Eisprung rechts, Eileiterschwangerschaft (ELSS) links

Hallo Hr. Dr. Peet,

Nach meiner ELSS, die mir 17.6.22 per Laparoskopie organerhaltend entfernt wurde, Beschäftigt mich immer wieder die Frage, wie es dazu kommen könnte, dass trotz Eisprung auf der rechten Seite die Eizelle im linken Eileiter festsaß und sich dort eingenistet hatte. 1. Wie kann überhaupt so etwas möglich sein?
Zu meiner Vorgeschichte: ich hatte 2013 eine Eierstockentzündung rechts gehabt, die sich auf den rechten Eileiter ausgebreitet hat und per Laparoskopie behandelt wurde. Dann 2018 erste Schwangerschaft (völlig komplikationslos), leider weiß ich nicht, ob die Eizelle von rechts oder links gekommen war. 2019 dann Kaiserschnitt und 2022 nun zum 2. mal schwanger, jedoch leider eine EUG links.
2. wie schätzen Sie das Wiederholungsrisiko für eine ELSS links und rechts ein?
3. würden Sie ebenfalls eine Eileitedurchgängigkeitsprüfung per Bauchspiegelung durchführen lassen oder es „auf gut Glück“ nochmal versuchen? Mein Gyn sagt, ich soll die Natur machen lassen und einfach nach 3 Monaten probieren. Die operierenden Ärzte raten zu einer Tubenabklärung.

Vielen Dank vorab und Grüße
Kika10

Auf welcher Seite (Eileiter) habe ich bessere Chancen

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Hallo,
ein befruchtetes Ei kann ja von einer Seite gekommen sein und durch fehhlerhafte Uterusperistaltik in den anderen gepresstt worden sein.
Ich würde nicht mehr rumspekulieren und in die IVF gehen, selbst wenn auch da ein EL SS Risiko ( aber geriner) besteht.
Grüße
Peet

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Hallo Herr Dr Peet,

Danke für die Antwort! Bitte verzeihen Sie mir noch eine Frage, zum Verständnis: heißt das, dass es evtl zu Fehlern aufseiten der Gebärmutter in ihrer Muskeltätigkeit gekommen sein könnte und die Gebärmutter quasi das befruchtete Ei in den Eileiter „reingedrückt“ haben könnte?

Ich danke Ihnen vorab!