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Ich bin seit dem zweiten Kind (16mt) zu Hause und empfinde es deutlich anstrengender als vorher mit Teilzeit Arbeiten und Kind.
Auf der Arbeit hatte ich deutlich mehr Pausen. Damit meine ich nicht stundenmässig, sondern im Kopf. Ich konnte ungestört etwas machen. Aufs Klo, Kaffeepause, Mittagessen.

Muss jedoch auch dazu sagen, dass mein zweiter ein Schreibaby war und immer noxh sehr schlecht schläft. Das macht den Alltag nicht einfacher.

Stressig mit der Arbeit war „nur“ das rumfahren.. kita bringen, abholen.. dann zu Hause kochen usw..

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Hallo,

ich glaube das kann man nicht pauschal sagen. Kommt doch auf den Job an, oder?

Wir haben 2 Kinder, Abstand 2 Jahre und beide haben katastrophal geschlafen. Wir sprechen hier von stündlich wach oder zT öfter über jeweils 1,5 Jahre am Stück. Danach nicht wirklich besser. Das war super anstrengend, und als ich halbtags arbeiten ging, empfand ich Arbeit als erholsam, weil ich wenigstens mal auf Toilette alleine durfte ohne dass ich schnell schnell machen musste.

Ich arbeite nun Vollzeit (Führungskraft) und muss sagen: der Job ist definitiv anstrengender als zuhause mit Kindern. Auch früher in ihrer Schlecht-Schlaf-Zeit in Kombination mit der Nein-Verstehen-Lernen-Phase kam das Stress-Level nicht an den Job jetzt dran. Zumal die Familien-/Haushaltsthemen ja auch trotz allem anfallen. Und die werden trotzdem von uns erledigt. Und es geht.

Ich muss zugeben, dass ich persönlich kein Verständnis dafür habe, wenn man voll zuhause ist, Kinder mindestens halbtags in der Kita und dann vor Stress sich auflöst...

Liebe Grüsse

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Ich finde die Kombination anstrengend.
Habe drei Kinder unter 5 Jahren und arbeite als Nachtwache.
Beides allein gesehen geht voll klar. Die Kombi is anstrengend

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Ich finde es schwierig das pauschal zu beantworten.

Allerdings muss sich keine Frau darauf einlassen nur Haushalt und Kinderbetreuung zu übernehmen. Wenn es zu anstrengend ist, dann steht es jedem frei seinen Partner mit in die Verantwortung zu nehmen, sodass beide ihr Päckchen tragen. Wenn beide Arbeit/Kinder/Haushalt teilen, dann wissen auch beide Parteien wie anstrengend es sein kann.

Was auch häufig vergessen wird ist, dass Alleinverdiener zu sein ein ganz anderer mentaler Druck ist, als wenn beide einen Beruf ausüben.

Ich war in beiden Situationen, Alleinverdiener und Elternzeit (komplett zu Hause). Sowohl mein Job, wie auch die Zeit mit meiner Tochter machen mir Spaß. Beides kann aber auch unglaublich anstrengend sein. Mein Partner kennt auch beide Seiten. Wir wissen beide wie anstrengend beides sein kann und versuchen uns gegenseitig zu unterstützen.

Abschließend: Eine Stunde Sport war eigentlich immer drin, auch ohne Unterstützung vom Partner.

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Ich fand Kinderbetreuung und Haushalt nicht sonderlich anstrengend aber total unbefriedigend, ich fand es besser als ich wieder arbeiten durfte, den Haushalt habe ich aber trotzdem meist alleine gemacht weil es so einfach schneller ging und es mich nicht sonderlich gestört hat, dafür hat mein Mann in der Zeit Kind bespasst, das lag ihm mehr wie mir, so hat jeder das gemacht was ihm angenehmer war. Ich kann aber tatsächlich nicht verstehen wenn eine Frau nur 1 Kind hat und nicht arbeitet, warum sie es nicht schafft und viel Hilfe von Familie, Freunden und dem Vater fordert. Ich bin mir sicher bei mehreren Kindern sieht das ganz anders aus, aber 1 Kind fand ich ziemlich entspannt.

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>>>Ich kann aber tatsächlich nicht verstehen wenn eine Frau nur 1 Kind hat und nicht arbeitet, warum sie es nicht schafft<<<

Jedes Kind ist anders, ich habe zwei "Anfängerbabys" gehabt und konnte locker alles regeln und hatte meinen geregelten Nachtschlaf, also alles entspannt.
Ich habe aber auch andere Kinder erlebt, die waren wirklich ein Fulltime-Job.

Man sollte nie so einfach von sich auf andere schließen, das hat meist so einen Touch von Selbstbeweihräucherung und von oben herab.

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Mein Kind war alles andere als ein Anfängerbaby, er war ein Schreikind in den ersten 10 Monaten, trotzdem war es nicht schwierig, gut als er mobiler wurde verursachte er auch Chaos aber das ist doch schnell beseitigt, man muss halt nicht jede Sekunde am Kind kleben.

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Sobald man Kinder hat ist es ja nicht arbeiten oder Kinder betreuen sondern arbeiten und Kinder betreuen.

Und das ist schon etwas anstrengender als nur Kinder betreuen. Insbesondere weil man einen anderen Zeitdruck hat, wenn man die Arbeit erledigt haben muss um rechtzeitig die Kinder abholen zu können. Stress sobald eins hustet, der Kindergarten anruft..

Die Zeit auf der Arbeit empfinde ich tatsächlich meist als entspannter als zuhause. Aber die Doppelbelastung ist doch insgesamt trotzdem anstrengender.

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Ich finde, dass auch eine 100%-Hausfrau von ihrem Mann eine Mitarbeit im gemeinsamen Haushalt und mit den Kindern einfordern darf.
Ich habe immer sehr viel gearbeitet und fand das rückblickend sehr viel weniger anstrengend als jetzt als Mutter. Wobei ich das eine Jahr Elternzeit ziemlich easy und ever unterfordernd fand. Jetzt, mit 30 Std/Woche und Kinderbetreuung nachmittags finde ich es sehr anstrengend auch wenn mein Mann gleichberechtigt Aufgaben rund um Haushalt und Kind übernimmt. Ich finde einfach, dass der sogenannte Mental Load viel krasser ist, als wenn man nur arbeiten geht ohne Kinder zu haben.

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Also ich finde die Kinderbetreuung und das "Hausfrauendasein" aktuell viel entspannter, habe meine Arbeit aber auch nie wirklich gemocht. Wegen der Arbeit war ich auch oft schlecht drauf Zuhause und dann haben mein Mann und ich uns gestritten.
Also es kommt wohl eindeutig auf den Job und die Einstellung dazu an.
Hilfe von meinem Mann erwarte ich auch, denn klar ist er 40 Stunden die Woche arbeiten, schlafen sollte er dafür auch ausreichend, aber den Rest der Zeit ist er genauso Elternteil und lebt ja auch in diesem Haushalt.

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Ich denke das kommt drauf an wie man organisiert ist und auch in welchen Job man arbeitet. Ich z.b. bin in der Pflege tätig und das ist verdammt anstrengend.
da ist Freizeit mit meinem zweijährigen und dem Haushalt deutlich angenehmer , wobei es auch anstrengend ist.
Ich bin alleinerziehend.

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Ich finde es zu Hause anstrengender, bzw. bin schneller gestresst. Vor allem wenn unsere Tochter dann mal rum schreit oder grundlos anfängt zu heulen etc (3 Jahre). Mir reißt daheim einfach schneller der Geduldsfaden.

Im Büro ist es viel entspannter. Ich kann mir meine Arbeit einteilen, kann in Ruhe was essen wann ich will usw. Heute waren wir mit der ganzen Abteilung mittags in einem Biergarten. Wir haben geschlemmt, einige habe einen Weißwein oder ein Bierchen getrunken. Alles auf Firmenkosten☀️ Hach es war so schön 😄 aber nun schweife ich ab..🤣

Ich denke es kommt auch drauf an, was für einen Job man hat, wie glücklich man in seinem Beruf ist usw

Für mich ist der Mix aus beidem perfekt. 20 Stunden die Woche arbeiten und meine Maus betreuen🥰