Woran bemerkt ihr das ihr älter werdet?

Hallo,

bei mir gibt es eine Sache die mich total nervt, ich aber nicht ändern kann.

Ich komme nicht mehr mit kaltem Wetter klar. Ich hasse es regelrecht und fühle mich unwohl wenn es so eklig nass-kalt und trüb draußen ist.

Dagegen Sommer, 37 Grad machen mir gar nichts aus. Im Urlaub 27 Grad nach dem aufstehen, herrlich! Da fühle ich mich glatt 10 Jahre jünger. Und sehe auch jünger aus ;-).

Auf kurz oder lang muss ich mir wohl Gedanken übers auswandern, zumindest im Winter machen. Kann Senioren die monatelang verreisen (November bis März) sehr gut verstehen.

Und mit was habt ihr im fortschreitenden Alter zu kämpfen ...?

Vielleicht geht es ja jemanden ähnlich wie mir.

LG Miriam

... ach so, früher habe ich den Winter geliebt ....

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Ich lese im Forum "Lebensmitte" mit. Wenn das nicht reicht.....

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Ich überlege mir gerade, ob ich vor 20 Jahren mein Alter schon "gespürt" habe - nein, mir fiele gerade nichts ein....
Woran ich heute merke, dass ich älter bin? Ich brauch nur in den Spiegel zu schauen ;-)
und ja, einige Knochen und Gelenke krachen und quietschen. Soll ich mich darüber aufregen? Nein sicher nicht - denn was wäre denn die Alternative zum nicht älter werden? #cool
Such nicht nach Alterserscheinungen, die kommen sowieso von alleine - und wenn Du das Wetter nicht magst, hat das nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun.
Wegen des Winters auswandern kannst Du - aber gegen die anderen nach und nach eintreffenden Macken und Mucken kannst eh nicht laufend was unternehmen, sonst hast Du kein anderes Hobby mehr #freu Nicht ärgern, den anderen gehts nicht besser.#herzlich
LG Moni

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Guten Morgen #winke

ich muss nicht mehr jede Party mitnehmen #rofl. Ich bin zwar gern unterwegs, aber schätze inzwischen Samstagabende zu hause :-p. Freitag unterwegs, Samstag auf die Couch ist für mich die perfekte Mischung. Manche Dinge, Einstellungen, Prioritäten, Wertschätzungen und Empfinden ändern sich halt, würde ich aber nicht als Kämpfen mit dem fortschreitenden Alter bezeichnen.

Ich mag den Sommer auch sehr viel lieber, aber mit Wetter halte ich mich nicht lange auf, man muss eben aus jedem Wetter das beste machen. Klar ist Dauerregen und ewig düster nicht schön und geht irgendwann auf die Stimmung, aber dann muss ich es eben zu hause umso gemütlicher gestalten und zusehen, dass ich trotzdem vor die Tür komme;-)
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Gesundheit, soziales Umfeld etc etc, wenn es da irgendwo hakt, das ist eher was, womit ich im Fall der Fälle kämpfe. Und mit solchen Themen setzte ich mich im "fortschreitenden Alter" anders und mehr auseinander... das ist eher was, was ich merke, aber nicht im negativen Sinne.

Das "Kämpfen" erlebe ich eher bei meinen Eltern Ü70, die zwar fit sind, aber nicht mehr können, wie sie wollen und natürlich altersgerechten Verschleiß täglich spüren...

Schöne Grüße (gerade mit Dauerregen und grauem Himmel#augen;-))
Schokihexe

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Hallo,
mir fällt ganz spontan bei deiner Überschrift etwas ein. Und zwar der Moment in dem man beim Friseur sitzt und gefragt wird ob man etwas lesen möchte. Die Frau neben mir bekommt "coole" Zeitschriften und mir wird dann die "Bild der Frau" "Frau im ...." gereicht. Da dachte ich auch, OOOHHH, jetzt ist es so weit!#rofl#rofl#rofl

Ansonsten fühle ich mich mit meinen 50 Jahren super!

LG

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Hallo,

ich merke mein Älter werden daran, dass ich seit dem Winter 2017 / 18 wieder freiwillig Unterhemdchen trage. Habe ich nie gemacht, brauchte ich einfach nicht, denn mir war nie kalt. Nun trage ich an manchen Tagen eine Strickjacke im Haus... Das habe ich bei meinen Großeltern beobachten können, bei meinem Vater und meinen Schwiegereltern auch. Vielleicht wird man echt empfindlicher gegenüber Kälte mit dem Älter werden?

Zudem bin ich Lärm gegenüber empfindlicher. D.h. nicht, dass ich meine Musik nicht ordentlich laut hören mag. Doch schon, aber nicht mehr so lange und ausgiebig wie früher. Zudem bin ich froh, wenn ich nach einem Abend auf einer Party oder Veranstaltung wieder zu hause bin und das liegt nicht daran, weil es nicht schön dort war!

Auch gegenüber Kindergebrüll- und schlechtem Benehmen bin ich allergischer geworden; was ich absolut hasse, wenn die "Blagen" im Restaurant umherlaufen. Ich finde, auch ein zweijähriges Kind kann mal eine halbe Stunde am Tisch sitzen bleiben. Da finde ich viele Eltern heute viel zu lasch was Konsequenz anbelangt. Wir konnten tatsächlich sehr wohl mit unseren Kindern uberall hingehen und sie blieben bei uns. In unserem Stammrestaurant treffen wir des öfteren auf Klein- und Kindergartenkinder, deren Eltern das Laufrad mit ins Restaurant nehmen und während sie aufs Essen warten, ist ein Elternteil mit dem Kind draußen am Rumdüsen... Warum gehe ich dann Essen??
Die Kinder bleiben während dem Essen mitnichten am Tisch sitzen sondern rennen den Kellnern zwischen den Beinen rum, Trepp hoch und runter, gucken bei den anderen Leuten an den Tischen und es wird geheult, geschrien, wenn sie mal sitzen und essen sollen... Da liegt wohl einiges in der Erziehung brach... Und dafür bringe ich immer weniger Verständnis auf, je älter ich werde - und ich bin erst knapp 54!

Meine Beweglichkeit nimmt ab, ich muss aktiv dafür was tun, was sonst nicht der Fall war.

LG

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Hallo.

Ich glaube das liegt nicht am alter. Ich hasse das schon immer und habe null verständnis dafür.
Wir haben auch so einen spezi der nicht lange am Tisch sitzt im Restaurant. Deswegen gehen wir auch immer ohne ihn essen....Bis er im Alter ist, sich am Tisch mit einem Nintendo zu beschäftigen hihi

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Hallo

"Woran bemerkt ihr das ihr älter werdet?"
Tja in erster Linie daran, dass meine Kinder größer und älter werden.;-)
Ansonsten fällt mir jetzt noch nicht wirklich was auf.

Meine Oma hat schon immer gesagt: "Wenn man mal Enkelkinder hat, dann merkt man, dass man älter wird" , behauptet auch mein Papa.
Die hab ich ja nun noch nicht, also werd ich auch noh nicht älter.:-p

LG
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Ich fange an den Arm länger zu machen, wenn ich was lesen will...

Ich kann Hitze immer noch nicht ab, aber Winter auch nicht....

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Wo soll ich anfangen?!

Rücken! Ich habe seit drei Jahren "fies Rücken" wie es hier im Pott heisst, hormonell bedingt, d.h. das ist langsam der Beginn der Wechseljahre. Rund um den ES und kurz vor der Regel gehe ich am Stock, ätzend. Ich werde demnächst mit natürlichem Progesteron gegensteuern, so geht das keinesfalls weiter!

Meine Haare - was vor 10 Jahren noch eine fast nicht zu bändigende Lockenmähne war ähnelt heute einem schlappen Wischmopp.

Ja, das mit der Kälte kenne ich auch - mein Körnerkissen ist nachts ein treuer Begleiter im Bett...

Früher habe ich jede Party mitgenommen - vorher eine Stunde aufgebrezelt, locker die neuen, unbequemen 12 cm Heels angezogen und morgens um sechs die Tür hinter mir zugezogen und bei Freunden frühstückend weitergefeiert...
Heute ist mir vieles viel zu anstrengend, nur wenn die Party großartig, geradezu genial ist bleibe ich bis drei Uhr oder so...

Ich war auch immer sehr schlank, trotz enormer Nahrungsaufnahme.
Tja, das ist wohl vorbei. Schlank bin ich zwar noch, aber nur gerade so und ich muss aufpassen.

Ich habe aber auch bis ca. 35 "viel gelebt", unstet, oft auf der Überholspur etc..
Gesund ernährt habe ich mich immer, aber rauchen, trinken und feiern, drei Jahre eine sehr schwere Krankheit und immer mal richtig hart arbeiten fordern sicher ihren Tribut.

Jetzt bin ich seit einigen Jahren friedlich angekommen und beginne, mich etwas auszuruhen, mag auch daran liegen.

Und ich bin erst 43.

Aber natürlich ist das alles Jammern auf hohem Niveau und mir geht es grundsätzlich gut.
Dennoch - diese unglaubliche Energie die ich mal hatte fehlt mir wirklich.

LG, Katzz

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Woran merke ich das Alter (bin ziemlich über 50 Jahre alt)? Das Arbeitspensum (im Moment ist es recht hoch wie immer um diese Zeit), da komme ich noch recht gut mit zurecht. Das geht belastungsmäßig noch recht gut.

Aber ich pflege/betreue seit über 14 Jahren meinen autistischen Sohn, der natürlich in der Pubertät ist und weiterhin verhaltensoriginell und auch zeitweise ziemlich laut ist.Und das schlaucht mich seit vielen Jahren. Vor einigen Jahren hatte er damals noch 3 Therapien in der Woche, die wir bis auf eine jetzt in der Woche zurückgefahren hatten. Natürlich mit Rücksprache von Therapeuten und Ärzten. Zur Ergotherapie hatte er keine Lust mehr, die cancelten wir. War auch immer freitags und somit die 3. Therapie und anschließend sind wir immer noch ins Pflegeheim zur meiner Mutter gefahren. Und nicht nur er, sondern ich waren hinterher völlig fertig. Autismustherapie war ausgelaufen (kann das aber jederzeit wieder beantragen). Hat viel gebracht, aber zeitmäßig kriegen wir es nicht mehr auf die Reihe (Kind hat mehr Tage Nachmittagsuntericht und kommt oft um 17 Uhr nach Hause, dann brauche ich nicht mehr zur Therapie fahren). Und für mich ist dieses Drumherum einfach Zuviel geworden. Früher hatte ich den Elan dafür. Ich finde es heute einfach zu anstrengend Zuviel zu machen. Denn ich habe mit dem Kind immer noch genug auf den Zettel, zu einmal Logo die Woche kommen trotzdem immer noch temporär Termine wie Arzt Pflegegespräche etc. dazu. Die habe ich neben den ganzen anderen zusätzlichen Therapieterminen nebenbei noch mit gemacht. Und ich fahre auch freitags noch immer zu meiner Mutter ins Pflegeheim. Und mir reichen 2x die Woche diese festen Termine. Das Hobby meines autistischen Sohnes das hat mein Mann in die Hand genommen im Wechsel mit einem Betreuer. Ich mache das nur im Ausnahmefall, wenn mein Sport (ist am selben Tag) ausfällt und kein anderer das machen kann.
Was ich damit sagen möchte, ich kann nicht mehr alles wuppen wie vor 10 Jahren.
Ich brauche jetzt auch meine halbe Stunde Couch-Zeit am Tag (schaffe ich aber nicht immer). Früher kam man nach Hause vor den Kindern, Essen schnell fertig machen, Hausaufgaben, ab zur Therapie und abends wieder nach Hause. Ich brauche jetzt einfach mehr jAuszeiten. Ständig verplante Wochenenden sind mir auch schon ein Graus. Ein bis max. zweimal im Monat ist ok. Die Nachtdurchmachen geht nur, wenn ich ausschlafen kann. Kommt relativ selten vor.

Und Krach da bin ich auch empfindlicher geworden. Mein Kind geht aber inzwischen raus, wenn es laut sein möchte, wenn ich es sage. Das versteht er.

Und das ich jetzt sagen kann, dass ich jetzt viel mehr Zeit habe als früher, ist eher mit nein zu beantworten. Es ist etwas besser geworden. Nicht mehr soviel um die Ohren zu haben. Ich brauche die Zeiten um mich zu erholen.

LG Hinzwife