragt haben.

Fremde Leute sollen nicht in den Garten.


Die Nachbarn haben das Kind mit Oma und Opa zu euch gelassen (die sind ja keine fremden Leute für sie)
Und sie kommen mit nachbarskindern rüber.

Ich finde wenn man sagt: keine anderen Kindern, dann gilt das für beide. (Vielleicht habe ich dich aber auch falsch verstanden)
Und ich finde es verständlich wenn der Kleine von nebenan gerne in euren Garten kommt, dass dann die Großeltern beim Besuch dabei sind. Er wollte doch bestimmt rüber und meinte: Oma Opa kommt mit!

Also im allgemeinen finde ich so ein Arrangement sehr schwierig. Es klappt wenn man sehr gut befreundet ist, das wärt ihr ja mit den ehemaligen Bewohnern.

Jetzt würde ich das ansprechen und einfach sagen: ich Stille momentan und möchte gerne meine Privatsphäre haben. Ich habe meine Toleranz überschätzt und mich stört das Arrangement momentan. Ich möchte, dass ab jetzt jeder seinen eigenen Garten benutzt.

Dann müssen sich aber deine Kinder auch dran halten.

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Ich würde es klar ansprechen und zudem darauf bestehen, dass nur noch die Kinder rüberkommen, gar kein Erwachsener mehr. So ist es bei uns, geht ohne Probleme. Für mich ist es ein Unterschied, ob die Nachbarskinder mit meinem Kind spielen, oder ob mich gleich die Erwachsenen auf der Terrasse beäugen…wenn die Eltern meinen, die Kinder bräuchten Aufsicht, müssen sie halt bei sich bleiben.
Bei uns kommen die Kinder übrigens auch nur zum Spielen, wenn unser Kind (ohne Besuchsfreunde) da ist und umgekehrt. Finde ich auch ganz gut so.
Wir Erwachsenen kommen nur auf ausdrückliche Kaffeeeinladung rüber. 😊

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Warst du nicht die, die vor ein paar Monaten beim zurückkommen auf ihrer Terasse schöne Kreide Zeichnungen von dem Nachbarssohn + Erwachsenen wiederfand?

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sprich es an und kuck es den Rest des SOmmers an, wie es läuft.
Wenn es sich nicht ändert, macht ihr nächsten Frühling zu mit dem Argument, das neue Krabbelkind soll sicher im eigenen Garten sein und nicht "abhauen".

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Also ich würde es auch nicht wollen, dass wildfremde Menschen bei uns im Garten rum rennen. Und Gartenspielsachen kann man sich zwar ausleihen, aber die sollten doch nach Gebrauch wieder zurückgebracht werden.
Ich würde das in einem freundlichen Gespräch mit den Nachbarn ansprechen.

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Ich würde das noch einmal freundlich ansprechen und auf klare Grenzen setzen. Ansonsten kann man am Ende einen Zaun mit Gartentür anbringen. So wissen zumindest die Erwachsenen eindeutig wo die Grenze ist.

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Eine mittlere Lösung wäre vielleicht, einen Zaun mit Tor aufzustellen. So ist rüberkommen möglich, aber es gibt eine sichtbare Grenze und dementsprechend "Hürde" - so kann keiner vergessen, dass er nun die Grenze (im wortwörtlichen und übertragenen Sinne) überschreitet.

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Also, die Kinder dürfen, die Erwachsenen nicht, mal passt es, mal nicht...so was Schwammiges. Dann kläre das deutlich. Am besten: totale Trennung. Ruhe ist.