Duphaston bei Venenentzündung?

Sehr geehrte Frau Dr. Weigert,

ich bin in Kiwu-Behandlung, nach der Corona-Krise soll es gleich mit IVF in Spanien losgehen. Da ich Progesteronmangel habe, nehme ich seit ein paar Monaten 2 x Duphaston, 15.-25. ZT. Nun habe ich eine Venenentzüdung in der li Kniekehle seit 5 Tagen, die kaum schlimm ist (ich jogge schmerzfrei zweimal die Woche, habe nur in der 2. Tageshälfte leichte Schmerzen und bin mir nicht sicher, ob ich eine Schwellung habe oder das ein Muskelstrang ist. Der Druckschmerz scheint mir besser, seit ich ein bisschen Aspirin und Dolobenegel nehme. Der leicht ziehende Schmerz ist aber nach wie vor da, und ich werde am Mo zum Arzt gehen, wenn es bleibt. Heute, 15. ZT, habe ich die erste Tablette genommen, setze aber bis zum Artz ab, was gar nicht gut ist, weil ich ohne Duphaston und mit ES nicht richtig abblute. In der Packungsbeilage steht: nicht nehmen bei Venenentzündung; im Internet finde ich aber auch eine Studie, die für nicht-kontrazeptiv produziertes Progesteron nur eine "Blutgerinnungsnormalisierung" attestiert. Ich hatte nie Probleme mit D. (allerdings nahm ich als junge Frau mit 20 zwei Wochen die Pille und schmiss sie dann weg, weil ich sie rasch in den Kniekehlen spürte) und schiebe die Entzündung auf das Homeoffice und die Sonne. Frage: kann ich Duphaston bedenkenlos weiternehmen? Ihre Zweitmeinung wäre mir wichtig.

Ganz herzlichen Dank!
athene

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hallo, Dupahston und Progesteron sind ein sich eher neutral auswirkendes Hormon auf das Gerinnungsgeschehen. Jedoch würde ich nicht ausschließen dass ggf ein Effekt stattfindet. Aus haftungsrechtlichen Gründen würde ich immer raten es bis zur Klärung abzusetzen, wenn die Möglichkeit besteht dass eine Venenentzündung vorliegt. VG fw