Säugling schläft auf mir

Hallo,
Meine Tochter ist heute genau eine Woche alt. Sie wimmert manchmal im Schlaf. Deshalb hab ich sie mir schon in der ersten Nacht im Krankenhaus auf die Brust gelegt und da hat sie super geschlafen. Meistens schläft sie da jetzt auch am besten. Oder eben auf Papas Brust. Ich hab jetzt aber sehr geteilte Meinungen gelesen, dass es eine Gefährdung wegen des plötzlichen Kindtods sein kann. Stimmt das? Tagsüber schläft sie meist in ihrem Bett, aber wenns dunkel ist, wird sie spätestens unruhig (außer auf mir). Sie weckt mich dann meist so nach 2 Stunden, wenn sie Hunger hat.
Darf ich sie nun auf meiner Brust schlafen lassen? Sie liegt dabei natürlich auf dem Bauch...

Und noch eine andere Frage: vorhin hat sie plötzlich ganz schrill und hoch geschrien im Schlaf, als hätte sie Angst. Dabei hat sie die Augen nach oben gedreht und lag ganz gerade. Ich hab sie dann gestreichelt, da ist sie wach geworden und alles war ok. War das vielleicht nur ein Alptraum?

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Hallo! Das mit dem Kuschel schlafen kommt mir sooo bekannt vor! Mein erstes Kind schlief auch fast ausschließlich auf mir. Später stellte sich heraus dass er bauchschläfer ist. Ganz die Mama. Nun stand ich da: Bauchlage... Baby... schlafen???? Auf deiner Brust kann gar nichts passieren außer dass du nicht genug Schlaf bekommst. Legst du es auf dem Bauch ins Bettchen stellen sich bei vielen die Haare auf. Ich tat es nur weil ich den Angel care mit Bewegungsmatte hatte. Die hätten Alarm geschlagen wenn die Atmung aussetzt. Geschah ein mal, war aber alles gut..

Der Schrei??? Dazu kann ich leider nichts sagen. Alptraum? Warum nicht?

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Hallo emmiexbella,

deine Tochter ist noch sehr klein und braucht daher viel Körperkontakt. Das sie jetzt nur nachts auf dir schläft bedeutet nicht, dass sie das immer tun wird.
Diese Art von schlafen ist nur gefährlich, wenn du dich im Schlaf drehst ( passiert eigentlich nie), sie von dir runterrutscht und aus dem Bett fällt oder du die Decke über ihren Kopf ziehst ( Überwärmung -und Erstickungsgefahr).
Ansonsten schützt diese Art da die Kinder durch den Herzschlag und die Atmung des Elternteils die Kinderarmung anregt und der Körperkontakt die Entwicklung fördert. Bei Frühchen wird das in Krankenhäusern als Therapie genutzt.
Was das schreien betrifft, würde ich das beobachten, es kann auch Bauchweh sein. Sollte sich das schrille Schreien häufig wiederholen, würde ich es bei der U3 ansprechen.

Grüße
Hebamme Sarah

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Vielen Dank! Tagsüber möchte sie zwar auch manchmal auf meine Brust, aber häufiger nachts. Bisher kam nicht noch ein Schrei, aber sie wimmert öfter mal im Schlaf (entweder lächelt sie dabei oder runzelt die Stirn etc)